DE920626C - Entkupplungsvorrichtung fuer Vieh - Google Patents

Entkupplungsvorrichtung fuer Vieh

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DE920626C
DE920626C DEH15829A DEH0015829A DE920626C DE 920626 C DE920626 C DE 920626C DE H15829 A DEH15829 A DE H15829A DE H0015829 A DEH0015829 A DE H0015829A DE 920626 C DE920626 C DE 920626C
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DE
Germany
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disc
locking ball
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viehent
disk
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Expired
Application number
DEH15829A
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English (en)
Inventor
Adam Helmling
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/08Arrangements for simultaneously releasing several animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Festbinden des Viehes in den Stallungen; sie soll es ermöglichen, das festgebundene Tier auch in größter Not augenblicklich, sicher und ohne jegliches Hilfsmittel zu lösen. Sie soll durch ihre Einfachheit und ihr absolut sicheres Funktionieren eine allgemein gebräuchliche Befestigungsvorrichtung darstellen und soll endlich die Tierverluste ausschalten, die immer noch vorkommen, weil Tiere bei Unglücksfällen nicht schnell genug von der Krippe gelöst werden können.
So ist das heute noch vorwiegend übliche Festbinden mit Kette und Knebel oder mit Kette und Karabinerhaken ganz zu verwerfen, weil es meist unmöglich ist, im Gefahrsfalle, wenn das Tier an der Kette zieht, den Knebel oder den Karabinerhaken aus dem Ring zu lösen. Vielfach wird in die Befestigungskette ein Stück eines starken Strickes als Zwischenstück eingefügt, um im Unglücksfalle den Strick durchschneiden zu können; doch das Strickstück muß oft erneuert werden, weil es sich abnutzt und von den Tieren zerkaut wird, außerdem benötigt man zum Durchschneiden des Strickes ein starkes scharfes Messer.
Eine andere Vorrichtung löst z. B. bei Feuersgefahr durch einen Hebelzug alle Tiere auf einmal, die Tiere streben dann alle sofort dem Ausgang zu, verstopfen ihn und kommen erst recht um.
Diese Mängel behebt die Erfindung. Sie ist überall leicht anzubringen, das zu befestigende Tier ist mit einer Hand äußerst leicht festzumachen, es ist dem Tier unmöglich, sich selbst zu lösen, und jederzeit, auch im Falle größter Not, selbst bei starkem Zug an der Befestigungskette, ist das festgemachte Tier ohne jegliches Hilfsmittel mit einem Finger bestimmt und augenblicklich zu lösen. Das Befestigungsgerät ist vorteilhaft zu verwenden, es ist billig in der Herstellung, äußerst einfach und, da
es aus nichtrostendem Material hergestellt wird, fast unbegrenzt haltbar.
Die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung ist in Fig. ι der Zeichnung im Schnitt und in der Stellung dargestellt, wie sie an der Krippe festgemacht wird. Sie besteht aus dem Körper σ (Fig. i), der kreisrunden Scheibe b (Fig. 2) mit der Kugel c und dem Deckel d (Fig. 3). Der Körper α hat eine kreisrunde Bohrung, in welche die Scheibe b genau paßt, einen tiefen maulartigen Einschnitt e und unten, dem Einschnitt e gegenüber, die öffnung/ in Form zweier aufeinanderstellender Kegelstümpfe; der obere Teil dieser öffnung f ist genau halb so groß wie die Kugel c, in *5 diese fällt die Kugel c zur Arretierung der Scheibe b. Kugel c muß bei der Arretierung der Scheibe b derart in der öffnung f liegen, daß sie auch bei Rütteln an der Kette nicht aus ihrem Lager springt, und nicht zu tief, daß sie auch bei starkem Zug an der Befestigungskette, wobei die Scheibe b auf die Kugel c drückt, mit einem Finger zur Überwindung des toten Punktes nach oben gedrückt werden kann.
Die Scheibe b besitzt die Einschnitte g und h, Einschnitt g dient zur Aufnahme des Kettenrirages i (Fig. ι im Schnitt), Einschnitt h, dem Einschnitt g diametral gegenüber, dient zur Aufnahme der Kugel c, wenn die Scheibe sich drehen soll, k und / (Fig. 1) sind die Löcher für die Befestigungsschrauben zum Anschrauben der Vorrichtung an der Krippe. Die Befestigungsvorrichtung wird in der Stellung, wie Fig. 1 und 4 sie zeigen, an der Krippe angeschraubt. Wenn die Befestigungsvorrichtung unbenutzt ist, zeigt der Ausschnitt g der Scheibe b in dem maulartigen Einschnitt des Körpers α nach vorn, die Kugel c liegt im Einschnitt h der Scheibe b an der Rückwand des Körpers a. Ist ein Tier zu befestigen, so wird der Ring der Befestigungskette in den maulartigen Einschnitt e des Körpers α und damit in den Ausschnitt g der Scheibe b gesteckt und bis zum Anschlag eingeschoben, dadurch wird die Scheibe b gedreht, die Kugel c rollt nach unten, fällt in die öffnung f und arretiert die Scheibe b. Die Scheibe b kann sich jetzt auch bei stärkstem Zug an der Befestigungskette nicht mehr drehen, die Kugel c arretiert die Scheibe b. Der Ring i der Befestigungskette kann erst gelöst werden, wenn durch einen Druck mit einer Fingerspitze von unten in die Öffnung / die Kugel c etwas nach oben in den Raum h der Scheibe b gedruckt wird; sofort rollt die Kugel mit der Scheibe entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung, und der Ringi fällt nach vorn heraus. Das befestigte Tier kann die Kugel weder mit der Zunge noch mit den Hörnern nach oben drücken, weil die Kugel in der Öffnung f liegt. Für extreme Ausnahmefälle, für sehr starke Tiere oder Tiere mit außergewöhnlich gebogenen und spitzen Hörnern, dient eine verstärkte Ausführung der Befestigungsvorrichtung, bei welcher die Scheibe b zwei Kugeln in zwei durch eine Scheidewand getrennten Räumen h und h1 führt, analog hat der Körper α zwei Löcher f zum Einfallen der zwei Kugeln, dadurch sichern die Kugeln gegenseitig die Arretierung der Scheibe, denn es ist absolut unmöglich, daß ein Tier beide Kugeln zugleich nach oben drücken kann. Zur Lösung der Befestigungskette werden die zwei Kugeini mit zwei Fingern gleichzeitig nach oben in die Räume k und h1 der Scheibe b gedruckt.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Viehentkupplungsvorrichtung mit Sofortauslösung, gekennzeichnet durch eine mit Ausnehmungen (g, K) für ein Kettenglied bzw. eine Sperrkugel (c) versehene, drehbar gelagerte Scheibe (&), wobei in der Lagerung öffnungen (e,f) ζήτα. Einhängen des Kettengliedes bzw. zum Einfallen der Sperrkugel vorgesehen sind.
2. Viehentkupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der drehbaren Scheibe (b) vorgesehenen Ausnehmungen (§■, K) so angeordnet sind, daß die Sperrkugel (c) dann in die ihr zugeordnete öffnung (f) einfallen kann, wenn die Öffnung
(e) zum Einhängen des Kettengliedes (i) sich nicht mit der Ausnehmung (g) der Scheibe (b) deckt.
3. Viehentkupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrkugel aufnehmende öffnung (f) in dem Lager (a) für die Scheibe (b) von außen zugänglich ist.
4. Viehentkupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Lager (a) für die Scheibe (b) beiderseits abschließenden Deckel (rf) als Anschläge ausgebildet sind, gegen die das eingeführte Kettenglied (i) stößt.
5. Viehentkupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Lager (a) und der Scheibe (b) vorgesehenen Ausnehmungen und öffnungen für die Sperrkugel mehrfach nebeneinander angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9569 11.54
DEH15829A 1953-03-24 1953-03-24 Entkupplungsvorrichtung fuer Vieh Expired DE920626C (de)

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DE920626C true DE920626C (de) 1954-11-25

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