DE505911C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, bei denen durch die Fernmeldestroeme der einen UEbertragungsrichtung die Gegenrichtung gesperrt wird - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, bei denen durch die Fernmeldestroeme der einen UEbertragungsrichtung die Gegenrichtung gesperrt wird

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DE505911C
DE505911C DEH106707D DEH0106707D DE505911C DE 505911 C DE505911 C DE 505911C DE H106707 D DEH106707 D DE H106707D DE H0106707 D DEH0106707 D DE H0106707D DE 505911 C DE505911 C DE 505911C
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telecommunication
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Bei den Anordnungen für drahtloses Gegensprechen zum Anschluß an Fernsprechnetze muß die angeschlossene Fernsprechleitung sowohl mit dem Empfänger als auch mit dem Sender verbunden sein. Dabei muß verhindert werden, daß die vom Empfänger kommenden Zeichen auf den Sender wirken und von diesem wieder ausgestrahlt werden. Bei einer Gruppe von bekannten Anordnungen wird zu diesem Zweck eine Brückenschaltung verwendet, bei der zur Abgleichung der Brücke eine Nachbildung der Leitung nötig ist. Eine zweite Gruppe von Anordnungen läßt den Empfänger im Sendestromzweig zwei gleiche Spannungen in Gegenschaltung erzeugen, die sich kompensieren sollen. Allen diesen Anordnungen haften aber große Mängel an. Bei den Schaltungen der ersten Art muß die künstliche Leitung für die angeschlossenen Fernleitungen, die verschiedene Scheinwiderstände haben, jedesmal von neuem abgeglichen werden, was schwierig und zeitraubend ist. Bei den zuletzt erwähnten Anordnungen hat es sich als praktisch fast unmöglich erwiesen, die in Gegenschaltung induzierten Spannungen genau genug zu kompensieren.
Dasselbe Problem wie beim drahtlosen Gegensprechen besteht auch beim Gegensprechen im Leitungsverkehr. Hierbei sind schon Anordnungen bekannt geworden, bei denen beim Verkehr in der einen Richtung ein elektromagnetisches Relais durch die Sprechströme erregt wird und die nicht benutzte Sprechrichtung unwirksam macht. Diese Anordnungen waren jedoch so getroffen, daß die Sprechströme der einen Sprechrichtung auf beide Relais für beide Sprechrichtungen einwirken können, so daß leicht die eigene Sprechrichtung statt der entgegengesetzten Sprechrichtung unterbrochen werden kann.
Nach der Erfindung werden die Nachteile der erwähnten Anordnungen dadurch vermieden, daß eine Ausgleichsschaltung verwendet wird, bei der nicht die angeschlossenen Fernleitungen nachgebildet werden, sondern bei drahtlosen Verbindungen der Empfänger oder bei Verbindungen für den Drahtverkehr die die Stelle des Empfängers vertretende Verstärkerschaltung. Eine Nachbildung der Leitung ist dann nicht erforderlich. Vielmehr ist die Anordnung vollständig unabhängig von der Beschaffenheit der angeschlossenen Fernleitung.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Ein Ausführungsbeispiel für eine drahtlose Fernsprechanlage mit Anschluß einer Fernleitung zeigt die beiliegende Abb. ι in schematischer Darstellung. Wird über den Empfänger α gesprochen, so
fließt der Strom teils über das Abgleichmittel b, teils über die Fernleitung e und den Teilnehmerapparat d, so daß die beiden Primärwicklungen e und / des Differentialtransformators g gleichsinnig von Strom durchflossen werden. Daher wird in der Sekundärwicklung h eine Wechsel-EMK erzeugt, die mittels des Gerätes i gleichgerichtet und dann der Wicklung k eines
ίο Magnetrons / zugeführt wird. Dadurch wird der Elektronenstrom im Magnetron und zugleich der Stromkreis des Senders m unterbrochen, so daß die im Transformator η induzierten Spannungen wirkungslos werden.
Spricht aber der Teilnehmer d über die Leitung c, so wird in der Wicklung h des Transformators g keine Spannung induziert, da der . Scheinwiderstand des Empfängers α und der Scheinwiderstand des Abgleichmittels b gleich sind. Infolgedessen wird der Steuerkreis des Magnetrons nicht erregt, und die im Transformator η induzierten Spannungen können ungehindert Ströme im Senderstromkreis m erzeugen. Es sei noch bemerkt, daß u. U. eine Vormagnetisierung des Magnetstroms zweckmäßig ist und daß der Abgleich zwischen Empfänger α und Abgleichmittel b in gewissen Grenzen, die durch die Charakteristik des Magnetrons gegeben sind, ungenau sein darf. Die Abgleichung braucht nur einmal vorgenommen zu werden und wird durch die Beschaffenheit der angeschlossenen Fernleitungen in keiner Weise beeinflußt.
Es ist auch möglich, zwei Magnetrons zur doppelpoligen Unterbrechung des Sender- 3S kreises zu verwenden.
Abb. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Anlage für den Fernmeldebetrieb mit Verstärkern über Leitungen. Die Bezeichnungen entsprechen denen der Abb. 1.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, bei denen durch die Fernmeldeströme der einen Übertragungsrichtung die Gegenrichtung gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (α, Abb. 1) oder Verstärker (Abb. 2) und ein Abgleichmittel (b, b1 bzw. b„) in Zweigen einer Brücke oder Ausgleichsschaltung liegen, deren eine Diagonale durch die Teilnehmer- oder Fernleitung gebildet ist und an deren andere Diagonale durch galvanische oder induktive Kopplung eine Vorrichtung angeschlossen ist, die zum automatischen Abschalten des Senders (m, Abb. 1) oder des Verstärkers für die Gegenrichtung (Abb. 2) dient.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung doppelpolig erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH106707D 1926-05-27 1926-05-27 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, bei denen durch die Fernmeldestroeme der einen UEbertragungsrichtung die Gegenrichtung gesperrt wird Expired DE505911C (de)

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