DE430242C - Schalldose - Google Patents
SchalldoseInfo
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- DE430242C DE430242C DEC33599D DEC0033599D DE430242C DE 430242 C DE430242 C DE 430242C DE C33599 D DEC33599 D DE C33599D DE C0033599 D DEC0033599 D DE C0033599D DE 430242 C DE430242 C DE 430242C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/44—Styli, e.g. sapphire, diamond
- G11B3/46—Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalldose, die zur Aufnahme von Tönen benutzt
werden kann, aber insbesondere für Tonwiedergabemaschinen geeignet ist. Die Schalldose
ist in bekannter Weise mit einem auf der Stirnseite der Schalldose befestigten Teil
mit Fortsatz versehen, der den Querträger für den Nadelhalter trägt, welcher in Schneidenlagern
ruht, deren Schneiden auf einer ίο geraden Linie in der Ebene der Membran und
unter Federdruck auf ihren Pfannen liegen. Gemäß der Erfindung ist der in Richtung
der Stirnebene den Rand der Schalldose überragende Fortsatz als Blattfeder ausgebildet,
durch welche ein auf die Schneidenlagerung wirkender Druck ausgeübt wird, vorzugsweise
in an sich bekannter Art unter Vermittlung von Stellschrauben, die auf rechtwinklig abgebogenen
Ansätzen am freien Ende des blattfederähnlichen Fortsatzes sitzen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist am Gehäuse der Schalldose eine Platte,
welche vorzugsweise mit den Schneidenlagern versehen ist, die den Querträger des Nadelhalters
von der entgegengesetzten Seite stützen, wie der blattfederähnliche Fortsatz gegenüber
diesem Fortsatz derart angeordnet, daß durch die Platte, den blattfederähnlichen
Fortsatz und seine Ansätze ein Gehäuse für den Querträger des Nadelhalters und die
Schneidenlagerungen entsteht.
Durch die beschriebene Lagerung des Nadelarmes wird eine genaue Einstellung ermöglicht,
so daß praktisch jeder tote Gang und jedes Losewerden vermieden wird. Ferner kann eine gewisse im voraus bestimmte
Normalstellung durch einfaches Zusammensetzen der Teile erreicht werden, ohne daß
man von der Geschicklichkeit oder dem Urteil desjenigen abhängt, der die Zusammensetzung
vornimmt.
Schließlich ist die neue Schalldose so eingerichtet, daß sie billig hergestellt werden kann ;
und die genaue Einstellung und die empfindliehe Wirkungsweise eines Präzisionsinstrumentes
aufweist, aber gleichzeitig von starker Bauart ist und als Massenartikel von nicht
besonders gelernten Arbeitern hergestellt und zusammengebaut werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht einer vollständig zusammengesetzten Schalldose gemäß
der Erfindung.
Abb. 2 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung, die die Einzelteile getrennt
zeigt.
""" Abb. 3 ist ein senkrechter Mittelschnitt
durch die Schalldose, teilweise in Ansicht.
Abb. 4 ist eine abgebrochene Vorderansicht des unteren Teiles der Schalldose, teilweise
in Ansicht und teilweise im Schnitt; die Deckplatte ist dabei teilweise abgebrochen, um die
Einzelheiten der Ausführung erkennen zu lassen.
Abb. 5 ist ein Teilschnitt nach der Linie 5-5 in Abb. 4 und zeigt die Anordnung der
oberen Schneiden der Lagerung.
Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 in AbI). 4 und zeigt die Anordnung der unteren
Schneiden der Lagerung.
Abb. 7 ist ein senkrechter Teilschnitt durch den Nadelarm.
Die Schalldose gemäß der Erfindung besteht aus einem Gehäuse 10 (Abb. 3) mit
einem mittleren röhrenförmigen Fortsatz 11, mittels dessen es am Tonarm befestigt wird.
Das Gehäuse ist mit einem Rand 12 (Abb. 2) versehen, der etwas über den Umfang des
hinteren Teiles des Gehäuses herausragt und geriffelt ist. Die Rückseite ist ununterbrochen
kreisförmig, während der Rand in seinem unteren Teil abgeschnitten ist, so daß Abflachungen
13 und 14 auf jeder Seite einer dazwischenliegenden
Öffnung 15 gebildet werden, die in rechtem Winkel zu dem vorspringenden
Teil 16 der Rückseite liegen. In der Nähe des inneren Umfangs des Randes
ist eine Ringnut 17 vorgesehen, die einen der die Membran haltenden Ringe aufnimmt.
Das Gehäuse kann vorzugsweise ein Formgußstück aus geeignetem Metall sein. Es
kann aber natürlich auch in anderer Weise und aus anderen Stoffen hergestellt werden,
beispielsweise aus Stahl oder Messing·. Es kann gewünschtenfalls aus zwei Teilen bestehen,
d.h. der Rand kann einen Ring bilden, der an einem besonderen Rückenteil befestigt
ist.
Der die Membran haltende Ring 18 hat einen äußeren Durchmesser, der dem des
Rückenteils des Gehäuses entspricht, so daß die Schalldose ein symmetrisches ίο Auesehen hat, wie in Abb. 3 ersichtlich
ist, während sein innerer Durchmesser geringer'ist als der innere Durchmesser
des Randes 12 und der Ring demgemäß über den oberen röhrenförmigen Gummiring
19 hervorragt. Zwischen dem oberen Ring 19
(Abb. 3) und dem Ring 20, der in der Nut 17 liegt, wird die Membran 22 mit ihrem Rande
in einem Abstand von dem Rand 12 gehalten, wie dargestellt. Der Haltering 18
(Abb. i) ist auf dem Rand 12 mit in gleichen
Abständen rings um den Ring angeordneten Schrauben 21 befestigt, wobei die Abmessungen
des Ringes, des Randes, der Membran und der Gummiringe solche sind, daß, wenn der Ring 18 fest an der oberen Fläche des
Randes 12 anliegt, die Membran sich in der richtigen Lage befindet und mit dem gewünschten
Druck festgehalten wird. Die Größe des Drucks ist derart, daß die Membran
weder so fest angepreßt ist, daß sie fest angespannt ist, wodurch die Fähigkeit
zur Wiedergabe vermindert wird, noch so lose ist, daß sie zu stark schwingen kann.
Dieses Verhältnis der Teile wird außerdem benutzt, wie sich ergeben wird, um die richtige
Einstellung des Nadelarmlagers zu sichern. In seinem unteren Teil ist der Haltering
mit einer Öffnung 23 in Form eines umgekehrten T versehen, und unterhalb dieser öffnung setzt er sich in einem vorspringenden
Lappen fort, der zwei in einem Abstand befindliche Leisten 24 und 25 (Abb. 2) trägt,
die im rechten Winkel von seiner unteren geraden Kante abgebogen sind, so daß der
Lappen beim Zusammensetzen von den Abflachungen 13 und 14 des Gehäuses in einigem
Abstand bleibt.
An den Abflachungen 13 und 14 sind rechtwinklige
Klötze 26 und 27 befestigt, die an den Enden einer Abstands- und Halteplatte 28 sitzen, mit der sie aus einem Stück bestehen.
Die Platte wird an dem Vorsprung 16 des Gehäuses mittels Schrauben 29 und 30
(Abb. 4) befestigt und die Blöcke an den Abflachungen 13 und 14 mittels Schrauben 31
und 32, so daß man eine starre Verbindung erhält.
An den unteren Flächen der Blöcke 26 und
27 und in der Nähe ihrer inneren Kanten sind vorspringende V-förmige Schneiden 33
und 34 angeordnet, deren Winkel beispielsweise etwa 90° beträgt, wie in Abb. S dargestellt,
und deren Kanten in einer geraden Linie im rechten Winkel zu einer Linie liegen, die
durch den Mittelpunkt der Membran und längs der Achse des Nadelarms verläuft. Sie liegt
zugleich in der mittleren senkrechten Ebene der Membran. Der Teil, der die Blöcke 26
und 27 und die Kupplungsplatte 2J (Abb. 2) enthält, besteht vorzugsweise aus Stahl und
kann durch Pressen, und Prägen in Massen- ! fabrikation hergestellt werden.
j Die Leisten 24 und 25 des Halterings 18 sind auf ihren inneren Seiten mit Blöcken oder
Muttern 35 und 36 versehen, die mit ihren unteren und Seitenflächen, mit denen sie an
den Flächen des Halterings und der Leisten anliegen, festgelötet sind und senkrecht angeordnete
Öffnungen mit Innengewinde 37 umd 38 (Abb. 4.) aufweisen, die durch diese
Blöcke und Leisten hindurchgehen. Innerhalb dieser Öffnungen sind Schrauben 39 und
40 angeordnet, deren Achsen in der senkrechten Mittelebene der Membran liegen und
deren innere Enden, die, wie in Abb. 6 dargestellt, zur Bildung eines Auflagers abgeflacht
sind, so eingestellt werden können, daß sie mit den Schneiden 23 un<i 34 m einer
Linie liegen. Diese Schrauben sind zwischen den Schneiden 33 und 34 angeordnet und
haben gleichen Abstand von ihnen.
Die Schrauben sind an ihren freien Enden mit Einschnitten 41 und 42 versehen, in die
ein Schraubenzieher eingreifen kann. Sie werden durch aufgeschraubte Befestigungsmuttern
43 und 44 festgehalten, die sich gegen die unteren Seiten der Leisten legen und so die
Schrauben in ihrer Lage festhalten, wenn sie richtig eingestellt sind. Der Lappen des Halterings
ist zwar im wesentlichen starr, gestattet aber eine gewisse nachgiebige Bewegung der
Leisten infolge der Nachgiebigkeit des Metalls in der Biegung des Lappens, wie in Abb. 6
dargestellt.
Zwischen, den Lagern, die von den Schneiden 33 und 34 und den oberen Enden der
Schrauben 39 und 40 gebildet werden, ist die schwingbare Nadelarmeinrichtung drehbar
gelagert, und diese Einrichtung enthält einen den Nadelarm tragenden Stab, der aus no
einem mittleren Teil 45 (Abb. 2) und abwärts abgebogenen und parallel dazu angeordneten
Endteilen 46 und 47 besteht. Der mittlere Teil hat in der Mitte einen nach vorn gerichteten
Vorsprung 48 und eine nach hinten gej richtete Verstärkung 49, welche den Zweck hat, eine genügende Metallfläche zur Befestigung
des Nadelhalters zu liefern. Bei der Zusammensetzung greift diese Verstärkung in
einen Ausschnitt 50 der Platte 28 ein. Der Nadelhalter hat einen abgeschwächten Zapfen
52 (Abb. 7) an dem Ende, mit dem
er in eine Öffnung S3 in der Mitte des Stabes
eingesetzt und dort durch Nieten, Schweißen o. dgl. starr befestigt wird. Selbstverständlich
sind diese Einzelheiten und andere näher beschriebene nur zur Erläuterung angeführt und
sollen keine Einschränkung darstellen.
An dem Nadelhalter befindet sich ein Ansatz 54 (Abb. 7) mit dreieckigen Einschnitten.
An der vorderen Seite des Nadelhalters sitzt ίο ein Vorsprung 56 mit einer mit Innengewinde
versehenen Bohrung, in der eine Klemmschraube 57 (Abb. 2) zum Festhalten der Nadel
angeordnet ist, deren Ende auf eine in den Ansatz gesteckte Nadel drückt, um diese abnehmbar,
aber starr zu befestigen, wie dies üblich ist.
Der Nadelarm 58 ist säulenartig gestaltet und hat an seinem unteren breiten Ende
einen Zapfen 59 (Abb. 7), mit dem er in eine rechteckige Öffnung 60 im Nadelarmträger
eingesetzt ist, an dem er durch Nieten, Schweißen oder andere Mittel befestigt wird, so daß
ein vollständiger Zusammenhang erzielt wird. Das obere Ende des Nadelarms ist bei 61 nach
innen gebogen und hat einen flachen Kopf 62, der mit einer mit Gewinde versehenen
mittleren Öffnung 63 versehen ist, die einer mittleren Öffnung 64 (Abb. 3) in der Membran
entspricht. Der Kopf 62 des Nadelarms ist an der Membran mittels einer Schraube 65
befestigt, die von der Rückseite des Gehäuses hindurchgeht und mit einer Unterlegscheibe
66, vorzugsweise aus Messing, versehen ist, die zwischen dem Schraubenkopf und der
inneren Fläche der Membran liegt.
Die Anordnung des Nadelhalters ist derart, daß die darin gehaltene Nadel mit ihrer Spitze
in der Mittelebene der Membran und in einer Linie liegt, die rechtwinklig zum Querträger
des Nadelarms durch den Mittelpunkt der Membran hindurchgeht.
Die Endteile 46 und 47 (Abb. 2) des Nadelarmträgers sind mit Einschnitten 67 und 68
von V-förmigem Querschnitt versehen, die an ihren äußeren Enden offen sind und an ihren
inneren Enden bei 70 Anschläge haben. Ihr Winkel ist beträchtlich größer als derjenige
der Schneiden 33 und 34, mit denen sie zusammenarbeiten, wie Abb. 5 zeigt. Die Anschlage
haben einen solchen Abstand voneinander, daß sie den Nadelarm im wesentlichen in mittlerer Lage halten und gleichzeitig
genügend freien Raum für die inneren Enden der Schneidenteile 23 un<i 34 lassen,
um eine Berührung unter Reibung zu verhindern.
Auf der unteren Seite des Zwischenteils 4^
(Abb. 4) des Nadelarmträgers sind Schneiden und 72 vorgesehen, die beispielsweise;
einen Winkel von etwa 900 haben und auf den Auflagern an den Enden der Schrauben
und 40 liegen können. Dies ist im einzelnen in Abb. 6 dargestellt. Diese Schneiden
71 und 72 ebenso wie die Scheitel der Einschnitte 67 und 68 (Abb. 4) sind längs
der Querlinie der Schneiden 33 und 34 angeordnet. Die geringe Nachgiebigkeit der Leisten
24 und 25 ermöglicht eine äußerst feine Einstellung der Schrauben 39 und 40, um
die Teile in geeigneter Weise gegen Lockern zu sichern und gleichzeitig eine unbeschränkte
Drehbewegung der Nadelarmeinrichtung zu ermöglichen. Außerdem wird eine zu starke
Abnutzung der Teile selbsttätig durch diese Nachgiebigkeit vermieden, und sie kann außerdem
auch von Hand durch geringe Verstellung der Schrauben herabgemindert werden. Indessen wird die Abnutzung selbst bei langer
Gebrauchzeit voraussichtlich zu gering sein, um diese Einstellung zu erfordern.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: ''i. Schalldose, bei der ein auf der Stirnseite des Schalldosengehäuses befestigter Haltering einen den Nadelhalter tragenden Fortsatz hat, dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung der Stirnebene den Rand (12) der Schalldose überragende Fortsatz als Blattfeder ausgebildet ist, durch welche ein auf die Schneidenlagerungen (33j 34; 71) 72) wirkender Druck ausgeübt wird, vorzugsweise in an sich bekannter Art unter Vermittlung von Stellschrauben (39, 40), die auf rechtwinklig abgebogenen Ansätzen (24, 25) am freien Ende des blattfederähnlichen Fortsatzes sitzen.
- 2. Schalldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (12) der Schalldose eine Platte (28), welche vor-, zugsweise mit Schneidenlagern (33, 34) versehen ist, die den Querträger (45) des Nadelhalters von der entgegengesetzten Seite wie der blattfederähnliche Fortsatz log stützen, gegenüber diesem Fortsatz derart angeordnet ist, daß durch die Platte (28), den blattfederähnlichen Fortsatz und seine Ansätze (24, 25) ein Gehäuse für den Querträger (45) des Nadelhalters und die Schneidenlagerungen (33, 34, 71, 72) entsteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Applications Claiming Priority (1)
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DEC33599D DE430242C (de) | Schalldose |
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DE430242C true DE430242C (de) | 1926-06-12 |
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- DE DEC33599D patent/DE430242C/de not_active Expired
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