DE921582C - Verfahren zur genauen Einstellung des Abstandes zwischen der OEffnung der Steuerblende und der Stirnflaeche der Kathode einer Braunschen Roehre - Google Patents

Verfahren zur genauen Einstellung des Abstandes zwischen der OEffnung der Steuerblende und der Stirnflaeche der Kathode einer Braunschen Roehre

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DE921582C
DE921582C DET5452A DET0005452A DE921582C DE 921582 C DE921582 C DE 921582C DE T5452 A DET5452 A DE T5452A DE T0005452 A DET0005452 A DE T0005452A DE 921582 C DE921582 C DE 921582C
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DE
Germany
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cathode
control panel
distance
diaphragm
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Expired
Application number
DET5452A
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English (en)
Inventor
Eberhard Dr-Ing Gundert
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/48Electron guns
    • H01J29/485Construction of the gun or of parts thereof

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Verfahren zur genauen Einstellung des Abstandes zwischen der Öffnung der Steuerblende und der Stirnfläche der Kathode einer Braunschen Röhre Bei Braunschen Röhren werden häufig sogenannte Steuerblenden benutzt, die der Kathode unmittelbar vorgelagert sind und die die Aufgabe haben, die Stärke des Elektronenstromes zu steuern. Für das richtige Arbeiten dieser Steuerblenden ist es notwendig, daß der Abstand zwischen der Blendenebene und der Kathodenebene auf Hundertstelmillimeter genau stimmt. Mit den in der Massenherstellung üblichen mechanischen Mitteln ist eine solche genaue Einstellung nur unter großem Zeitaufwand zu erreichen.
  • Man hat daher diese Aufgabe bereits dadurch zu lösen versucht, daß man die Einzelteile aussortiert hat, um auf diese Weise in ihren Maßen zusammenpassende Teile zusammenzubringen. Es sind aber auch bereits Vorschläge bekannt, mit denen man nach erfolgtem Zusammenbau von Steuerblende und Kathode eine genaue Einstellung des Abstandes zwischen Kathode und Steuerblende vornehmen kann. Ein solches bekanntes Verfahren, das sich in der Praxis auch eingeführt hat, benutzt einen Aufbau, bei dem die Kathode in einem Isolierkörper befestigt ist und der Isolierkörper in eine topfförmige Steuerblende, deren Bodenteil die Bodenöffnung enthält, eingeführt ist. Der Isolierkörper wird zunächst bis zur Berührung der Stirnfläche mit dem Bodenteil der Steuerblende in den Blendentopf eingeschoben; anschließend wird der Isolierkörper durch Eindrücken von Vertiefungen in den Blendenboden um eine solche Strecke zurückgeschoben, daß die Stirnfläche der Kathode den gewünschten Abstand von der Blendenöffnung erhält.
  • Als Hauptnachteil dieses bekannten Verfahrens wird die Tatsache empfunden, daß der Abstand zwischen der Blende und der Kathode nur vergrößert werden kann. Das setzt voraus, daß bei sehr kleinen Abständen die Summe der Toleranzen der einzelnen Teile kleiner sein muß, als es dem einzustellenden Abstand entspricht. Die miteinander zu einer Einheit zusammenzusetzenden Teile müssen daher entweder sehr genau maßhaltig ausgebildet werden, oder aber man kann nach diesem bekannten Verfahren einen vorgegebenen Mindestabstand nicht unterschreiten.
  • Diese Nachteile werden dann vermieden, wenn man das Verfahren zum Einstellen des Abstandes zwischen der Öffnung der Steuerblende und der Stirnfläche der Kathode gemäß der Erfindung derart ausbildet, daß Steuerblende und Kathode zunächst in einem größeren als dem gewünschten gegenseitigen Abstand montiert werden und daß der richtige Abstand anschließend durch plastische Verformung von zwischen der Steuerblende und der Kathode angeordneten Verbindungsgliedern eingestellt wird. Da der Abstand zunächst größer ist und während der Einstellung durch plastische Verformung von Zwischengliedern verkleinert wird, spielt die Maßhaltigkeit der miteinander zu verbindenden Teile eine nur untergeordnete Rolle.
  • Da doch eine Verformung vorgenommen wird, brauchen die einzelnen Teile von vornherein nicht so genau maßhaltig zu sein, wie es das eingangs beschriebene bekannte Verfahren voraussetzt.
  • Die Einstellung des Abstandes erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Ausübung eines Druckes auf die Blende. Zur Beobachtung kann man sich eines Mikroskops, das in Achsrichtung durch die Blendenöffnung auf die Kathodenoberfläche gerichtet ist, einer Meßuhr, der Zündung eines elektrischen Überschlags oder eines anderen Verfahrens bedienen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren setzt voraus, daß die Verbindungsglieder zwischen der Kathode und der Blende derart ausgebildet sind oder daß sie solche Teile enthalten, daß die Verbindungsglieder oder diese Teile durch einen auf die Blende ausgeübten Druck plastisch leicht verformbar sind. Geht man von einer topfförmig ausgebildeten Steuerblende aus, in deren Innenraum die Kathode angeordnet ist, so wird es zweckmäßig sein, die Verbindungsglieder, die einerseits an den Topfboden, andererseits an den zylinderförmigen Teil des Topfes angesetzt sind, als Lappen auszubilden und diese Lappen derart aufeinanderzusetzen, daß in einer parallel zur Blendenebene verlaufenden Ebene die für die Einstellung erforderlichen plastisch verformbaren Flächen entstehen. Wesentlich ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, daß eine relativ große plastische Verformung kleiner Flächen erfolgt, was den Vorteil hat, daß auf diese Weise eine merkliche Federung des Materials nicht zu erwarten ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i stellt einen Schnitt in Richtung S-S der in Abb. 2 in Draufsicht dargestellten Steuerblende dar. In dem zylinderförmigen Teil 3 der Steuerblende ist die in einer Glimmerscheibe 5 über eine Wärmedrossel :2 gehaltene Kathode i eingesetzt. Die Glimmerscheibewird ihrerseits zwischen dem als Anschlag wirkenden Lappen 13 und dem Ring q. gehalten. Auf den zylinderförmigen Teil 3 der Steuerblende ist ein Boden 7 aufgesetzt, der die Blendenöffnung 8 enthält. Eine Befestigung erfolgt lediglich mit Hilfe von vier Haltestegen g, die auf den Umfang des Zylinders 3 symmetrisch verteilt sind. An diesen Haltestegen befinden sich Lappen io, die an entsprechende Lappen g' des Bodens 7 angepunktet sind.
  • Die genaue Einstellung des Abstandes zwischen der Öffnung der Steuerblende und der Stirnfläche der Kathode erfolgt dadurch, daß in Richtung des Pfeiles 12 auf die Blende ein Druck ausgeübt wird. Die Abstandsänderung zwischen der Stirnfläche der Kathode 6 und der Steuerblende bewirkt eine plastische Verformung des Stückes i i der Lappen g'. Da es sich um kurze zu verformende Stücke handelt, wird das Blendenteil 7 nach Aufhören des Druckes kaum zurückfedern.
  • An Stelle der in Abb. i dargestellten Ausführung kann man die Verbindung zwischen dem Boden 7 und dem Zylinderteil 3 auch in der Weise vornehmen, wie es in Abb. 3 dargestellt ist. In diesem Fall erfolgt bei der Einstellung des richtigen Abstandes eine plastische Verformung der flachen Stücke i i', die Teile der Lappen io bilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur genauen Einstellung des Abstandes zwischen der Öffnung der Steuerblende und der Stirnfläche der Kathode einer Braunschen Röhre, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerblende und Kathode zunächst in einem größeren als dem gewünschten gegenseitigen Abstand montiert werden und daß der richtige Abstand anschließend durch plastische Verformung von zwischen der Steuerblende und der Kathode angeordneten Verbindungsgliedern eingestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandseinstellung, gegebenenfalls bei gleichzeitiger Beobachtung mit Hilfe eines in Achsrichtung durch die Blendenöffnung auf die Kathodenoberfläche gerichteten Mikroskops, durch Ausübung eines Druckes auf die Blende erfolgt.
  3. 3. Mit der Kathode derart zusammengebaute Steuerblende einer Braunschen Röhre, daß sie mit ihr eine mechanische Einheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder zwischen Kathode und Blende derart zusammengebaut sind oder däß sie solche Teile enthalten, daß die Verbindungsglieder oder diese Teile durch einen auf die Blende ausgeübten Druck plastisch leicht verformbar sind. q.. Steuerblende nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Topf ausgebildet ist, in dessen Innerm die Kathode angeordnet ist, und daB die Verbindungsglieder aus Lappen bestehen, die derart aufeinandergesetzt sind, daB in einer parallel zur Blendenebene verlaufenden Ebene die plastisch leicht verformbaren Flächen entstehen.
DET5452A 1951-12-18 1951-12-18 Verfahren zur genauen Einstellung des Abstandes zwischen der OEffnung der Steuerblende und der Stirnflaeche der Kathode einer Braunschen Roehre Expired DE921582C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237697B (de) * 1962-10-01 1967-03-30 Rca Corp Verfahren zum Herstellung einer Kathoden-Steuerelektrodenanordnung fuer das Strahlerzeugersystem einer Kathodenstrahlroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1237697B (de) * 1962-10-01 1967-03-30 Rca Corp Verfahren zum Herstellung einer Kathoden-Steuerelektrodenanordnung fuer das Strahlerzeugersystem einer Kathodenstrahlroehre

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