DE912350C - Anordnung zum drahtlosen Nachrichtenverkehr zwischen ortsfesten und beweglichen Stationen - Google Patents

Anordnung zum drahtlosen Nachrichtenverkehr zwischen ortsfesten und beweglichen Stationen

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Publication number
DE912350C
DE912350C DEP40055A DEP0040055A DE912350C DE 912350 C DE912350 C DE 912350C DE P40055 A DEP40055 A DE P40055A DE P0040055 A DEP0040055 A DE P0040055A DE 912350 C DE912350 C DE 912350C
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DE
Germany
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transmitter
station
main station
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stationary
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Expired
Application number
DEP40055A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Steffens
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Anordnung zum drahtlosen Nachrichtenverkehr zwischen ortsfesten und beweglichen Stationen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum drahtlosen Gegenspruch- und Wechselspruchnachrichtenverkehr zwischen ortsfesten und innerhalb eines gegebenen Fahrzeugverbandes beweglichen Stationen und zum Verkehr von wenigstens zwei der beweglichen Stationen untereinander, insbesondere unter Verwendung von kurzen elektrischen Wellen.
  • Gemäß der Erfindung ist einer beweglichen Hauptstation wenigstens eine bewegliche Neben-Station zugeordnet, die zur Erzielung einer geringen Größe und großen Beweglichkeit so schwach bemessen ist, daß sie zwar mit der Hauptstation unmittelbar, aber mit einer ortsfe%ten Station in der Senderichtung nur über die Hauptstatibn. und in der Empfangsrichtung unmittelbar verkehren kann. Besondere Bedeutung hat. die Erfindung z. B. für das Eisenbahnfernmeldewesen. Sie ermöglicht hier alle im Eisenbahnbetrieb auftretenden. Forderungen, sei es beim Rangierfunk, Zugendfunk, Streckenfunk od. dgl., mit der geringstmöglichen Typenzahl an Geräten zu erfüllen. In gleicher Weise ist die Erfindung aber auch z. B. für den Schiffsfunk beim Verkehr auf Kanälen und Flüssen oder auch für den Polizeifunk oder Straßenverkehrsfunk von, Wichtigkeit.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des in der Figur für den Fall des Zugendfunks gezeigten Schemas erläutert.
  • Mit S und E sind Sender und. Empfänger einer ortsfesten Station bezeichnet. Auf dem Schienenweg Sch befindet sich ein. Zug, der sich beispielsweise von links nach rechts fortbewegt: Auf der Lokomotive befindet sich. eine bewegliche Star tiön HSt, während weitere bewegliche Nebenstationen längs des Zuges verteilt sind, zumindest befindet sich aber am Zugende eine der Hauptstation zugeordnete bewegliche NTe;benstation NSt.
  • Die beweglichen Stationen sind mit tragbaren Sende-Empfangs-Geräten kleinerer Leistung versehen, die z. B. bis zu etwa 1,5 oder z km miteinander verkehren können. Die tragbaren. Sende-Empfangs-Geräte sind mit Batterien ausgerüstet und so ausgebildet, daß sie durch am Gerät vorgesehene Steckanschlüsse od. dgl. auf örtliche Stromquellen umgeschaltet werden können. Dies kann z. B. selbsttätig beim Einschieben des Geräts an einer dafür vorgesehenem Stelle der Hauptstation, hier z. B. der Lokomotive, erfolgen. Ebenso kann dieses Gerät gleichzeitig mit einem dort vorgesehenen Niederfreque:nzverstärker mit Lautsprecher zusammengeschaltet werden. Für die Nebenstation genügen im allgemeinen die am tragbaren. Gerät vorgesehenen. Sprechhörer. Die- Anordnung ist bei der Hauptstation so getroffen, damit sie dauernd in: Betrieb, sein kann, um von einer Nebenstation angerufen werden zu können.
  • Auf der Hauptstation HSt befindet sich außerdem noch ein Sender größerer Leistung, um mit einer ortsfesten Station in Verkehr treten, zu können, der sogenann:te: Relaissender RS. Dieser Sender dient als Vermittlung für den Verkehr der Nebenstation mit der ortsfesten Station. Der Sender kann. ebenfalls transportabel ausgebildet sein, so da:ß er mit geringem Aufwand auf verschiedenem Fahrzeugen, z. B. Lokomotiven, einsetzbar ist. Für diesen Sender ist zweckmäßig eine gesonderte Antenne vorzusehen: Der Sprechverkehr zwischen einer l#Tebensta:tion und einer ortsfesten Station wickelt sich wie folgt ab: Die z. B. am Zugende befindliche; tragbare: Station ruft die in der Lokomotive befindliche tragbare Hauptstation, die, wie vorher erwähnt, durch geeignete Maßnahmen dauernd eingeschaltet ist und über einen Lautsprecher abgehört werden kann, an und bittet um Einschaltung des Relaissenders. Damit ist die am Zugende befindliche 11'rebenstation in der Lage, über den in der Lokomotive angeordneten Empfangsteil des tragbaren Sende-Empfangs-Geräts dein, Relaissender zu besprechen, der seine Energie der ortsfesten Empfangsstation übermittelt. Von der festen Sendestation: kann die, am Zugende oder die in der Lokomotive befindliche tragbare Sende-Empfangs-Einrichtung oder auch beide, die selbst kleine Antennen besitzen, angesprochen werden. Da die Empfangsempfindlichkeit dieser Geräte gering ist, muß die: Seudele:istunz der festen Station entsprechend zroß sein. Bei Anwendung nur einer Verkehrswelle ist bekanntlich nur ein. Wechselsprechen und kein Gegensprechen möglich. Es kann sieb daher unter Umständen empfehlen, für Senden und Empfang getrennte Frequenzen zu verwenden.
  • Man ordnet z. B. dem Sender der tragbaren Hauptstation die gleiche Sendefrequenz zu wie dem Sender der ortsfesten: Station und gibt dem Sender der Nebenstation eine davon abweichende Sendefrequenz, die mit der Sendefrequenz des auf der Hauptstation angeordneten Relaissenders nicht übereinstimmt. Ist die Frequenz des zusätzlichen Relaissenders verschieden von der Frequenz des ortsfesten Senders, so können die beweglichen Stationen, und zwar sowohl die Hauptstation als auch die Nebenstationen. die gleiche Sendefrequenz wie der ortsfeste Sender besitzen.
  • Für den Rangierfunk können grundsätzlich diegleichen Geräte und die: gleiche Anordnung verwendet werden; die bei dem behandelten Beispiel am Zugende vorgesehene Nebenstation wird dann innerhalb des Geländes z. B. von dem Rangiermeister benutzt.
  • Für den Streckenfunk kommt ebenfalls die gleiche Geräteanordnung in Anwendung und zwar derart, daß die von den Sendeanlagen der innerhalb eines Streckenabschnittes angeordneten festen. Stationen übermittelten Nachrichten mittels eines tragbaren Sende-Empfangs-Geräts z. B. am Zugende oder in der Lokomotive empfangen werden können. Gesendet würde dann in der bereits erwähnten Weise über den Relaissender.
  • Da für verschiedene Streckenabschnitte verschiedene Frequenzen erforderlich sind, ist es beim Streckenfunk an sich notwendig, verschiiedene Sende-Empfangs.-Frequenzen. zu verwenden. Relaissender und tragbare Sen.de=Empfangs-Einrichtungen sind daher für zwei Frequenzen umschaltbar auszubilden. und zwar derart, daß bei Vorbeifahren des Zuges an, einer den Streckenabschnitt begrenzenden Funkbake od. d:gl. die Sende-Empfangsmittel der beweglichen Stationen auf die jeweiligen Frequenzen entweder selbsttätig oder von Hand auf Grund von übermittelten Zeichen. umgeschaltet werden, d. h. daß Sende- und Empfangsfrequenzen entsprechend vertauscht werden, wenn verschiedene Sende- und Empfangsfrequenzen vorgesehen sind. Mehr als zwei Frequenzen sind auch hierbei nicht erforderlich.
  • Im vorstehenden wurde die Erfindung in ihrer Anwendung beim Eisenbahnfernmeldewesen behandelt. Sie ist aber auch anderweitig mit Erfolg verwendbar. Beispielsweise gelten sinngemäß die gleichen Ausführungen beim Schiffsfunk. Der Schleppdampfer würde hier beispielsweise dieRolle der Lokomotive übernehmen, und die Hauptstation und den Relaissender aufnehmen, während auf einem oder mehreren Schiffen des Schleppzuges die Nebenstationen angeordnet wären. Auch beim Polizeifunk und Straßenfunk sind, die gleichen Anordnungen entsprechend anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum drahtlosen Gegensprech-und Wechselsprechnachrichtenverkehr zwischen ortsfesten und innerhalb eines gegebenen Fahrzeugverbandes beweglichen Stationen und zum Verkehr vän wenigstens zwei der beweglichen Stationen untereinander, insbesondere unter Verwendung von kurzen elektrischen Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß einer beweglichen, z. B. auf der Lokomotive eines Zuges befindlichen Hauptstation wenigstens eine bewegliche:, z. B. am Ende des Zuges angeordnete Nebe-n.-sta.tion zugeordnet ist., die. so schwach bemessen ist, daß sie zwar mit der Hauptstation unmittelbar, aber mit der ortsfesten Station in der Senderichtung nur über die Hauptstation und in der Empfangsrichtung unmittelbar verkehren kann. a. Anordnung nach Anspruch i, bei der in den beweglichen Stationen tragbare, m!it Batterien ausgerüstete Sende-Empfangs-Geräte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die tragbaren Sende-Empfangs-Geräte z. B. durch Steckanschlüsse auf örtliche Stromquellen und gegebenenfalls auf einen Niederfrequenzverstärker mit Lautsprecher umschaltbar siin.d. 3. Anordnung nach Anspruch, z, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung selbsttätig beim Einschieben des Geräts an eine dafür vorgesehene Stelle der Hauptstation erfolgt. 4. Anordnung nach Anspruch z oder 3, gekennzeichnet durch einen weiteren Sender größerer Leistung (Relaissender) auf der Hauptstation, der den Verkehr in Richtung zur ortsfesten Station vermittelt. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Sender und der Sender der Hauptstation die gleiche Sendefrequenz und der Sende:r der Nebenstation eine davon abweichende Sendefrequenz hat, die mit der Sendefrequenz des auf der Hauptstation angeordneten Relaissenders nicht übereinstimmt. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, da,ß die beweglichen Sender die gleiche Sendefrequenz wie der ortsfeste Sender besitzen., während der zusätzliche Relaissender eine davon abweichende Sendefrequenz hat. 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei. welcher die ortsfesten Sender streckenweise abwechselnde Sender und Empfangsfrequenzen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen, Streckenabschnitten die Abschnitte begrenzende Funkbaken od. dgl. vorgesehen sind, die beim Vorbeibewegen einer beweglichen Hauptstation den Frequenzwechsel der ortsfesten Station in der Hauptstation kenntlich machen. B. Anordnung nach. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von den Funkbakenzenchen eine selbsttätige Frequenzumschaltung vornehmen. 9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, d.aß Sende und Empfangsfrequenz der tragbaren Geräte vertauscht werden. Angezogene Druckschriften: »Funk« 1940, S. 378; Prüfvorschrift für die Bordfunkanlage Fu G 16 ZY, S. 11, 126 und 1 2 7.
DEP40055A 1949-04-17 1949-04-17 Anordnung zum drahtlosen Nachrichtenverkehr zwischen ortsfesten und beweglichen Stationen Expired DE912350C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232610B (de) * 1964-05-22 1967-01-19 Licentia Gmbh Einrichtung zum UEberwachen des Zugschlusses von Triebfahrzeugverbaenden

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1232610B (de) * 1964-05-22 1967-01-19 Licentia Gmbh Einrichtung zum UEberwachen des Zugschlusses von Triebfahrzeugverbaenden

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