DE1226660B - Schaltungsanordnung zum impulsmaessigen UEbertragen von Nachrichten in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum impulsmaessigen UEbertragen von Nachrichten in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1226660B
DE1226660B DES84996A DES0084996A DE1226660B DE 1226660 B DE1226660 B DE 1226660B DE S84996 A DES84996 A DE S84996A DE S0084996 A DES0084996 A DE S0084996A DE 1226660 B DE1226660 B DE 1226660B
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • HELECTRICITY
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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES yfflWWt PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
HO4m
Deutsche Kl.: 21 a3-46/10
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S 84996 VIII a/21 a3
29. April 1963
13. Oktober 1966
In Vermittlungsanlagen, die auf dem Zeitmultiplexprinzip beruhen, wird eine Reihe von Nachrichtenkanälen, die auf räumlich voneinander getrennten Leitungsabschnitten der einzelnen Anschlüsse od. ä. übertragen werden, auf einer gemeinsamen Multiplexschiene gebündelt. Hierbei erfolgt die impulsweise Zuführung und Weitergabe der einzelnen Nachrichten von und zu den Anschlüssen der Vermittlungsanlage, indem die einzelnen Anschlüsse über periodisch betätigbare Schalter jlo an die Multiplexschiene angeschaltet werden. Die Betätigung der Schalter erfolgt derart, daß jeweils nur eine Verbindung durchgeschaltet ist, wobei also momentan nur jeweils diejenigen beiden Schalter geschlossen sind, über welche die betreffende Nachricht zugeführt bzw. weitergeleitet wird.
Um eine möglichst dämpfungsarme Übertragung von Anschluß zu Anschluß zu erzielen, kann man eine in der Zeitschrift »Ericsson Review«, 1956, Heft 1, S. 10, beschriebene Übertragungsschaltung verwenden, in welcher an die Multiplexschiene die periodisch betätigten Schalter angeschlossen sind, die über eine Längsinduktivität zu einer Querkapazität führen, wobei diese Übertragungsschaltung derart dimensioniert ist, daß ein Ladungsaustausch zwischen zwei Querkapazitäten über die beiden von den Schaltern verbundenen Induktivitäten in Form einer Halbschwingung vor sich geht.
Die Anwendung dieser Übertragungsschaltung bei einem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem führt zunächst dazu, daß die erwähnte Induktivität individuell pro Anschluß aufzuwenden ist. Abgesehen von diesem beträchtlichen Aufwand ist auf den genauen Abgleich der einzelnen Induktivitäten besonderer Wert zu legen, da nämlich jeweils zwei Induktivitäten an einer Verbindung beteiligt sind und eine mangelnde Übereinstimmung zweier solcher Induktivitäten zwangläufig zu unerwünschten Unsymmetrien führt, deren Folge eine Erhöhung der Durchgangsdämpfung ist. Außerdem nimmt in diesem Falle die der Multiplexschiene zwangläufig anhaftende Schaltkapazität eine Restladung auf, die sich in Form von Nebensprechen äußert.
Man hat versucht, den Aufwand an Induktivitäten und die damit verbundenen Schwierigkeiten zu vermeiden, indem man die Induktivität zentralisiert hat. So ist in der deutschen Auslegeschrift 1115 315 eine Schaltungsanordnung beschrieben, bei der zwei Gruppen von Teilnehmern einer Zeitmultiplexvermittlungsanlage gebildet sind, die je an eine gruppenindividuelle Multiplexschiene angeschlossen sind, wobei die beiden Multiplexschienen der beiden Teilnehmergrup-Schaltungsanordnung zum impulsmäßigen
Übertragen von Nachrichten in Zeitmultiplex-Fernnielde-, insbesondere
-Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Herbert Mahnke, München
pen über eine zentrale Induktivität miteinander verbunden sind. Bei einer Verbindung von der einen zu der anderen Teilnehmergruppe findet der Ladungsaustausch über die zentrale Induktivität statt. Diese Anordnung ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß innerhalb einer Teilnehmergruppe keine Verbindungen hergestellt werden können.
Es ist ferner aus der deutschen Auslegeschrift 1114 228 bekannt, Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern einer Zeitmultiplexvermittlungsanlage über Zwischenspeicher zu führen, die für sich an eine eigene Multiplexschiene angeschlossen sind. Auf sehen der Teilnehmer existiert ebenfalls eine mit den Teilnehmern verbundene Multiplexschiene, die über eine zentrale Induktivität mit der Multiplexschiene der Zwischenspeicher verbunden ist. Eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmern spielt sich dabei derart ab, daß während einer ersten Phase die Energie von einem Teilnehmer über die zentrale Induktivität zu dem Zwischenspeicher hinüberpendelt und während einer zweiten Phase wieder über die zentrale Indukdivität zu dem einen Teilnehmer zurückpendelt. Bed dieser Schaltungsanordnung ergibt sich ein Aufwand an Zwischenspeichern in einer Zahl, wie gleichzeitig Verbindungen abwickelbar sein sollen.
Durch die deutsche Patentschrift 962 273 ist auch bereits eine Anordnung bekannt, bei der jeder Anschluß einzeln Zugang zu zwei Multiplexschienen hat. Bei dieser Anordnung ist die Anzahl der für die Durchschaltung einer Verbindung benutzten Pulsphasen gleich der Anzahl der Übertragungsrichtungen pro Multiplexschiene. Aus diesem Grund treten bei dieser Anordnung Schwierigkeiten bei der Nachrichtenübertragung auf.
609 670/84
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, zu ermöglichen, daß alle Anschlüsse einer Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage jeweils paarweise in gleichartiger und günstiger Weise verbunden werden können, ohne daß die vorstehend beschriebenen Nachteile auftreten.
Wie der vorstehend angegebene Stand der Technik zeigt, war es bisher trotz aller Bemühungen nicht möglich, diese Aufgabe zu lösen, was den Eindruck erweckte, daß diese Aufgabe eventuell gar nicht zu lösen sei. Die Erfindung zeigt nun überraschenderweise, daß eine Lösung sogar mit verhältnismäßig geringem Schaltungsaufwand möglich ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum impulsmäßigen Übertragen von Nachrichten zwischen jeweils mindestens zwei kapazitiv abgeschlossenen Leitungsabschnitten über zwei über eine Induktivität miteinander verbundene Multiplexschienen in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen. Die Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitungsabschnitt in an sich bekannter Weise Zugang zu beiden Multiplexschienen hat, daß die Abschlußkapazitäten und die Induktivität in an sich bekannter Weise so bemessen sind, daß die Übertragung nach dem Resonanzübertragungsprinzip erfolgt, und daß die Anzahl der zur Durchschaltung einer Verbindung über die zwischen dem jeweiligen Leitungsabschnitt und einer Multiplexschiene liegenden Schalter benutzten Pulsphasen ungleich der Anzahl der Übertragungsrichtungen pro Multiplexschiene ist.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß beliebige Leitungsabschnitte und damit also auch beliebige Anschlüsse in gleichartiger Weise miteinander verbunden werden können. Diese Verbindung erfolgt über eine einzige zentrale Induktivität. Dabei ergibt sich eine sehr einfache und übersichtliche Anordung, die sowohl Zweidraht- als auch Vierdrahtbetrieb erlaubt.
Zur zweidrahtmäßigen Verbindung von beliebigen Leitungsabschnitten wird dabei nur eine einzige Pulsphase benutzt. An die eine Multiplexschiene werden nur Leitungsabschnitte mit abgehendem Verbindungsaufbau und an die andere Multiplexschiene nur Leitungsabschnitte mit ankommendem Verbindungsaufbau angeschaltet. Dadurch ergeben sich auf jeder Multiplexschiene zwei Ubertragungsrichtungen, d. h., die Anzahl der benutzten Pulsphasen ist ungleich der Anzahl der Ubertragungsrichtungen pro Multiplexschiene.
Zum vierdrahtmäßigen Durchschalten einer Verbindung werden zwei getrennte Pulsphasen benutzt. Dabei werden an die eine Multiplexschiene nur die Sendeleitungen der Leitungsabschnitte und an die andere Multiplexschiene nur die Empfangsleitungen der Leitungsabschnitte angeschaltet. Damit ergibt sich aber, daß auf jeder Multiplexschiene nur eine Übertragungsrichtung vorhanden ist, während zur Durchschaltung der Verbindung zwei Pulsphasen benutzt werden.
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gezeigt ist ein Zeitmultiplex-Vermittlungssystem mit den beiden Multiplexschienen Ma und Mb, zu welchen die Anschlüsse A1 bis A η Zugang besitzen. Dieser Zugang wird dadurch geschaffen, daß jeder Anschluß Al bis An sich jeweils in zwei ZuleitungenZaI und ZbI bis Zan und Zbη aufspaltet, in denen jeweils ein Schalter SaI bzw. SbI bis San bzw. Sb η liegt. Zwischen die beiden Multiplexschienen Ma und Mb ist an zentraler Stelle die einzig vorhandene Induktivität L gelegt. Auf das über eine gestrichelte Linie mit der Induktivität L verbundene Organ O sowie die Bedeutung des die Induktivität L durchsetzenden Pfeiles wird weiter unten eingegangen.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung läßt sich nach zwei verschiedenen Methoden betreiben, indem man nämlich entweder zwischen abgehender und ankommender Verbindungsaufbaurichtung oder zwischen Sende- und Empfangsrichtung unterscheidet. Die Unterscheidung zwischen abgehender und ankommender Verbindungsaufbaurichtung erfolgt dadurch, daß jeder Anschluß über eine Abgangsleitung an eine Abgangsmultiplexschiene und über eine Ankunftsleitung an eine Ankunftsmultiplexschiene angeschlossen ist und daß in jede Abgangsund jede Ankunftsleitung jeweils ein Schalter gelegt ist, von denen zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Anschlüssen der in der Abgangsleitung des einen Anschlusses liegende Schalter und der in der Ankunftsleitung des anderen Anschlusses Hegende Schalter während einer Pulsphase periodisch gleichzeitig geschlossen werden. Zur Unterscheidung zwischen Sende- und Empfangsrichtung (Vierdrahtverkehr) ist jeder Anschluß über eine Sendeleitung an eine Sendemultiplexschiene und eine Empfangsleitung an eine Empf angsmultiplexschiene angeschlossen und in jede Sende- und jede Empfangsleitung jeweils ein Schalter gelegt, von denen zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Anschlüssen der in der Sendeleitung des einen Anschlusses liegende Schalter und der in der Empfangsleitung des anderen Anschlusses liegende Schalter während einer ersten Pulsphase und der in der Empfangsleitung des einen Anschlusses liegende Schalter und der in der Sendeleitung des anderen Anschlusses liegende Schalter während einer zweiten Pulsphase periodisch gleichzeitig geschlossen werden.
Eine Anordnung, bei welcher zwischen abgehender und ankommender Verbindungsaufbaurichtung unterschieden wird, ist in F i g. 2 für Zweidrahtverkehr dargestellt. Gezeigt sind zwei Anschlüsse A1 und A 2, die mit Teilnehmerstellen Tl und T 2 verbunden sind. Die Schaltung enthält eine Abgangsmultiplexschiene Mab und eine Ankunftsmultiplexschiene Man. Beide Multiplexschienen sind über die Induktivität L miteinander verbunden. Der Anschluß Al besitzt Zugang zu der Abgangsmultiplexschiene Mab über die Abgangsleitung Llab und zu der Ankunftsmultiplexschiene Μα« über die AnkunftsleitungLlan. Entsprechendes gilt für den Anschluß A 2. In die jeweiligen AbgangsleitungenLlab, LIab bzw. Ankunftsleitungen Llan, Llan sind die SchalterSa 1, SaI bzw. Sb 1, SbI gelegt. Zwischen den Anschlüssen A1 und A 2 und den jeweiligen Abgangs- bzw. Ankunftsleitungen liegen noch die Querkapazitäten C1 und C 2. Durch die dick gezeichnete Linie ist der Verbindungsweg dargestellt, wie er ausgehend vom Anschluß A1 zum Anschluß A 2 aufzubauen ist. In diesem Falle werden die Schalter 5a 1 und Sb 2 während einer einzigen Pulsphase periodisch gleichzeitig geschlossen, so daß während der Schließungszeit der Schalter ein Ladungsaustausch zwischen den Kapazitäten Cl und C2 über die Abgangsleitung Llab, die Abgangsmultiplexschiene Mab, die Induktivität L, die Ankunftsmultiplexschiene Man und die Ankunftsleitung L 2 an stattfindet. Dieser Ladungsaustausch erfolgt dabei hinsichtlich des Energieflusses
sowohl in Sende- als auch in Empfangsrichtung. Für die Verbindung zwischen den Anschlüssen A1 und A 2 wird also eine einzige Pulsphase benötigt, während der Energiefluß über die einzige zentrale Induktivität in beiden Richtungen erfolgt. Da nun gemaß der zugrunde gelegten bekannten Übertragungsschaltung der Ladungsaustausch zwischen den beiden Kapazitäten am Ende der Schalterschließungszeit, d. h. am Ende der betreffenden Pulsphase, beendet ist, kann man mit weiteren zur Verfügung stehenden Pulsphasen weitere Verbindungen abwickeln, beispielsweise gemäß Fig. 1 zwischen den Anschlüssen A 3 und A η während einer zweiten Pulsphase, ohne daß dies die bereits bestehende Verbindung zwischen den Anschlüssen A1 und A 2 stört. Wesentlich ist dabei, wie gesagt, daß sämtliche Verbindungen über eine einzige zentrale Induktivität verlaufen.
Eine Anordnung, bei welcher zwischen Sende- und Empfangsrichtung unterschieden wird, ist in Fig. 3 dargestellt. Die Schaltungsanordnung enthält eine Sendemultiplexschiene Ms und eine Empfangsmultiplexschiene Me, die beide über die gemeinsame Induktivität L verbunden sind. In Reihe mit der Induktivität kann ein Verstärker liegen, dargestellt durch den gestrichelt gezeichneten Block V, auf den weiter unten näher eingegangen wird. Die Anschlüsse A1 und A 2, die zu den Teilnehmerstellen Tl und T 2 führen, haben zu beiden Multiplexschienen Zugang, und zwar der Anschluß Al über die Sendeleitung Lsi und die Empfangsleitung Lei und der Anschluß A 2 über die Sendeleitung Ls 2 und die Empfangsleitung Le2. In diesen Sende- und Empfangsleitungen liegen die Schalter Sal, SbI und Sa2, Sb2. Wegen der hier vorgesehenen Unterscheidung zwischen Sende- und Empfangsrichtung enthält jeder Anschluß eine Gabel, was durch die Symbole Gl und G 2 angedeutet ist. Außerdem ist jede Sende- und jede Empfangsleitung mit einer eigenen Querkapazität versehen; es sind dies die KapazitätenCaI, CbI und Ca 2, Cb 2. Eine Verbindung zwischen den Anschlüssen A1 und A 2 spielt sich folgendermaßen ab, wobei die Richtung des Aufbaues der Verbindung keine Rolle spielt: Der Nachrichtenfluß vom Anschluß A1 zum Anschluß A 2 verläuft über die Sendeleitung Ls 1, den Schalter Sa 1, die Sendemultiplexschiene Ms, die Induktivität L, die Empfangsmultiplexschiene Me, den Schalter So 2 und die Empfangsleitung Le 2. Die Schalter SaI und Sb 2 werden dabei während einer ersten Pulsphase periodisch gleichzeitig geschlossen; es ist dies die Pulsphase P1. Der Energiefluß verläuft dabei derart, daß sich der Kondensator CaI auf dem beschriebenen Wege über die Induktivität L auf den Kondensatoren umlädt. Der Energiefluß ist durch die eingezeichneten Pfeile dargestellt. Während einer zweiten Pulsphase werden nun periodisch gleichzeitig die Schalter Sa 2 und SbI geschlossen, wodurch die Nachrichtenübertragung vom Anschluß A 2 auf den Anschluß A1 vor sich geht, und zwar auf dem Wege über die Sendeleitung Lj 2, den Schalter Sa 2, die Sendemultiplexschiene Ms, die Induktivität L, die Empfangsmultiplexschiene Me, den Schalter SbI und die Empfangsleitung Le 1. In diesem Falle verläuft der Energiefluß derart, daß sich der Kondensator Ca 2 über die Induktivität L auf den Kondensator Cb 1 umlädt. Hierfür ist eine zweite Pulsphase erforderlich, nämlich die Pulsphase P 2, die hier der Einfachheit halber der Pulsphase Pl benachbart dargestellt ist. Dies braucht jedoch nicht der Fall zu sein, vielmehr kann es sich auch um eine beliebige andere zur Verfügung stehende zweite Pulsphase handeln. Die zeitliche Zuordnung zwischen den Pulsphasen und den Betätigungszeiten der Schalter ist durch die senkrechten gestrichelten Linien angedeutet. Es werden also bei der Unterscheidung nach Sende- und Empfangsrichtung für die Verbindung zwischen zwei Anschlüssen zwei Pulsphasen benötigt, jedoch verläuft der Energiefluß über die einzige zentrale Induktivität L, wie ersichtlich, nur in einer Richtung.
Wegen der letzteren Tatsache ist es in einer Schaltungsanordnung nach F i g. 3 möglich, einen zentralen Einwegverstärker vorzusehen, der für sämtliche bestehenden Verbindungen als Verstärker wirkt. Es ist dies der gestrichelt eingezeichnete Verstärker V.
Auch bei der Anordnung gemäß F i g. 3 können selbstverständlich noch weitere Verbindungen bestehen, die dann über zwei weitere zur Verfügung stehende Pulsphasen abzuwickeln sind. Bei einer Verbindung zwischen den Anschlüssen A 3 und A η gemäß F i g. 1 könnten dies beispielsweise zwei Pulsphasen P 3 und P 4 sein, die den Pulsphasen Pl und P 2 folgen. Diese Pulsphasen P 3 und P 4 sind gestrichelt in Fi g. 3 eingezeichnet.
Die Erfindung gestattet es auch, Verbindungen zu Anschlüssen herzustellen, die in nur einer Verbindungsaufbaurichtung betrieben werden, z. B. zu gerichteten Übertragungen. Dies geschieht dadurch, daß diese Anschlüsse jeweils nur an die dieser Verbindungsaufbaurichtung zugeordnete Multiplexschiene angeschlossen werden.
In F i g. 4 ist eine derartige Schaltungsanordnung dargestellt. Sie besitzt eine Abgangsmultiplexschiene Mab und eine Ankunftsmultiplexschiene Man, an welche, wie in F i g. 1 dargestellt, die Anschlüsse A1 bis An über die hier nur symbolisch dargestellten Schalter S angeschlossen sind. An die beiden Multiplexschienen sind nun weiterhin eine doppelt gerichtete Übertragung Ud, eine abgehende Übertragung Uab (abgehend in Richtung auf die Multiplexschienen) und eine ankommende Übertragung Uan (ankommend in Richtung von den Multiplexschienen) angeschlossen. Die Übertragung Ud besitzt wegen ihres doppelt gerichteten Charakters Zugang zu beiden Multiplexschienen Mab und Man, während die abgehende Übertragung Uab nur an die Abgangsmultiplexschiene Mab und die ankommende Übertragung Uan nur an die Ankunftsmultiplexschiene Man angeschlossen sind. Diese Übertragungen sind beispielsweise an irgendwelche Verbindungsleitungen angeschlossen, die zu anderen Ämtern führen. So kann es sich darum handeln, daß eine Nebenstellenzentrale an ein Ortsamt angeschlossen ist oder daß Verbindungen von einem untergeordneten Amt zu einem übergeordneten Amt herzustellen sind, wie dies bei der Fernwahl der Fall ist. Verbindungen zwischen der doppelt gerichteten Übertragung Ud und irgendeinem Anschluß A1 bis A η der Schaltung verlaufen in der gleichen Weise, wie dies an Hand von F i g. 2 dargestellt ist, wobei wegen des Zugangs der doppelt gerichteten Übertragung Ud zu beiden Multiplexschienen derartige Verbindungen in beiden Verbindungsaufbaurichtungen abgewickelt werden können. Zwischen der abgehenden Übertragung Uab und einem der Anschlüsse Al bis An kann dagegen nur eine Verbindung hergestellt werden, deren Verbindungsaufbaurichtung von der Übertragung Uab zu einem dieser Anschlüsse führt. Aus diesem Grund ist diese Über-
tragung Uab auch nur an die Abgangsmultiplexschiene Mab angeschlossen. Umgekehrt ist es nur möglich, eine Verbindung zwischen der ankommenden Übertragung Van und einem der Anschlüsse Al bis An nur in der Verbindungsaufbaurichtung von einem dieser Anschlüsse zu der Übertragung herzustellen, weshalb diese Übertragung lediglich an die Ankunftsmultiplexleitung Man angeschlossen ist.
In Fig. 4 ist ferner ein Ziffernempfänger ZE und
Bei diesem Zeichengenerator kann es sich aber auch beispielsweise um einen Rufgenerator handeln. Wegen seiner Eigenschaft als Sender ist der Zeichengenerator ZG nur an die Sendemultiplexschiene Ms angeschlossen.
In F i g. 6 ist dargestellt, wie man mehrere der erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltungsanordnungen miteinander in Verbindung bringen kann. Dargestellt sind zwei Vermittlungsanlagen mit den Anschlüssen
ein Rufgenerator RG dargestellt. Der Ziffernempfän- io A11 bis A In und A 21 bis A 2n, zu denen die Multiger ZE dient dazu, in bekannter Weise, wie es bei Zeit- plexschienenMal, MbI und Ma 2, Mb 2 gehören. multiplex-Vermittlungssystemen üblich ist, die von Diese Multiplexschienen führen zu einem Koppeleinem Teilnehmer abgegebenen Wahlinformationen vielfach K, in welchem die Multiplexschienen über zunächst aufzunehmen, während der Rufgenerator Zwischenleitungen ZL1 bis ZL S miteinander verbun- RG zur Abgabe der Rufspannung an einen anzu- 15 den sind. Die Durchschaltung von den Multiplexrufenden Teilnehmer dient. Infolgedessen ist der Zif- schienen zu den Zwischenleitungen geschieht über fernempfänger ZE stets mit einem in abgehender Ver- symbolisch angedeutete Kontakte x, die im Rhythmus bindungsaufbaurichtung betriebenen Anschluß zu der Pulsphasen geschlossen werden, welche der jeweiverbinden, der bei dieser Betriebsweise periodisch an ligen Verbindung zugeordnet sind. Es ist dabei mögdie Abgangsmultiplexschiene Mab angeschaltet wird. 20 lieh, eine Verbindung zwischen zwei Vermittlungs-Damit nun die Verbindung von diesem Anschluß zu systemen entweder über zwei Zwischenleitungen oder dem Ziffernempfänger ZE über die Induktivität L
verläuft, ist der Ziffernempfanger ZE an die Ankunftsmultiplexschiene Man angeschlossen. Dagegen
ist der Rufgenerator RG, der die Rufspannung zu 25 mittlungsanlagen zugrunde, in denen zwischen abliefern hat, jeweils mit einem in ankommender Ver- gehender und ankommender Verbindungsaufbaurichbindungsaufbaurichtung betriebenen Teilnehmer zu
verbinden, der periodisch an die Ankunftsmultiplexschiene Man angeschaltet wird. Damit nun auch in der
Verbindung zwischen dem letzteren Anschluß und 30 gewesen ist, folgendermaßen: Vom Anschluß ,411 dem Rufgenerator RG die Induktivität L liegt, ist der über den Schalter Sa 11 zur Multiplexschiene Mal, Rufgenerator RG an die Abgangsmultiplexschiene
Mab angeschlossen. Unter Zugrundelegung der an
Hand von F i g. 2 dargestellten Funktionsweise erkennt man, daß die .von einem eine Verbindung auf- 35 hier über den Schalter Sb 21 zum Anschluß A 21. In bauenden Anschluß ausgehenden Wahlinformationen diesem Verbindungsweg werden die Schalter Sa 11, über die Induktivität L der ankommenden Multiplexschiene Man zugeleitet werden, von wo aus sie zu dem
Ziffernempfänger ZE gelangen, während die von dem
Rufgenerator RG gelieferte Ruf spannung von der Ab- 40 welche dafür sorgt, daß der eingangs geschilderte gangsmultiplexschiene Mab über die Induktivität L Ladungsaustausch zwischen den hier nicht dargestelldem zu rufenden Anschluß zugeleitet wird.
Beim Betrieb eines Ziffernempfängers und eines Rufgenerators wird andererseits ersterer inEmpfangs-
richtung und letzterer in Senderichtung betrieben. 45 welchen zwischen Senderichtung und Empfangsrich-Legt man daher eine Schaltungsanordnung zugrunde, tung unterschieden wird, so können an einer Verin der zwischen Senderichtung und Empfangsrichtung bindung zwischen dem Anschluß A11 und dem Anunterschieden wird, so ist demzufolge der Ziffernemp- Schluß A 21 zwei Zwischenleitungen beteiligt sein, fänger nur an die Empfangsmultiplexschiene und der Vom Anschluß A11 verläuft dabei die Verbindung in Generator für die Hörzeichen oder für den Ruf nur 50 Senderichtung über den Schalter Sa 11, die Multiplexan die Sendemultiplexschiene anzuschließen. schiene Mal, den Schalter λ: 1, die Zwischenleitung
Eine derartige Schaltungsanordnung ist in F i g. 5 ZL1, den Schalter χ3, die Multiplexschiene Ma2, die dargestellt. Sie besitzt die Sendemultiplexschiene Ms Induktivität L 2 zur Multiplexschiene Mb 2 und von und die Empfangsmultiplexschiene Me, an welche, hier über den Schalter Sb 21 zum Anschluß A 21. In wie in Fig. 1 dargestellt ist, die AnschlüsseA1 bis 55 Empfangsrichtung verläuft die Verbindung dagegen A η über die hier nur symbolisch dargestellten Schal- vom Anschluß A 21 über den Schalter Sa 21, die Inter S angeschlossen sind. Es ist eine Übertragung Vse duktivität L 2, die Multiplexschiene Mb 2, den Schalvorgesehen, die an beide Multiplexschienen Ms und ter χ4, die "Zwischenleitung ZL2, den Schalter x2, Me angeschlossen ist, damit diese Übertragung in der die Multiplexschiene Mb 1 und den Schalter Sb 11 . Lage ist, Nachrichten sowohl zu der Vermittlungs- 60 zum Anschluß A11. Wie ersichtlich, wird nur eine anlage hin zu übertragen als auch von dieser her zu einzige Induktivität bei dieser Verbindung benötigt, empfangen. In Fig. 5 ist weiterhin ein Ziffernemp- nämlich die Induktivität L2, welche in einer einzigen fänger ZE dargestellt, der auf Grund seiner Eigen- Energieflußrichtung beansprucht wird. Bei dieser schaft als Empfänger lediglich an die Empfangsmulti- Verbindung werden die Schalter Sa 11, xl, x$ und plexschiene Me angeschlossen ist, da er keine Signale 65 Sb 21 während der einen Pulsphase und die Schalter an einen der Anschlüsse A1 bis A η selbst abzugeben Sa21, x4, x2 und SbIl zu einer anderen Pulsphase hat. Außerdem ist der Zeichengenerator ZG vorge- periodisch gleichzeitig geschlossen. Eine solche Versehen, welcher hier beispielsweise Hörzeichen abgibt. bindung kann man aber auch über eine einzige Zwi-
über nur eine Zwischenleitung abzuwickeln. Handelt es sich z. B. um eine Verbindung zwischen dem Anschluß A11 und dem Anschluß A 21 und liegen Ver-
tung unterschieden wird, so verläuft die Verbindung, wenn zusätzlich davon ausgegangen wird, daß der Anschluß A11 die die Verbindung aufbauende Stelle
über den Schalter χ 1 zur Zwischenleitung ZLl, über den Schalter λ: 3 zur Multiplexschiene Ma 2, über die Induktivität L 2 zur Multiplexschiene Mb 2 und von
xl, x3 und Sb 21 während einer einzigen Pulsphase periodisch gleichzeitig geschlossen; es liegt außerdem in ihm eine Induktivität, nämlich die Induktivität L 2,
ten Kapazitäten bei den Anschlüssen A11 und A 21 in Form einer Halbschwingung vor sich geht. Werden dagegen Vermittlungsanlagen zugrunde gelegt, bei
schenleitung abwickeln, ζ. B. über die Zwischenleitung ZL 5, bei der dann an jeder Kreuzungsstelle mit jeder Multiplexschiene ein Schalter nach Art der Schalter χ 1 bis χ 4 vorzusehen ist. In diesem Falle müssen die Schalter Sa 11, xll, χ 13 und 5621 während der einen Pulsphase und die Schalter 5a 21, λ 14, χ 12 und SbIl zu einer anderen Pulsphase periodisch gleichzeitig geschlossen werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, bei einer Verbindung zwischen zwei Vermittlungsanlagen durch entsprechende Schalterbetätigung die Induktivität jeder Vermittlungsanlage zu verwenden, z. B. in der einen Verbindungsaufbaurichtung die eine Induktivität und in der anderen Verbindungsaufbaurichtung die andere Induktivität. Es ist dies eine Frage, die von dem zugründe gelegten Steuerungsmechanismus abhängig ist.
Es sind nun noch die Zwischenleitungen ZL 3 und ZL 4 dargestellt, über die weitere Verbindungen abgewickelt werden können. An das Koppelvielfach K sind beispielsweise noch weitere Paare von Multiplexschienen angeschlossen, nämlich die Multiplexschiene Ma 3, Mb 3 und Ma 4, Mb 4, die beispielsweise zu Vermittlungsanlagen oder zu Sprechenergiespeichern gemäß F i g. 1 der deutschen Auslegeschrift 1114 228 zu Sonderdiensten (Fernsprechauftragsdienst) oder zu entfernt liegenden Ämtern führen. Für den Fall, daß zu bzw. von dem Koppelvielfach K eine Verbindung entweder nur in einer einzigen Verbindungsaufbaurichtung oder nur in der Senderichtung bzw. nur in der Empfangsrichtung herzustellen ist, genügt es, die Verbindung zu dem Koppelfeld K über nur eine Multiplexschiene entsprechender Verkehrsrichtung herzustellen, wie dies durch die Multiplexschiene Mab dargestellt ist.
Die erfindungsgemäß zwischen die Multiplexschienen gelegte Induktivität kann man zweckmäßigerweise als parametrischen Verstärker ausbilden. Mit Induktivitäten aufgebaute parametrische Verstärker sind bekannt und z.B. in der Zeitschrift »Bulletin des schweizerischen elektronischen Vereins«, 1960, in einem Aufsatz auf den Seiten 1046 bis 1053 beschrieben.
In F i g. 7 ist dargestellt, wie eine als parametrischer Verstärker ausgebildete Induktivität in die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 einzufügen ist. Die Induktivität L, die zwischen die Multiplexschienen Ma und Mb gelegt ist, besteht hier aus zweimal zwei Wicklungen, die magnetisch gekoppelt sind. Es sind dies die Wicklungen Wl, W 2 und Pl, P 2. An die Wicklungen Pl, Pl wird die Pumpspannung F so angelegt, daß durch diese beiden Wicklungen Ströme in entgegengesetzten Richtungen fließen, so daß sich die in die beiden Wicklungen Wl und Wl von der Pumpspannung F induzierten Spannungen gegenseitig aufheben und damit die Pumpfrequenz auf der Seite der Wicklungen Wl und Wl nicht in Erscheinung tritt.
Das in F i g. 1 dargestellte Organ O stellt einen Pumpspannungsgenerator dar, der über die gestrichelte Linie auf die Induktivität L einwirkt und diese dabei verändert, was durch den Pfeil angedeutet ist. Es sei noch darauf hingewiesen, daß man die Verstärkung beispielsweise davon abhängig machen kann, welche Dämpfung eine Teilnehmerleitung besitzt, um damit die Verständlichkeit auf einen für alle Teilnehmer gleichen Wert einzuregeln.
In der vorstehenden Beschreibung der Erfindung wird auf den Mechanismus, welcher die einzelnen Schalter steuert, nicht näher eingegangen. Dieser Mechanismus ist bekannt und wird beispielsweise in prinzipieller Form in derUSA.-Patentschrift2936337 beschrieben.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum impulsmäßigen Übertragen von Nachrichten zwischen jeweils mindestens zwei kapazitiv abgeschlossenen Leitungsabschnitten über zwei über eine Induktivität miteinander verbundene Multiplexschienen in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitungsabschnitt (A 1 bis A n) in an sich bekannter Weise Zugang zu beiden Multiplexschienen (Ma, Mb) hat, daß die Abschlußkapazitäten (z.B. Cl und Cl in F i g. 2) und die Induktivität (L) in an sich bekannter Weise so bemessen sind, daß die Übertragung nach dem Resonanzübertragungsprinzip erfolgt, und daß die Anzahl der zur Durchschaltung einer Verbindung über die zwischen dem jeweiligen Leitungsabschnitt (A 1 bis A n) und einer Multiplexschiene (Ma, Mb) liegenden Schalter (Sa 1, SbI bis San, Sb n) benutzten Pulsphasen ungleich der Anzahl der Ubertragungsrichtungen pro Multiplexschiene (Ma, Mb) ist (F i g. 1).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum zweidrahtmäßigen Durchschalten eine einzige Pulsphase benutzt wird und daß an die eine Multiplexschiene (Mab) nur Leitungsabschnitte mit abgehendem Verbindungsaufbau (z.B. A1) und an die andere Multiplexschiene (Man) nur Leitungsabschnitte mit ankommendem Verbindungsaufbau (z. B. A1) angeschaltet werden (F i g. 2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum vierdrahtmäßigen Durchschalten zwei getrennte Pulsphasen (Pl und P 2) benutzt werden und daß an die eine Multiplexschiene (Ms) nur die Sendeleitungen (Lsi, Ls2) der Leitungsabschnitte (Al, Al) und die andere Multiplexschiene (Me) nur die Empfangsleitungen (Lei, Lei) der Leitungsabschnitte (A 1, A 2) angeschaltet werden (F i g. 3).
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung von Vermittlungssignale führenden Leitungsabschnitten (ZE, RG in F i g. 4 bzw. ZE, ZG in F i g. 5) in gleicher Weise erfolgt wie die Anschaltung von Nachrichten führenden Leitungsabschnitten (A 1 bis A n, Ud, Uab, Uan, Use in F i g. 4 bzw. A1 bis A n, Vse in Fig. 5).
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (L) als parametrischer Verstärker ausgebildet ist (F i g. 7).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker (F) mit der Induktivität (L) in Reihe geschaltet ist (Fig. 3).
7. Schaltungsanordnung zum Verbinden von mehreren Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexschienen (Mal, MbI; Mal, MbI) der einzelnen Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen über ein Koppelvielfach (K) zusammenschaltbar sind (Fig. 6).
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8, Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelvielfach (K) jeweils gleichnamige Multiplexschienen (z. B. Mal, Mal) zweier Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen zusammenschaltet und daß jeweils nur die Induktivität (z. B. L 2) einer der beiden Zeitmultiplex-Vermittlungsanlageu in den Übertragungsweg einbezogen ist (Fig. 6).
9, Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß entweder nur die Multiplexschienen (Mal, Mal) mit abgehendem Verbindungsaufbau oder nur die Multiplexschienen (MbI, MbZ) mit ankommendem Verbindungsaufbau beider Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen über das Koppelvielfach (K) mittels einer einzigen Pulsphase Zusammengeschaltet werden (über je 1» ZLl, x3 oder über x2, ZLl, x4 in Fig. 6).
10, Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Sendemultiplexschienen (Mal, Mal) als auch die Empfangsmultiplexschienen (MbI, MbI) beider
Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen über das Koppelvielfach (K) mittels zweier getrennter Pulsphasen zusammengeschaltet werden (über xl, ZLl, x3 und über jc2, ZL1, χ4 oder über χ 11, ZLS, jcl3 und über je 12, ZLS, jc14 in Fig. 6).
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an das Koppelvielfach (K) Multiplexschienen (M3a, M 3 b, M4a, M4 b, Mab) zum Anschalten weiterer Organe (z. B. Sprechenergiespeicher, Sonderdienste, Verbindungsleitungen zu entfernt liegenden Ämtern) angeschlossen sind (Fig. 6).
15 In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 846 419, 920 492,
962273;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1114 228,
315;
USA.-Patentschrift Nr. 2936337;
»Ericsson Review«, 1956, H. 1, S. 10;
»Bulletin des schweizerischen elektrotechnischen Vereins«, 1960, S. 1046 bis 1053.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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