DE905583C - Einrichtung zur Fernuebertragung von fuer Mess- oder Steuerzwecke dienenden Impulstelegrammen - Google Patents

Einrichtung zur Fernuebertragung von fuer Mess- oder Steuerzwecke dienenden Impulstelegrammen

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Publication number
DE905583C
DE905583C DES26327A DES0026327A DE905583C DE 905583 C DE905583 C DE 905583C DE S26327 A DES26327 A DE S26327A DE S0026327 A DES0026327 A DE S0026327A DE 905583 C DE905583 C DE 905583C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
pulses
pulse
telegram
transmission
Prior art date
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Expired
Application number
DES26327A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernübertragung von für Meß- oder Steuerzwecke dienenden Impulstelegrammen Bei #Fernübertragungseinrichtungen, die für Meß-oder Steuerzwecke dienen, werden vielfach Impulstelegramme benutzt, die von der Meßstelle auf der Seite des #Gebers über einen Fernübertragungskanal auf den Empfänger übertragen und von diesem ausgewertet werden. Es ist bekannt, solche Impulstelegramme so anzuwenden, daß jedem Telegramm eine bestimmte Gesamtzahl von Stromimpulsen zugeordnet ist, von denen wiederum eine vorbestimmte Zahl für die eigentliche Meßwertübermittlung dient. Diese der Meßwertübermittlung dienenden Impulse werden deshalb unterschiedlich von den übrigen Impulsen gegeben, was beispielsweise in der Weise geschieht, daß die Impulsdauer der die Meßwerte übertragenden Impulse länger gewählt wird als die Dauer der übrigen das Gesamttelegramm zusammensetzenden Stromimpulse. Bei Fernübertragungseinrichtungen dieser Art können sich Störungen des Meßwertempfanges dadurch ergeben, daß auf dem Fernübertragungskanal während derDurchgabe des Impulstelegramms noch zusätzliche Fehlerimpulse auftreten oder im Auswertegerät Fehler entstehen, die den Meßwert fälschen. Auf die Genauigkeit der Meßwertübertragung aber kommt es gerade bei Fernmeß-undFernsteueranlagen meist inbesonders hohem Maße an.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer Einrichtung, welche die Richtigkeit jedes Impulst#elegramms in einwandfreier Weise überwacht und Störungen bei der Telegrarnmübertragung meldet. Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zur Fernübertragung der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich an der Empfangsstelle eine überwachungseinrichtung befindet die die Zahl der zur Meßwertübermittlung dienenden Impulse bei jeder Durchgabe eines Impulstelegramms kontrolliert. Diese bloße Überwachung der Zahlen der zur Meßwertübermittlung dienenden Impulse gibt in den weitaus meisten Fäll-en eine ausreichende Gewähr dafür, daß bei der möglicherweise in der Übermittlung der Impulse aufgetretene Fehler durch die Kontrolle erfaßt werden. Es sind aber auch Ausführungsformen der Erfindung denkbar, bei denen man zusätzlich zu der bloßen Kontrolle der Zahl der für die Meßwertübermittlung dienenden Impulse auch noch eine Überwachung hinsichtlich der Lage dieser Impulse durchführt. Die Kontrolleinrichtung nach der Erfindung, bei welcher die bloße Zahl der Impulse überwacht wird, meldet also zwangsläufig, wenn die Zahl der für die Meßwertübermittlung dienenden Impulse größer oder kleiner ist als die für den Aufbau eines solchen Impulstelegramms von vornherein festgelegte, der Meßwertübermittlung dienende Impulsza:hl. (Eine weitere zusätzliche Steigerung der richtigenMeßwertübermittlungergibtsich gemäß der weiteren Erfindung, wenn man fernerhin an der Empfangsstelle noch eine zusätzliche Überwachungseinrichtung anordnet, welche die Gesamtzahl der bei jeder Durchgabe eines Impulstelegramms ankommenden Impulse kontrolliert. Wenn man in dieser Weise durch die überwachungseinrichtungen sowohl die Gesamtzahl der Impulse als auch die Zähl derjenigen der eigentlichen Meßwertübermittlung dienenden beispielsweise dauerunterschiedlichen Impulse kontrolliert, ist erfahrungsgemäß weitgehend die Gewähr dafür gegeben, daß Fehlanzeigen, die durch das Eindringen von Störimpulsen in den Übertragungskanal oder anderer Fehler möglich sind, rechtzeitig erkannt werden, so daß die erforderlichen Gegenmaßnahmen, beispielsweise nochmalige Kontrollmessung od. dgl., ein-,geleitet werden können.
  • Bei der praktischen Ausgestaltung der Erfindung kann man beispielsweise eine Anordnung wählen, wobei zur Erzeugung der Impulse auf der Senderseite ein von einem Relaisunterbrecher fortgeschaltetes Wählerrelais angewendet wird, das für einen Umlauf eine bestimmte Zahl von iSchaltschritten macht, in denen Stromimpulse zum Empfänger übermittelt werden. Dabei wird man jeweils bei Erreichen der,Geberstellung, in welcher ein zur Meßwertübertragung nötiger Impuls zu geben ist, durch eine Relaisanordnung eine Verlängerung der Impulsdauer gegenüber den übrigen Geberstellungen bewirken. Auf der Empfängerseite kann man bei derartigen Anordnungen ein dem Wählerrelais des Gebers entsprechendes Wählerrelais anwenden und hier eine Relaisanordnung benutzen, die zwangsläufig nach Beendigung jedes Impulstelegramms ,das Wählerrelais des Empfängers auf die Nullstellung schaltet und eine Meldeeinrichtung, beispielsweise einen Zeitschreiber oder ein sonstiges Signal, zum Ansprechen bringt, wenn dieses Wählerrelais am Ende des Telegramms nicht in der Nullstellung stand. Diese Relaisanordnung überwacht dann also die Gesamtzahl der bei -jedem Impulstelegramm aufgetretenen Impulse. Diese Anordnung ist also weiter so ausgebildet, daß bei Abweichungender Impulszahl von der durch die Sahaltschritte des Wählerrelais festgelegten Gesamtimpulszahl eines Telegrammsdas Wählerrelais am Schluß des Telegramms zwangsläufig wieder auf die Nullstellung geschaltet wird. Mit Hilfe einer weiteren Relaiskombination kann man fernerhin auch die Zahl der zur Meßwertübertragung dienenden Impulse überwachen. Diese Anordnung wird vorteilhaft so ausgebildet, daß eine geeignete Meldeeinrichtung sowohl bei Unterschreiten als auch beim Überschreiten dieser Impulszahl zum Ansprechen kommt.
  • Man kann die Erfindung zur Fernübertragung von Meßwerten für Meßzwecke und auch für Steuerzwecke beliebiger Art anwenden, soweit dabei jeweils ein Impulstelegramm zur Anwendung kommt, das in der vorbeschrlebenen Weise sich aus festgelegten Anzahlen von unterschiedlichen Impulsen zusammensetzt, In der Figur ist als Ausführungsbeispiel der Erfin!dung ein Relaisschaltbild für den Empfänger einer Fernübertragungseinrichtung für Meßzwecke dargestellt, wobei die Meßwertübertragung so erfolgt, daß jedem Impulstelegramm eine bestimmte Gesamtzahl von Stromimpulsen zugeordnet ist und eine vorbestimmte Anzahl dieser Impulse zur Meßwertübermittlung dient, die sich deshalb durch die Länge der Impulsdauer von den übrigen unterscheiden. Der Empfänger für das Übertragen der Impulstelegramme wird von einem Relais mit dem Kontakt st gesteuert. Das Relais B schaltet das Wählerrelais (WR) im Takt der ankommenden Impulse fort (Kontakt bal). Die Länge der ankommenden Impulse und die Pausenlänge werden durch die beiden Relais G (Langimpulsrelais) und, G, (Pausenrelais) kontrolliert. i. Kontrolle der Gesamtzahl der Impulse Die Gesamtzahl der Impulse wird über einen Nockenkontakt wrrl des Wählerrelais und einen Ruhekontakt g,"' des Pausenempfangsrelais kontrolliert. Der Nockenkontakt ist nur in der Nullstellung geöffnet. Sobald nach Beendigung des Impulstelegramms der Empfangswähler Wr nicht auf seiner Nullstellung steht, erhält der Relaissender B' C Strom über den nunmehr geschlossenen Nockenkontakt wrrl und das abgefallene Pausenempfangsrelais Gl Kontakt glrl. Hierdurch wird i. mit K ontakt Vai das Wählerrelais bis zur Null- stellung durchgeschaltet (Nockenkontgl4,t öffnet in der Nullstellung, B' C wird stillgesetzt), und 2. wird mit Kontakt b'a,3 über das Relais Zi Fehlermeldung gegeben.
  • 2. Kontrolle der Zahlder zur Meßwertübertragung dienenden Impulse Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß drei Langimpulse zur Kennzeichnung des Meßwertes dienen. Dabei ist im Ausführungsbeispiel wieder keine Rücksicht auf die Lage der Langimpulse im Impulstelegramm genommen. Sobald ein Langimpuls eintrifft, fällt Relais G ab und bringt mit Kontakt grl Relais A zum Anziehen. Hierdurch spricht R#elais SO, über -,au3, S 1 112 3 S 012 + an. Dadurch wird ein Stromkreis für das Relais Si vorbereitet. Nach Aufhören des Langimpulses fällt Relais A sofort und Relais Soi verzögert ab. Nunmehr spricht Relais Si an über -, au3, solal, S" s..r2, g,a3, +. S, hält sich über Kontakt sal selbst und bereitet durch Umlegen des Kontaktes si u2 einen Stromkreis für die Relais S021 s2 vor. Sobald beim nächsten ankommenden Langimpuls Relais A wieder anspricht, wird nunmehr in der bereits beschriebenen Weise das Relaispaar S,?, S2 der Reihe nach zum Anziehen gebracht. Dabei wird, wenn Relais S02 angezogen hat, der Kontakt S,J2 geöffnet, und da der Kontakt all' von Relais A bei Aufhören des Impulses geöffnet ist, wird Relais Si zum Abfallen gebracht. Hierdurch -wird bewirkt, daß nach dem zweiten Langimpuls nur das Relais S, angezogen ist. Erst beim dritten Langimpuls wird Relais Si wiederum angezogen. Das Kontrollrelais D stellt auf einer ausgewählten Stellung des Wählerrelais (z. B. 'Stellung 35) fest, ob die Relais S, und S2 angezogen sind. Sind drei Langimpulse gegeben worden, so sind die Kontakte siT3 und s,"3 geöffnet. Wenn in Stellung 3 5 des Wählerrelais der Nockenkontakt den Minuspol an den Stromkreis des Relais D legt, -kann dieses Relais daher nicht anziehen. Nur wenn weniger als drei Impulse eingetroffen sind, kann über den Nocken-kontakt das Relais D zum Anziehen gebracht werden. Werden mehr als drei Langimpulse empfangen, so spricht das Relais D sofort an über -, au3, si U2, S2U2, D, +. Der Kontakt gla3 ist während des gesamten Wählerumlaufs geschlossen. Erst in der Nullstellung, nachdem also bereits auf Stellung 35 die Impulskontrolle stattgefunden hat, werden durch Öffnen von ",a3 die gesamten Relais abgeworfen und die Schaltung für das nächste Impulstelegranim empfangsbereit gemacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernübertragung von für Meß- oder 'Steuerzwecke dienenden Impulstelegrammen, wobei jedem Telegramm eine bestimmte Gesamtzahl von Stromimpulsen zugeordnet ist und, eine vorbestimmte Zahl dieser Impulse zur 'Meßwertübermittlung dient, die sich deshalb von den übrigen Impulsen, beispielsweise durch die Dauer, unterscheiden, insbesondere für die Fernüberwachung des Pegelstandes, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Empfangsstelle eine Überwachungseinrichtung befindet, die die Zahl der zur Müßwertübermittlung dienenden Impulse bei jederDurchgabe eines Impulstelegramms kontrolliert. :2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ge--kennzeichnet, daß sich an der Empfangsstelle eine Überwachungseinrichtung befindet, die die ,Gesamtzahl der bei jeder Durchgabe eines Impulstelegramms ankommenden Impulse kontrolliert. 3. #Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet ' daß zur Erzeugung der Impulse auf der Senderseite ein von einem Relaisunterbrecher fortgeschaltetes Wählerrelais dient, das für einen Umlauf eine bestimmte Zahl von Schaltschritten macht, in denen #Stromimpulse zum Empfänger übermittelt -,verden, und daß jeweils bei Erreichen der Geberstellung, in welcher ein zur Meßwertübertragung nötiger Impuls zu geben ist, durch eine Relaisanordnung eine Verlängerung der Impulsdauer gegenüber den übrigen Geberstellungen bewirkt wird. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einem dem Wählerrelais des Gebers entsprechenden WählerreIais auf der Empfängerseite, dadurch gekennzeichnet, daß eine Relaisanordnung zwangsläufig nach Beendigung jedes Impulstelegramms das Wählerrelais des Empfängers auf die Nullstellung schaltet und eine Meldeeinrichtung (Zeitschreiber oder sonstiges Signal) zum Ansprechen bringt, wenn dieses Wählerrelais am Ende des Telegramms nicht in der -Nullstellung stand. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Relaiskombination die Zahl der zur Meßwertübertragung dienenden Impulse überwacht und sowohl bei Unterschreiten als auch bei Überschreiten dieser Zahl eine Meldeeinrichtung zum Ansprechen bringt.
DES26327A 1951-12-15 1951-12-15 Einrichtung zur Fernuebertragung von fuer Mess- oder Steuerzwecke dienenden Impulstelegrammen Expired DE905583C (de)

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DE (1) DE905583C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003325B (de) * 1953-07-03 1957-02-28 Gasaccumulator Svenska Ab Anordnung zum Senden unterschiedlicher Signale
DE974192C (de) * 1953-10-17 1960-10-13 Siemens Ag Anordnung zur Umformung einer Winkelstellung in eine Kontaktstellung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003325B (de) * 1953-07-03 1957-02-28 Gasaccumulator Svenska Ab Anordnung zum Senden unterschiedlicher Signale
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