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Schaltung zur Verbindung von Anschlüssen eines
Zeitmultiplex-Vermittlungssystems
In Vermittlungssystemen, die auf dem Zeitmultiplexprinzip beruhen, wird eine Reihe von Nachrichtenkanälen auf einer gemeinsamen Multiplexschiene gebündelt. Hiebei erfolgt die impulsweise Zuführung und Weitergabe der einzelnen Nachrichten von und zu den Anschlüssen des Vermittlungssystems. in- dem die einzelnen Anschlüsse über periodisch betätigte Schalter an die Multiplexschiene angeschaltet werden. Die Betätigung der Schalter erfolgt derart, dass jeweils nur eine Verbindung durchgeschaltet ist, wobei also momentan nur jeweils die beiden Schalter geschlossen sind, über welche die betreffende Nachricht zugeführt bzw. weitergeleitet wird.
Um eine möglichst dämpfungsarme Übertragung von Anschluss zu Anschluss zu erzielen, kann man eine in der Zeitschrift "Ericsson Review" 1956, Heft 1, Seite 10 beschriebene Übertragungsschaltung ver- wenden, in welcher an die Multiplexschiene die periodisch betätigten Schalter angeschlossen sind, die über eine Längsinduktivität zu einer Querkapazität führen, wobei diese Übertragungsschaltung derart dimensioniert ist, dass ein Ladungsaustausch zwischen zwei Querkapazitäten über die beiden von den Schaltern verbundenen Induktivitäten in Form einer Halbschwingung vor sich geht.
Die Anwendung dieser Übertragungsschaltung bei einem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem führt zwangsläufig dazu, dass pro Anschluss die erwähnte Induktivität individuell aufzuwenden ist. Abgesehen von diesem beträchtlichen Aufwand ist auf den genauen Abgleich der einzelnen Induktivitäten besonderer Wert zu legen, da nämlich jeweils zwei Induktivitäten an einer Verbindung beteiligt sind und eine mangelnde Übereinstimmung zweier solcher Induktivitäten zwangsläufig zu unerwünschten Unsym- metrien führt, deren Folge eine Erhöhung der Durchgangsdämpfung ist. Ausserdem nimmt in diesem Fal- le die der Multiplexschiene zwangsläufig anhaftende Schaltkapazität eine Restladung auf, die sich in Form von Nebensprechen äussert.
Die nachstehend beschriebene Erfindung beseitigt die erwähnten Schwierigkeiten dadurch, dass erfindungsgemäss die Induktivität zwischen zwei Multiplexschienen angeschlossen ist, die beide Zugang zu jedem Anschluss besitzen.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass sie den Einsatz einer zentralen Induktivität ermöglicht, die gemeinsam von allen bestehenden Verbindungen ausgenutzt wird. Damit entfallen automatisch alle die vorstehend beschriebenen, sich aus der Verwendung von individuellen Induktivitäten ergebenden Schwierigkeiten.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gezeigt ist ein Zeitmultiplex-Ver- mittlungssystem mit den beiden Multiplexschienen Ma und Mb, zu welchen die Anschlüsse AI-An Zugang besitzen. Dieser Zugang wird dadurch geschaffen, dass jeder Anschluss AI-An sich jeweils in zwei Zuleitungen Zal und Zbl-Zan und Zbn aufspaltet, in denen jeweils einSchalter Sa1 bzw, Sb1 bis San bzw. Sbn liegt. Zwischen die beiden Multiplexschienen Ma und NI ist an zentraler Stelle die einzig vorhandene Induktivität L gelegt. Auf das über eine gestrichelte Linie mit der Induktivität L
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verbundene Organ 0 sowie die Bedeutung des die Induktivität L durchsetzenden Pfeiles wird weiter unten eingegangen.
Die in Fig. l dargestellte Schaltung lässt sich nach zwei verschiedenen Methoden betreiben, indem man nämlich entweder zwischen abgehender und ankommender Verbindungsaufbaurichtung oder zwi- i schen Sende-und Empfangsrichtung unterscheidet. Die Unterscheidung zwischen abgehender und an- kommender Verbindungsaufbaurichtung erfolgt dadurch, dass jeder Anschluss über eine Abgangsleitung an eine Abgangsmultiplexschiene und eine Ankunftsleitung an eine Ankunftsmultiplexschiene angeschlossen ist, und in jede Abgangs- und jede Ankunftsleitung jeweils ein Schalter gelegt ist,
von welchen Schal- tern zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Anschlüssen der in der Abgangsleitung des einen Anschlusses liegende Schalter und der in der Ankunftsleitung des andern Anschlusses liegende Schalter während einer Pulsphase periodisch gleichzeitig geschlossen werden.
Zur Unterscheidung zwischen Sende- und Empfangsrichtung (Vierdrahtverkel1r) ist jeder Anschluss über eine Sendeleitung an eine Sendemultiplexschiene und eine Empfangsleitung an eine Empfangsmul- tiplexschiene angeschlossen und in jede Sende- und jede Empfangsleitung jeweils ein Schalter gelegt, von welchen Schaltern zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Anschlüssen der in der Sendelei- tung des einen Anschlusses liegende Schalter und der in der Empfangsleitung des andern Anschlusses lie- gende Schalter während einer Pulsphase periodisch gleichzeitig geschlossen werden, während der in der
Empfangsleitung des einen Anschlusses liegende Schalter und der in der Sendeleitung des andem An- schlusses liegende Schalter während einer zweiten Pulsphase periodisch gleichzeitig geschlossen wer- den,
Die Betriebsweise,
bei welcher zwischen abgehender und ankommender Verbindungsaufbaurichtung unterschieden wird, ist in Fig. 2 dargestellt. Gezeigt sind zwei Anschlüsse Al und A2, die mit Teil- nehmerstellen Tl und T2 verbunden sind. Die Schaltung enthält eine Abgangsmultiplexschiene Mab und eine Ankunftsmultiplexschiene Man. Beide Multiplexschienen sind über die Induktivität L mit- einander verbunden. Der Anschluss Al besitzt Zugang zur Abgangsmultiplexschiene Mab über die
Abgangsleitung Llab und zur Ankunftsmultiplexschiene Man über die Ankunftsleitung Llan.
Entsprechendes gilt für den Anschluss A2. In die jeweiligen Abgangsleitungen Llab, L2ab bzw.
Ankunftsleitungen Llan, L2an sind die Schalter Sal, Sa2 bzw. Sbl, Sb2 gelegt. Zwischen den An- schlüssen Al und A2 und den jeweiligen Abgangs- bzw. Ankunftsleitungen liegen noch die Querkapa- zitäten Cl und C2. Durch die dick gezeichnete Linie ist der Verbindungsweg dargestellt, wie er aus- gehend vom Anschluss Al zum Anschluss A2 aufzubauen ist. In diesem Falle werden die Schalter Sa1 und Sb2 während einer Pulsphase periodisch gleichzeitig geschlossen, so dass während der Schliessungs- zeit der Schalter ein Ladungsaustausch zwischen den Kapazitäten Cl und C2 über die Abgangslei- tung Llab, die Abgangsmultiplexschiene Mab, die Induktivität L, die Ankunftsmultiplexschiene
Man und die Ankunftsleitung L2an stattfindet.
Dieser Ladungsaustausch erfolgt dabei hinsichtlich des Energieflusses sowohl in Sende- als auch in Empfangsrichtung. Für die Verbindung zwischen den Anschlüssen Al und A2 wird also eine einzige
Pulsphase benötigt, während der Energiefluss über die einzige zentrale Induktivität in beiden Richtungen erfolgt. Da nun gemäss der zugrundegelegten bekannten Übertragungsschaltung der Ladungsaustausch zwischen den beiden Kapazitäten am Ende der Schalterschliessungszeit, d. h. am Ende der betreffen- den Pulsphase, beendet ist, kann man mit weiteren zur Verfügung stehenden Pulsphasen weitere
Verbindungen abwickeln, beispielsweise gemäss Fig. l zwischen den Anschlüssen A3 und An während einer zweiten Pulsphase, ohne dass dies die bereits bestehende Verbindung zwischen den Anschlüssen AI und A2 stört.
Wesentlich ist dabei, wie gesagt, dass sämtliche Verbindungen über eine einzige zentrale Induktivität verlaufen.
Die Betriebsweise, bei welcher zwischen Sende- und Empfangsrichtung unterschieden wird, ist in Fig. 3 dargestellt. Die Schaltung enthält eine Sendemultiplexschiene Ms undeineEmpfangsmultiplex- schiene Me, die beide über die gemeinsame Induktivität L verbunden sind. In Reihe mit der In- duktivität kann ein Verstärker liegen, dargestellt durch den gestrichelt gezeichneten Block V, auf den weiter unten näher eingegangen wird. Die Anschlüsse Al und A2, die zu Teilnehmerstellen Tl und T2 führen, haben zu beiden Multiplexschienen Zugang, u. zw. der Anschluss Al über die Sende- leitung 181 und die Empfangsleitung Lel und der Anschluss A2 über die Sendeleitung Ls2 und die Empfangsleitung Le2.
In diesen Sende-und Empfangsleitungen liegen die Schalter Sal, Sbl und Sa2, Sb2.
Wegen der hier vorgesehenen Unterscheidung zwischen Sende- und Empfangsrichtung enthält jeder Anschluss eine Gabel, was durch die Symbole Gl und G2 angedeutet ist. Ausserdem ist jede Sende-
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und jedeEmpfangsleitung mit einer eigenenQuerkapazität versehen. Es sinddiesdie Kapazitäten Cal.
Cbl und Ca2, Cb2. Eine Verbindung zwischen den Anschlüssen AI und A2 spielt sich folgendermassen ab, wobei die Richtung desAufbaues der Verbindung keineRolle spielt : Der Nachrichtenfluss vomAnschluss Al zum Anschluss A2 verläuft über die Sendeleitung Lsl, den Schalter Sa1, dieSendemultiplexschie- ne Ms, die Induktivität L, die Empfangsmultiplexschiene Me, den Schalter Sb2 und die Emp- fangsleitung Le2. Die Schalter Sal und Sb2 werden dabei währendeinerPulsphase periodisch gleich- zeitig geschlossen. Es ist dies die Pulsphase Pl. Der Energiefluss verläuft dabei derart, dass sich der
Kondensator Cal auf dem beschriebenen Wege über die Induktivität L auf den Kondensator Cb2 um- ladet. Der Energiefluss ist durch die eingezeichneten Pfeile dargestellt.
Während einer zweiten Pulsphase werden nun periodisch gleichzeitig die Schalter Sa2 undSbl ge- schlossen, wodurch die Nachrichtenübertragung vom Anschluss A2 auf den Anschluss AI vor sich geht, u. zw. auf dem Wege über die Sendeleitung Ls2, den Schalter Sa2, die Sendemultiplex- schiene Ms, die Induktivität L, die Empfangsmultiplexschiene Me, den Schalter Sbl und die Empfangsleitung Lel. In diesem Falle verläuft der Energiefluss derart, dass sich der Kondensator Ca2 über die Induktivität L auf den Kondensator Cbl umladet.
Hiefür ist eine zweite Pulsphase erforderlich, nämlich die Pulsphase P2, die hier der Einfachheit halber der Pulsphase Pl benachbart dargestellt ist. Dies braucht jedoch nicht der Fall zu sein, viel- mehr kann es sich auch um eine beliebige andere zur Verfügung stehende zweite Pulsphase handeln. Die zeitliche Zuordnung zwischen den Pulsphasen Pl und P2 sowie den Betätigungszeiten der Schalter ist durch die senkrechten gestrichelten Linien angedeutet. Es werden also bei der Unterscheidung nach Sende- und Empfangsrichtung für die Verbindung zwischen zwei Anschlüssen zwei Pulsphasen benötigt, je- doch verläuft der Energiefluss über die einzige zentrale Induktivität L, wie ersichtlich, nur in einer Richtung.
Wegen der letzteren Tatsache ist es in einer Schaltung gemäss Fig. 3 möglich, einen zentralen Einwegverstärker vorzusehen, der für sämtliche bestehenden Verbindungen als Verstärker wirkt. Es ist dies der gestrichelt eingezeichnete Verstärker V.
Auch bei der Anordnung gemäss Fig. 3 können selbstverständlich noch weitere Verbindungen bestehen, die dann über zwei weitere zur Verfügung stehende Pulsphasen abzuwickeln sind. Bei einer Verbindung zwischen den Anschlüssen A3 und An gemäss Fig. 1 könnten dies beispielsweise zwei Pulsphasen P 3 und P4 sein, die den Pulsphasen Pl und P2 folgen. Diese Pulsphasen P3 und P4 sind gestrichelt in Fig. 3 eingezeichnet.
Die erfindungsgemässe Schaltung gestattet es auch, die Verbindung zu weiteren Anschlüssen herzustellen, die nur in einer Verbindungsaufbaurichtung betrieben werden, nämlich z. B. gerichtete Übertragungen. Dies geschieht dadurch, dass diese Anschlüsse jeweils nur an die betreffende Multiplexschiene angeschlossen werden.
In Fig. 4 ist eine derartige Schaltung dargestellt. Sie besitzt eine Abgangsmultiplexschiene Mab und eine Ankunftsmultiplexschiene Man, an welche, wie in Fig. l dargestellt, die Anschlüsse AI-An über die hier nur symbolisch dargestellten Schalter S angeschlossen sind. An die beiden Multiplexschienen sind nun weiterhin eine doppelt gerichtete Übertragung Ud, eine abgehende Übertragung Uab (abgehend in Richtung auf die Multiplexschienen) und eine ankommende Übertragung Uan (ankommend in Richtung von den Multiplexschienen) angeschlossen.
Die erstere Übertragung Ud besitzt wegen ihres doppelt gerichteten Charakters Zugang zu beiden Multiplexschienen, während die abgehende Übertragung Uab nur an die Abgangsmultiplexschiene Mab
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die ankommende Übertragungandern Ämtern führen.
So kann es sich darum handeln, dass eine Nebenstellenzentrale an ein Ortsamt angeschlossen ist oder dass Verbindungen von einem untergeordneten Amt zu einem übergeordneten Amt herzustellen sind, wie dies bei der Fernwahl der Fall ist. Verbindungen zwischen der doppelt gerichteten Übertragung Ud und irgendeinem Anschluss AI-An der Schaltung verlaufen in der gleichen Weise, wie dies an Hand der Fig. 2 dargestellt ist, wobei wegen des Zuganges der doppelt gerichteten Übertragung Ud zu beiden Mu1tiplexschienen derartige Verbindungen in beiden Verbindungsaufbaurichtungen abgewickelt werden können. Zwischen der abgehenden Übertragung Uab und einem der Anschlüsse AI-An kann dagegen nur eine Verbindung hergestellt werden, deren Verbindungsaufbaurichtung von der Übertragung Uab zu einem dieser Anschlüsse führt.
Aus diesem Grunde ist diese Übertragung Uab auch nur an die Abgangsmultiplexschiene Mab an-
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geschlossen. Umgekehrt ist es nur möglich, eine Verbindung zwischen der ankommenden Übertragung Uan und einem der Anschlüsse AI-An nur in der Verbindungsaufbaurichtung von einem dieser Anschlüsse zur Übertragung herzustellen, weshalb diese Übertragung lediglich an die Ankunftsmultiplexleitung Man angeschlossen ist.
In Fig. 4 ist noch ein Ziffernempfänger ZE und ein Rufgenerator RG dargestellt. Der Ziffernempfänger dient dazu, in bekannter Weise, wie bei Zeitmultiplexvermittlungssystemen üblich, die von einem Teilnehmer abgegebenen Wahlinformationen zunächst aufzunehmen, während der Rufgenerator zur Abgabe der Rufspannung an einen anzurufenden Teilnehmer dient. Infolgedessen ist der Ziffernempfänger ZE stets mit einem in abgehender Verbindungsaufbaurichtung betriebenen Anschluss zu verbinden, der bei dieser Betriebsweise periodisch an dieAbgangsmultiplexschiene Mab angeschaltet wird. Damit nun die Verbindung von diesem Anschluss zum Ziffernempfänger ZE über die Induktivität L verläuft, ist der Ziffernempfänger ZE an die Ankunftsmultiplexschiene Man angeschlossen.
Dagegen ist der Rufgenerator RG, der die Rufspannung zu liefern hat, jeweils mit dem in ankom- mender Verbindungsaufbaurichtung betriebenen Teilnehmer zu verbinden, der periodisch an die Ankunftsmultiplexschiene Man angeschaltet wird. Damit nun auch in der Verbindung zwischen dem letzteren Anschluss und dem Rufgenerator RG die Induktivität L liegt, ist der Rufgenerator RG an die Abgangsmultiplexschiene Mab angeschlossen.
Unter Zugrundelegung der an Hand der Fig. 2 dargelegten Funktionsweise erkennt man, dass die von einem eine Verbindung aufbauenden Anschluss ausgehenden Wahlinformationen über die Induktivität L der ankommenden Multiplexschiene Man zugeleitet werden, von wo aus sie zum Ziffernempfänger ZE gelangen, während die vom Rufgenerator RG gelieferte Rufspannung von der Abgangsmultiplexschiene Mab über die Induktivität L dem zu rufenden Anschluss zugeleitet wird.
Beim Betrieb des Ziffernempfängers ZE und des Rufgenerators RG wird ersterer in Empfangsrichtung und letzterer in Senderichtung betrieben. Legt man daher eine Schaltung zugrunde, in der zwischen Sende- und Empfangsrichtung unterschieden wird, so sind demzufolge in einer derartigen Schaltung ein Ziffernempfänger nur an die Empfangsmultiplexschiene und ein Generator für die Hörzeichen oder den Ruf nur an die Sendemultiplexschiene anzuschliessen.
Eine derartige Schaltung ist in Fig. 5 dargestellt. Sie besitzt die Sendemultiplexschiene Ms und die Empfangsmultiplexschiene Me, an welche, wie in Fig. l dargestellt, die Anschlüsse AI-An über die hier nur symbolisch dargestellten Schalter S angeschlossen sind. Es ist eine Übertragung Use vorgesehen, die an beide Multiplexschienen Ms und Me angeschlossen ist, damit diese Übertragung in der Lage ist, sowohl Nachrichten zum Vermittlungssystem zu übertragen als auch von diesem zu empfangen.
In Fig. 5 ist weiterhin ein Ziffernempfänger ZE dargestellt, der auf Grund seiner Eigenschaft als Empfänger lediglich an die Empfangsmultiplexschiene Me angeschlossen ist, da er an einen der Anschlüsse AI- An selbst keine Signale abgegeben hat. Fig, 5 zeigt dann noch den Zeichengenerator ZG, welcher hier beispielsweise Hörzeichen abgibt. Wegen seiner Eigenschaft als Sender ist der Zeichengenerator ZG nur an die Sendemultiplexschiene Ms angeschlossen. Bei'diesem Zeichengenerator kann es sich aber auch beispielsweise um einen Rufgenerator handeln.
In Fig. 6 ist dargestellt, wie man mehrere der erfindungsgemässen Schaltungen miteinander in Verbindung bringen kann. Dargestellt sind zwei Vermittlungssysteme mit den Anschlüssen All - Aln und A21 bis A2n, zu denen die Multiplexschienen Mal, Mbl und Ma2, Mb2 gehören. Diese Multiplexschienen führen zu einem Koppelvielfach K, in welchem die Multiplexschienen über Zwischenleitungen enLl bis 15 miteinander verbunden sind. Die Durchschaltung von den Multiplexschienen zu den Zwischenleitungen geschieht über symbolisch angedeutete Kontakte x, die im Rhythmus der Pulsphasen geschlossen werden, welche der jeweiligen Verbindung zugeordnet sind.
Es ist dabei möglich, eine Verbindung zwischen zwei Vermittlungssystemen entweder über zwei Zwischenleitungen oder über nur eine Zwischenleitung abzuwickeln. Handelt es sich z. B. um eine Verbindung zwischen dem Anschluss All und dem Anschluss A21 und liegen Schaltungen zugrunde, in denen zwischen abgehender und ankommender Verbindungsaufbaurichtung unterschieden wird, so verläuft die Verbindung folgendermassen, wenn zusätzlich davon ausgegangen wird, dass der Anschluss All die die Verbindung aufbauende Stelle gewesen ist :
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zur Zwischenleitung 11, über den Schalter x3 zur Multiplexschiene Ma2, über die Induktivität 12 zur Multiplexschiene Mb2 und von hier über den Schalter Sb21 zum Anschluss A21.
In diesem Verbindungsweg werden die Schalter Sall, xl, x3 und Sb21 während einer Pulsphase periodisch gleich-
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