DE1227078B - Schaltungsanordnung zum impulsmaessigen UEbertragen von Nachrichten in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum impulsmaessigen UEbertragen von Nachrichten in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1227078B
DE1227078B DES84997A DES0084997A DE1227078B DE 1227078 B DE1227078 B DE 1227078B DE S84997 A DES84997 A DE S84997A DE S0084997 A DES0084997 A DE S0084997A DE 1227078 B DE1227078 B DE 1227078B
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Germany
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multiplex
rail
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transmission
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DES84997A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Hoeschler
Herbert Mahnke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3-46/10
Nummer: 1227 078
Aktenzeichen: S 84997 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 29. April 1963
Auslegetag: 20. Oktober 1966
In Vermittlungsanlagen, die auf dem Zeitmultiplexprinzip beruhen, wird eine Reihe von Nachrichtenkanälen auf einer gemeinsamen Multiplexschiene gebündelt. Hierbei erfolgt die impulsweise Zuführung und Weitergabe der einzelnen Nachrichten von und zu den Anschlüssen der Vermittlungsanlage, indem die einzelnen Anschlüsse über periodisch betätigte Schalter an die Multiplexschiene angeschaltet werden. Die Betätigung der Schalter erfolgt derart, daß jeweils nur eine Verbindung durchgeschaltet ist, wobei also momentan nur jeweils diejenigen beiden Schalter geschlossen sind, über welche die betreffende Nachricht zugeführt bzw. weitergeleitet wird.
Um bei einer derartigen Verbindung auftretende Dämpfungen auszugleichen, kann man Verstärker vorsehen. Da den einzelnen Anschlüssen individuell zugeordnete Verstärker einen großen Verstärkeraufwand bedeuten würden, ist bereits vorgeschlagen worden, zentrale Verstärker vorzusehen. Diese Vorschläge laufen gemäß einer Veröffentlichung in der »Nachrichtentechnischen Zeitschrift«, 1957, Heft 7, S. 335 bis 343, insbesondere Bild 18, darauf hinaus, zwsichen zwei Gruppen von Teilnehmern einen Zeitmultiplexverbindungsweg vorzusehen, in welchem ein Breitbandverstärker liegt, der das gesamte von dem Zeitmultiplexverbindungsweg zu übertragende Spektrum verstärkt. Eine derartige Schaltung besitzt jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß Verbindungen, die innerhalb einer der beiden Teilnehmergruppen verlaufen, nicht über den Verstärker geführt sind und infolgedessen unverstärkt bleiben. Auf diese Weise wird also das Problem der Verstärkung nur unvollständig gelöst.
Bei einer aus der deutschen Patentschrift 956 591 bekannten weiteren Schaltungsanordnung wird ein Einwegverstärker derart zwischen zwei Multiplexschienen geschaltet, daß er abwechselnd während zweier aufeinanderfolgender Pulsphasen in entgegengesetzten Richtungen verstärkt. Es werden bei dieser Anordnung die Anschlüsse während eines relativ breiten Impulses angeschaltet, und innerhalb dieses Impulses wird die Verbindung mit dem Einwegverstärker mit Hilfe von zwei aufeinanderfolgenden Pulsphasen einmal in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung durchgeschaltet. Die Übertragungsfähigkeit der Verbindung ändert sich also während der Dauer der relativ breiten Impulse. Diese Anordnung hat die Nachteile, daß zum Umschalten des Einwegverstärkers vier Schalter benötigt werden, bei denen es besonders auf hohe Genauigkeit bei der Betätigung ankommt, und daßdieDurch-
Schaltungsanordnung zum impulsmäßigen
Übertragen von Nachrichten in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere
-Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Hans Höschler,
Herbert Mahnke, München
schaltung während zweier Pulsphasen erfolgt, die aufeinander folgen müssen.
Die Erfindung betrifft nun eine Schaltungsanordnung zum impulsmäßigen Übertragen von Nachrichten zwischen jeweils mindestens zwei Leitungsabschnitten über zwei mittels einer Verstärkungseinrichtung miteinander verbundenen Multiplexschienen in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprechvermittlungsanlagen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitungsabschnitt in an sich bekannter Weise Zugang zu beiden Multiplexschienen hat, daß die Übertragungsrichtung der Verstärkungseinrichtung mit den Übertragungsrichtungen auf jeder Multiplexschiene übereinstimmt und daß die Anzahl der zur Durchschaltung einer Verbindung über die zwischen dem jeweiligen Leitungsabschnitt und einer Multiplexschiene liegenden Schalter benutzten Pulsphasen ungleich der Anzahl der Übertragungsrichtungen pro Multiplexschiene ist.
Die Erfindung vermeidet den Nachteil der gruppenweisen Aufteilung der Teilnehmer, bei der Verbindungen innerhalb einer Teilnehmergruppe nicht über den Verstärker geführt werden und infolgedessen unverstärkt bleiben. Außerdem ist es bei der.
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Schaltungsanordnung nach der Erfindung nicht not- plexschienen sind über den Zweiwegverstärker Vz wendig, einen Einwegverstärker mit Hilfe von zu- miteinander verbunden. Der Anschluß Al besitzt sätzlichen Schaltern hin- und herzuschalten. BeiVer- Zugang zu der Abgangsmultiplexschiene Mab über Wendung eines Einwegverstärkers in der Schaltungs- die Abgangsleitung Llab und zu der Ankunftsanordnung nach der Erfindung können außerdem, 5 multiplexschiene Man über die Ankunftsleitung im Gegensatz zu der bereits bekannten Schaltungs- Llan. Entsprechendes gilt für den Anschluß A 2. anordnung, zur Durchschaltung der Verbindung In die jeweiligen Abgangsleitungen Llab, L2ab zwei beliebig gelegte Pulsphasen benutzt werden. bzw. Ankunftsleitungen Llan, L2an sind die Schal-
In der folgenden Beschreibung der in den Zeich- terSal, Sa2 bzw. SbI, Sb2 gelegt. Durch die dick nungen dargestellten Ausführungsbeispiele werden io gezeichnete Linie ist der Verbindungsweg dargestellt, die Leitungsabschnitte immer als Anschlüsse be- wie er ausgehend vom Anschluß Al τα dem Anzeichnet, schluß A 2 aufzubauen ist. In diesem Falle werden
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfm- die SchalterSa 1 und Sb2 während einer Pulsphase
"dung dargestellt. Gezeigt ist ein Zeitmultiplex-Ver- periodisch gleichzeitig geschlossen. Für die Verbin-
mittlungssystem mit den beiden Multiplexschienen 15 dung zwischen den AnschlüssenA1 und A2 wird
Ma und Mb, zu welchen die Anschlüsse A1 bis A η also eine einzige Pulsphase benötigt, wobei der durch
Zugang besitzen. Dieser Zugang wird dadurch ge- die eingezeichneten Pfeile dargestellte Energiefluß in
schaffen, daß jeder Anschluß Al bis An sich jeweils beiden Richtungen über den zentralen Zweiwegverr
in zwei'ZuleitungenZaI und ZbI bis Zaη und Zbη stärker Vz erfolgt. Man kann nun mit weiteren zur
aufspaltet, in denen jeweils ein Schalter Sa 1 bzw. 20 Verfügung stehenden Pulsphasen gleichzeitig weitere
SbI bis San bzw. Sbη liegt. Zwischen die beiden Verbindungen abwickeln, beispielsweise zwischen
MultiplexschienenMa und Mb ist an zentraler Stelle den Anschlüssen A3 und An in Fig. 1 während
der einzig vorhandene Verstärker V gelegt. einer zweiten Pulsphase, ohne daß dies die bereits
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung bestehende Verbindung zwischen den Anschlüssen
läßt sich nach zwei verschiedenen Methoden betrei- 25 A1 und A 2 stört. Wesentlich ist dabei, daß sämt-
ben, indem man nämlich entweder zwischen ab- liehe Verbindungen über einen einzigen zentralen
gehender und ankommender Verbindungsaufbau- Verstärker verlaufen.
richtung oder zwischen Sende- und Empfangsrich- Die Betriebsweise, bei welcher zwischen Sendetung unterscheidet..Die Unterscheidung zwischen ab- und Empfangsrichtung unterschieden wird, ist in gehender und ankommenderVerbindungsaufbaurich- 30 Fig. 3 dargestellt. Die Schaltung enthält eine Sendetung (Zweidrahtverkehr) erfolgt dadurch, daß jeder multiplexschiene Ms und eine Empfangsmultiplex-Anschluß über eine Abgangsleitung an eine Ab- schiene Me, die beide über den zentralen Einweggangsmultiplexschiene und eine Ankunftsleitung an verstärker Ve verbunden sind. Die Anschlüsse Al eine Ankunftsmultiplexschiene angeschlossen ist, und A 2, die zu Teilnehmerstellen Π und T 2 füh- und in jede Abgangs- und jede Ankunftsleitung je- 35 ren, haben zu beiden Multiplexschienen Zugang, und weils ein Schalter gelegt ist, von welchen Schaltern zwar der Anschluß Al über die Sendeleitung Lsi zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei An- und die Empfangsleitung Lei und der Anschluß A 2 Schlüssen der in der Abgangsleitung des einen An- über die Sendeleitung Ls 2 und die Empfangsleitung Schlusses liegende Schalter und der in der Ankunfts- Le 2. In diesen Sende- und Empfangsleitungen liegen leitung des anderen Anschlusses liegende Schalter 40 die Schalter Sa 1, SbI und Sa2 und Sb2. Wegen der während einer Pulsphase periodisch gleichzeitig ge- hier vorgesehenen Unterscheidung zwischen Sendeschlossen werden, wobei der Verstärker als Zwei- und Empfangsrichtung enthält jeder Anschluß eine wegverstärker ausgebildet ist. Gabel, was durch die Symbole Gl und G 2 ange-. Zur Unterscheidung zwischen Sende- und Emp- deutet ist. Eine Verbindung zwischen den Anschlüsfangsrichtung (Vierdrahtverkehr) ist jeder Anschluß 45 sen A1 und A 2 spielt sich folgendermaßen ab, woüber eine Sendeleitung an eine Sendemultiplexschiene bei die Richtung des Aufbaues der Verbindung keine und eine Empfangsleitung an eine Empfangsmulti- Rolle spielt: Der Nachrichtenfluß vom Anschluß Al plexschiene angeschlossen, und in jede Sende- und zum Anschluß A 2 verläuft über die Sendeleitung jede Empfangsleitung ist jeweils ein Schalter gelegt, Lsi, den Schalter Sa 1, die Sendemultiplexschiene von welchen Schaltern zur Herstellung einer Verbin- 5° Ms, den Einwegverstärker Ve, die Empfangsmultidung zwischen zwei Anschlüssen der in der Sende- plexschiene Me, den Schalter Sb 2 und die Empfangsleitung, des einen Anschlusses liegende Schalter und leitung Le2. Die Schalter Sa 1 und Sb2 werden dabei der in der Empfangsleitung des anderen Anschlusses während einer Pulsphase periodisch gleichzeitig geliegende Schalter während einer Pulsphase periodisch schlossen; es ist dies die Pulsphase Pl. Der Energiegleichzeitig geschlossen werden, während der in der 55 fluß ist durch die eingezeichneten Pfeile dargestellt-. Empfangsleitung des einen Anschlusses liegende Während einer zweiten Pulsphase werden nun periSchalter und der in der Sendeleitung des anderen odisch gleichzeitig die Schalter Sa2 und SbI geAnschlusses liegende Schalter während einer zweiten schlossen, wodurch die Nachrichtenübertragung vom Pulsphase periodisch gleichzeitig geschlossen werden, Anschluß A 2 auf den Anschluß A1 vor sich geht, wobei der Verstärker als Einwegverstärker ausge- 60 und zwar auf dem Wege über die Sendeleitung Ls 2, bildet ist. _, den Schalter Sa 2, die Sendemultiplexschiene Ms, den
Die Betriebsweise, bei welcher zwischen abgehen- Einwegverstärker Ve, die Empfangsmultiplexschiene
der und ankommender Verbindungsaufbaurichtung Me, den Schalter SbI und die EmpfangsleitungLl.
unterschieden wird, ist in Fig. 2 dargestellt. Gezeigt Hierfür ist also eine zweite Pulsphase erforderlich,
sind zwei Anschlüsse Al und A 2, die mit Teilneh- 65 nämlich die Pulsphase P 2, die hier der Einfachheit
merstellen Π und Γ2 verbunden sind. Die Schal- halber der Pulsphase Pl benachbart dargestellt ist.
tang enthält eine Abgangsmultiplexschiene Mab und Dies braucht jedoch nicht der Fall zu sein, vielmehr
eine Ankunftsmultiplexschiene Man. Beide Multi- kann es sich auch um eine beliebige andere zur Ver-
10
fügung stehende zweite Pulsphase handeln. Die zeitliche Zuordnung zwischen den Pulsphasen Pl und P 2 sowie den Betätigungszeiten der Schalter ist durch die senkrechten gestrichelten Linien angedeutet. Es werden also bei der Unterscheidung nach Sende- und Empfangsrichtung für die Verbindung zwischen zwei Anschlüssen zwei Pulsphasen benötigt, jedoch verläuft der Energiefluß über den zentralen Einwegverstärker Ve, wie ersichtlich, nur in einer Richtung.
Auch bei der Anordnung gemäß Fig. 3 können selbstverständlich noch weitere Verbindungen bestehen, die dann über zwei weitere zur Verfugung stehende Pulsphasen abzuwickeln sind. Bei einer Verbindung zwischen den AnschlüssenA3 und An in F i g. 1 könnten dies beispielsweise zwei Pulsphasen P 3 und P 4 sein, die den Pulsphasen Pl und Pl folgen. Diese Pulsphasen P 3 und P 4 sind gestrichelt in F i g. 3 eingezeichnet.
Der erfindungsgemäß eingesetzte Verstärker kann nach jedem beliebigen bekannten Prinzip arbeiten. So kann es sich beispielsweise um Röhren oder Transistorverstärker handeln, von denen nur gefordert wird, daß sie ein ausreichend breites Frequenzband verstärken können. ■
Es ist auch möglich, den Verstärker als sogenannten parametrischen Verstärker auszubilden. Ein mit Induktivitäten aufgebauter parametrischer Verstärker ist beispielsweise in der Zeitschrift »Bulletin des schweizerischen elektronischen Vereins«, 1960, in einem Aufsatz auf den Seiten 1046 bis 1053 beschrieben.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie eine als parametrischer Verstärker ausgebildete Induktivität in die erfindungsgemäße Schaltung einzufügen ist. Die Induktivität L, die zwischen die Multiplexschiene Ma und Mb gelegt ist, besteht hier aus zweimal zwei Wicklungen, die magnetisch gekoppelt sind. Es sind dies die Wicklungen Wl, Wl und Tl, Tl. An die Wicklungen Pl, Pl wird die Pumpspannung S so angelegt, daß durch diese beiden Wicklungen Ströme in entgegengesetzten Richtungen fließen, so daß sich die in die beiden Wicklungen Wl und Wl von der Pumpspannung indizierten Spannungen gegenseitig aufheben und damit die Pumpfrequenz auf der Seite der Wicklungen Wl und Wl nicht in Erscheinung tritt. Der in F i g. 4 gezeigte parametrische Verstärker kann sowohl als Einweg- wie auch als Zweiwegeverstärker ausgebildet sein. Er läßt sich auch als impulsweise wirkender Verstärker betreiben. In der vorstehenden Beschreibung der Erfindung wird auf den Mechanismus, welcher die einzelnen Schalter steuert, nicht näher eingegangen. Dieser Mechanismus ist bekannt und wird beispielsweise in prinzipieller Form in der USA.-Patentschrift 2 936 337 beschrieben.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum impulsmäßigen Übertragen von Nachrichten zwischen jeweils mindestens zwei Leitungsabschnitten über zwei mittels einer Verstärkungseinrichtung miteinander verbundenen Multiplexschienen in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitungsabschnitt (Al bis An) in an sich bekannter Weise Zugang zu beiden Multiplexschienen (Ma, Mb) hat, daß die Übertragungsrichtung der Verstärkungseinrichtung (F) mit den Übertragungsrichtungen auf jeder Multiplexschiene (Ma, Mb) übereinstimmt und daß die Anzahl der zur Durchschaltung einer Verbindung über die zwischen dem jeweiligen Leitungsabschnitt (A 1 bis A n) und einer Multiplexschiene (Ma, Mb) liegenden Schalter (Sal, SbI bis San, Sb n) benutzten Pulsphasen ungleich der Anzahl der Übertragungsrichtungen pro Multiplexschiene (Ma, Mb) ist (Fig. 1).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum zweidrahtigen Durchschalten eine einzige Pulsphase benutzt wird und daß an die eine Multiplexschiene (Mab) nur Leitungsabschnitte mit abgehendem Verbindungsaufbau (z. B. A1) und an die andere Multiplexschiene (Man) nur Leitungsabschnitte mit ankommendem Verbindungsaufbau (z. B. A1) angeschaltet werden (Fig. 2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum vierdrahtmäßigen Durchschalten zwei getrennte Pulsphasen (Pl und P 2) benutzt werden und daß an die eine Multipletschiene (Ms) nur die Sendeleitungen (Lsi, Lsi) der Leitungsabschnitte (Al, Al) und die andere Multiplexschiene (Me) nur die Empfangsleitungen (Lei, Lei) der Leitungsabschnitte (A 1, A 2) angeschaltet werden (F i g. 3).
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinrichtung (F) als parametrischer Verstärker ausgebildet ist (Fig 4).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 920492, 956 591, 959116, 962273;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1113 713;
USA.-Patentschrift Nr. 2936 337;
»Unterrichtsblätter (B) der Deutschen Bundespost«, Jg. 16 (1963), Nr. 1, S. 3 bis 11;
»Nachrichtentechnische Zeitschrift«, 1957, Heft 7, S. 335 bis 343;
»Bulletin des schweizerischen elektrotechnischen Vereins«, 1960, S. 1046 bis 1053.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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