DE352302C - Anordnung zum Wechselverkehr zwischen festen Stationen und Fahrzeugen mit elektrischen Wellen - Google Patents

Anordnung zum Wechselverkehr zwischen festen Stationen und Fahrzeugen mit elektrischen Wellen

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DE352302C
DE352302C DE1921352302D DE352302DD DE352302C DE 352302 C DE352302 C DE 352302C DE 1921352302 D DE1921352302 D DE 1921352302D DE 352302D D DE352302D D DE 352302DD DE 352302 C DE352302 C DE 352302C
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stations
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NAUWERK W
Dr Erich F Huth GmbH
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NAUWERK W
Dr Erich F Huth GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/50Circuits using different frequencies for the two directions of communication

Description

  • Anordnung zum Wechselverkehr zwischen festen Stationen und Fahrzeugen mit elektrischen Wellen, Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Wechselverkehr zwischen festen Stationen und Fahrzeugen, insbesondere Landfahrzeugen. Es handelt sich also hier darum, telegraphische oder telephonische Zeichen von einem fahrenden Wagen aus, z. B. einem Eisenbahnwagen, zu einer beliebigen Eisenbahnstation weiterzugeben und umgekehrt. Gemäß der Erfindung wird jeder der Stationen, sowohl der ortsbeweglichen als auch der ortsfesten, eine bestimmte Sendewelle zugeordnet, die sich von den Sendewellen der anderen Stationen unterscheidet. Jeder Station wird wiederum ein Empfangsapparat zugeordnet, der aus so vielen Apparaturen besteht, als stationsfremde Sendewellen bestehen. Eine Station kann also ihre eigenen Wellen aussenden und die Wellen :der anderen Station empfangen, ohne die eigenen Wellen aufzufangen oder zu hören. Natürlich ist es nicht nötig, immer vollständige Apparaturen zum Empfang der verschiedenen Wellen getrennt für sich vorzusehen, sondern es können auch die gleichen Apparaturen zum Empfang verschiedener Wellen benutzt werden, sowie der gleichzeitige störungsfreie Empfang möglich ist. Wenn auch bei der Durchführung der Erfindung es einmal vorkommen wird, daß- gleichzeitig verschiedene Wellen empfangen werden sollen, so kommt es doch wesentlich darauf an; daß der Empfang der betreffenden Wellen ein für allemal eingestellt ist und es daher nicht besonderer Maßnahme eines Bedienungsmannes bedarf, um diese Welle aufzufinden und einzustellen. Die Bedienung soll also leicht und einfach gleichsam auch durch einen Laien erfolgen können.
  • Auch die Sendestation kann ein für allemal auf die zugeordnete Welle eingestellt werden, und auch hier kann die Bedienung bzw. der Gebrauch in einfachster Weise ohne Nachstellungen, die Sachkunde erfordern würden, erfolgen. Hierdurch ist also eine außerordentlich einfache Anordnung zum Wechselverkehr gegeben.
  • Es ist nun aber auch oft erforderlich, daß eine Station sich in den Wechselverkehr anderer Stationen einschaltet. Sind beispielsweise drei Stationen A, B. C vorgesehen und befindet sich auf jeder Station ein einzelner Bedienungsmann, so wird dieser beispielsweise auf der Station C gerade mit der Station B sprechen und den Empfangsapparat -der Welle der Station B bedienen und dann vielleicht das Anrufzeichen auf der Welle der Station A übersehen. Für diese Fälle soll nun die Station _A gemäß der Erfindung in der Lage sein, auch auf der Welle der Station B zu arbeiten bzw. auch auf der Welle der Station C, so daß er durch Aussenden der Welle der Station B die im Gespräch befindliche Station C sicher zum Aufmerken bringt und durch die Welle der Station C wiederum die Station B beeinflussen kann. Zu diesem Zwecke wird gemäß der weiteren Erfindung entweder der Sender der Station A so eingerichtet, daß er gleichzeitig auch Wellen der Station B oder C oder beider aussenden kann, oder daß besonfiere Hilfssender vorgesehen sind für diese beiden Wellen für die Fälle der dringlichen Einmischung in den V erkehr der Station B, C, etwa bei Unglücksfällen usw. Hierbei kann die Station !1 eine Hauptüberwachungsstation sein, beispielsweise eine Hauptstation des Eisenbahnverkehrs, in der alle Nachrichten von der Strecke zusammenlaufen, eine Überwachungsstation für die Gespräche selbst darstellen, etwa aus politischen Gründen usw. Natürlich kann auch solch Hilfs- bzw. umschaltbarer Sender auf den anderen Stationen vorgesehen sein. In allen Fällen wird es sich empfehlen, die Sender so einzurichten, daß durch bloßes Verstellen eines Handgriffes die Umstellung auf eine andere Welle neben oder an Stelle der Hauptwelle erfolgt, ebenso könren die Hilfssender durch einen Handgriff betriebsbereit gemacht werden.
  • Auch der umgekehrte Fall wird durch die j Erfindung ermöglicht, bei der jeder Station eine bestimmte Empfangswelle zugeordnet ist. jede Station wird dann einen einzigen Emp- I fänger für ihre zugeordneten Wellen besitzen und so viele Sender oder so viel verschiedene Wellen an einem einzigen Sender einstellen können, als stationsfremde Empfangswellen vorhanden sind. In diesem Fall ist es noch schwieriger festzustellen, ob andere Stationen miteinander in Verkehr sind, ob daher das Eingreifen einer Station eine Störung bedingt, und es ist ferner unmöglich, die Gespräche der anderen Station untereinander mitzuhören und danach festzustellen, was der Inhalt der- Gespräche ist bei politischer Überwachung. Zu diesem Zwecke können bei dieser Ausführungsform der Erfindung einer oder mehreren Stationen entweder Hilfsempfänger zugeordnet werden, welche auch die Wellen der anderen Station aufzunehmen gestatten, oder es kann der vorhandene Sender zum gleichzeitigen oder zeitlichen aufeinanderfolgenden Mehrfachempfang auch für die der betreffenden Station zugeordneten Welle eingerichtet werden. Auch hier wird leichteste Einstellbarkeit möglichst durch einen i Handgriff äußerst vorteilhaft sein.
  • Die Hilfsempfänger brauchen bei dieser Anordnung nicht ständig in Betrieb zu sein. Ihre Heiz- und Anodenkreise können abgeschaltet sein, und es können sogar Maßnahmen getroffen werden, beispielsweise besondere Plombierungen, welche die Bedienung der , Hilfsempfänger durch unberufene Hand und damit das Abhören von fremden Gesprächen verhindern. Abgesehen von diesem Betriebs- L vorteil können diese Hilfsempfänger auch mit geringerer Empfindlichkeit ausgestattet werden. Sind sämtlich mehrere überwachungsstationen vorgesehen, so brauchen die Reichweiten der Hilfsempfänger nur so groß zu sein, daß sie eine bestimmte Zahl von Stationen in einem bestimmten Anschluß überwachen können, während andere Stationen in einem anderen anschließenden Gebiet wiederum einer anderen Überwachungsstation zugeordnet sind. Für den regulären Empfang müssen aber die Empfänger jene Reichweiten besitzen, daß sie auch von der am weitesten entfernten Station ausgesandte Wellen aufnehmen können. Gleiches gilt auch für die zuerst erwähnte umgekehrte Anordnung.
  • Bei Benutzung der Erfindung wird also derart verfahren, daß normalerweise nur mit dem einen Hauptsender und dem Hauptempfänger bzw. mit den Hauptsendern und den Hauptempfängern gearbeitet wird. In den erwähnten dringlichen Fällen werden aber noch die Hilfssender bzw. die Hilfsempfänger in Betrieb genommen und benutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Wechselverkehr zwischen festen Stationen und Fahrzeugen mit elektrischen Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl den ortsfesten als auch den ortsbeweglichen Stationen je eine bestimmte Sendewelle oder je eine bestimmte Empfangswelle zugeordnet wird und jede Station im ersten Falle einen einzigen Sender für die zugeordnete Sendewelle und nur so viel Empfänger besitzt, als ortsfremde Wellenstationen vorhanden sind, und im zweiten Falle jede Station so viele Sender besitzt, als ortsfremde Stationen vorhanden sind, und nur einen einzigen Empfänger für die der betreffenden Station zugeordneten Empfangswelle. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß ein Empfänger oder ein Sender gleichzeitig oder nacheinander eine oder mehrere Wellen von anderen, gegebenenfalls sämtlichen ortsfremden Stationen aufnehmen bzw. senden kann. 3. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung des Empfängers bzw. Senders auf andere Wellen durch ein einziges Bedienungsorgan nach einer festen Anzeige erfolgt. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Station mit zugeordneter Sendewelle auch besondere Sender bzw. Umschaltmöglichkeiten des einen Senders vorhanden sind, so daß auch Wellen ausgesandt werden können, die an sich ortsfremden Stationen zugewiesen sind. ä. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch Empfänger für andere als der Station zugeordnete Wellen oder Umschaltmöglichkeiten auf solche fremde Wellen bei dem vorhandenen Empfänger vorgesehen sind. 6. Verfahren zum Wechselverkehr zwischen Stationen nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den normalen Verkehr die der Station zugeordnete Sende- bzw. Empfangswelle benutzt wird und die Hilfssender bzw. Hilfsempfänger außer Betrieb sind, währnd in besonderen Fällen auch der Hilfsempfänger bzw. Hilfssender zwecks gleichzeitiger Beeinflussung bzw. Mithörens des Verkehrs zwischen anderen Stationen eingeschaltet werden.
DE1921352302D 1921-02-13 1921-02-13 Anordnung zum Wechselverkehr zwischen festen Stationen und Fahrzeugen mit elektrischen Wellen Expired DE352302C (de)

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DE (1) DE352302C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2429524A1 (fr) * 1978-06-20 1980-01-18 Philips Nv Systeme de communication par satellite pour telephonie et telegraphie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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