DE921873C - Anordnung bei Fernsteueranlagen im Eisenbahn-Sicherungswesen - Google Patents

Anordnung bei Fernsteueranlagen im Eisenbahn-Sicherungswesen

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Publication number
DE921873C
DE921873C DES32624A DES0032624A DE921873C DE 921873 C DE921873 C DE 921873C DE S32624 A DES32624 A DE S32624A DE S0032624 A DES0032624 A DE S0032624A DE 921873 C DE921873 C DE 921873C
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DE
Germany
Prior art keywords
short
short circuit
arrangement
relay
remote control
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Expired
Application number
DES32624A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dipl-Ing Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/088Common line wire control using series of coded pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Bei Fernsteueranlagen, die über große Entfernungen arbeiten, ist die Leistung der ankommenden Impulse sehr gering: Bei Wechselstromimpulsen ist eine nachträgliche Verstärkung möglieh; wird dagegen Gleichstrom zur Impulsübertragung benutzt, so ist die größtmögliche Entfernung, die sicher überbrückt werden kann, von der Leistung der ankommenden Zeichen und der Empfindlichkeit der verwendeten Empfangsrelais abhängig. Aus diesem Grunde und wegen der notwendigen Anpassung des Empfängers an den hohen Wellenwiderstand .der Fernleitung werden hochohmige Empfangsrelais verwendet. Infolge des hohen Widerstandes klingen nun aber die über die Leitung geschickten Impulse am Ende der Leitung nur verhältnismäßig langsam ab. Die Anzahl der in der Zeiteinheit übertragbaren Impulse ist daher insbesondere bei Verwendung von Gleichstromimpulsen gleicher Richtung begrenzt, da aus Sicherheitsgründen ein zweiter Impuls erst folgen darf, wenn die Größe des vorhergehenden Impulses unter die Ansprechstromstärke des Empfangsrelais abgesunken ist.
  • Gemäß der Erfindung wird eine schnellere Impulsfolge dadurch erreicht, daß in der Empfangsstation die Übertragungsleitungen nach Empfang und Speicherung jedes Impulses kurzgeschlossen werden, wobei für den Kurzschluß eine Überwachungseinrichtung vorhanden ist, durch deren Ansprechen der Kurzschluß unterbrochen und die Fortschalteinrichtung des Empfängers freigegeben wird.
  • Die Erfindung ist anwendbar sowohl für nur eine Leitung als auch für mehrere Leitungen, über die gleichzeitige Steuerimpulse gegeben werden. Bei der Anwendung der Erfindung für mehrere Leitungen wird durch den Kurzschluß außer der Gleichzeitigkeit der Impulse auch die gleiche Impulslänge überwacht, da im Sender oder auf derLeitung entstandene Verzerrungen und Verzögerungen durch den Kurzschluß vom Empfänger ferngehalten werden.
  • Die Erfindung ist in der Figur beispielsweise dargestellt.
  • Wird z. B. über die Leitungen L1 und L., gleichzeitig je ein Impuls übertragen, der an der Empfangsstelle durch j e ein zweckmäßig hochohmiges, polarisiertes Relais Il, I#, empfangen wird, dann wird über Abhängigkeitskontakte ill, i21 der Empfangseinrichtung ein Relais i eingeschaltet, das durch seine Kontakte i i und 12 die Leitungen L1 und L,= kurzschließt, und durch den Kontakt 13 eine vom Übertrager T, gelieferte Wechselspannung einschaltet. Das Überwachungsrelais 2 spricht über den Übertrager T., nur an, wenn die Kurzschlußkontalcte ii und i2 geschlossen sind. Durch öffnen des Kontaktes 21 wird das Relais i wieder stromlos und durch andere nicht dargestellte Kontakte des Überwachungsrelais :2 wird die (nicht dargestellte) Fortschaltapparatur des Empfängers weitergeschaltet.
  • Das Anschalten des Relais i kann auch durch Kontakte anderer Relais- erfolgen, die im Empfänger vorhanden sind und durch die Relais J1 und I, zum Ansprechen gebracht werden. In vielen Fällen ist kein besonderes Relais i erforderlich, sondern es kann der Kurzschluß der Leitung durch Kontakte eines vorhandenen Empfangsrelais erfolgen. Bei der Übertragung von Gleichstromimpulsen wird die Frequenz des Überwachungsstromkreises zweckmäßig so gewählt, daß bei Versagen der Kurzschlußkontakte die Empfangsrelais J1 und I., nicht ansprechen. Grundsätzlich ist aber auch eine Überwachung des Kurzschlusses mit Gleichstrom möglich, der vorzugsweise bei Fernsteueranlagen mit Wechselstromimpulsen zur Anwendung kommen kann. Es kann aber auch Überwachungsstrom einer anderen Frequenz benutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung bei Fernsteueranlagen zur Erzielung einer schnelleren Impulsfolge, dadurch gekennzeichnet, daß in der Empfangsstelle die Fernleitung nach Empfang jedes Impulses kurzgeschlossen wird und daß für den Kurzschluß eine Überwachungseinrichtung (ä) vorhanden ist, durch deren Ansprechen der Kurzschluß unterbrochen und damit die Leitung für einen neuen Impuls freigegeben wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschluß jeder Leitung durch ein Relais (2) überwacht wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Kurzschluß mehrerer Leitungen durch das gleiche Relais überwacht wird.
  4. 4.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Gleichstromimpulsen die Kurzschlußüberwachung mit Wechselstrom erfolgt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Überwachungsstrom andere Frequenzen benutzt werden als für die Impulsübertragung.
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