DE92050C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE92050C DE92050C DENDAT92050D DE92050DA DE92050C DE 92050 C DE92050 C DE 92050C DE NDAT92050 D DENDAT92050 D DE NDAT92050D DE 92050D A DE92050D A DE 92050DA DE 92050 C DE92050 C DE 92050C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cards
- punch
- locking plates
- card
- locking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N platinum Chemical compound [Pt] BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 2
- 238000010009 beating Methods 0.000 claims 1
- 229910052697 platinum Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 3
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 2
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000750 progressive Effects 0.000 description 1
- 238000009941 weaving Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C17/00—Card-punching apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
CARL PESCH in CREFELD.
Die bisherigen Kartenschlagmaschinen (Clavismaschinen)
erlaubten, stets nur eine oder zwei gleiche Karten zu schlagen, welche für zwei
gleiche, in das Gewebe einzutragende Schüsse dienten oder zu zwei übereinstimmenden Kartenspielen
verwendet würden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, auf der zweigängigen Schlagmaschine in einem
Arbeitsgang zwei Karten mit verschiedener Lochung zu schlagen, welche zu zwei in ihrer
Bindung ungleichen Schüssen eines Gewebes oder für zwei gänzlich von einander verschiedene
Kartenspiele benutzt werden.
Mit A und -B seien zwei hinter einander liegende Gänge einer Schlagmaschine bezeichnet.
Der eine Gang, in der Zeichnung der Gang A, ist mit Sperrplatinen h gewöhnlicher Art ausgestattet,
welche in der Ruhestellung den Raum oberhalb der Stempel i frei lassen, während
im anderen Gang B Sperrplatinen Tz1 von solcher
Form angebracht sind, dafs die Sperrplatinenköpfe im Ruhestand über den Stempeln Z1
stehen. Wird demnach, ohne die Tasten a zu berühren, das Prefswerk c auf bekannte
Weise niedergedrückt, so müssen die Stempel Z1 dieser Bewegung folgen und die untergelegte
Karte bl lochen, während die Stempel i, auf
der anderen Karte b aufstehend, sich von der Grundplatte k abheben und die Karte b nicht
lochen.
Wird eine Taste α niedergedrückt, so werden die zugehörigen Sperrplatinen nach rechts geschoben
, wie die Fig. 5 zeigt. Beim Niedergang der Presse c locht nunmehr der Stempel i
die Karte b, während im Gang B der Stempel is
sich zufolge der Form der Sperrplatine H1 von
der Grundplatte k _abheben kann, die Karte bx
also nicht gelocht wird. Es ergiebt sich hieraus, dafs die Karten im Gang B genau entgegengesetzt
geschlagen werden als wie diejenigen im Gang A. Die Bindungsart, welche hierdurch entsteht, entspricht derjenigen für
Doppelstoffe.
Hierbei ist vorausgesetzt, dafs die Sperrplatinenschieber d und d1 durch die Riegel η in
fortschreitender Reihenfolge von 1 nach 8 hin mit einander verbunden sind (Fig. 1). Da
jedoch eine leicht lösbare Verbindung der Riegel η mit den Schiebern d und άλ angenommen
ist — in der Zeichnung lassen die Stellschrauben g eine Lösung und feste Verbindung
der Riegel η mit den Schiebern d1 zu,
während Daumen s der Schieber d die Mitnahme der . Riegel η sichern —, so läfst sich
jede beliebige Verbindung zwischen den Schiebern d und d1 herstellen, wodurch die Bindung
auf der zweiten Karte sich verschiebt. Verbindet man z. B. den 1. bis 8. Schieber d
nach einander mit dem 2., 1., 3., 4., 6., 5., 7., 8. Schieber dx (Fig. 2), so erhält man eine den
Gewebebindungen für Ober- und Unterschufs entsprechende Abweichung der Lochung in den
Karten b und b1.- Es werden mit dieser Verbindung
die Schüsse 1, 5 u. s. w.. nach einer Patrone (Fig. 3) abgelesen und darauf nach
Verbindung der Schieber d nach einander mit dem 1., 2., 4., 3., 5., 6., 8., 7. Schieber dx die
Schüsse. 3, 7 u. s. w. Die gerade numerirten
Schüsse werden selbstthätig durch den Gang B auf die Karte bx übertragen.
Auf gleiche Weise lassen sich durch andere Versetzung der Riegel n, auch mit Fortfall
einiger derselben, eine ganze Reihe brauchbarer Bindungen herstellen, welche stets zwei
verschieden geschlagene Karten bei einem Tastenschlag ergeben.
Ebenso ist dasselbe Verfahren sowohl auf mehrtastige als auch auf mehrgängige, z. B.
viergä'ngige Maschinen anwendbar.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Einrichtung . zur gleichzeitigen Herstellung von zwei oder mehreren Jacquardkarten mit verschiedener Lochung auf zwei-oder mehrgängigen Schlagmaschinen (Clavismaschinen), bei welcher das gleiche Spiel der Sperrplatinen (h bezw. Ji1) in den Gängen entgegengesetzte Wirkungen auf die Lochstempel (i bezw. I1) ausübt.
Eine Einrichtung der unter i. gekennzeichneten Art, bei welcher die Sperrplatinenköpfe (h H1) derart ausgeführt sind, dafs in der Ruhestellung die Sperrplatinen (h) die Stempel (i) freigeben, während die Sperrplafinen (H1) die Stempel (I1) sperren. Eine Einrichtung der unter i. gekennzeichneten Art, bei welcher eine Aefiderung in der Lochung der Karten dadurch ermöglicht wird, dafs die Sperrplatinen (h H1) in beliebiger Auswahl mit einander verbunden werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE92050C true DE92050C (de) |
Family
ID=363618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT92050D Active DE92050C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE92050C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934700C (de) * | 1953-01-15 | 1955-11-03 | Rueti A G Maschf | Einlese- und Kopiervorrichtung an Klaviatur-Kartenschlag- und Kartenkopiermaschinen |
-
0
- DE DENDAT92050D patent/DE92050C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934700C (de) * | 1953-01-15 | 1955-11-03 | Rueti A G Maschf | Einlese- und Kopiervorrichtung an Klaviatur-Kartenschlag- und Kartenkopiermaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE92050C (de) | ||
DE1238605B (de) | Doppelflaechige Strickware | |
DE563718C (de) | Vorrichtung zum Stanzen von Jacquardkarten, insbesondere von Musterstreifen fuer Strickmaschinen | |
DE1535945C (de) | Klaviatur Kartenschlagmaschine | |
AT11081B (de) | Kartenschlagmaschine. | |
DE632124C (de) | Schnurenlose Kartenschlag- und Kartenkopiermaschine | |
DE155120C (de) | ||
DE2490C (de) | Wellenblech-Biegemaschine | |
DE257401C (de) | ||
DE96629C (de) | ||
DE40592C (de) | Jacquard-Maschine | |
DE825770C (de) | Loch-bzw. Pruefmaschine fuer Lochkombinationen in Zaehlkarten | |
DE613749C (de) | Jacquardvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen | |
US908863A (en) | Card-stamping machine. | |
DE1535945B1 (de) | Klaviatur-Kartenschlagmaschine | |
DE617833C (de) | Doppelseitiges Gewebe | |
DE149649C (de) | ||
AT22489B (de) | Differential-Jacquardkarten-Schlagmaschine. | |
DE156598C (de) | ||
DE195119C (de) | ||
DE713355C (de) | Registerstreifenlochvorrichtung fuer Einzellettern-Giess- und -Setzmaschinen mit umschaltbarem Tastwerk | |
DE78869C (de) | Aus einzelnen Musterplättchen zusammengesetzte Musterkarte für Jacquard- und Schaftmaschinen | |
DE1904845A1 (de) | Jacquardwebvorrichtung und -verfahren | |
DE144299C (de) | ||
AT89399B (de) | Verfahren zur Herstellung von Stickereien. |