DE9212247U1 - Sturzhelm mit einer körpergerechten Polsterung und Vorrichtung zu deren Herstellung - Google Patents

Sturzhelm mit einer körpergerechten Polsterung und Vorrichtung zu deren Herstellung

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Description

09'Oi) 92 09:29 FAX &tgr;49 89 532Bl 1 Tledtke + Partnt +49 g9 532611 1^]
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Polsterungen beispielweise für Sturzhelme, Autositze o. dgl., die über längere Zeiträume unmittelbar an menschlichen Gliedmaßen oder Körperteilen anliegen.
Derartige Polsterungen werden vorzugsweise als nachgiebige Innenausstattungen für Bekleidungsgegenstände aus harten Materialien verwendet, um eine möglichst an die Anatomie des jeweiligen Körperteils angepaßte körperseitige Oberfläche für ein bequemes Tragen des Belcleidungsgegenstands 2U erreichen. Diese Polsterungen finden jedoch auch zur Auskleidung von herkömmlichen Sitzen und Liegen aber auch von medizinischen Vorrichtungen, die beispielsweise zur Lagerung und Stützung des menschlichen Skeletts angewendet werden und demzufolge ständig am Körper anliegen müssen, eine sinnvolle Verwendungsmöglichkeit.
Die stoßdämpfende bzw. schlagabsorbierende Eigenschaft von aus dem Stand der Technik bereits bekannten Polsterungsmaterialien macht sich die Fachwelt besonders zur Verbesserung der Schutzwirkung und des Tragekomforts von Schutzausrüstungen wie beispielsweise Sturzhelmen zunutze.
Eine Helmauskleidung dieser Gattung wird beispielweise in der DE-OS 3 540 883 gezeigt. Diese bekannte Helmauskleidung eines Integralsturzhelms weist eine formstabile, stoßdämpfende äußere Auskleidung in Form einer Schale und eine innere weiche, luftdurchlässige Auskleidung auf, die an der Innenseite der äußeren Auskleidung angeordnet ist.
Die innere Auskleidung bildet zusammen mit der äußeren Auskleidung ein Netz von Belüftungskanälen, die durch sich überkreuzende radiale Vertiefungen sowohl in der inneren als auch der äußeren Auskleidung an den jeweiligen Berührungsflächen gebildet werden.
i.iy;ji.i &kgr;&agr;&lgr; +4ii sy so^Bii TitHitne^artiu +49 S9 532611
Ferner weist dieser Integralsturzhelm im unteren Seitenbereich 2wei beidseitig angeordnete Luftfänger auf, die eine Luftversorgung des Belüftungsnetzes über Verbindungskanäle ermöglichen. In einem oberen Abschnitt des Helms ist entsprechend eine am Belüftungssystem angeschlossene Entlüftungsöffnung vorgesehen, so daß während der Fahrt eine Luftzirkulation unter Luftaustausch der Frischluft in den Kanälen mit der Feuchtluft im Helminnenbereich über die offenporige innere Auskleidung stattfindet.
Die Nachgiebigkeit des Polstermaterials, die zur Anpassung des Helms an eine Kopfform und damit 2ur Verbesserung des Tragekomforts genut2 wird, bringt jedoch erhebliche Nachteile mitsich.
So wird die weiche Polsterung der Kopfform entsprechend unterschiedlich stark zusammengepreßt, so daß die Belüftungskanäle in hochbelasteten Bereichen durch die sich eindrückende weiche Polsterung verstopfen können. Die Folge davon ist, daß in diesen Bereichen keine Be- und Entlüftung des inneren Helminnenbereichs mehr erfolgt, während in den verbleibenden Kanälen durch den insgesamt verringerten Strömungsquerschnitt größere Strömungsgeschwindigkeiten erzeugt werden können, die zu einem unangenehmen Gefühl für den Träger führen. Überdies wird das relativ dünne Innenpolster an den hochbelasteten Bereichen schnell bis auf die äußere, foCTQStabile Polsterung durchgedrückt, wodurch an diesen Abschnitten unangenehme und schmerzende Druckstellen am betreffenden Körperteil auftreten können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Schutz- b2W. Stützgegenstand beispielsweise einen Sturzhelm mit einer Polsterung zu schaffen, der bei verbesserten Sicherheitseigenschaften zusätzlich einen höheren Tragekomfort bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 12 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 läßt sich durch das Anlegen bzw. Überstreifen des erfindungsgemäßen deformierbaren Belags mit einer Querschnittsdicke, die gemäß der vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstands nach Anspruch 3 im wesentlichen der späteren weichen Polsterung entspricht, ein nahezu realer Verformungszustand der späteren inneren Polsterung simulieren, wie er beim Tragebetrieb der gesamten Polsterung eintritt.
Ist der Belag, wie in Anspruch 2 vorgesehen wird, an dessen Außenseite mit einer Anzahl von Vorsprüngen versehen, ordnen sich diese in Längsrichtung sich erstreckenden Vorsprünge entsprechend der unterschiedlichen Deformation des Belags derart an, daß sich die Relativabstände zwischen jeweils zwei benachbarten Vorsprüngen in besonders stark deformierten bzw. gedehnten Bereichen entsprechend erweitern, wodurch eine größere Auflagefäche für die innere Polsterung auf der formstabilen äußeren Polsterung geschaffen wird, ohne daß sich der Strömungsquerschnitt aus der Summe aller Kanäle insgesamt verringert.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die stärker deformierten Belagsbereiche im wesentlichen den hochbelasteten Polsterungsbereichen gemäß dem Stand der Technik entsprechen.
Auf diese Weise läßt sich durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Polsterung schaffen, deren körperseitige Oberflächenkontur der des abzudeckenden Körperteils entspricht, wobei im Fall der Weiterbildung nach Anspruch 2 die späteren inneren Strömungeskanäle in der äußeren Auskleidung unter Umgehung der hochbelasteten Bereiche den Kraftlinien der zu erwartenden Flächenkraftverteilung folgen. Durch die Nachbildung der Körperteilkontur auf der körperseitigen Oberfläche der äußeren Auskleidung gemäß Anspruch 1 oder 12 läßt sich demnach die spätere Flächenbelastung der Polsterung während des Tragens vergleichmäßigen, so daß keine Druckstellen entstehen können.
Die Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 4 sieht eine Belastung des noch plastisch verformbaren Polsterungsmaterials für die äußere Auskleidung während der körpergerechten Formgebung vor, die im wesentlichen der späteren realen Druckbelastung entspricht. Dadurch läßt sich die Simulation des realen Trage- bzw. Belastungszustands der Polsterung weiter verbessern.
Gemäß Anspruch 5 wird die Simulation des realen Belastungszustands in vorteilhafterweise dadurch verwirklicht, daß der anzupassende harte Gegenstand während der Aushärtungsphase des aufgetragenen oder eingefüllten Polsterungsmaterials für die äußere Auskleidung unter im wesentlichen realen Bedingungen angelegt wird, bis eine ausreichende Formstabilität des Polsterungsmaterials die Wegnahme des angepaßten Gegenstands vom Körperteil erlaubt. Diese Maßnahme hat zudem den Vorteil, daß eine zusätzliche Bearbeitung der körperabgewandten Seite der äußeren Auskleidung zur Anpassung an die entsprechende Kontur des zu polsternden Gegenstands entfallen kann.
Die Ausbildung der Vorsprünge als separate Bauteile gemäß Anspruch 6 hat den weiteren Vorteil, daß mit geringem Aufwand beliebige Strömungskanalmuster mit unterschiedlichen Kanalquerschnitten erzeugbar sind.
Durch die Weiterbildung des Belags gemäß Anspruch 7 bis 11, die die Ausbildung eines umstülpbaren Ringkanals vorsieht, läßt sich ein geschlossener dichter Raum aus zwei einzelnen Hauben herstellen, wodurch eine Profilierung der Auskleidung auf allen Seiten möglich wird.
Nach Anspruch 12 ist es vorgesehen, die formstabile Auskleidung in eine innere und eine äußere Auskleidungsschale zu teilen, wobei jede Auskleidungsschale für sich gefertigt und anschließend ineinandergeschoben sind. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird es möglich, den Sturzhelm in einer
vorbestimmten Übergröße der äußeren Auskleidungsschale herzustellen, um anschließend mittels der quasi als Adapter wirkenden inneren Auskleidungsschale den Helm individuell ohne Veränderung der Helmgeometrie an die jeweilige Kopfform des späteren Trägers anzupassen. Durch die besondere Ausbildung der Halteeinrichtung zwischen den beiden Auskleidungsschalen gemäß Anspruch 22 kann der Helm individuell nach den Bedürfnissen des Trägers relativ zur inneren Auskleidungsschale in eine beliebige Position gebracht und anschließend durch ein Ineinandergreifen der Vorsprünge an der Außenseite der inneren Auskleidungsschale in die an der Innenseite der äußeren Auskleidungsschale ausgebildeten Rücksprünge fixiert werden. Es ist natürlich auch denkbar, daß anstelle der Halteeinrichtung nach Anspruch 22 beispielsweise eine Klett- oder Klebeverbindung vorgesehen werden kann. Bei geeigneter Dimensionierung beider Auskleidungsschalen läßt sich die Fixierung des Helms auf der inneren Auskleidungsschale auch einfach durch einen Preßsitz bewerkstelligen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1, la zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Belag in Form einer Haube, zur Anpassung einer Polsterung an eine Kopfform,
Fig. 2a bis 2c zeigt die Haube in Verbindung einer zweiten Hülle zur Ilustration einer vorteilhaften Herstellungsvorrichtung,
Fig. 3 zeigt den Seitenriß eines erfindungsgemäßen Integralhelms gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels mit einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Polsterung,
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Integralhelms nach Fig. 3,
Fig. 5 zeigt eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Integralhelms nach Fig. 3,
Fig. 6 zeigt den Seitenriß eines erfindungsgemäßen Integralhelms gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels mit einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Polsterung .
Fig. 7 zeigt den Seitenriß eines erfindungsgemäßen Helms gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Belag dargestellt, der in Form einer Haube 50 zur Anpassung einer Auskleidung 8 an eine Kopfform ausgebildet ist. Die Haube 50 besteht aus einem elastisch verformbaren Material, vorzugsweise aus einem Gummimaterial, das entsprechend einem Helmoberteil 1 eines Integralsturzhelms gemäß Fig. 3 oder 6 zu einer Schale geformt ist, deren Kantenkontur im Seitenriß im wesentlichen der des Helmoberteils 1 folgt. Die Außenkanten der elastischen Haube 50 sind zu einem halbkreisförmigen Kanal 51 umgebogen, der die Haube 50 als geschlossener Kreisring umgibt. Die Außenseite der Haube 50 weist eine Anzahl von im wesentlichen gleichmäßig beabstandeten Vorsprüngen 52 auf, die sich jeweils von einem vorderen bzw. gesichtszugewandten Schalenrand über die Außenseite der Haube 50 in Richtung hinteren bzw. nackenzugewandten Schalenrand erstrecken. Die Vorsprünge 52 sind dabei einstückig mit der Haube 50 aus dem gleichen Haubenmaterial ausgebildet.
Es ist jedoch auch möglich, die Vorsprünge 52 separat aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Gummi zu fertigen und bedarfsmäßig in beliebiger Ausrichtung auf der Außenseite der Haube 50 anzubringen. Als geeignete Befestigungsmöglichkeit für die Vorsprünge 52 kann für diesen Fall
eine Steckverbindung entsprechend dem Niete-Ösen-Prinzip oder eine einfache Klettverbindung vorgesehen werden. Es können aber auch andere Befestigungsvarianten Verwendung finden.
Jeder Vorsprung 52 hat eine trapezförmige Querschnittsfläche mit einer Höhe von ca. 2 bis 4 mm und einer mittleren Breite von ca. 10 mm. Im hinteren Abschnitt der Haube 50 ist ein weiterer Vorsprung 53 ausgebildtet, der die gleichmäßig beabstandeten Vorsprünge 52 rechtwinklig unter Ausbildung eines Kreissegments an der schalenförmigen Haube 50 schneidet. Die Haube 50 weist dabei zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen 52 eine Wandstärke auf, die im wesentlichen der Querschnittsdicke einer inneren, weichen Polsterung 9 des auszukleidenden Integralsturzhelms entspricht.
Der anzupassende Integralsturzhelm hat gemäß Fig. 2 ein Helmunterteil 2 und ein Helmoberteil 1 mit einer harten Außenschale beispielsweise aus kohlefaserverstärktem Kunstharz, die aus einer inneren und einer äußeren Teilschale la, Ib nach einer aus dem Leichtbaubereich allgemein bekannten Sandwich-Bauweise zusammengesetzt ist. Auf der Innenseite der inneren Teilschale la befindet sich eine stoßabsorbierende Auskleidung 8 aus einem formstabilen Material, beispielsweise einem geschäumten Kunstharz, an deren Innenseite wiederum eine weiche Polsterung 9 aus einem offenporigen Kunstharzschaum oder einem luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Textil, beispielsweise Goretex, angeordnet ist. Zwischen der weichen Polsterung 9 und der formstabilen Auskleidung 8 ist ein inneres Kanalsystem zur Be- und Entlüftung des Helminnenraums angeordnet, das in Verbindung mit der luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Polsterung 9 eine Luftzirkulation ermöglicht.
Das innere Kanalsystem wird durch eine Vielzahl von in der formstabilen Auskleidung ausgeformten, im wesentlichen über den gesamten Umfang der Auskleidung verteilten, inneren Strömungskanälen 4 gebildet, die sich jeweils an der Vorderkante
des Helmoberteils 1 in einen Helminnenraum zwischen vorderer Gesichtshälfte und einer Visiereinrichtung 3 öffnen und sich unter Umgehung stärker belasteter bzw. deformierter Bereiche im wesentlichen parallel zu einem hinteren Bereich des Helmoberteils 1 erstrecken. In diesem Bereich werden die inneren Strömungskanäle 4 von einem Sammelkanal 5 begrenzt, der unter Ausbildung eines kreissegmentförmigen Abschnitts die inneren Strömungskanäle 4 rechtwinklig schneidet. Der Sammelkanal 5 hat dabei jeweils eine Kanalverbindung mit mindestens einer, im Nackenbereich des Helmoberteils 1 angeordneten Lufteintrittsöffnung 105, die eine Belüftung des Hinterkopfbereichs innerhalb des Helmoberteils 1 ermöglicht.
Zwischen der äußeren und der inneren Teilschale la, Ib ist im vorderen Abschnitt des Integralhelms ein äußeres Kanalsystem vorgesehen, das durch eine Anzahl von längsverlaufenden, im wesentlichen gleichmäßig beabstandeten äußeren Strömungskanälen 6 gebildet wird, die sich jeweils an der Vorderkante des Helmoberteils 1 ebenfalls in den Innenraum zwischen vorderer Gesichtshälfte und der Visiereinrichtung 3 öffnen. Die äußeren Strömungskanäle 6 münden in einem oberen Bereich des Helmoberteils 1 in einen Hauptluftkanal 7, der mit einer zur Vorderseite des Integralhelms ausgerichteten Lufteintrittsöffnung 107 einstückig mit der äußeren Teilschale Ib ausgebildet ist und im Mündungsbereich der äußeren Strömungskanäle 6 zwischen den beiden Teilschalen la, Ib weitergeführt wird.
Die äußere Auskleidung 8 des Helmoberteils 1 ist im Mündungsbereich der äußeren Strömungskanäle 6 ferner mit einer Anzahl von Querkanälen 11 versehen, die eine Verbindung zwischen den inneren Stömungskanälen 4 und dem Hauptluftkanal 7 herstellen.
Der Hauptluftkanal 7 endet in mindestens einer Luftaustrittsöffnung 207, die im hinteren Bereich des Helmoberteils 1 angeordnet ist. Die Luftaustrittsöffnung 207, die vorzugsweise in einem turbulent umströmten Bereich des Helmoberteils
1 angeordnet ist, hat insgesamt einen größeren Strömungsquerschnitt als die Lufteintrittsöffnung 107 des Hauptluftkanals 7, der im gesamten Mündungsbereich der äußeren Strömungskanäle 6 und der Querkanäle 11 eine Querschnittsverengung aufweist. Die Querschnittsverhälnisse über die Länge des Hauptluftkanals 7 richten sich dabei im wesentlichen nach dem Gesamtströmungsquerschnitt der äußeren Strömungskanäle 6 und der Querkanäle 11 und können so bestimmt werden, daß im verengten Mündungsbereich durch Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit eine Verringerung des Staudrucks bis in einen Unterdruckbereich erzielt wird. Dadurch wird gewährleistet, daß beispielsweise bei geschlossener Visiereinrichtung 3 und demzufolge einem dem Außendruck entsprechenden Druckniveau in den äußeren Strömungskanälen 6 und Querkanälen 11 in jedem Fall eine Sogwirkung unter Ausnutzung des Venturirohreffekts entsteht, die eine bessere Luftzirkulation durch das weiche Polster 9 bewirkt.
Da jedoch bei realem Tragebetrieb des erfindungsgemäßen Integralhelms mit einem Strömungsabriß an der Lufteintrittsöffnung 107 bzw. einer verringerten Strömungsgeschwindigkeit im Hauptluftkanal 7 beispielsweise durch Verschwenken des Helms bezüglich der Anströmrichtung gerechnet werden muß, kann in diesem Fall eine Strömungsumkehr stattfinden, die zu einer Belüftung des Helminnenraums über die Querkanäle 11 und äußeren Strömungskanäle 6 führen würde. Um für diesen Fall ein unangenehmes Abheben des Helms aufgrund eines möglichen Luftstaus zu verhindern, ist die mindestens eine hintere Lufteintrittsöffnung 105 für den Sammelkanal 5 vorgesehen, über die ein möglicher Druckanstieg innerhalb des Helmoberteils 1 entspannt werden kann.
Das Helmunterteil 2 des Integralsturzhelms ist auf der Innenseite ebenfalls mit einer Polsterung 10 versehen, die den Helminnenraum im Hals- und Nackenbereich nahezu abdichtet. Ferner ist das Helmunterteil 2 einstückig mit einem Kinnschutz ausgebildet, in dem eine regelbare Belüftungs-
einrichtung 40 vorgesehen ist. Die Belüftungseinrichtung 40 wird durch eine Mehrzahl von Belüftungsschlitzen im Kinnschutz gebildet, die eine laminare Luftströmung zur Belüftung und Entfeuchtung der Visiereinrichtung erzeugen. Die eingeströmte Luft wird anschließend wie bereits beschrieben über das äußere und innere Kanalsystem in der Auskleidung 8 des Helmoberteils 1 abgezogen. In der Belüftungseinrichtung 40 ist des weiteren ein Mikrofilter 42 zur Reinigung und Entfeuchtung der einströmenden Luft vorgesehen, der in einem Luftdurchlaß 41 in der vorderen Kinnschutzhälfte untergebracht ist.
In Fig. 6 ist ein Integralsturzhelm gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels gezeigt. Bei dieser Ausführung ist die mindestens eine Austrittsöffnung 207 in einer Abrißkante 16 integriert, die über den im wesentlichen gesamten Radius des Helmoberteils 1 ausgebildet ist und einen künstlichen Strömungsabriß zur Bildung einer turbulent umströmten Zone erzeugt.
Die Herstellung und Anpassung der körpergerechten Polsterung für den vorstehend beschriebenen Integralhelm wird unter Hinweis auf die Fig. 2a bis 2c auf die folgende Weise bewerkstelligt.
Nachdem die Haube 50 im Fall von separat gefertigten Vorsprüngen 52 für die Ausbildung des vorstehend beschriebenen inneren Kanalsystemmusters mit den jeweils auf die entsprechende Länge gekürzten Vorsprüngen 52 versehen ist, wird die Haube 50 über den Kopf einer Person gestülpt und entsprechend der späteren Sitzposition des auszupolsternden Integralhelms ausgerichtet. Anschließend wird eine weitere Hülle 60, die im wesentlichen der Form der zu polsternden inneren Teilschale la entspricht, derart auf die Haube 50 aufgesetzt, daß sie dicht am äußeren Ringkanal 51 der elastischen Haube 50 abschließt und dabei einen Innenraum ausbildet. Die Höhe des Innenraums wird mittels nicht gezeigten Distanzstücken
bestimmt, die zwischen der Haube 50 und der Hülle 60 eingeschoben werden und entspricht im wesentlichen der Dicke der Auskleidung 8. Es ist aber auch möglich, eine bereits halbfertige Auskleidung 8 als Hülle 60 zu verwenden, wobei die Höhe des Innenraums entsprechend der noch fehlenden Dicke der Auskleidung 8 eingestellt wird. D.h., daß beispielsweise auch ein herkömmlicher Helm mit einer bestimmten Übergröße auf diese Weise angepaßt und mit dem inneren Kanalsystem ausgestattet werden kann.
In dem Fall, in dem ein Helm ohne die vorstehend beschriebene Sandwich-Bauweise Verwendung findet, wird die Außenseite der Haube 50 mit einem geschäumten Kunstharz überzogen, welches entsprechend der Schalenform des Helmoberteils 1 moduliert wird. Auf das noch verformbare Kunstharz wird dann die zweite Hülle 60 aufgezogen, die jetzt auf der Innenseite mit entsprechend dem vorstehend beschriebenen äußeren Kanalsystem ausgerichteten Vorsprüngen versehen ist. Diese zweite Hülle 60 entspricht demzufolge, abgesehen von der unterschiedlichen Vorsprungsanordnung, der umgestülpten ersten Haube 50, wobei der die Hülle 60 ringförmig umgebende Kanal ebenfalls auf der Innenseite der umgestülpten Haube 50 entsprechend ausgerichtet werden kann.
D.h. daß beim Überziehen der zweiten Hülle 60 die Ringkanäle der Haube 50 und der Hülle 60 unter Ausbildung eines dichten Abschlußes ineinander in Anlage bringbar sind, so daß ein seitliches Entweichen des geschäumten Kunstharzes verhindert werden kann. Um eine noch bessere Paßform zu erzielen, wird schließlich die harte Außenschale des Helmoberteils 1 auf die äußere Hülle 60 aufgedrückt und festgehalten.
Nachdem das geschäumte Kunstharz soweit erhärtet ist, daß es die eingegebene Form stabil halten kann, wird das Helmoberteil 1 abgenommen und die beiden Hauben 50, 60 von der fertigen Auskleidung 8 abgezogen. Entsprechend den Vorsprüngen 50 auf der äußeren Haubenseite bzw. gegebenenfalls
auf der inneren Hüllenseite haben sich Vertiefungen auf der Oberfläche der Auskleidung 8 ausgebildet, die nun mittels mehrerer Durchgangsbohrungen entsprechend den bereits erwähnten Querkanälen 11 miteinander verbunden werden.
Ist das Auskleidungsmaterial vollständig ausgehärtet, wird die Auskleidung 8 in die Außenschale des Helmoberteils 1 eingepaßt und an der Innenseite mit der weichen Polsterung, 9 versehen.
Die Herstellungsweise der Polsterung gemäß Fig. 7 entspricht im wesentlichen dem vorstehend erläuterten Herstellungsvorgang. In diesem Falle jedoch besteht die formstabile Auskleidung 8 aus einer äußeren Auskleidungsschale 8a und einer inneren Auskleidungsschale 8b, die zur Ausbildung der gesamten Auskleidung 8 ineinandergeschoben sind. Die äußere Auskleidungsschale 8a ist mit einer vorbestimmten Übergröße bezüglich des Kugelradius ihrer Innenseite gefertigt und ermöglicht so die Anpassung des fertigen Sturzhelms an die Kopfform eines Trägers durch Anordnung eines Adapters. Dieser Adapter wird im dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel durch die innere Auskleidungsschale 8b dargestellt, die vorzugsweise durch die vorstehend beschriebene Vorrichtung hergestellt ist. Dabei ist die innere Auskleidungsschale 8b an ihrer Außenseite mit einer Anzahl von querverlaufenden Vorsprüngen oder Rippen ausgebildet, die sich vorzugsweise in einem vorderen und hinteren Bereich der Helmschale anordnen. Entsprechend diesen Vorsprüngen sind auf der Innenseite der äußeren Auskleidungsschale 8a eine Anzahl von Vertiefungen oder Rücksprüngen eingearbeitet, in die die Vorsprünge in ineinandergeschobenem Zustand beider Auskleidungsschalen formschlüssig eingerastet sind. Es ist dabei anzumerken, daß eine größere Anzahl von Rücksprüngen als Vorsprünge vorgesehen sind, sodaß die Helmaußenschale zur Verbesserung des Tragekonforts individu eil in einer bestimmten Sitzposition bezüglich der inneren Auskleidungsschale 8b und damit des Kopfes des Trägers fixiert werden kann. Dieses Ausführungsbeispiel
09/09 '92 09:30 FAX +49 89 532611 Tledtke+Partru +49 39 532611 El
ermöglicht demnach die Einstellung der Sitzposition rasterförmig in Abhängigkeit der Größe der Vor- bzw. Rücksprünge. Um jedoch eine kontinuierliche Verstellung der Sit2position des Helms zu ermöglichen, können die Vor- und Rücksprünge beispielsweise durch eine Klettverbindung ersetzt werden.
Es sei abschließend darauf hingewiesen, daß die Erfindung gemäß den Ansprüchen 1 bis 11 keinesfalls nur zur Herstellung der inneren Auskleidung eines Sturzhelms angewendet werden kann. Vielmehr lassen sich alle Arten von Polsterungen, bei denen eine anatomische Anpassung an einen 2u polsternden Körperabschnitt vorteilhaft ist, durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ausbilden. Sitze in Kraftfahrzeugen z.B. können auf diese Meise durch eine entsprechende wie vorstehend erläutert hergestellte zusätzliche Polsterauflage in ihrer Sitzqualität aufgebessert werden. In diesem Fall entspräche die erfindungsgemäß hergestellte Polsterung dann einer Art sit2polsteradapter, der einfach auf den bereits vorhandenen Fahrzeugsitz aufgelegt wird. Natürlich ist aber auch die Herstellung der eigentlichen Sitzpolsterung in vorstehend beschriebener Weise möglich. Auch besteht die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11 bei der Formgebung von Rollstuhlsitzen und anderen med. Hilfsgeratschaften anzuwenden.

Claims (23)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung einer körpergerechten Polsterung, insbesondere für einen Sturzhelm, der eine im wesentlichen formstabile, äußere Auskleidung (8) aufweist, an deren körperseitige Fläche ein weiches, luftdurchlässiges Polster (9) befestigt ist,
gekennzeichnet durch
einen deformierbaren Belag (50), der entlang eines zu polsternden Körperteils konturgetreu angelegbar ist und dessen Außenseite mit einem schlag- und/oder stoßdämpfenden Material derart überziehbar ist, daß der Belag (50) nach Erhärten des schlag- und/oder stoßdämpfenden Materials zur formstabilen, äußeren Auskleidung (8) ohne eine Konturveränderung der Innenseite der Auskleidung (8) abziehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet> daß
an der Außenseite des Belags (50) längs verlaufende Vorsprünge (52) vorgesehen sind, die in nicht angelegtem bzw. undeformiertem Zustand des Belags (50) ein vorbestimmtes Muster ausbilden.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn &zgr; e i chnet, daß
die Querschnittsdicke des Belags (50) an seiner dünnsten Stelle im wesentlichen dem des weichen, luftdurchlässigen Polsters (9) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der deformierbare Belag (50) elastisch deformierbar und mit einem Druck beaufschlagbar ist, dessen Druckprofil im wesentlichen der zu erwartenden Flächenbelastung der Polsterung (9) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der deformierbare Belag (50) mit dem zu polsternden Gegenstand oder Körperteil belastet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (52) als separate Bauteile einzeln gefertigt und mittels einer Befestigungsmöglichkeit auf der Außenseite des Belags (50) angebracht sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (50) aus einem Gummimaterial hergestellt ist, das zu einer Haube (50) ausgebildet ist, die an ihrem Randbereich einen äußeren, einstückig mit der Haube (50) verbundenen Kanal (51) aufweist, der die Haube (50) als einen geschlossenen Kreisring umgibt.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines das stoßdämpfende Material aufnehmenden, im wesentlichen dichten Raumes, die eine Haube (50) verwendbar ist, auf die eine zweite, der Form des zu polsternden Gegenstands entsprechenden Hülle (60) derart aufgesetzt ist, daß sich ein vorbestimmter Abstand zwischen der Haube (50) und der Hülle (60) einstellt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand mittels mindestens einem Distanzstück einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich net, daß die zweite Hülle (60) durch eine äußere Auskleidungsschale (8a) gebildet ist, die mittels des stoßdämpfenden Materials unter Ausbildung einer inneren Auskleidungsschale (8b) auf Paßform gebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeich net, daß die Haube (50) zur Bildung der Hülle (60) umgestülpt ist, so daß sich der äußere Kanal (51) als innerer Kanal (61) auf der Innenseite der Haube (50) anordnet, wobei die Haube (50) und die Hülle (60) derart zusammengefügt sind, daß der äußere Kanal (51) der Haube (50) innerhalb des inneren Kanals (61) der Hülle (60) in Anlage ist.
12. Sturzhelm mit einer Außenschale (la, Ib), in die eine formstabile, stoßdämpfende Auskleidung (8) eingesetzt ist, die auf der Innenseite durch ein weiches, luftdurchlässiges Polster (9) verkleidet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die formstabile, stoßdämpfende Auskleidung (8) eine äußere Auskleidungsschale (8a) sowie eine innere Auskleidungsschale (8b) aufweist, deren Innenseite im wesentlichen der Kontur eines zu polsternden Körperteils plastisch angeglichen ist und deren Außenseite unbeweglich mit der Innenseite der äußeren Auskleidungsschale (8a) in Eingriff bringbar ist.
13. Sturzhelm nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Außkleidungsschale (8b) auf ihrer Innenseite eine Mehrzahl von längsverlaufenden, an einer Vorderkante der Auskleidung (8) sich Öffnenden, inneren Strömungskanälen (4) aufweist, die mittels des weichen, luftdurchlässigen Polsters (9) unter Ausbildung eines Be- und Entlüftungssystems abgedeckt sind.
14. Sturzhelm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strömungskanäle (4) hochbelastete Bereiche, in denen das Polster (9) besonders zusammengedrückt wird, an der Innenseite der Auskleidung (8) umgehen und dabei im wesentlichen den Kraftlinien der beim Tragen des Sturzhelms auftretenden Flächenkraftverteilung auf der Innenseite der Auskleidung (8) folgen.
15. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 12 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale zwei ineinandergelegte Teilschalen (la, Ib) aufweist, die in Sandwich-Bauweise miteinander verbunden sind und zwischen denen eine Mehrzahl von längsverlaufenden, an der Vorderkante der Auskleidung sich öffnenden, äußeren Strömungskanälen (6) ausgebildet sind, die in einen Hauptluftkanal (7) münden, der mindestens eine, einstückig an der äußeren Teilschale (Ib) ausgebildete Lufteintrittsöffnung (107) und mindestens eine, in einem hinteren Abschnitt der Außenschale angeordnete Luftaustrittsoffnung (207) verbindet.
16. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 12 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der inneren Teilschale (Ib) und der äußeren Auskleidungsschale (8a) eine Mehrzahl von längsverlaufenden, an der Vorderkante der Auskleidung sich öffnenden, äußeren Strömungskanälen (6) ausgebildet sind, die in einen Hauptluftkanal (7) münden, der mindestens eine, einstückig an der äußeren Teilschale (Ib) ausgebildete Lufteintrittsöffnung (107) und mindestens eine, in einem hinteren Abschnitt der Außenschale angeordnete Luftaustrittsoffnung (207) verbindet.
17. Sturzhelm nach Anspruch 15 oder 16 dadurch gekennzeich net, daß die Auskleidung (8) von mindestens einem Querkanal (11) durchdrungen ist, der die inneren Strömungskanäle (4) mit dem Hauptluftkanal (7) im Mündungsbereich der äußeren Strömungskanäle (6) verbindet.
18. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 15 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnung (207) in einem turbulent umströmten Bereich der Helmschale angeordnet ist.
19. Sturzhelm nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß
der turbulent umströmte Bereich durch eine spoilerartige Abrißkante (16) erzeugbar ist, in der die Luftaustrittsöffnung (207) vorgesehen ist.
20. Sturzhelm nach Anspruch 13 bis 19 dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Strömungskanäle (4) im hinteren Bereich der Helmschale durch einen Sammelkanal (5) begrenzt sind, der die inneren Strömungskanäle (4) im wesentlichen rechtwinklich schneidet und mit mindestens einer Lufteintrittsöffnung (105) im Nackenbereich der Außenschale verbunden ist.
21. Sturzhelm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ineinandergeschobenen Auskleidungsschalen (8a, 8b) eine Halteeinrichtung vorgesehen ist, mittels der eine Relativverschie_bung der inneren (8b) und äußeren Auskleidungsschale (8a) verhinderbar ist.
22. Sturzhelm nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteeinrichtung eine Anzahl von Vorsprüngen aufweist, die auf der Außenseite der inneren Auskleidungsschale (8b) ausgebildet sind und die bei Ineinanderschieben der beiden Auskleidungsschalen (8a, 8b) in auf der Innenseite der äußeren Auskleidungsschale (8a) entsprechend ausgebildeten Rücksprüngen einrastbar sind.
23. Sturzhelm nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
eine größere Anzahl an Rücksprüngen als an Vorsprüngen vorgesehen ist.
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