DE564971C - Schaltungsanordnung zum Anschluss drahtloser UEbertragungsanlagen an Zweidrahtverbindungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Anschluss drahtloser UEbertragungsanlagen an Zweidrahtverbindungen

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DE564971C
DE564971C DEH115618D DEH0115618D DE564971C DE 564971 C DE564971 C DE 564971C DE H115618 D DEH115618 D DE H115618D DE H0115618 D DEH0115618 D DE H0115618D DE 564971 C DE564971 C DE 564971C
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WILHELM HAHN DIPL ING
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

Es ist bekannt, beim Anschluß von Z weidrah:- leitungen an drahtlose Übertragungssysteme sprachbetätigte Umsteuervorrichtungen vorzusehen, die die Selbsterregung und das Emstehen der Echowirkungen verhüten. Man ist dabei von den Erfahrungen mit Echo- und Rückkopplungssperrern in der Drahttelephonie ausgegangen. Die Bedingungen, unter denen drahtlose Systeme arbeiten, sind jedoch in mancher Beziehung verschieder, von denen bei der Drahttelephonie. Dieser Unterschied ist aber nicht genügend beachte: worden, so daß man in der Praxis für den drahtlosen Verkehr eine umständliche Form der Umsteuervorrichtungen gewählt hat. die nach der Erfindung noch eine weitgehende Vereinfachung zuläßt.
Bei bekannt gewordenen Telephoniesystemer. ist die Zweidrahtleitung über einen Ausgleichsübertrager mit dem drahtlosen Sender und Empfänger gekoppelt, wobei im Ruhezustand, also wenn nicht gesprochen wird, der Empfänger betriebsbereit ist. Der Sender ist im Ruhezustand gesperrt, und die von der Zweidrahtleitung kommenden Sprechströme des Teilnehmers setzen ihn erst mi: Hilfe der Umsteuervorrichtung in Betrieb, während sie den Empfänger sperre::. Infolge der Unvollkommenheit der Nachbildung gelangt aber ein Teil des von der fernen Sendestation kommenden Stromes, der durch den Empfänger in niederfreqenten Strom umgewandelt worden ist, als Echostrom in den zum zugehörigen Sender führenden Leitungszweig. Damit also dieser Echostrom nicht die obenerwähnte Umsteuervorrichtung betätigen und damit den Empfänger sperren kann, muß eine zweite Umsteuervorrichtung vorhanden sein, die beim Empfang die erste außer Betrieb setzt.
Xach der Erfindung wird es möglich, mit einer Umsteuervorrichtung auszukommen, wenn umgekehrt im Ruhezustand der Sender betriebsfähig oder auch der Weg zum Sender übertra.cungstähig und der Empfänger oder der zugehörige Leitungszweig gesperrt ist. Durch die drahtlos empfangenen Ströme wird dabei mit Hilfe einer Umsteuervorrichtung der Sender gesperrt und der Empfangsweg betriebsfähig gemacht.
In diesem Falle kann eine Feldsteuerung durch den Echostrora ausgeschlossen werden, weil der in eiern zum Sender führenden Leitunirszweig fließende Strom keine Steuerung vorzunehmen braucht. Natürlich ist es notwendig, dafür zu sorgen, dali die vom Sen-
der ausgesandten hochfrequenten Schwingungen nicht auf den eigenen Empfänger wirken, weil sonst der Sender sich selbst sperren könnte. Derartige Fehlsteuerungen lassen S sich jedoch leicht mit an sich bekannten Entkopplungsmitteln der drahtlosen Technik vermeiden.
Die Erfindung ist an Hand der schematischen Abbildung in der Zeichnung näher er-•ο läutert. Sie stellt eine Seite einer drahtlosen Gegensprechschaltung dar. und zwar ist der Teilnehmer unter Verwendung einer Leitung L über eine Ausgleichsschaltung A mit einer Nachbildung Λ* an 'len Sender Ϊ" ■5 und den Empfanger £ angeschlossen. In den vom Empfänger kommenden Leitungszweig ist ein Verstärker J 't und in den zum Sender führenden Leitungszweig ein Verstärker F2 eingezeichnet. Selbstverständlich braucht es ac) sich hierbei nicht um auf einer längeren Verbindungsleitung AOm Sender und Empfänger räumlich weit getrennte Zwischenverstärker zu handeln, sondern es kann sich um Teile des Senders und Empfängers selbst handeln. Vom Empfänger E ist eine Steuervorrichtung St abgezweigt, die, wie schematisch durch Pfeile angedeutet ist. den im Ruhezustande gesperrten Verstärker F1 öffnet und den im Ruhezustande betriebsbereiten Verstärker F2 sperrt. Die Steuervorrichtung kann in bekannter Weise Verstärker und Gleichrichter enthalten, durch die Spannungen der Verstärker V1 verändert werden, oder es können für solche Zwecke bekannte elektromagnetische Relais oder andere bekannte Mittel verwendet werden. Zwischen dem Sender und dem Empfänger ist durch Mittel der Hochfrequenztechnik eine Entkopplung vorgenommen. Eine der einfachsten für diesen Zweck bekannten Maßnahmen besteht darin, daß der Sender ein anderes Frequenzband ausstrahlt, als der Empfänger aufnimmt. Man kann also z. B. verschiedene Trägerfrequenzen nehmen oder auch die gleichen Trägerfrequenzen, indem man für die eine Richtung das obere, für die andere das untere Seitenband verwendet. Ferner ist es z. B. möglich, Richtsender oder Richtempfänger zu benutzen.
Die Anordnung arbeitet nun wie folgt: W enn der Teilnehmer spricht oder in anderer Weise Nachrichten übermittelt, so gelangen die Ströme über den Ausgleichsübertrager zum Sender S, von dem hochfrequente Wellen ausgestrahlt werden. Diese gelangen zu dem Empfänger der Gegenstation, werden aber infolge der Entkopplung, vom eigenen Empfänger E nicht aufgenommen. Eine Rückkopplung über die Gegenstation ist ebenfalls nicht möglich, weil der Empfänger zwar die Nachrichten aufnimmt, aber die Ströme nicht über die zugehörige Gabelschaltung zum Sender gelangen können, der durch die empfangenen Ströme gesperrt ist. Auf diese Weise ist die Rückkopplung und Fehlsteuerung vermieden.
Kommen von der Gegenstation Wellen an, die vom Empfänger E aufgenommen werden, so gelangt ein Teil des Xachrichtenstromes in die Steuervorrichtung St. Von hier aus wird der Verstärker F1 betriebsbereit gemacht, so daß die Ströme über die Ausgleichsschaltung in die Leitung L gelangen. Den Echoströmen wird der Zutritt zum Sender dadurch verwehrt, daß von dar Umsteuervorrichtung St aus der Verstärker F2 gesperrt wird. Es kann notwendig sein, zwischen die Steuervorrichtung und die zu öffnende Stelle des Systems eine Verzögerungsvorrichtung für die Xachrichtenströme zu legen, wie dies von den Echo- und Rückkopplungssperren der Leitungstelephonie bekannt ist. Überhaupt können selbstverständlich die bei diesen gemachten Erfahrungen für den Einzelaufbau der Anordnung nach der Erfindung herangezogen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zum Anschluß drahtloser Übertragungsanlagen an Zweidrahtverbindungen mit von den Signalströmen betätigten Umsteuervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand der Sender- betriebsbereit und der Empfänger gesperrt ist und die 9S Beeinflussung des Empfängers vom eigenen Sender her durch Entkopplungsmittel der Hochfrequenztechnik vermieden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    g;tdiuckt in mn r;nic:i>.~>:u :\t..
DEH115618D 1928-03-09 1928-03-09 Schaltungsanordnung zum Anschluss drahtloser UEbertragungsanlagen an Zweidrahtverbindungen Expired DE564971C (de)

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