DE2309646C3 - Verfahren und Vorrichung zum selbsttätigen Umschalten des Gruppenfreisignals im Zugfunkgerät des Zugpostfunkes - Google Patents
Verfahren und Vorrichung zum selbsttätigen Umschalten des Gruppenfreisignals im Zugfunkgerät des ZugpostfunkesInfo
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Description
jo Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum selbsttätigen Umschalten des Gruppenfreisignals im Zugfunkgerät des Zugpostfunkes des
öffentlichen beweglichen Landfunkdienstes im Netz B mit mehreren Funkverkehrsbereichen und mit mehre
ren diesen fest zugeteilten Duplex-Sprechkanälen, die
im unbelegten Zustand jeweils mit einem den Funkverkehrsbereich kennzeichnenden Gruppenfreisignal moduliert sind und bei dem zum Markieren der
Funkbereichsgrenzen und der Richtung, in der diese
überschritten werden, an den Grenzen Gleismeldegeräte mit je einer gespeicherten Kennung für die beiden
Funkverkehrsbereiche vorgesehen sind, die beim Überfahren zum Zugfunkgerät übertragen und nach
dem Auswerten für die Auswahl eines freien Funk-
Zum besseren Ausnutzen der dem öffentlichen Landfunkdienst im Netz B zur Verfügung stehenden
Duplex-Sprechkanäle und um gleichzeitig einer größeren Zahl von Sprechfunkteilnehmern einen Funksprech-
verkehr zu ermöglichen, ist das Funknetz in Funkverkehrsbereiche begrenzter Sende- und Empfangsreichweite unterteilt Jedem Funkverkehrsbereich sind
entsprechend der zu erwartenden Verkehrsdichte zwei oder mehr Duplex-Sprechkanäle sowie ein eigener
Rufkanal zugeteilt wobei benachbarten Funkverkehrsbereichen andere Sprechkanale und ein anderes
Gruppenfreisignal zugeteilt sind. In Entfernungen, die störende Frequenzüberlageirungen gleicher Ruf- und
Sprechkanäle ausschließen, werden die gleichen Kanäle
wieder verwendet Die von den festen Funkstellen eines
Funkverkehrsbereiches ständig ausgestrahlten Sendefrequenzen der Sprechkanäle werden, wenn sie nicht
mit einem Gespräch belegt sind, mit dem gleichen Gruppenfreisignal moduliert, um sie so als frei und für
den Aufbau einer Sprechverbindung zur Verfügung stehend kenntlich zu machen.
Zum Aufbau einer Sprechverbindung vom beweglichen Funksprechgerät zum ortsfesten Teilnehmer muß
dem Funkteilnehmer außer der Rufnummer des
ortsfesten Teilnehmers auch der Funkverkehrsbereich
bekannt sein, in dem er sich augenblicklich befindet und damit die Kanalgruppe bzw. das Gruppenfreisignal.
Nach Einstellen des jeweils gültigen Gruppenfreisignals sowie der gev/ünschten Rufnummer am beweglichen
Funksprechgerät wird die Sprechverbindung, wie bekannt, nach dem Abheben des Handapparates, ohne
Mithilfe einer Vermittlungsbeamtin selbsttätig zum ortsfesten Teilnehmer aufgebaut, wenn ein freier
Sprechkanal zur Verfugung steht Wechselt das Funksprechgerät während des Gespräches in einen
anderen Funkverkehrsbereich über, so wird das Gespräch unterbrochen und muß im neuen Funkverkehrsbereich
auf einem dort verwendeten Sprechkanal neu aufgebaut werden.
Sind dem Funkteilnehmer der Funkverkehrsbereich und somit die Kanalgruppe bzw. das Gruppenfreisignal
nicht bekannt, so muß er diese einer Funkverkehrskarte entnehmen, wozu ihm jedoch der augenblickliche
Standort bekannt sein muß. Die richtige Anwendung der Funkverkehrskarte erfordert einige Übung und ist
zudem umständlich und zeitraubend.
Wird das Funksprechgerät in Eisenbahnzügen als Zugfunkgerät im Zugpostfunk eingesetzt, so muß auch
dort das Zugfunkgerät auf das Gruppenfreisignal des Funkverkehrsbereiches umgeschaltet werden, in dem
sich der Zug gerade befindet, wenn eine Funksprechverbindung
hergestellt werden soll. Sollen die Zugreisenden, um das Zugbegleitpersonal zu entlasten, ihre
Funksprechverbindungen selbst herstellen, so bedeutet das Umschalten des Gruppensignals am Zugfunkgerät
eine nicht mehr zumutbare Erschwernis der Bedienung sowie die Gefahr einer falschen Einstellung. Die richtige
Einstellung des Gruppenfreisignals verlangt vom Zugreisenden ebenfalls das Lesen der Funkverkehrskarte,
die Kenntnis des genauen augenblicklichen Standortes des Zuges sowie das Abschätzen, ob der sich rasch
fortbewegende Zug bis zum Zustandekommen der Funksprechverbindung nicht schon den gewählten
Funkverkehrsbereich verlassen hat. Abgesehen von Irrtümern beim Ablesen der Karte und beim Einstellen
des Zugfunkgerätes besteht trotzdem noch keine Sicherheit, daß die aufgebaute Funksprechverbindung
auch eine einwandfreie Verständigung erlaubt, da an der Strecke liegende Hindernisse, z.B. längere Tunnels oder
Höhenzüge, diese beeinträchtigen können.
Um die genannten Schwierigkeiten zu beseitigen und vom Zugreisenden nur die gleichen Bedienungsgriffe zu
verlangen, die er auch beim Führen eines Gespräches von einer öffentlichen Fernsprechstelle aus vornehmen
muß, Abheben des Handapparates, Geldeinwurf und Rufnummernwahl, schlägt die Erfindung ein Verfahren
und eine Vorrichtung vor, bei dem das Zugfunkgerät vor dem Verbindungsaufbau selbsttätig auf das jeweils
gültige Gruppenfreisignal umgeschaltet wird und bei dem bei einem Wechsel des Funkverkehrsbereiches das
neue Gruppenfreisignal empfangen und gespeichert sowie der Zugreisende während eines Gespräches
davon in Kenntnis gesetzt wird, daß er sein Gespräch beenden soll, da der Funkverkehrsbereich wechselt bzw.
ein Funkhindernis eine einwandfreie Sprechverbindung unmöglich macht.
Aus der DE-AS 18 02 614 ist bereits eine in Zonen eingeteilte Langstreckcn-Mobilfunkfernsprechanlage
bekannt. Die Anlage enthält wenigstens ein bewegliches, auf eine größere Anzahl von Spi echkanälen
umschaltbares Sende/Empfangsgerät sowie mehrere feste Sende/Empfangsgeräte mit festen Stationseinrichtungen.
Die festen Sende/Empfangsgeräte sind längs einer, in eine Vielzahl von Zonen (Funkverkehrsbereiche)
unterteilten Strecke aufgestellt. Jeder Zone sind ebenso viele feste Sende/Empfangsgeräte zugeteilt als
ihr Sprechkanäle zugewiesen sind. Dem vorgesehenen Einsatz der Mobilfunk-Fernsprechanlagen angepaßt,
sind hier die Sprechkanäle den einzelnen Zonen nach einem versetzten Kanalmuster zugeordnet. Dazu stehen
die einzelnen SDrechkanäle stets in mehreren aneinander angrenzenden Zonen zur Verfügung, wobei sich
unterschiedliche Sprechkanäle in den einzelnen Zonen teilweise überlappen. Weiter sind bei dieser Funkanlage
auch noch Einrichtungen vorgesehen, die auf Veranlassung einer Zone, in der sich ein bewegliches
Sende/Empfangsgerät befindet, dieses veranlassen, die
Funkverbindung nur auf einem Sprechkanal aufzubauen,
der in der augenblicklichen Zone und mindestens noch in der nächsten Zone in Bewegungsrichtung des
ίο beweglichen Sende/Empfangsgerätes eingesetzt ist.
Weiter sind Auswahl- und Steuereinrichtungen vorgesehen, die bei einem Funkgespräch, das hier in mehreren
Zonen empfangen werden kann, den Empfänger bester Empfangsgüte auszuwählen und die Sprechverbindung
zu diesem Sende/Empfänger durchschalten.
Diese bekannte Mobilfunkanlage, bei der jeder Sprechkanal in mehreren Zonen eingesetzt ist, stellt
eine den besonderen Betriebsbedingungen des Verkehrsfunkes extra angepaßte Anlage dar. Jhre Aufgabe
ist es, dem Funkteilnehmer die Möglichkeit zu geben, sein Gespräch auch dann noch fortzusetzen, wenn das
bewegliche Sende/Empfangsgerät in eine andere Zone überwechselt. Dazu ist es aber wegen der begrenzten
Reichweite der beweglichen Sende/Empfangsgeräte erforderlich, in jeder Zone für jeden dort noch
verwendeten Sprechkanal zusätzlich ein festes Sende/ Fmpfangsgerät für diesen Sprechkanal aufzustellen.
Ferner ist eine zentrale Auswahl- und Steuereinrichtung erforderlich, die aus den beweglichen Sende/Empfangsgeräten
in den einzelnen Zonen dasjenige bester Empfangsqualität auswählt und die Sprechverbindung
zu diesem durchschaltet Die beschriebene Anlage erfordert somit auf der Festseite einen beträchtlichen
zusätzlichen Aufwand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es hingegen, ein bereits bestehendes und in Betrieb befindliches
Funkfernsprechnetz, bei dem die einzelnen Sprechlcanä-Ie
aufgrund der Netzplanung immer nur in dem zugeteilten Funkverkehrsbereich (Zone) für einen
Verbindungsaufbau und ein Funkgespräch zur Verfügung stehen, so zu ergänzen und zu erweitern, daß auch
Zugreisende ohne besondere Kenntnisse und Bedienungsmaßnahmen, außer denjenigen, die für einen
Münzfernsprecher erforderlich sind, vom Zug aus ein Ferngespräch herstellen und führen können.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
In weiterer Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß auch vor und hinter einem Funkhindernis, das das Führen eines Gespräches unmöglich macht, je zwei
Gleisgeräte verlegt sind, von denen im einen der Funkbereich, in dem das Funkhindernis liegt, und in dem
anderen eine besondere Warninformation eingespeichert sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Kennungen der
Gleisgeräte in digitaler Form in diese eingespeichert.
In einer Ausführungsform der Erfindung werden die Kennungen für die Gruppenfreisignale aus je zwei
Einzelfrequenzen gebildet, wobei die zehn Kennungen für neun unterschiedliche Gruppenfreisignale der
Funkverkehrsbereiche des Netzes B sowie für eine zusätzliche allgemeine Warninformation aus zwei von
fünf Tonfrequenzen gebildet werden.
Vor dem Speichern der Kennungen im Zuglunkgerät
werden diese außerdem in einen anderen Code umgesetzt.
Weitere Einzelheiten des erfinduneseemäben Vertan-
rens sind der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles der Erfindung
zu entnehmen. In den Zeichnungen sind in der F i g. 1 ein prinzipielles Übersichtsbild einer Anlage und in der
F i g. 2 die für die Durchführung des Verfahrens wichtigen Bauteile einer praktisch ausgeführten Anlage
dargestellt.
In der Fig. 1 sind mit 1—4 die sich im Sende- und
Empfangsbereich teilweise überdeckenden Funkverkehrsbereiche der festen Funkstellen 5 bezeichnet.
Nicht dargestellte Überleitstellen ermöglichen den Übergang von den festen Funkstellen 5 in das
öffentliche Fernsprechnetz. Jedem Funkvekehrsbereich 1 bis 4 ist eine andere Gruppe von Duplex-Sprechkanälen
mit einem anderen Gruppenfreisignal zugeteilt. Mit 6 ist eine Eisenbahnstrecke bezeichnet, auf der Züge
verkehren, die dem Zugreisenden das Führen von Funkgesprächen ermöglichen. Die Züge und die Strecke
sind daher mit den hierfür erforderlichen Funkeinrichtungen und Vorrichtungen, die in der F i g. 2 dargestellt
sind, ausgerüstet.
Damit der Zugreisende, der ein Funkgespräch führen möchte, von der Voreinstellung des jeweils in F.rage
kommenden Gruppenfreisignals entlastet ist, sind in den Zügen außer dem eigentlichen Funkgerät F(Fig.2a)
und einem abgeänderten Münzfernsprecher M als Zusatzgeräte noch ein Zugsender 8 mit einer Zugantenne
9, ein Zugempfänger 17 mit Zugempfangsantenne 16 sowie ein Zugspeicher 20 vorgesehen. Als Gegenstellen
sind längs der Eisenbahnstrecke 6, vorzugsweise zwischen den Schienen, an den Übergangsstellen von
einem Funkverkehrsbereich in den anderen, je zwei Gleisgeräte (Fig.2b) mit jeweils einer Gleisempfangsantenne
10, einem Gleissender 12 mit Gleissendeantenne 13, einem Modulator 14 sowie einem Coder 15 fest
verlegt
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens ist wie folgt:
Der Zugsender 8 im Zugfunkgerät strahlt über seine Zugsendeantenne 9 dauernd eine erste Sendefrequenz
hoher Leistung aus, die während der Zeit, in der ein Gleisgerät 7a, b überfahren wird, von der Gleisempfangsantenne
10 empfangen wird. Die am Antennenresonanzkreis auftretende Empfangsspannung dient nach
der Gleichrichtung und der Siebung in der Gleichrichterstufe 11 als Speisegleichspannung für den
Gleissender 12. Der Gleissender 12 strahlt jetzt über die Gleissendeantenne 13 eine zweite Sendefrequenz aus,
die in der Modulatorstufe 14 mit der im Coder 15 fest eingespeicherten Kennung des jeweiligen Gleisgerätes
moduliert ist Die Kennung ist für jeden der in der F i g. 1 dargestellten Funkverkehrsbereiche 1—4 eine andere
und enthält in verschlüsselter Form das Gruppenfreisignal von je einem der aneinander angrenzenden zwei
Funkverkehrsbereiche 1 bis 4. Die zweite Sendefrequenz des Gleisgerätes wird noch während des
Überfahrens des Gleisgerätes über die Zugempfangsantenne 16 empfangen, im Zugempfänger 17 verstärkt und
in der Demodulatorstufe 18 demoduliert Die so erhaltene niederfrequente Kennung des jeweiligen
Gruppenfreisignals wird im Auswerter 19 ausgewertet, gegebenenfalls in einen anderen Code, z.B. den
BCD-Code, umgesetzt und im Zugspeicher 20 des Zugfunkgerätes gespeichert Die jeweils zuletzt eingespeicherte
Kennung eines Gleisgerätes bleibt im Zugspeicher 20 so lange erhalten, bis beim Überfahren
des folgenden Gleisgerätes eine neue, andere Kennung empfangen und eingespeichert wird. Hebt der Zugreisende
den Handapparat des Münzfernsprechers M ab so wird das Funksprechgerät Feingeschaltet und durcf
die im Zugspeicher 20 vermerkte Kennung auf das ihi entsprechende Gruppenfreisignal eingestellt.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht die Kennung der Gleisfunkgeräte
aus jeweils zwei Tonfrequenzen. Der Codei 15 ist in diesem Falle durch zwei Tonfrequenzgeneratoren
ersetzt, die die zweite Sendefrequenz der Gleisgeräte in der beschriebenen Weise modulieren. Ein Zug, dei
in der durch den Pfeil (Fig. 1) angedeuteten Richtung
fährt, empfängt beim Überfahren des Gleisgerätes 7a A zuerst die durch zwei Tonfrequenzen gekennzeichnete
Kennung für das Gruppenfreisignal des Funkverkehrs-
iS bereiches 4 und unmittelbar darauf die durch zwei
andere Tonfrequenzen gekennzeichnete Kennung fü! das Gruppenfreisignal des Funkverkehrsbereiches 3
Entsprechend wird beim Überfahren der Gleisfunkanlage 7a 3 zuerst wieder die Kennung für das Gruppenfreisignal
des Funkverkehrsbereiches 3 und als zweites beim Überfahren des Gleisgerätes Tb 2 die Kennung füi
das Gruppenfreisignal des Funkverkehrsbereiches 2 übertragen. Im Zugspeicher 20 längere Zeit gespeichert
und zur Gruppenfreisignal-Einstellung des Funksprechgerätes F verwendet, wird jedoch immer nur die zuletzl
übertragene Kennung der beiden unmittelbar aufeinanderfolgenden Gleisgeräte 7a, b. Ein in Gegenrichtung
fahrender Zug empfängt immer zuerst die jeweilige Kennung der Gleisgeräte Tb und unmittelbar darauf die
jeweilige Kennung der Gleisgeräte 7a. Im Zugspeichei
eingespeichert bleibt somit während des Durchfahren! der einzelnen Funkverkehrsbereiche 1 bis 4 stets die
Kennung für dasjenige Gruppenfreisignal, das in dem neu durchfahrenden Funkverkehrsbereich GüHigkeil
besitzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht ferner vor auch vor Funkhindernissen und vor Streckenabschnitten,
die keinen oder keinen einwandfreien Funksprechverkehr ermöglichen, in entsprechendem Abstand
davor ebenfalls zwei Gleisgeräte 7z 1, 7z 2 zu verlegen In dem einen Gleisgerät Tz 1 ist wieder die Kennung füi
das Gruppenfreisignal des Funkverkehrsbereiches, z.B
2, gespeichert in dem das Funkhindernis sich befindet bzw. der dem Streckenabschnitt in welchem kein
Funksprechverkehr möglich ist vorausgeht während in das andere Gleisgerät 7z 2 die Kennung für eine
Warninformation eingespeichert ist Entsprechend werden auch hinter dem Funkhindernis bzw. vor einem
Streckenabschnitt der wieder einen einwandfreier Funksprechverkehr ermöglicht ebenfalls zwei Gleisgeräte
7z 2, 7z 1 verlegt von denen das erstere wieder die Kennung für die Warninformation und das letztere die
Kennung für das Gruppenfreisignal des Funkverkehrsbereiches enthält in dem das Funkhindernis liegt bzw
in dem ein Funksprechverkehr wieder möglich ist Im vorliegenden Fall wird die Kennung für die Warninformation
gleichfalls aus zwei Tonfrequenzen gebildet
Um ferner dem Zugreisenden, der ein Funkgespräch führen will, anzuzeigen, ob ein Funkgespräch möglich ist
und wenn er bereits ein Funkgespräch führt, anzuzeigen
daß er wegen eines nahenden Funkhindernisses odei wegen eines Wechsels der Funkverkehrsbereiche sein
Gespräch beenden muß, ist das Verfahren weiter se ausgebildet, daß beim Empfang einer Warninformatior
stets ein erstes Leuchtschild 21 »Kein Gespräch möglich« und während eines Funkgespräches außerdem
ein zweites Leuchtschild 22 »Gespräche bitte beenden« aufleuchtet. Letzteres Leuchtschild leuchtet während
eines Funkgespräches auch dann auf, wenn eine Kennung für ein Gruppenfreisignal, das den Wechsel
des Funkverkehrsbereiches ankündigt, empfangen wird.
Die praktische Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung hat gezeigt, daß es vorteilhaft ist, als erste
Sendefrequenz zur Energieübertragung vom Zugfunkgerät zu den Gleisgeräten eine nicht modulierte
Frequenz von etwa 10,5 kHz und als zweite Sendefrequenz zum Übertragen der Kennungen von den
Gleisgeräten zum Zugfunkgerät eine Frequenz von etwa 100 kHz zu verwenden.
Ferner ist es von Vorteil, die Zugsendeantenne 9 und die Gleisempfangsantenne 10 als Rahmenantennen und
die Gleissendeantenne 13 und die Zugempfangsantenne 16 als Ferritantennen auszubilden.
Um weiter eine noch bessere Entkopplung zwischen der Zugsendeantenne 9 und der Zugempfangsantenne
16 sowie zwischen der Gleissendeantenne 13 und der Gleisempfangsantenne 10 zu erzielen, sind die Gleissendeantenne
13 bzw. die Zugeinpfangsantenne 16 jeweils in der Mitte der Gleisempfangsantenne 10 bzw. der
Zugsendeantenne 9 angebracht und so ausgerichtet, daß diePolarisationsrichtung der Ferritantennen senkrecht
zu derjenigen der Rahmenantennen steht. Durch die Wahl verschiedener Antennenformen, ihre besondere
Anordnung zueinander sowie die unterschiedliche Wahl der ersten und zweiten Sendefrequenz wird eine hohe
gegenseitige Entkopplung des Senders und des Empfängers im Zugfunkgerät bzw. im Gleisfunkgerät erzielt, so
daß Einstreuungen von den Sendern auf die eigenen Empfänger dadurch sicher vermieden werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum selbsttätigen Umschalten des Gruppenfreisignals im Zugfunkgerät des Zugpostfunkes des öffentlichen beweglichen Landfunkdienstes im Netz B mit mehreren Funkverkehrsbereichen und mit mehreren diesen fest zugeteilten
Duplex-Sprechkanälen, die im unbelegten Zustand jeweils mit einem den Funkverkehrsbereich kennzeichnenden Gruppenfreisignal moduliert sind und
bei dem zum Markieren der Funkbereichsgrenzen und der Richtung, in der diese überschritten werden,
an den Grenzen Gleismeldegeräte mit je einer gespeicherten Kennung für die beiden Funkverkehrsbereiche vorgesehen sind, die beim Oberfahren
zum Zugfunkgerät übertragen und nach dem Auswerten für die Auswahl eines freien Funksprechkanals herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Zugfunkgerät (F) ein
Zugsender (8) eine erste Sendefrequenz dauernd ausstrahlt, die nach dem Empfang und Gleichrichten
den Gleissender (12) der Gleisgeräte (7) kurzzeitig speist, der während dieser Zeit eine mit der in seinem
Coder (15) gespeicherten, die jeweiligen Funkverkehrsbereiche angebenden Kennung modulierte
zweite Sendefreuqenz ausstrahlt, daß die zweite Sendefrequenz nach Empfang vom Zugempfänger
(17) des Zugfunkgerätes (F) demoduliert und die als letzte empfangene Kennung im Zugspeicher (20)
gespeichert wird und daß zum Aufbauen einer abgehenden Funkverbindung nach dem Abheben
des Handapparates am Münzfernsprecher (M) die gespeicherte Kennung die Wahl eines freien
Sprechkanals durch das Funkgerät (F) veranlaßt, dessen Gruppenfreisignal durch die Kennung
festgelegt ist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor und nach einem Funkhindernis
gleichfalls je zwei Gleisgeräte (7) verlegt sind, in welche die Kennungen für das Gruppenfreisignal
des Funkverkehrsbereiches, in dem Funkverkehr möglich sowie eine Warninformation »kein Funksprechverkehr möglich«, in der Reihenfolge, in der
ein Funksprechverkehr bzw. kein Funksprechverkehr durchführbar ist, eingespeichert sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennungen in den Gleisgeräten (7) in digitaler Form eingespeichert sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kennung für die Gleisgeräte
(7) je zwei Tonfrequenzen verwendet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zehn unterschiedlichen Kennungen
für neun verschiedene Gruppenfreisignale der Funkverkehrsbereiche des Funknetzes B und für
eine allgemeine Warninformation aus zwei von fünf Tonfrequenzen gebildet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kennung der Gleisgeräte (7) vor dem Speichern im Zugspeicher (20) des
Zugfunkgerätes (F) in einen anderen Code umgesetzt sind.
7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugsenderantenne (9) und die Gleisempfangsantenne (10) Rahmenantennen und die Gleissendeantenne
(13) und die Zugempfangsantenne (16) Ferritanten
nen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ferritantennen (13,16) in der Mitte
der Rahmenantennen (9, 10) angebracht und ihre Polarisationsrichtung senkrecht zur Polarisationsrichtung der Ferritantennen (13,16) steht
9. Vorrichtung nach Anspiuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfang einer Kennung, die eine
Warninformation bedeutet, ein erstes Leuchtschild
(21) »Kein Gespräch möglich« und während eines Funkgespräches zusätzlich ein zweites Leuchtschild
(22) »Gespräch bitte beenden« aufleuchtet und daß letzteres Leuchtschild (22) auch dann aufleuchtet,
wenn eine Kennung für ein Gruppenfreisignal empfangen wird.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732309646 DE2309646C3 (de) | 1973-02-27 | 1973-02-27 | Verfahren und Vorrichung zum selbsttätigen Umschalten des Gruppenfreisignals im Zugfunkgerät des Zugpostfunkes |
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DE2309646A1 DE2309646A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2309646B2 DE2309646B2 (de) | 1977-11-03 |
DE2309646C3 true DE2309646C3 (de) | 1978-06-22 |
Family
ID=5873187
Family Applications (1)
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Families Citing this family (3)
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DE3907733A1 (de) * | 1989-03-10 | 1990-09-20 | Bergwerksverband Gmbh | Verfahren und einrichtung zur funkuebertragung in untertaegigen grubenbauen ohne wellenleiter |
DE4307702A1 (de) * | 1993-03-11 | 1994-09-15 | Detecon Gmbh | Ein ortsabhängiges Handover-Verfahren in Mobilfunknetzen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens |
-
1973
- 1973-02-27 DE DE19732309646 patent/DE2309646C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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