CH314229A - Viehkupplungsvorrichtung mit Handauslösung - Google Patents

Viehkupplungsvorrichtung mit Handauslösung

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CH314229A
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CH
Switzerland
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coupling device
disc
cattle
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chain link
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Inventor
Helmling Adam
Original Assignee
Helmling Adam
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/08Arrangements for simultaneously releasing several animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description


  



     Vichkupplungsvorrichtung    mit   Handauslosung   
Gegenstand der Erfindung ist eine Vor  riehtung    zum Kuppeln, das heisst Festbinden des   Viehs    in den Stallungen. Sie soll es ermögliehen, die   Tierverluste    auszuschalten, die immer noch vorkommen, weil Tiere zum Beispiel bei Brandfällen nicht schnell genug von der Krippe gelöst werden können. So ist das heute noeh vorwiegend übliche Festbinden mit Kette und Knebel oder mit Kette und Karabinerhaken ganz zu verwerfen, weil es im   Gefahrsfalle,    wenn das Tier an der Kette zieht, meist unmöglich ist, den Knebel oder den Karabinerhaken aus dem Ring zu   l#sen.   



  Vielfach wird in die Befestigungskette ein Stüek eines starken Strickes als Zwischenstück eingefügt, um im Brandfalle den Strick durchschneiden zu können. Das   Strickstück    muss oft erneuert werden, weil es sich   abnützt    und von den Tieren   zerkaut wird. Ausserdem      benotigt    man zum Durchschneiden des Strickes ein   seharfes und starkes Messer.   



   Andere Vorrichtungen lösen zum Beispiel bei   Feuergefahr    durch einen Hebelzug alle Tiere auf einmal. Die Tiere streben dann sofort alle dem Ausgang zu, verstopfen ihn und kommen erst recht um.



   Die Befestigungsvorrichtung nach der Er  findung    ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar in
Fig.   1    im Schnitt und in der Stellung, wie sie an der Krippe festgemacht wird. Sie besteht aus   dem K#rper a    (Fig.   1),    der kreisrunden Scheibe   b    (Fig. 2) mit der Kugel c und dem Deckel d (Fig. 3).



   Der Körper a hat eine kreisrunde Bohrung, in welche die Scheibe   b    genau passt, einen tiefen, maulartigen Einschnitt e und unten, dem Einsehnitt e gegenüber, die   Öff-      nung f in    Form zweier aufeinanderstehender Kegelstümpfe. Der obere Teil dieser Öffnung f ist genau halb so gross wie die Kugel c. In diese   f#llt    die Kugel c zur Arretierung der Scheibe   b    in der Stellung nach Fig. 1.

   Die Kugel c muss bei der Arretierung der Scheibe b derart in der   Öffnung f liegen, dass sie    auch bei Rütteln an der Kette nieht aus ihrem Lager springt, und nicht zu tief, damit sie auch bei starkem Zug an der   Befestigungs-    kette, wobei die Scheibe   b    auf die Kugel c drückt, mit dem Finger zur Überwindung des toten Punktes nach oben gedrüekt werden kann.



   Die Scheibe   b    besitzt die Einschnitte g und h. Einschnitt g dient zur Aufnahme des   Kettenringes    i (Fig.   1    im Schnitt). Einschnitt   IL,    dem Einschnitt g diametral gegenüber, dient zur Aufnahme der Kugel c, wenn die Scheibe sich drehen soll. K und I (Fig.   1)    sind die Locher   f#r    die Befestigungssehrauben zum Anschrauben der Vorrichtung, an der Krippe.



  Die Kupplungsvorrichtung wird in der Stellung, wie   Fig. 1    und 4 sie zeigen, an der Krippe angeschraubt. Wenn die Vorrichtung gelöst ist, zeigt der Ausschnitt g der Scheibe   b    in dem   maulartigen    Einschnitt des Körpers a nach vorn. Die Kugel c liegt im Einschnitt h der Scheibe   b    an der   R#ckwand    des   Lagerkör-    pers a.



   Die eingangs angeführten Mängel lassen sich durch die beschriebene Vorrichtung beheben. Sie ist   #berall    relativ leicht anzubringen. Das zu befestigende Tier ist mit einer Hand leicht   festzumachen.    Dem Tier ist es praktisch unmöglich, sich selbst zu   l#sen    und jederzeit, auch im Falle grösster Not, selbst bei starkem Zug an der   Befestigungskette,    ist das   festgemachte    Tier ohne jegliches   Hilis-    mittel mit einem Finger bestimmt und augenblicklich zu lösen. Die Vorrichtung   l##t      sirli    relativ billig herstellen. Wenn sie aus nichtrostendem Material hergestellt wird, ist sie fast unbegrenzt haltbar.



   Ist ein Tier zu befestigen, so wird der Ring der   Befestigungskette    in den maulartigen Einschnitt   e    des Körpers a und damit in den Ausschnitt   g    der Scheibe   b      gesteekt    und bis zum Anschlag eingeschoben. D, adurch wird die Scheibe   b    gedreht. Die Kugel c rollt der   R#ck-    wand entlang naeh unten,   f#llt    in die   #ff-    nung f und arretiert dadurch die Seheibe   }.   



  Diese kann sich jetzt, auch bei stärkstem Zug an der   Befestigungskette,    nicht mehr drehen, da sie durch die Kugel c arretiert wird. Der Ring i der   Befestigungskette    kann erst   gel#st    werden, wenn durch einen Druck mit einer Fingerspitze von unten in die Öffnung f die Kugel c etwas   naeh    oben gedrückt wird in den Raum h der Scheibe b. Sofort rollt die Kugel mit der Scheibe   entgegengesetzt der Uhrzei-      gerrichtung,    und der Ring   f#llt    naeh vorn heraus.

   Das befestigte Tier kann die Kugel weder mit der Zunge noch mit den Hörnern   na. eh    oben   dr#cken,    weil die Kugel in der   Öff-    nung liegt.   F#r    extreme   Ausnahmefälle, für    sehr starke Tiere oder solche mit   ausserge-       wöhnlich gebogenen und spitzen Hörnern,    dient eine verstärkte Ausführung der   Kupp-    lungsvorriehtung, bei welcher die Scheibe b zwei Kugeln in zwei durch eine Scheidewand getrennten Räumen h und hl   f#hrt.    Analog hat der Körper a zwei Löeher f zum Einfallen der zwei Kugeln.

   Dadureh sichern die Kugeln gegenseitig die Arretierung der Seheibe ; dem es ist absolut unmöglich, dass ein Tier beide Kugeln zugleich nach oben   drüeken    kann.



   Zur   Losung    der   Befestigungskette werden    die zwei Kugeln mit zwei Fingern gleichzeitig nach oben in die   R#ume h und hl der Scheibe    b   gedr#ckt.  

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRUCH Viehkupplungsvorrichtung mit Handauslösung, gekennzeichnet durch eine mit Ausnehmungen (g und h) für ein Kettenglied bzw. eine Sperrkugel (c) versehene, drehbar gelagerte Seheibe (b), wobei im Lagerkörper von au#en zugängliche Öffnungen (e und f@ zum Einhängen des Kettengliedes bzw. zum Einfallen der Sperrkugel vorgesehen sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Viehkupplungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass die in der drehbaren Scheibe (b) vorgesehenen Ausnehmungen (g und h) so angeordnet sind. dass die Sperrkugel (c) dann in die ihr zugeordnete Öffnung (f) des Lagerkörpers ein- fallen kann, wenn die Öffnung (e) desselben zum Einhängen des Kettengliedes (i) sich nieht mit der Ausnehmung (g) der Scheibe (b) deckt.
    2. Viehkupplungsvorriehtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerk#rper (a) und der diesen für die Scheibe (b) absehliessende Deckel (f7) als Ansehläge ausgebildet sind, welche die Bewe- gungen des eingef#hrten Kettengliedes (i) begrenzen.
    3. Viehkupplungsvorriehtung naeh Unteranspruch 2, dadureh gekennzeiehnet, dass die in dem-Lagerkörper (a) und der Scheibe (b) vorgesehenen Ausnehmungen und Öffnungen für je eine Sperrkugel mehrfach nebeneinander angeordnet sind.
CH314229D 1954-03-02 1954-03-02 Viehkupplungsvorrichtung mit Handauslösung CH314229A (de)

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