AT152019B - Anlage zur drahtlosen Verständigung im Eisenbahnbetrieb. - Google Patents

Anlage zur drahtlosen Verständigung im Eisenbahnbetrieb.

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AT152019B
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Lorenz C Ag
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Description


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  Anlage zur drahtlosen Verständigung im Eisenbahnbetrieb. 



   Beim drahtlosen Rangierbetrieb wird eine Verbindung zwischen Stellwerk und Lokomotive auf   drahtlosem   Wege hergestellt. Es ist so möglich, dem Lokomotivführer die notwendigen Befehle in einfacher Weise zu übermitteln. Auch können von der Lokomotive im Gegensprechverkehr Mit- teilungen an das Stellwerk gegeben werden. Es ist auch bekannt, dem Lokomotivführer die Anzahl der über den Ablaufberg geschobenen Achsen zu übermitteln. Dies geschieht in der Weise, dass an der Stelle des Ablaufberges, wo die Achsen gezählt werden, ein Gleismagnet oder ein Stromschliesser der Fahrschiene oder eine andere Vorrichtung dieser Art angeordnet ist, die durch eine Leitung mit dem Stellwerk in Verbindung steht. Auf der Lokomotive ist zweckmässig eine   Registriervorrichtung   vorhanden, welche die Anzahl der Achsen und deren Geschwindigkeit aufzeichnet.

   Es ist auch bekannt, zur Betätigung der   Achszählvorrichtung   dieselbe Trägerwelle zu benutzen, mit welcher die durch Modulation bewirkte Verständigung geschieht. Besonders zweckmässig ist hiebei die Verwendung einer ultrakurzen Trägerwelle, da sie   einfache Sende-und Empfangsanordnungen anzuwenden   erlaubt. 



  Wenn z. B. mehrere Lokomotiven drahtlos mit einem Stellwerk verbunden sind, arbeiten sie zweckmässig alle auf derselben Wellenlänge. Dies hat jedoch den Nachteil, dass alle Lokomotiven die Weisungen hören, die nur einer Lokomotive erteilt werden sollen. Dies kann Anlass zu Missverständnissen geben und stört auch den Rangierbetrieb. 



   Die Erfindung vermeidet dies dadurch, dass nur die Empfangseinrichtung, also z. B. der Lautsprecher, derjenigen Lokomotive eingeschaltet wird. die vom Stellwerk aus angerufen werden soll. 



   Die Zeichnung stellt ein Beispiel der neuen Anordnung dar. 



   Die Lokomotive A und das Stellwerk B sind mit je einem Sender S und je einem Empfänger B ausgerüstet. Die Anordnung ist zweckmässig solcher Art, dass ein ungestörter Gegensprechverkehr möglich ist. Das Aussenden der Nachrichten erfolgt durch ein Mikrophon M, während zum Empfange ein Lautsprecher L dient. Statt des Lautsprechers können andere Empfangsvorriehtungen vorhanden sein. Auf der Lokomotive befindet sich ausserdem eine Registriervorrichtung R. 



   Der Erfindung gemäss werden im Stellwerk B eine bestimmte Anzahl Impulse gegeben, z. B. mit einer Nummernscheibe N, die statt des Mikrophons eingeschaltet werden kann. Eine Wählervorrichtung W, die auf der Lokomotive angeordnet und z. B. ein Sehrittsehaltwerk ist, spricht auf jene Impulse an, um den Lautsprecher mit dem Empfänger E zu verbinden. 



   Für den Gegensprechverkehr nimmt das Bedienungspersonal auf der Lokomotive das   Mikrophon   von einer Umschaltegabel, auf der es ruht. Nach Beendigung des Sprechen wird das Mikrophon wieder auf die Gabel gelegt und infolgedessen die Wählervorrichtung durch einen Kontakt, den die Umschaltegabel beherrscht, in die Nullage zurückgeführt. Die Lautsprecher anderer Lokomotiven werden nicht angeschlossen, da diese Lokomotiven nicht die ihnen zugeteilte Impulszahl übermittelt bekommen. 



   Man kann auch die Inbetriebnahme des Senders der Lokomotive von einem Anruf des Stellwerks B abhängig machen, z. B. in der Weise, dass der Sender oder das Mikrophon erst dann eingeschaltet wird, wenn der Lautsprecher angeschlossen ist, so dass die Lokomotive von sich aus das Stellwerk nicht anrufen kann. Man wird solche Massnahmen den jeweiligen Bedürfnissen gemäss anwenden. 



   G bezeichnet den Gleismagneten oder den   Schienenstromsehliesser   od. dgl., der die Achszählvorrichtung in der erwähnten Weise beherrscht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anlage zur drahtlosen Verständigung im Eisenbahnbetrieb zwischen einer Befehlsstelle und einer Vielzahl von Fahrzeugen, insbesondere unter Verwendung ultrakurzer Trägerwellen, dadurch gekennzeichnet, dass für den Verkehr von der Befehlsstelle zu den Fahrzeugen nur eine einzige Welle verwendet wird und jedem Fahrzeug eine besondere Kennzeichnung zugeordnet ist, durch deren Aussendung ein bestimmtes Fahrzeug angerufen wird.
    2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anruf eines bestimmten Fahrzeuges von der Befehlsstelle eine Anzahl von Impulsen ausgesandt wird, auf die eine Wählervorriehtung in den Fahrzeugen anspricht.
    3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wählervorrichtung des angerufenen Fahrzeuges den zur Verständigung dienenden Teil der Gegensprechanlage des Fahrzeuges einschaltet.
    4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wählervorriehtung einen Lautsprecher einschaltet.
    5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wählervorrichtung den Sender des Fahrzeuges einschaltet.
    6. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigung des Gegenspreeh- verkehres die Wählervorrichtung durch Auflegen des Handapparates in die Nullage zurückgeführt wird.
    7. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Befehlsstelle die Impulse mit einer Nummernscheibe gegeben werden. EMI2.1
AT152019D 1935-08-28 1936-07-02 Anlage zur drahtlosen Verständigung im Eisenbahnbetrieb. AT152019B (de)

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AT152019D AT152019B (de) 1935-08-28 1936-07-02 Anlage zur drahtlosen Verständigung im Eisenbahnbetrieb.

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AT (1) AT152019B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739496C (de) * 1940-03-13 1943-09-27 Aeg Anordnung zur Nachrichtenuebermittlung und Fernsteuerung von Fahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739496C (de) * 1940-03-13 1943-09-27 Aeg Anordnung zur Nachrichtenuebermittlung und Fernsteuerung von Fahrzeugen

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