DE149649C - - Google Patents

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DE149649C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Jacquardmaschine, mit welcher man innerhalb eines beliebigen Jacquardmusters zeitweise eine andere abgegrenzte Nebenfigur von beliebiger Größe hineinweben kann, während gleichzeitig in dem übrigen Teile des Gewebes das ursprüngliche Jacquardmuster weiter erscheint. Diese Jacquardmaschinen werden hauptsächlich bei der Herstellung solcher
ίο Gewebe benutzt, in welche Namen, Wappen, Medaillons, Ecken usw. hineingewebt werden.
Die Maschine hat vier Platineneinsätze, von
denen der eine ι den Rand, der zweite 2 den Grund, in welchem niemals die Nebenfigur erscheinen soll, der dritte 3 den Grund, in dem zeitweise die Nebenfigur erscheinen soll, falls Grund gewebt wird, und einer 4 die Nebenfigur aushebt. Die Platineneinsätze 3 und 4 arbeiten abwechselnd.
Fig. ι zeigt das Jacquardmaschinenbodenbrett 17 und das Chorbrett 18, beide von oben gesehen. Die Harnischfaden 11 bis 1120 weben den Rand I, die Harnischfaden 21 bis 2120 den Grundteil II, die Harnischfaden 31 bis 3120 den Grundteil III, wenn kein Name gewebt wird, und die Harnischfaden4'bis 4240
„ weben den Namenteil IV, wenn die beiden , Grundteile III durch diesen ersetzt werden.
Es ist hierbei angenommen, daß der Namenteil z\vei Rapporte des Grundes umfaßt; jedoch kann derselbe auch größer oder kleiner sein und muß die Platinenzahl 4 entsprechend gewählt werden.
. Fig. 2 zeigt die Maschine schematisch von oben gesehen mit ausgerücktem Platinensatz 3 und eingerücktem Platinensatz 4, so daß ein Name erscheinen wird. Fig. 3 zeigt die Maschine schematisch von oben gesehen mit eingerücktem Platinensatz 3 und ausgerücktem Platinensatz 4, so daß der Name nicht erscheint. Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Teil 2-3 der Maschine, der Fig. 2 entsprechende Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Teil 2-3 der Maschine, der Fig. 3 entsprechend.
Das Maschinengestell 5 hat für alle vier Platinensätze gemeinsame, feststehende Messer 6 und einen ebenfalls feststehenden Rechen 7, der den Platinen nach rückwärts als Anschlag dient. Ferner besitzt die Maschine zwei verschiebbare, nebeneinanderliegende Rechen 8 und 9, in den Fig. 4 und 5 der klaren Übersicht halber übereinander gezeichnet. Der Rechen 8 beeinflußt den Platinensatz 3, das heißt, sobald ein Name erscheinen soll, drückt dieser Rechen mit seinen Stäben 10 die Platinen 3 von den Messern 6. ab, wodurch dieselben 3 an der Bewegung des Messerkorbes nicht teilnehmen können. In derselben Weise beeinflußt der Rechen 9 mit den Stäben 11 den Platinensatz 4, und zwar wird letzterer abgedrückt, wenn der Name nicht erscheinen soll.
Die Platinensätze 1, 2 und 3 haben einen gemeinsamen Zylinder 12, welcher stets arbeitet; der Platinensatz 4 hingegen hat einen
getrennten Zylinder, welcher nur dann arbeitet, wenn ein Name gewebt wird. Der Zylinder 12 trägt die Musterkarte 13 für Rand und Grund und der andere Zylinder trägt die Musterkarte nur für .den Namen.
Die Nadeln der Platinensätze 1 und 4 haben je eine Kammer bezw. Angriffsnasen, wohingegen die den Platinen 2 und 3 gemeinschaftlichen Nadeln 14 zwei Nasen 15 und 16 haben, wovon die Nase 15 fortwährend die Platinen 2 und die Nase 16 die Platinen 3 nur dann beeinflußt, wenn der Rechen 8 die entsprechende Lage eingenommen hat, also nach dem Zylinder hin liegt, so daß die Messer 6 die Platinen 3 fassen können, wenn es die Musterkarte verlangt.
Mit der Verschiebung der beiden Rechen 8 und 9 wird gleichzeitig der zum Platinensatz 4 gehörige Zylinder umgeschaltet, und zwar durch Drehung der Kurbelwelle 19, und zwar selbsttätig oder von Hand aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Jacquardmaschine und Harnischvorrichtung nach Patent 143464, dadurch gekennzeichnet, daß außer den den Grundplatinen beigegebenen Nebenplatinen ein den letzteren entsprechender, getrennt angebrachter Platinensatz angeordnet ist, welcher von einem besonderen Nadelsatz nebst Prisma beeinflußt wird, und zur Erzeugung eines anderen Bildes an Stelle jener auf die gleichen Kettenfäden wirkenden Nebenplatinen eingerückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19731447A1 (de) 1997-07-22 1999-01-28 Textilma Ag Webharnisch und Jaquardwebmaschine mit Webharnisch

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DE143464C (de)

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