DE2820054A1 - Ruecker fuer uhrwerke - Google Patents

Ruecker fuer uhrwerke

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    • G04B18/02Regulator or adjustment devices; Indexing devices, e.g. raquettes
    • G04B18/026Locking the hair spring in the indexing device, e.g. goupille of the raquette

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Description

A. Schild S.A., Mühlestr. 14
2540 GRENCHEN (Kanton Solothurn, Schweiz)
"Rücker für Uhrwerke"
Die meisten Armbanduhren sind mit Rückern ausgestattet, an denen feststehende Begrenzungsorgane vorgesehen sind und deren Einstellmöglichkeit begrenzt ist. Wenn derartige Begrenzungsorgane genau hergestellt und sorgfältig montiert werden, läßt sich der Gang der Uhr sehr genau regulieren.
Bei anderen Kalibern findet man spezielle Rücker, deren Begrenzungsorgane gegeneinander verschoben werden können oder die gegenüber dem Blatt der Spiralfeder unterschiedlich ausgerichtet werden können, wodurch sich das Spiel der Spiralfeder justieren läßt und sie sich einsetzen läßt, wenn sie mit ihrem Spiralklötzchen versehen ist.
Derartige Rücker sind oftmals sehr kompliziert aufgebaut oder sie besitzen nicht alle Vorteile üblicher Rücker, insbesondere halten sie bei einem Stoß die Spiralfeder nicht zurück. So ist in der schweizerischen Patentschrift 272 612 ein Rücker beschrieben, dessen Begrenzungsorgane von einem feststehenden Sperrstift und einem gebogenen Schlüssel gebildet werden, der tangential an der Spiralfeder anliegt und der an dem Ohr des Rückers so angebracht ist, daß das Anschlagelement dieses Schlüssels radial zu dem Sperrstift verläuft, wenn man den Schlüssel schwenkt. Die Schwierigkeiten bei der Montage derartiger Begrenzungsorgane sind mindestens so groß wie bei einem Schlüssel und einem Sperrstift üblicher Bauart.
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Eine andersartige Bauweise ist in der schweizerischen Patentschrift 257 460 vorgeschlagen. Der Rücker ist hier mit dem Spiralklötzchenhalter kombiniert, und ein einziges Begrenzungsorgan ist in der Nähe des einen Endes eines Federarms angebracht, der eine Schraube trägt, die sich radial an einem Anschlag abstützt. Die Kontaktzone zwischen der Spiralfeder und dem Begrenzungsorgan ist von außen erkennbar, wenn man das Uhrwerk von oben betrachtet, aber dieses System besitzt nur ein einziges Begrenzungsorgan, so daß die Einstellgenauigkeit nicht dieselbe ist wie bei den bisher üblichen Rückern.
Die schweizerische Patentschrift 364 457 beschreibt einen verbesserten Rücker, der ebenfalls ein einziges Begrenzungsorgan besitzt, das an der Außenseite der Spiralfeder angeordnet ist und fortschreitend in radialer Richtung justierbar ist. Jedoch hat das Anschlagelement Zylinderform mit verhältnismäßig großem Radius, und die Montage erfolgt derart, daß der Berührungsbereich zwischen dem Anschlagelement und der Spiralfeder bei der Ausübung von Feinstellretuschen nicht sichtbar ist.
Die klassische Bauart, bei der die Begrenzungsorgane von einem Schlüssel und einem Sperrstift gebildet werden, bleibt daher eine als vorteilhaft anzusehende Lösung. Sie ist aber bei der Herstellung und in der Montage verhältnismäßig kostspielig. Sie bietet zwar bestimmte Dustierungsvorteile, erfordert aber auf Seiten des Personals, das die Retuschen vornimmt, große Erfahrung und besondere Fertigkeiten. Die Herstellung von Sperrstiften und Rückerschlüsseln und ihre Montage bleibt weiterhin mit den Nachteilen behaftet, die sich aus den Fertigungstoleranzen einer Serienfabrikation ergeben, so daß, wenn man eine sehr genaue Regulierung der Sehwingungsverhältnisse der Spiralfeder herbeiführen will, schwierige Einzelretuschen erforderlich bleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Rücker zu entwickeln, der sich leichter herstellen läßt als die klassischen Rücker, der mit höchstmöglicher Genauigkeit hergestellt und montiert werden kann, und an dem in systematischer Weise leicht Einstellretuschen beim Ingangsetzen der Uhr vorgenommen werden . können.
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Die Lösung dieser Aufgabe führt zu einem Rücker zum Einstellen der wirksamen Länge einer Spiralfeder in einem Uhrwerk, mit einem koaxial zu der Spiralfeder anzubringenden kreisringförmigen Teil, einem Ghr, an dem eine Schweifung und ein Eingang vorgesehen sind, und mit einem ersten Begrenzungsorgan, das in die genannte Schweifung eingreift und um eine Achse einstellbar gehaltert ist, die parallel zu der Rückerachse verläuft, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß außerdem ein zweites Begrenzungsorgan vorgesehen ist, das dem ersten gegenüberliegt und von einem seitlichen Abschnitt des Ohrs gebildet wird, welches Begrenzungsorgan in einer zu der Spiralfederachse parallelen Ebene liegt und eine Biegezone mit einer Biegelinie aufweist, die zu dem Eingang der Schweifung gerichtet ist, und daß die beiden Begrenzungsorgane Anschlagelemente aufweisen, die geradlinig, parallel zueinander und vorspringend verlaufen und zwischen dem Eingang der Schweifung und der Biegezone für einen auf den Rücker blickenden Betrachter erkennbar sind.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß systematische Retuschen bei dem Ingangsetzen möglich sind, indem man das Spiel zwischen den Begrenzungsorganen beobachtet und die Hin- und Herbewegungen der Spiralfeder mit einem Mikroskop kontrolliert.
Nachstehend sollen an Hand der Zeichnungen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands sowie eine Ausführungsvariante beschrieben werden.
Die Figuren 1 bzw 2 stellai eine Teilansicht bzw eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rückers dar.
Die Figuren 3 bzw 4 bzw 5 stellen in größerem Maßstabe Ansichten von unten bzw von der Seite bzw in den Schnittrichtung eines der Begrenzungsorgane des Rückers nach den Figuren 1 und 2 dar.
Die Figuren 6 bzw 7 bzw 8 entsprechen den Figuren 3 bzw 4 bzw 5 und zeigen eine Variante eben dieses Begrenzungsorgans.
Fig.1 und Fig.2 zeigen einen Rücker 1, der mit einem Begrenzungsstift 2 und einem Schlüssel 3 versehen ist, wobei die äußere Windung der Spiralfeder 4 zwischen diesen Begrenzungsorganen liegt.
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Der Rücker 1 weist einen kreisringförmigen Teil 5 auf, der auf eine Schujenklagerung eines Lagerkörpers oder eines Rückerplättchens gesetzt werden soll, sowie ein uhr 6. Der Rücker ist aus einer dünnen Metallplatte gestanzt. Er kann mit einem (nicht gezeichneten) Rückerzeiger versehen sein oder stattdessen auch mit einem Antriebselement, das mit anderen Organen einer Feineinstellvorrichtung in Verbindung steht.
Das schlüsseiförmige innere Begrenzungsorgan 3 und das Ohr 6 stellen ein zusammenhängendes Bauteil dar. Es wird geformt durch Stanzen und rechtwinkliges Abbiegen einer Zunge, die seitlich von einem der Ränder des Ohrs 6 ausgeht. Nach einem Biegevorgang im Bereich 3a längs der Linie 3b liegt die Zunge 3 in einer Ebene, die parallel zu der Spiralfederachse verläuft und sich in praktisch radialer Richtung erstreckt. Der Teil des Ohrs 6, der jenseits der Zunge 3 liegt, besitzt eine Schweifung oder einen Schlitz 7 mit einem Eingang 8, einem ersten Kreisbogensektor 9, einem langgezogenen Boden 10, der einen federnden Arm 11 begrenzt, und einem zweiten Kreisbogensektor 12 am Ende des Arms 11. Alle diese Teile können bei ein und demselben Stanzvorgang gebildet werden. Der Eingang 8 geht an der Zunge 3 in einen Rand 13 über, der in die Biegezone 3a hineinragt und senkrecht zu der Biegelinie 3b verläuft, derart, daß er nach dem Biegevorgang parallel zu der Achse liegt. Auf diesen Rand 13 folgt ein Anschlagelement 14, das das feststehende Funktionselement darstellt, das mit der Spiralfeder zusammenwirken soll. Es springt geringfügig vor den Rand 13 vor und verläuft parallel zu diesem. Um das Element 14 vorspringen zu lassen, wird bei dem Stanzvorgang in dem Rande der Zunge 3 durch Prägen eine Senkung 15 erzeugt. Durch diese Formung des Randes 14 wird dieser sichtbar, wenn man den Rücker von oben betrachtet, wie es in Fig.2 gezeichnet ist. Am unteren Ende der Zunge 3 verläuft ein vorspringender Rand 16, der als Halteelement dient und es verhindert, daß die Spiralfeder 4 bei einem Stoß unbeabsichtigt abgehängt wird.
Das Begrenzungsorgan 3 könnte statt in einer Radialebene zu liegen längs einer Biegelinie 3b auch so gebogen werden, daß es schräg zu dem Spiralfederradius verläuft. Die Neigung dieses
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Elements könnte bis zu 45° betragen. Das Anschlagelement 14, das in der beschriebenen Ausführungsform als Fläche geringer Breite tangential zu der Spiralfeder verläuft, würde dann zu einer einfachen Kante reduziert.
Das äußere Begrenzungsorgan 2 ist ein Sperrstift, der durch Fassondrehen hergestellt und durch Einschieben von oben nach unten zwischen d-ie Kreissektoren 9 und 12 an seinen Platz gebracht werden kann. Der Sperrstift uiird dann durch elastische Klemmung, in seiner Position festgehalten.
Die verschiedenen Elemente des Sperrstifts 2 sind in den Figuren 3, 4 und 5 erkennbar. Dazu gehört am oberen Ende des Teils ein längliches Kopfstück 17, das auf dem Ohr 6 aufliegen soll. Von diesem Kopfstück geht ein Stab von allgemein zylindrischer Gestalt aus, der verschiedene Auflagerflächen und verschiedene Abflachungen aufweist. Dieser Stab zeigt zuerst eine Einspannlagerfläche 18, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der Kreissektoren 9 und 12 ist. Die Länge- dieser Lagerfläche 18 ist etwas kleiner als die Dicke des Rückens 1, so daß der auf die Lagerfläche 18 folgende Kegel 19, indem er mit der unteren Kante der Sektoren 9 und 12 zusammenwirkt, das Verbleiben des Sperrstifts in einer ganz senkrechten Position gegenüber dem Rücker sichert.
Die auf die Kegelfläche 19 folgende zylindrische Lagerfläche ist durch zwei parallel verlaufende Abflachungen 21 und 22 beschnitten, die bis zum Ende des Sperrstifts reichen, sowie durch einen Abschlußkegel 23, der das Einsetzen des Stifts 2 erleichtert und das Einhängen der Spiralfeder bei etwa auftretenden Stößen verhindert. Außerdem wird das Kopfstück 17 durch zwei längsverlaufende Seitenflächen 24 und 25 begrenzt, die parallel zueinander liegen und einen Abstand voneinander haben, der kleiner ist als der Durchmesser der Lagerfläche 18, und diese Flächen und 25 gehen über Abflachungen 24a und 25a in die Lagerflächen und 20 über. Außerdem sind die Flächen 24 und 25 gegenüber den Abflachungen 21 und 22 derart orientiert, daß ihre Ebenen zwischen sich einen Winkel von etwa 60 einschließen, wie aus den Figuren 2 und 3 zu entnehmen ist. Daraus ergibt sich, daß, wenn
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der Sperrstift 2 angebracht ist, wie in Fig.2 dargestellt, die durch die Abflachung 22 in der zylindrischen Lagerfläche 20 definierte Kante 26 durch die Abflachung 25a unterbrochen wird und daher beim Blick in Achsenrichtung des Rückers sichtbar ist. Andererseits ist u/egen des Eingangs 8 des Schlitzes 7 das Anschlagelement 14 ebenfalls aus der gleichen Richtung sichtbar, so daß man, uienn der Sperrstift 2 an seinem Platz eingesetzt ist, von der Klobenseite aus die Hin- und Herbewegung der Spiralfeder zwischen den Anschlagelementen 26 und 14 in einem Mikroskop erkennen kann.
Das gestanzte Ohr 6 ist mit einer Markierung 27 versehen, die eine schwache Eintiefung am Außenrand bildet. Der Ort dieser Markierung ist so gewählt, daß sie die Richtung angibt, die das Kopfstück.17 haben soll, damit normalerweise die Elemente 26 und 14 in ihren günstigsten Stellungen zueinander stehen.
Somit können die Rücker 1 mit in die Kreissektoren 9 und 12 eingesetztem Sperrstift 2 ausgeliefert werden, der aber so gedreht ist, daß ein großer Zwischenraum zwischen den Elementen 26 und 14 werbleibt, der das Einsetzen der Spiralfeder erleichtert. Dann wird der Sperrstift so gedreht, daß das Kopfstück 17 in die durch die Markierung 27 angegebene Richtung zeigt, woraufhin die Schwingungsverhältnisse mit Hilfe eines Mikroskops beobachtet werden können; dann kann die endgültige Einstellung der Anschlagelemente erfolgen.
Bei der in den Figuren 6, 7 und 8 dargestellten Ausführungsvarianten finden sich die gleichen Hauptelemente des Begrenzungsstifts wieder. Jedoch weist die Lagerfläche 20 nur einen einzigen Schnitt auf, der von einer einzigen Abflachung 28- gebildet wird, die die Funktionskante 29 definiert, während der obere Teil des Stabes mit dem Kegel 19 und der Lagerfläche 18 ebenfalls nur eine einzige Abflachung 30 aufweist, die quer zu der Abflachung 28 steht und die Seitenfläche des Kopfstücks 31 bildet. Dieser Kopf hat ungefähr die Form eines Halbmonds. Der Winkel zwischen den Abflachungen 30 und 28 ist ungefähr ebenso groß wie der Winkel zwischen den Abflachungen 24 und 21 oder 22 und 25 der vorhergehenden Ausführungsform. Bei der Ausführungsvarianten nach den
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Figuren 6, 7 und 8 ist zur Vermeidung des Einhängens der Spiralfeder auf der Außenseite eine Kegelfläche 32 vorgesehen, die bis zu dem Stabende des Sperrstifts reicht. Montage und Justierung dieses Sperrstifts erfolgen in genau derselben Weise wie im Zusammenhang mit Fig.2 beschrieben.
Im übrigen könnte bei einer u/eiteren Ausführungsvarianten die gegenseitige Lage der Organe 2 und 3 vertauscht u/erden.
Der vorstehend beschriebene Rücker bietet zahlreiche Vorteile.
Zunächst kann er als Ersatzteil für jedes beliebige Kaliber verwendet ujerden, das bislang mit einem üblichen Rücker versehen wurde.
Während zweitens die üblichen Rücker aus drei Teilen: Kopf, Schlüssel und Sperrstift bestanden, besitzt dieser Rücker nur zu/ei getrennte Teile, und der Zusammenbau ist einfacher als bei der üblichen Konstruktion.
Drittens kann die Justierung des Rückers sehr viel einfacher vorgenommen werden als bei den bislang üblichen Rückern. Man kann den Kopf des Sperrstifts leicht mit einem Werkzeug ergreifen und ihn um seine Achse drehen, und wegen der Möglichkeit, die Hin- und Herbewegung der Spiralfeder mit Hilfe eines Mikroskops zu beobachten, läßt sich eine optimal gute Regulierung vornehmen.
Wenn der Rücker insbesondere in einem Kaliber eingesetzt wird, das mit einem durch Drehen justierbaren Spiralklötzchen ausgestattet ist, kann man diese im Augenblick der Ingangsetzung derart einstellen, daß das Spiralfederblatt genau in der Mitte zwischen den Begrenzungsorganen hindurchläuft. Falls erwünscht, kann man auch das Spiel auf einen Wert Null einstellen oder sogar die Spiralfeder zwischen den Begrenzungsorganen durch Klemmung festhalten, wobei die Spiralfeder ganz unverformt bleibt. Leichter läßt sich diese letztere Bedingung einhalten durch eine passende Wahl der Position der Achse des Teils 2 gegenüber dem Rande 14. Man kann dadurch der Spiralfeder zu Betriebsvoraussetzungen verhelfen, die in jedem Falle ideal -sind, und kann infolgedessen noch die Gang- ; genauigkeit der Armbanduhren verbessern und dadurch die eigent-
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liehe Qualität eines Uhrwerks, nämlich seine Ganggenauigkeit und seine Lageunempfindlichkeit, auf ein Höchstmaß steigern.
Schließlich handelt es sich bei dem Rücker um eine robuste Konstruktion, deren Elemente miteinander so verknüpft sind, daß sie Stößen widerstehen und einen geringen Platzbedarf haben, und die so gestaltet sind, daß sie das Anhängen der Spiralfeder verhindern.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1.) Rücker zum Einstellen der wirksamen Länge einer Spiralfeder in einem Uhrwerk, mit einem koaxial zu der Spiralfeder anzubringenden kreisringförmigen Teil (5), einem Ohr (6), an dem eine Schweifung (7) und ein Eingang (8) vorgesehen sind, und mit einem ersten Begrenzungsorgan (2), das in die genannte Schweifung eingreift und um eine Achse einstellbar gehaltert ist, die parallel zu der Rückerachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein zweites Begrenzungsorgan (3) vorgesehen ist, das dem ersten gegenüberliegt und von einem seitlichen Teil des Ohrs (6) gebildet wird, welches Begrenzungsorgan in einer zu der Spiralfederachse parallelen Ebene liegt und eine Biegezone (3a) mit einer Biegelinie (3b) aufweist, die zu dem Eingang (8) der Schweifung gerichtet ist, und daß die beiden Begrenzungsorgane (2,3) Anschlagelemente (14 und 26) aufweisen, die geradlinig, parallel zueinander und vorspringend verlaufen und zwischen dem Eingang der Schweifung (7) und der Biegezone für einen auf den Rücker (1) blickenden Betrachter erkennbar sind.
    2. Rücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Begrenzungsorgan (2) ein insgesamt zylindrisches Bauteil ist, das eine Einspannlagerfläche (18) besitzt, die zwischen zwei Kreisbogensektoren (9,12) der Schweifung (7) aufgenommen ist, ein Kopfstück (17) im Anschluß an die Einspannlagerfläche (18) und einen ebenfalls an die Einspannlagerfläche anschließenden Stab, der mindestens eine Abflachung (22) aufweist, deren einer Rand das eine der genannten Anschlagelemente (26) bildet.
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    7.82ÜÜ54
    -Va--
    SL
    3. Rücker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das insgesamt zylindrische Bauteil (2) eine in ihrer Richtung von der ersten Abflachung (22) unterschieden=; zweite Abflachung (25) aufu/eist, die das Kopfstück (17) und die Einspannlagerfläche (18) derart durchsetzt, daß die genannte Kante (26) sichtbar wird.
    4. Rücker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abflachungen (22,25) einen Winkel won etiua 55 bis 65° zwischen sich einschließen.
    5. Rücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegelinie (3b) des zweiten Begrenzungsargans (3) in einer Richtung verläuft, die im wesentlichen radial mit Bezug auf den kreisringförmigen Teil (5) des Rückers (1) liegt.
    6. Rücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Begrenzungsorgan (3) einen Haltedorn für die Halterung der Spiralfeder (4) in axialer Richtung aufweist.
    7. Rücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Begrenzungsorgan (3) eine Senkung (15) aufweist, die dem Anschlagelement (14) eine verringerte Dicke gibt.
    8. Rücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige Bagrenzungsargan, das sich auf der Außenseite der Außenu/indung der Spiralfeder (4) befindet, auf mindestens einer Außenseite eine geneigte Fläche besitzt, die das Anhängen der inneren Windungen im Falle eines Stoßes verhindert.
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DE2820054A 1977-05-12 1978-05-08 Rücker für Uhrwerke Expired DE2820054C3 (de)

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