DE2143474A1 - System zum zentralen ueberwachen des standortes eines fahrzeuges - Google Patents

System zum zentralen ueberwachen des standortes eines fahrzeuges

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DE2143474A1 DE19712143474 DE2143474A DE2143474A1 DE 2143474 A1 DE2143474 A1 DE 2143474A1 DE 19712143474 DE19712143474 DE 19712143474 DE 2143474 A DE2143474 A DE 2143474A DE 2143474 A1 DE2143474 A1 DE 2143474A1
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Hans Buerk
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    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/123Traffic control systems for road vehicles indicating the position of vehicles, e.g. scheduled vehicles; Managing passenger vehicles circulating according to a fixed timetable, e.g. buses, trains, trams
    • G08G1/127Traffic control systems for road vehicles indicating the position of vehicles, e.g. scheduled vehicles; Managing passenger vehicles circulating according to a fixed timetable, e.g. buses, trains, trams to a central station ; Indicators in a central station

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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
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Description

  • System zum zentralen Uberwachen des Standortes eines Fahrzeuges" Die Erfindung betrifft ein system zum zentralen tberwachen des Standortes zumindest eines Fahrzeuges,welches mit einer Funksende-/Empfangsanlage ausgerüstet ist.
  • Mit dem immer dichter werdenden Verkehr werden Störungen im regelmäßigen Betriebsablauf, z.B. von Uberland-, Stadt-, Straßen- und Industriefernbahnen sowie Omnibuslinien immer häufiger, so daß es einer Betriebszentrale ohne zuverlässig@ Kenntnis des jeweiligen Standortes der Fahrzeuge nicht möglich ist,regelnd und ordnend in diese j3etriebsstörungen einzugreifen. Es sind daher bereits systeme zum zentralen Überwachen des Standortes von Fahrzeugen vorgeschlagen worden, bei denen Meldepunkte angeordnet sind, die beim Passieren eines Fahrzeuges dieses registrieren und eine Meldung an die Zentrale ab setzen. Zu diesem Zweck sind bei den bekannten Systemen alle Meldepunkte entweder über Draht- oder Funkverbindungen mit der Zentrale verbundes Der dazu notwendige Aufwand ist in dibb ten Verkehrsnetzen sehr groß, da die Anzahl der Meldepunkte, die zur Überwachung des Verkehrs erforderlich sind, weitäus größer sein muß, als die Anzahl der zu überwachenden Fahrzeuge. jenn für die Verbindung mit der Zentrale Drahtleitungen verwendet werden, ist ein enormer Installationsaufwand erforderlich. Wenn man die Meldepunkte über Funkstrecken mit der Zentrale verbindet, muß jedem einzelnen Meldepunkt ein Funksender zur Verfügung gestellt werden, dessen Sendeleistung genügend stark ist, um von der Zentrale mit icherheit empfangen zu werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,ein derartiges System dahingehend zu verbessern, daß der notwendige Aufwand verringert wird, Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an vorgegebene Stellen der Fahrzeugahrtroute Meldepunkte angeordnet sind, die eine ortsabhängige Trennung vermitteln, die beim Passieren des Meldepunktes von dem Fahrzeug empfangen und über die bordseitige Sendeanlage für die zentrale Überwachungsstation wahrnehmbar abgestrahlt wird.
  • Die Erfindung schlägt also, von den zuvorgenannten Erkenntnissen ausgehend, ein System vor, bei dem der höhere Aufwand in das Fahrzeug verlegt ist, die Leldepunkte aber relativ einfach ausgeführt sind. Sollen die Meldungen mehrerer Fahrzeuge in der Zentrale voneinander unterschieden werden, dann ist es erforderlich, daß die einzelnen Fahrzeuge der von dem Meldepunkt aufgenommenen YLennung eines fahrzeugspezifische nennung hinzufügen.
  • Das erfindungsgemaße Seldesystem hat seine besonderen Vorteile dort, wo die zu überwachenden Fahrzeuge bereits mit dem üblichen Funksprechverkehr dienenden Funksende-/ Fmpfangsanlagen ausgerüstet sind. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können nämlich diese Funksende-/ Empfangsanlagen für die Standortüberwachung zusDtzlich herangezogen werden Es kann dann nämlich der im Fahrzeug bereits ohnehin vorhandene Sender dazu benutzt werden, die Standortkennung an die Zentrale durchzugeben. Zusätzlich läßt sich der Fahrzeugempfänger für den Empfang der Meldepunktkennung ausnutzen, wenn die Meldepunkte Funksender geringer Reichweite sind, deren Hochfrequenzschwingung illit der Meldepunktkennung moduliert ist.
  • Zweckmäßigerweise trägt man dann dafür Sorge, daß der Meldepunktsender nur beim Passieren des in seinem Standort zu überwachenden Fahrzeugs, vorzugsweise von diesem selbst, in Betrieb gesetzt wird. Dies kann z.3. durch einen neben, in oder über der Fahrspur angeordneten Sensor erfolgen, der durch kooperierende Mittel in den zu überwachenden Fahrzeugen nur für diese empfindlich ist. Eine andere Möglichkeit, den Meldepunktsender in Betrieb zu setzen, ergibt sich dadurch, daß in Weiterbildung der Erfindung die Stromversorgung des Meldepunktsenders durch Empfang und Gleichrichtung von Sendeenergie des Funksenders des vorbeifahrenden'in seinem Standort zu überwachenden Fahrzeugs erfolgt. Ein solches Fahrzeug ist ja nur für sehr kurze Zeit im Empfindlichkeitsbereich des Meldepunktes.
  • Es ist dann jedoch erforderlich, daß zumindest kurz vor Erreichen des Meldepunktes die fahrzeugseitige Funksende-/ Empfangsanlage in Betrieb gesetzt wird. Dies erfolgt vorzugsweise wiederum durch einen in, neben ober über der Fahrspur angeordneten Meldepunkt, z.B in Form eines Permanentmagneten, dessen Magnetfeld von einem fahrzeugseitigen Sensor abgetastet wird.
  • Selbstverständlich kann man auch die Meldepunkteender zentral mit Strom versorgen, jedoch dürfte dies nur bei relativ engmaschigen Netzen im Aufwand vertretbar sein. Gumstiger ist es, wenn man die I\Leldepunktsender durch in den Meldepunkt eingebaute Dauerbatterien versorgt, wobei dann die Inbetriebsetzung des Senders nur beim Passieren eines Fahrzeugs erheblich zur Stromersparnis beiträgt. Da die Belastung dieser Batterien nicht wesentlich anders ist als beispielsweise bei den batteriebetriebenen Raushaltsuhren kann un eine lange Gebrauchsdauer der Batterien erwarten, Platz und Gewicht sind bei den Meldepunkten nicht sehr beengt, man kann daher so viele Batterien einbauen, daß eine Lebensdauer von zwei bis drei Jahren erreicht wird, Das Ersetzen dieser Batterien kann dann in ähnlichem Abstand wie das Auswechseln der Straßenleuchten erfolgen; in solchen Abständen wird ohnehin eine Überprüfung der Funktion der Meldepunkte notwendig, Zur technischen Realisierungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Meldesystems, bei dem die Stromversorgung des Meldepunktes durch empfangene und gleichgerichtete Sendeenergie des Fahrzeugfunksenders erfolgt, sei folgendes ausgefiüirt: Bei einem hbstand der Antennen von Bahrzeuganlage und Meldepunkt von 1,4 m kann man zwischen Fahrzeugantenne und Meldepunktantenne eine Kopplungsdämpfung von 18 dB bei einer Frequenz von 450 BEz erwarten, ggf.
  • unter Verwendung einer Richtantenne für den Meldepunkt.
  • Bei der vom Fahrzeug abgestrahlten Sendeleistung von 4,5 vatt, wie sie bei heutigen Funksprechanlagen für Fahrzeuge üblich ist, kann man nach Gleichrichtung der von der Meldepunktantenne empfangenen Leistung einen quarzgesteuerten Oszillator, einen binären Frequenzmodulator, einen Taktgenerator und ein Schieberegister speisen. Um eldepunktnummern von 1 bis 16 übertragen zu können, sind 4 Bit erforderlich, weitere vier werden als Redundanzbit für die Fehlererkennung vorgesehen. Die frequenzmodulierte Sende spannung des Meldepunktes wird über eine Weiche an die Meldepunktantenne gegeben und von dort zur Fahrzeugantenne zurückgestrahlt. Dort empfängt der Fahrzeugempfänger diese Meldepunktkennung. Bei einer Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h und einem Wirkungsbereich von 0,5 m steht eine Zeit von 20 ms für die Übertragung der eldepunktkennunr zur Verfügung. Verwendet man davon 13 ms für das Cjffnen der Rauschsperre des Fahrzeugsempfängers, so sind die 8 Lit in 7 ia-F zu übertragen, endsprechend einer Geschwindigkeit 1200 Bd.
  • Im Digitalteil des Fahrzeugempfängers wird über die Fehlererkennung die mepfangene Meldepunktkennung auf Richtigkeit überprüft und gespeichert. Bei positiver Entscheidung wird sie unter Hinzufügen einer zweistelligen Liniennummer, einer zweistelligen Kursnummer (oder einer vierstelligen Zugnummer), einer dreistelligen Zahl als Reserve für weitere Daten und 11 neuen Bit für Fehlererkennung und Synchronisierung auf den Fahrzeug sender gegeben und zur Zentrale übertragen. Das Fahrzeug sendet somit etwa 20 ms nach Vorbeifahrt an einem Meldepunkt in etwa 60 ms eine Fahrtortmeldung mit 43 Bit, einschließlich Öffnungszeit der Rauschsperre, Für diese Art der abfrage der Meldepunkte muß die Fahrzeug-Funkanlage mit vollem Gegensprechen arbeiten.
  • Trotz der geringen Sendeleistung der Meldepunktsender liefern diese am Fahrzeugempfänger wegen des kleinen Abstandes eine verhältnismäßig hohe Eingangsspannung. Diese werden daher den empfang des ortsfesten Senders wegdrücken können; Damit wird der Meldepunkt auch gemeldet, wenn der ortsfeste Sender, z.B, die zentrale Uberwaohungsstation gerade strahlt.
  • Strahlt der Meldepunktsender mit einer Leistung von 70 m, so kann er bei entsprechenden Übertragungsbedingungen, die vom Abstand zwischen den beiden Antennen und auch von der Bündelung der Antennen, Insbesondere der Meldepunktanten@e, abhängig sind, am Eingang des Fahrzeugempfängers eine Spannung von 1 mV erzeugen. Fur den empfang genügen jedoch mit Reserve gewöhnlich 10 µV. Während des Empfanges der Meldepunktsendung kann deswegen der Fahrzeugempfänger um 40 dB unempfindlicher als im Normalbetrieb sein. Man kann deswegen, wenn das gesamte Funksetz mit bedingten Gegensprechen = Wechselsprechen auf zwei Frequenzen arbeitet, trotzdem mit den für diese Betriebsart ausgelegten Fahrzeuganlagen (keine Weiche, nur Sende-/Empfangsrelais) am Leldepunkt während der Abstrahlung des Fahrzeugsenders empfangen. Wegen der zulässigen Dämpfung von 40 dB kann der Empfänger lose an die Antenne angekoppelt sein. Man verbindet also die Empfangsanlage außer über das Sende-/ Empfangsrelais zusätzlich lose mit der Antenne, vorzugsweise über ein Koppelnetzwerk oder einen Richtkoppler Diese Ergänzungen können mit verhältnismäßig einfachen Umbauten an Funkgeräten für bedingtes Gegensprechen angebracht werden Natürlich ist dann die Empfangsanlage des Funksprechgerätes auch in der Stellung '7Senden" des Gerätes nicht abzuschalten.
  • /das Durch erfindungsgemäße Meldesysten, insbesondere dasjenige in Weiterbildung der Erfindung, bei dem die Meldepunkte ebenfalls Funksende-/Empfangsanlagen enthalten, ist es mit verhältnismäßig geringem Aufwand möglich, bereits bestehende Funknetz zusätzlich zur automatischen Überwachung von Fahrzeugstandorten heranzuziehen, oBne daß ein übermäßiger zusätzlicher Aufwand erforderlich ist.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. System zum zentralen Überwachen des Standortes zumindes eines Fahrzeugs, welches mit einer Funksende-/Empfangsanlage ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an vorgegebenen Stellen seiner Fahrtroute Meldepunkte angeordnet sind, die eine ortsabhängige Kennung vermitteln, die beim Passieren des Meldepunktes von dem Fahrzeug empfangen und über die bordseitige Sendeanlage für die zentrale Uberwachungsstation wahrnehmbar angestrahlt wird,
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der aussendung der Meldepunktkennung vom Fahrzeug eine fahrzeugspezifische Kennung hinzugefügt wird,
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Empfang und die aussendung der Kennungen ggf.
fahrzeugseitig vorhandene dem üblichen Funksprechverkehr dienende Bunksende-/Empfangsanlagen herangezogen werden.
4. System nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldepunkte Funksender geringer Reichweite sind, deren Hochfrequenzschwingung mit der Meldepunktkennung moduliert ist.
5. System nach Aspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meldepunktsender nur beim Passieren des in seinem Standort zu überwachenden Fahrzeugs, vorzugsweise von diesem selbst, in Betrieb gesetzt wird,
6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung des Meldepunktsendere durch Empfang und Gleichrichtung von Sende energie des Funksenders des vorbeifahrenden, in seinem Standort zu überwachenden Fahrzeugs erfolgt;
7. System nach anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung des Meldepunktsenders durch in den Meldepunkt eingebaute Dauerbatterien erfolgt.
8* System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß kurz vor Erreichen des Meldepunktes die fahrzeugseitige Funksende-/Emtpfangsanlage in Betrieb gesetzt wird, vorsugsweise durch einen in, neben ober über der Fahrspur angeordneten Permanentmagneten, dessen Magnetfeld von einem fahrzeugseitigen Sensor abgetastet wird.
9. System nach Anspruch 3, bei dem die fahrzeugseitige Funksende-/Empfangsanlage für Wechselsprechen auf zwei verschiedenen Frquenzen ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugseitige Empfangsanlage neben der direkten ankopplung über ein Sende-/Empfangsrelais zusätzlich lose, vorzugsweise über ein Koppelnetzwerk oder einen Richtkoppler an die gemeinsame Sende-/Empfangsantenne angekoppelt ist, und daß der Empfänger auch in der Stellung "Senden" der fahrzeugseitigen Funksende-/Empfangsanlage in Betrieb ist.
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