DE924016C - Etikettiermaschine zum Etikettieren von runden Gegenstaenden - Google Patents

Etikettiermaschine zum Etikettieren von runden Gegenstaenden

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DE924016C
DE924016C DER7341A DER0007341A DE924016C DE 924016 C DE924016 C DE 924016C DE R7341 A DER7341 A DE R7341A DE R0007341 A DER0007341 A DE R0007341A DE 924016 C DE924016 C DE 924016C
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labeling machine
suction device
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DER7341A
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RAWSONS LABELLING MACHINES Ltd
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RAWSONS LABELLING MACHINES Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiermaschine zum Etikettieren von runden Gegenständen Die Erfindung bezieht sich auf Etikettiermaschinen zum Etikettieren von runden Gegenständen, die auf Tragrollen frei abgestützt und von ihnen in Drehung versetzt werden, unter deren Einwirkung die Etikette an den Gegenstand angerollt werden können.
  • Derartige Etikettiermaschinen sind in unterschiedlichen Ausführungen bereits bekannt. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Etikette durch eine drehbare Saugtrommel od. dgl. von einem Stapel abzunehmen und sie über eine mit der Saugtrommel zusammenwirkende Gummierungsvorrichtung an den zu etikettierenden Gegenstand weiterzuleiten. Bei Etikettiermaschinen, bei denen die zu etikettierenden runden Gegenstände an umlaufenden Tragrollen lose abgestützt sind, werden die Etikette meist von Hand der Gummierungsvorrichtung vorgelegt und zugeführt, was aber eine umständliche Bedienung der Maschine voraussetzt und bei Unachtsamkeit dazu führen kann, daß die Etikette schief auf den zu etikettierenden Gegenstand aufgebracht werden.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, diese Nachteile zu vermeiden und eine zum Anrollen der Etikette an die auf umlaufenden Tragrollen lose abgestützten und von ihnen in Drehung versetzten Gegenstände eingerichtete Etikettiermaschine so auszubilden, daß die Etikette selbsttätig aus einem Magazinstapel entnommen und in richtiger Lage einer Gummierungsvorrichtung zugeleitet werden, von der sie auf den zu etikettierenden Gegenstand gelangen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Etikette von einer beweglichen Saugvorrichtung einem Magazin entnommen und nacheinander an eine Fördervorrichtung abgegeben werden, auf der sie sich beim Fördern längs seitlicher Führungen frei derart ausrichten, daß sie in der richtigen Lage von der Gummierungsvorrichtung erfaßt und an den zu etikettierenden Gegenstand weitergeleitet werden. Hierbei werden die dem Magazin mittels der beweglichen Saugvorrichtung entnommenen Etikette vorzugsweise auf ein zwischen seitlichen Führungen bewegtes Förderband abgelegt, mit dem sie durch leichte Andrückrollen od. dgl. in Berührung gehalten werden.
  • Die mit dem Förderband zusammenwirkende Saugvorrichtung ist zweckmäßig an einem hin und her gehenden Arm drehbar gelagert und mittels eines an einer hin und her gehenden Stange angreifenden Lenkers derart gesteuert, daß sie beim Aufnehmen und Ablegen der Etikette jeweils die richtige Stellung einnimmt.
  • Weitere Merkmale, die für die Etikettiermaschine nach der Erfindung kennzeichnend sind, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels der Maschine nach der Erfindung.
  • Die Zeichnungen zeigen in Fig. I eine Seitenansicht einer Etikettiermaschine nach der Erfindung, Fig. 2 eine Frontansicht des rechten Endes der in Fig. I dargestellten Maschine, Fig. 3 einen; Längsschnitt durch einen Teil der Maschine, der die Etikettzuführung und die Gummierungsvofrichtung zeigt, Fig. 4 eine Frontansicht des. Etikettmagazins, Fig. 5 eine Ansicht des Ventils zur Abschaltung des Vakuums in der Saugvorrichtung.
  • Nach den Zeichnungen ist der Maschinenrahmen mit Seitengliedern I und 2, einem Fußteil 3 und einem schräg abfallenden Vorderteil 4 versehen.
  • Das Magazin 5 zur Aufnahme der Etikette, die auf die in die Maschine eingeführten Gegens,tände aufgebracht werden sollen, ist einstellbar am rückwärtigen Ende des Rahmens gelagert. Der zu etikettierende Gegenstand von zylindrischer oder ähnlicher Form wird zwischen die waagerecht liegenden oberen und unteren Halterungswalzen 6 und 7 eingeführt, die sich über die geneigteVorderwand 4 des Rahmens erstrecken. Die Walze 7 ist dabei nach außen bezüglich der oberen Walze 6 versetzt. Beide Walzen können sich frei drehen und sind im Rahmen verstellbar. Die obere Walze 6 sitzt auf einer Welle 8, welche in den Lagern g gelagert ist. Die Lager g sind in geneigten Führungen 10 beweglich und stehen unter dem Druck von Federn II, deren Spannung durch die Schrauben 12 einstellbar ist. Die nicht gezeichneten Lager der unteren Walze 7 sind in den geneigten Führungen I3 verstellbar. Bei der Einführung der Gegenstände zwischen die Walzen 6 und 7 muß die obere Walze 7 nach oben und rückwärts gegen die Federkraft der Federn II verschoben werden. Diese Walze weist zweckmäßig einen Belag aus Gummi od. dgl. auf.
  • Eine waagerecht gelagerte Anftiebswalze 14 sitzt drehbar in den Seitenrahmen hinter den Walzen 6 und 7 und ist in bogenförmigen Führungen 15 verstellbar, so daß sie bezüglich dieser Halterungswalzen entsprechend den verschiedenen Gegenständen verstellt werden kann. Die Antriebswalze 14 weist einen Gummiüberzug od. dgl. und ein Rad I6 auf, durch das sie über einen Riemen I7 von einem Rad IS auf einer Welle 19 angetrieben wird. Durch diese Anordnung wird der zwischen die Halterungswalzen gedrückte Gegenstand durch diese gegen die Antriebswalze 14 gepreßt und von ihr durch Oberflächenberührung gedreht. Die Welle 7a der unteren Halterungswalze 7 sitzt in nicht gezeichneten Universallagern in Gehäusen 7b, die rechteckige Verlängerungen 7C aufweisen, welche auf den geneigten Führungen I3 verschiebbar sind. Diese Gehäuse können mittels Schrauben 20 in beliebiger Stellung festgeklemmt werden. Die Schrauben 20 weisen geriefte Knöpfe 20a auf. In ähnlicher Weise sitzt die Welle I4a der Walze 14 in einem nicht gezeichneten Universallager in Gehäusen I4b, die in den bogenförmigen Führungen 15 verschiebbar sind und durch die gerieften Einstellschrauben 21 festgeklemmt werden können Auf diese Weise können dile Walzen 7 und 14 in jeder gewünschten gegenseitigen Neigung zur Aufnahme konisch zulaufender oder ähnlich geformter Gegenstände eingestellt werden. Die Gegenstände werden mit ihren Enden durch eine oder vorzugsweise zwei Scheiben 22 festgestellt, die auf der unteren Halterungswalze 7 verstellbar montiert sind und durch nicht gezeichnete Stellschrauben festgestellt werden können.
  • Das Etikettmagazin sitzt auf einem Rahmen 23 am hinteren Ende des Fußteiles 3 und ist schwach nach oben gegen die Waagerechte geneigt, wie man deutlich aus. Fig. 1 entnehmen kann. Drei Stützplatten 24, 25 und 26, von denen die beiden ersteren bei 27 geschlitzte Seitenwandungen aufweisen, sind einstellbar auf den Rahmen 23 montiert und erstrecken sich rechtwinklig dazu nach oben. Die Platte 26 liegt in der Nähe des rückwärtigen Endes des Maschinenrahmens und ist gegen diesen schwach gegen die Senkrechte geneigt, während die anderen Platten 24 und 25 an jeder Seite des Rahmens liegen, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Eine die Etikette tragende Platte 28 wird von einem Stab 29 getragen, der rechtwinklig zur Ebene des Rahmens 23 verschiebbar ist. Die Platte hat seitliche Aussparungen 292 zur Aufnahme der seitlichen Stützplatten 24> 25, die quer zum Rahmen verstellbar sind. Bei dieser Anordnung kann ein Stapel rechteckiger Etikette auf die Platte 28 mit einer leichten Vorwärtsneigung auf die Maschine zu aufgelegt werden, wobei die innere Abschlußseite und die zwei Seitenwandungen des Stapels durch die drei erwähnten Stützplatten festgelegt und geführt werden. Die inneren oder vorderen Kanten der Etikette liegen immer in der gleichen Ebene in Berührung mit der Fläche 30 der Abschlußstützplatte26. Diese kann gegebenenfalls quer zum Rahmen 23 verstellt werden. Somit läßt sich durch Verstellen der Seitenplatten das Magazin den verschiedenen Etikettgrößen anpassen. Gegebenenfalls kann auch das Magazin selbst in Querrichtung verstellbar sein.
  • Der die Magazinplatte tragende Stab 29 sitzt in Führungen 3I, 32 am Rahmen 23 und weist eine Zahnstange 33 auf, die mit einem Ritzel 34 auf einer waagerechten Welle 35 im Eingriff steht. Die Welle 35 ist über die Zahnräder 36, 37, 3S, 39 mit einer Welle o verbunden, auf der sich ein Klinkenrad 4I befindet. In dieses Klinkenrad 41 greift eine Sperrklinke 42 ein, die bei 43 drehbar gelagert ist.
  • Das rückwärtige oder äußere Ende des Etikettstapels liegt gegen eine Platte 44, die durch einen waagerechten Arm 45 getragen wird. Dieser Arm 45 ist durch eine Klemmschraube 46 an einem Ständer 47 auf einem Arm 48 befestigt. Der Arm3S ist durch eine Schraube 49 an einem zweiten Ständer 50 angeklemmt, der auf dem Rahmen 23 montiert ist. Dadurch läßt sich die Platte 44 am Rahmen verstellen. Die Platte weist ferner Zungen 51 auf, die über Vorsprünge 52 am Arm 45 greifen. wodurch sich die Platte leicht vom Arm entfernen läßt und der Etikettstapel eingelegt werden kann.
  • Die Etikette werden einzeln oben vom Stapel durch einen Saugarm 53 abgenommen, der sich waagerecht über die Maschine erstreckt und eine Reihe von Saugvorrichtungen oder -näpfe enthält, von denen einer bei 54 zu erkennen ist. Diese an sich bekannten Saugvorrichtungen werden auf das oberste Etikett aufgelegt, und dieses wird bei Bewegung des Armes 53 abgezogen. Dieser Arm 53 ist, wie aus Fig. 3 hervorgeht, hohl und weist Durchtritte oder Oftunugen auf, die mit den auf ihm in Abständen befestigten einzelnen Saugvorrichtungen 54 in Verbindung stehen. Ein Ende des Armes 53 sitzt drehbar in einem Stützarm 55, der bei 56 in einem Träger 57 an der Seite des Rahmens drehbar montiert ist. Der Stützarm 55 trägt ein Kettenrad 58 das durch eine Kette 59 von einem zweiten, nicht gezeichneten Kettenrad an einer Kurbelscheibe 60 angetrieben wird. Ein kontinuierlich angetriebenes Rad 6I ist mit der Kurbelscheibe 60 durch ein Gestänge 62 verbunden und schwingt die Scheibe60 hin und her. Ein Steuerarm 63, der am Saugarm 53 befestigt ist, ist über ein Gestänge 64 mit einer Stange 65 verbunden, die in einer waagerechten Führung66 am Rahmen gleiten kann. Bei dieser Anordnung wird der Saugarm 53 ständig in einer bogenförmigen Bahn hin und her bewegt, wobei die Saugvorrichtungen 54 im wesentlichen immer die gleiche Neigung wie die Oberfläche des Etikettstapels haben. Eine nicht gezeichnete biegsame Leitung verbindet den hohlen Saugarm 53 mit der Saugseite einer Vakuumpumpe 67 im Rahmen.
  • Durch die bogenförmige Bewegung des Saugarmes wird ein vom Stapel abgenommenes Etikett nach vorn getragen und durch Abschalten der Saugwirkung auf den oberen Teil des Rahmens abgelegt, wo seine Vorderkante von einem Paar paralleler Förderbänder 68 (Fig. 3), vorzugsweise aus Gummi oder ähnlichem Material, abgenommen wird. In der Zeichnung ist nur eines dieser Förderbänder zu sehen. Die rechtzeitige Unterbrechung der Saugwirkung erfolgt durch die Vorrichtung, die in den Fig. I und 5 dargestellt ist. Die Saugleitung 69 der Vakuumpumpe weist eine Verbindung 70 auf, an der die obenerwähnte, zum Saugarm 53 führende, biegsame Leitung angeschlossen ist. Ein Entlastungsventil 7I auf der Saugleitung wird durch einen Betätigungshebel 72 getragen, der bei 73 drehbar gelagert ist. Das Entlastungsventil 7I wird durch eine nicht gezeichnete Feder geschlossen gehalten. Ein unter der Spannung einer Feder 75 stehender Hebel 74 ist bei 76 mit dem Antriebsgestänge 62 der hin und her schwingenden Kufbelscheibe 60 drehbar verbunden und weist ein geeignet gekrümmtes Ende 77 auf. Bei dieser Anordnung schlägt das Hebelende 77 gegen den Ventilbetãtigungshebel 72 und hebt das Ventil 7r, so daß das Vakuum in den Saugvorrichtungen 54 unter brochen wird, wenn sich diese Saugvorrichtungen in ihren in Fig. 3 gezeichneten, vorderen Grenzstellungen befinden, wobei die Vorderkante des Etiketts über die rückwärtigen Enden der parallelen Förderbänder 68 liegt, so daß das Etikett auf die Förderbänder auffällt. Bei der Rückwärtsbewegung des Saugarmes wird der Hebel 74 vom Ventilbetätigungshebel 72 abgezogen, so daß sich das Ventil 71 unter der Wirkung einer Feder schließt und die Saugvorrichtungen erneut unter Vakuum stehen.
  • Die parallelen Förderbänder 68 erstrecken sich waagerecht zwischen einer rückwärtigen Spannwalze 78, die sich auf einer festen Spindel 79 dreht, und einer vorderen Antriebswalze 80, die dauernd in Drehung gehalten wird. Beide Walzen liegen parallel zur Steuerfläche 30 der vorderen Stützplatte 26 des Etikettmagazins. Die oberen Teile der Förderbänder werden durch waagerechte Führungsplatten 8I unterstützt. Jedes nach vorn durch die Förderbänder abgezogene Etikett wird durch Leerlaufräder oder Walzen 82, die auf den Bändern ruhen und dadurch gedreht werden, mit den Bändern in Berührung gehalten. Diese Leerlaufräder 82 sitzen an geneigten Gestängen 83, die frei drehbar auf einer Querspindel 84 montiert sind. Diese Spindel 84 wird durch die Seitenstützen 85 am Rahmen getragen, so daß die Räder mit ihrem Eigengewicht auf den Bändern aufliegen. Zweckmäßig werden, für jedes Band zwei Räder, und zwar in der Nähe der Bandenden, wie es in Fig. 3 zu sehen ist, vorgesehen. Während der Vorwärtsbewegung der Bänder werden die Etikette durch ein Paar seitlicher Führungen 86 unter Druck gehalten, die verstellbar am Rahmen befestigt und so eingestellt sind, daß sie parallel zu den seitlichen Stützplatten 25 des Magazins verlaufen. Jede Führung erhält ein gerades Glied von L- oder winkelförmigem Querschnitt, dessen untere Teile bei 87 in Fig. 3 zu erkennen sind. Diese Glieder sind durch Klemmschrauben 88 an geschlitzten Quergliedern 89 derart befestigt, daß sie zur Anpassung an die verschiedenen Etikettbreiten seitlich verstellt werden können.
  • Die Etikette werden durch die Förderbänder 68 einer Gummiübertragungswalze go zugeführt, die auf einer Welle waagerecht im Rahmen derart angeordnet ist, daß die Vorderkante jedes Etiketts auf die Walze über deren Drehachse greift. Die Walze selbst wird ständig gedreht. Die Gummiwalze weist eine Reihe von Randrillen 92 auf und steht mit einer Gummiwalze 93 in Berührung, die teilweise in einem Gummibehälter 94 eingetaucht ist. Dieser Behälter 94 ist so angeordnet, daß er gegebenenfalls gesenkt werden kann, um Zutritt zu ihm zu erhalten. Eine Gabel 95 trägt den Gummibehälter und weist Arme 96 auf, die drehbar mit den Armen 97 an den Wellen 98 und 99 befestigt sind. Wie aus Fig. I hervorgeht, ist die Welle 99 mit einem Handgriff IOO versehen, der in zwei Grenzstellungen auf einer Halterungsplatte IOI festgestellt werden kann. Der Gummibehälter ist in Fig. 3 in seiner Betriebsstellung gezeichnet. Die Gummiwalze 93 ist mit dem üblichen Abstreifer 102 versehen, der mittels einer Schraube 103 einstellbar ist. Durch die Gummiwalze wird ein Gummifilm auf die getrennten Oberflächen der Übertragungswalze go aufgebracht. Die Vorderkante jedes Etiketts, das von den Förderbändern 68 zwischen den seitlichen Führungen 86 getragen wird, kommt mit der sich drehenden Ubertragungswalze go in Eingriff und wird nach oben gedreht, so daß die Kante des Etiketts eine Gummiauflage erhält. Das Etikett wird rund um die obere Seite der Ubertragungswalze geführt und erhält dabei einen Gumminiederschlag auf seiner Unterseite. Vor der Übertragungswalze ist eine Reihe von Abnehmerplatten 104 mit konkav gekrümmten oberen Kanten 105 auf einer Querschiene Io6 montiert, die mit ihren Enden in Schlitzen in den Seitenträgern 107 ruht. DieAufnehmerplattenIo4werden in dieRillen 92 der Walze go eingestellt, ohne daß sie mit dieser in Berührung kommen, und streifen das Etikett von der Walze ab, führen es unter der oberen Halterungswalze 6 hindurch und zwischen diese und einen zwischen der oberen und unteren Halterungswalze 6 bzw. 7 eingelegten Gegenstand. Auf diese Weise läuft das Etikett zwischen der oberen Halterungswalze und dem sich drehenden Gegenstand hindurch, wobei seine gummierte Seite auf diesen zu gerichtet ist, und wird gegen den Gegenstand gepreßt. Das Etikett wird von der Ubertragungswalze go abgezogen, bis es über seine ganze Länge am Gegenstand haftet. Die Abnehmerplatten lassen sich leicht durch Herausheben der Schiene Io6 aus den geschlitzten Seitenträgern I07 entfernen.
  • Ferner ist ein Mittel zum automatischen Heben der Etikettmagazinplatte 28 vorgesehen, wenn die Etikette weggezogen werden, so daß das oberste Etikett im Stapel immer in der richtigen senkrechten Stellung liegt und dile Saugvorrichtungen auf es greifen können, wenn der Saugarm sich in seiner rückwärtigen Grenzstellung befindet und dabei das Etikett vom Stapel abnimmt. Ein solches Mittel ist in den Fig. I und 4 zu sehen. Für diesen Zweck verläuft eine Taststange ro8 waagerecht über den Etikettstapel und parallel zur Vorderstütze 26 des Magazins und wird von einem Arm IO9 getragen, der bei 110 mit dem Ständer 50 drehbar verbunden ist. Der Ständer 50 sitzt auf dem Magazinrahmen 23. Das bereits erwähnte Klinkenrad 4I, das mit der Zahnstange und dem Ritzel der Magazinplatte verbunden ist, ist mit einer KlinkeIIr versehen, die einen Zahn II2 aufweist und bei II3 an einem Arm 114 montiert ist, welcher um die Welle 40 des Rades 41 schwenken kann und durch ein Gestänge II5 mit einem Hebel II6 verbunden ist. Der Hebel II6 ist bei II7 drehbar gelagert und steht unter der Spannung einer Feder II8. Eine Flachfläche des Hebels 116 steht mit dem Ende einer Stoßstange 119 im Eingriff, die in Längsrichtung in festen Führungen 120 verschiebbar ist und an ihrem anderen Fude eine Walze 121 trägt. Diese Walze steht mit einer Kurvenscheibe 122 auf der Welle I23 des ständig angetriebenen Zahnrades 6I im Eingriff. Auf diese Weise wird der die Klinke III tragende Arm 114 dauernd über einen kleinen Bereich hin und her geschwenlçt. Die Klinke III ist so bemessen und angeordnet, daß sie gewöhnlich die in Fig. I dargestellte Stellung einnimmt, in der sie vom Klinkenrad 41 frei ist. Eine mit dem Arm IO9 der Tastschiene Io8 verbundene Stange 124 erstreckt sich nach unten und trägt einen Vorsprung 125, der sich über die Drehklinke 111 erstreckt, die so angeordnet ist, daß beim Eingriff der Taststange auf den Etikettstapel richtiger Höhe für das unter Saugwirkung erfolgende Abziehen die Klinke 111 gelöst bleibt. Wenn jedoch der Stapel um einige Etikette erschöpft ist, bewegt sich die Taststange nach unten, und der Vorsprung I25 greift in einen Stift I26 auf derKlinke und drüdd dabei dieKlinke nach unten, so daß ihr Zahn 112 in Eingriff mit dem Klinkenrad 41 kommt und durch die Schwingbewegung der Klinke das Rad angetrieben wird.
  • Dadurch wird die Magazinplatte gehoben, die Fühlschiene hebt sich durch die Aufwärtsbewegung des Etikettstapels und hebt dabei den Vorsprung 125, so daß die Klinke vom Klinkenrad unter ihrem Eigengewicht gelöst wird. Das untere Ende der Stange I24 weist ein gegabeltes Ende I27 auf, das mit einem Stift I28 auf einem bei I30 drehbar gelagerten Hebel I29 im Eingriff steht. Dieser Hebel I29 ist mit einem unter der Spannung einer Feder I32 stehenden Arm 131 verbunden und weist eine Flachfläche auf, die mit dem Ende einer Stoßstange I33 in Verbindung steht. Diese Stange 133 gleitet in Längsrichtung in Führungen I34 und trägt an ihrem anderen Ende eine Walze 135, die mit einer Kurvenscheibe I36 auf der Welle 137 eines Zahnrades I38 im Eingriff steht. Das Zahnrad I38 steht mit dem Zahnrad 6I im Eingriff. Dadurch wird die Kurvenscheibe 136 stetig gedreht und betätigt die Stoßstange I33, so daß die Stange I24 und damit die Tastschiene Io8 vom Etikettstapel gehoben wird und die Saugvorrichtungen wieder ein Etikett vom Stapel abziehen können. Die Kurvenscheibe 136 ist so ausgebildet und zeitlich abgestimmt, daß das Heben des Fühlarmes in geeigneter Beziehung zur Rückwärtsbewegung des Saugarmes 53 steht. Ein Handgriff I39 auf einem Arm I40 ist mit dem Klinkenrad 41 derart verbunden, daß dieses gedreht werden kann und die Magazinplatte senkt, wenn gegebenenfalls die Etikette aufgefüllt werden müssen. Die bereits erwähnte Sperrklinke42, die unter der Spannung der Feder I32 steht und gewöhnlich in das Klinkenrad 41 eingreift, um dessen Rückwärtsdrehung unter dem Gewicht der Platte zu verhindern, kann zum Senken der Platte beiseite gedrückt werden. Außerdem ist die Klinke III mit einem Fingerstück 141 versehen, das niedergedrückt werden kann, wenn die Klinke gegebenenfalls vom Klinkenrad gelöst werden soll.
  • Um sicherzustellen, daß nur ein Etikett vom Stapel bei jedem Arbeitstakt des Saugarmes abgezogen wird und um das Trennen der Etikette vor ihrem Abziehen zu unterstützen, ist folgende Anordnung vorgesehen. Eine Wähler schiene I42 (vgl. Fig. 3) von geringem Querschnitt erstreckt sich waagerecht über das Magazin etwas hinter die Fläche 30 der Endabstützung 26 und unmittelbar über die Vorderkante des obersten Etiketts. Diese Schiene I42 wird von einem Paar einstellbarer Klemmen I43 getragen, die auf der festen Spindel 79 der rückwärtigen Förderwalze 78 montiert sind, und ist so eingestellt, daß beim Heben des Etiketts durch die Saugvorrichtungen dessen Vorderkante über die Schiene gezogen wird. Eine Reihe von Öffnungen oder Schlitzen I44 ist in der Vorderfläche 30 der Magazinstützplatte 26 in der Höhe der obersten Etikette vorgesehen. Diese Öffnungen stehen auf der Außenseite der Platte mit einem Kasten bzw. einer Kammer I45 in Verbindung, mit der eine Leitung 146 verbunden ist, die zur Austrittsseite der Vakuumpumpe67 führt. Auf diese Weise wird Luft durch die Öffnungen I44 gegen die Vorderkanten der obersten Etikette geblasen, so daß diese getrennt bleiben und damit zusammen mit der Wählerschiene I42 das Abziehen der einzelnen Etikette unterstützt wird.
  • Damit man gegebenenfalls das Vakuum in den Saugvorrichtungen abschalten kann, ist ein Steuerhandgriff I47 (s. Fig. I) drehbar in einer bequemen Lage am Vorderteil der Maschine montiert. Der Handgriff ist mit einer winklig verschiebbaren Scheibe I48 verbunden, die durch eine Stange I49 mit einem bei I50a drehbar gelagerten Hebel 150 verbunden ist. Ein Stift 151 auf der Scheibe steht unter der Spannung einer Feder I52, die entweder auf die eine oder auf die andere Seite der Scheibenachse wirkt und dadurch den Handgriff entweder in der einen oder in der anderen Grenzstellung hält.
  • Der Hebel I50 ist mit einem Glied I53 verbunden, das auf den Betätigungshebel 72 des in Fig. 5 gezeichneten Vakuumventils 7I wirkt. Der Handgriff 147 ist in Fig. I in Ruhestellung dargestellt, in der das Vakuumabschaltventil 7I offen ist. Durch Bewegen des Handgriffes I47 nach rechts, d. Ii. in die normale Laufstellung, wird die Stange I49 betätigt, die das Glied I53 verschiebt und das Ventil 7I senkt, so daß Unterdruck entsteht und die Maschine normal arbeitet.
  • Es läßt sich erkennen, daß beim Betrieb der Maschine und bei der Stellung des Steuerhandgriffes 147 in Laufstellung Etikette nacheinander vom Magazin abgezogen und über die Gummiaufbringung dem Gegenstand zugeführt werden, der sich zwischen den Halterungswalzen 6 und 7 dreht.
  • Der Arbeiter braucht nur den etikettierten Gegenstand wegzuziehen und einen neuen zu den Zeitpunkten einzusetzen, die durch die Betriebsgeschwindigkeit der Maschine bestimmt werden. Auf diese Weise läßt sich ein hoher und gleichmäßiger Ausstoß erzielen. Die Zuführung der Etikette kann gegebenenfalls durch den Steuerhandgriff I47 ohne Anhalten des Hauptantriebs der Maschine unterbrochen werden.
  • Damit die Etikette in dem gewünschten Bereich auf dem zylindrischen od. dgl. Gegenstand aufgebracht werden können, wird entweder das Etikettmagazin quer zur Maschine verschoben, oder der Gegenstand wird entsprechend in die Halterungswalzen in der richtigen Lage zum Magazin und zur Etikettzuführung eingesetzt. Die letztere Anordnung hat sich in den meisten Fällen als bequem erwiesen. Wird das Magazin in Querrichtung verstellt, so muß eine entsprechende Einstellung für die Etikettzuführung und die Gummizuführung einschließlich der Gummiübertragungswalze go vorgesehen werden. So kann beispielsweise diese Walze go axial auf ihrer WalzegI verstellbar sein. Bei einer solchen Querverschiebung werden die Abnehmerplatten 104 entfernt, indem man die Schiene 106 aus ihren geschlitzten Lagern 107 hebt und die Platten auf der Schiene zur Seite bewegt. Die Schiene wird dann wieder eingesetzt, wobei sich die Platten wieder mit seitlichem Spiel in die Rillen der Ubertragungswalze erstrecken. Es soll besonders bemerkt werden, daß die Abnehmerplatten nicht mit der Gummiübertragungsfläche der Walze go in Berührung kommen. Auf diese Weise wird ein sehr zuverlässiger Betrieb sichergestellt. Außerdem trägt man zweckmäßigerweise dafür Vorsorge, daß die Zuführungs- und Gummiwalzen zum Reinigen oder zu anderen Zwecken entfernt werden können. Wie aus Fig. I hervorgeht, werden die Welle 154 der Gummiwalze 93 und die Welle I55 der Förderwalze 8o in Blöcken gelagert, die in senkrechten Schlitzen im Rahmen sitzen und dort durch Schrauben I57 festgehalten werden. Die Welle 91 der Ubertragungswalzen sitzt in Blöcken I58, die gegen die Wirkung der Feder Isga durch die Schrauben I59 eingestellt werden können.
  • Wie bereits erwähnt, sind die oberen und unteren Halterungswalzen 6, 7 verstellbar. Die Lager g für die obere Walze 6 sind in geneigten Führungen verschiebbar, und diese Führungen können durch Schrauben I60 festgestellt werden. Ferner können diese Führungen unabhängig voneinander auf den geneigten Teilen 161 der Seitenrahmenglieder angeordnet werden. Die nicht gezeichneten Lager für die untere Walze 7 sind ebenfalls unabhängig voneinander auf den geneigten Führungen I3 verstellbar.
  • Die Maschine wird durch einen nicht gezeichneten und geeignet im Rahmen montierten Elektromotor angetrieben, der eine geeignete Antriebsverbindung zur Vakuumpumpe 67 aufweist. Ein Rad I62 (s. Filg. 3) auf der Motorwelle ist über einen Riemen mit einem Rad I63 verbunden, auf dessen Welle ein Zahnrad I64 mit einem ähnlichen Zahnrad der Gegenwelle 19 im Eingriff steht, auf der das Rad I8 befestigt ist. Das Zahnrad 164 steht ferner mit einem Zahnrad I65 auf der Welle I54 der Gummiwalze 93 im Eingriff. Ein zweites Zahnrad I66 auf der Welle I54 greift in ein Zahnrad auf der Welle 91 der Gummiübertragungswalze. Ein weiteres Zahnrad 167 (S. Fig. I) auf der Welle 154 treibt das Zahnrad 6I auf der Welle 123, wobei das Zahnrad 5I mit dem Zahnrad I38 im Eingriff steht. Auch das Zahnrad 165 auf der Welle I54 steht mit einem Zahnrad I68 auf der Welle der Riemenfördererwalze 8o im Eingriff.
  • Selbstverständlich eignet sich die erfindungsgemäße Maschine nicht nur zum Etikettieren von Gegenständen mit im allgemeinen zylindrischer Form, sondern auch zum Etikettieren von Gegenständen von polygonaler oder ovaler Form. Sie kann auch konisch geformten Gegenständen durch geeignete Verstellung der Lager der Halterungswalzen und gegebenenfalls der Antriebswalze angepaßt werden, - so daß diese Walzen im richtigen Winkel entsprechend geneigt sind.
  • PATsNTANSPRÜCHE: I. Etikettiermaschine zum Etikettieren von runden Gegenständen, bei der die Etikette über eine Gummierungsvorrichtung an den auf Tragrollen abgestützten und in Drehung versetzten Gegenstand weitergeleitet und angerollt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikette von einer beweglichen Saugvorrichtung einem Magazin entnommen und nacheinander an eine Fördervorrichtung abgegeben werden, auf der sie sich beim Fördern längs seitlicher Führungen frei derart au&richten, daß sie in der richtigen Lage von der Gummierungsvorrichtung aufgenommen werden.

Claims (1)

  1. 2. Etikettiermaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Magazin mittels der beweglichen Saugvorrichtung entnommenen Etikette auf ein zwischen seitlichen Führungen (86) bewegtes Förderband (68) abgelegt und mit dem Förderband durch leichte Andrückrollen (82) od. dgl. in Berührung gehalten werden.
    3. Etikettiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrollen (82) unter Wirkung ihres Eigengewichtes an dem Förderband anliegen und an schwenkbaren Lenkerstangen (83) gelagert sind.
    4. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (54) an einem hin und her schwingenden Arm (55) drehbar gelagert und mittels eines an einer hin und her gehenden Stange (65) angreifenden Lenkers (64) in der zum Aufnehmen und Ablegen der Etikette erforderlichen Neigung gehalten wird.
    5. Etikettiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck in der Saugvorrichtung beim Ablegen eines Etiketts auf die Fördervorrichtung (68) mittels eines Ventils (70) unterbrochen wird, das durch einen vom Antrieb der Saugvorrichtung - betäbigten Hebel (74) geöffnet wird.
    6. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikette, die von der Saugvorrichtung aus dem Magazinstapel oben entnommen werden, durch eine quer über die Vorderkante des obersten Etiketts sich erstreckende Leiste (I42) in ihrer Lage gesichert sind und durch einen gegen die Vorderkanten der obersten Etikette gerichteten Druckluftstrom vom Etikettstapel gelöst werden.
    7. Etikettiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Magazinplatte (30) Lufteinlaßöffnungen (I44) aufweist, die durch ein an den Druckstutzen der Saugpumpe angeschlossenes Gehäuse (I45) mit Druckluft gespeist werden.
    8. Etikettiermaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikette von dem Etikettstapel oben abgenommen werden und der Stapel automatisch durch ein Sperrklinkengetriebe (41, III) angehoben wird, dessen Betätigung unter Einwirkung eines den Etikettstapel übergreifenden Tastgliedes (I08) periodisch erfolgt, wobei das Tastglied zeitweilig vom Etikettstapel abgehoben wird, um die Etikette zum Abziehen durch die Saugvorrichtung freizugeben. ~~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 46I 805.
DER7341A 1950-10-09 1951-10-09 Etikettiermaschine zum Etikettieren von runden Gegenstaenden Expired DE924016C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE461805C (de) * 1925-10-01 1928-06-30 Martin Feybusch Etikettiermaschine

Patent Citations (1)

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DE461805C (de) * 1925-10-01 1928-06-30 Martin Feybusch Etikettiermaschine

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