DE692738C - Flache Raenderwirkmaschine - Google Patents

Flache Raenderwirkmaschine

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DE692738C
DE692738C DE1934SC105776 DESC105776D DE692738C DE 692738 C DE692738 C DE 692738C DE 1934SC105776 DE1934SC105776 DE 1934SC105776 DE SC105776 D DESC105776 D DE SC105776D DE 692738 C DE692738 C DE 692738C
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DE
Germany
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press
jacquard
flat edge
knitting machine
needles
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DE1934SC105776
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English (en)
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/04Straight-bar knitting machines with fixed needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Ränderwirkmaschine Die Erfindung betrifft eine flache Ränderwirkmaschine mit einer gemeinsamen, gleicherweise gegen die Stuhl- und Maschinen--nadelköpfe schwingenden Presse zum Herstellen von Preßmaschen.
  • Bisher werden Preßmaschen auf flachen Ränderwirkmaschineri .dadurch erzielt, daßl durch Preßbleche, Preßkämme o. dgl. einzelne Stuhlnadeln reihenmäßig zugepreßt oder dem Bereich der Presse entzogen werden. Hierdurch war die Preßmusterung auf reihenweise Wiederkehr beschränkt.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung wird die Musterfähigkeit dadurch gesteigert, daß einzeln bewegliche Preßplatinen (Preßnadeln) durch eine jacquardkarte in den Bereich der Stuhlnadelköpfe gebracht oder diesem Bereich entzogen werden. Die besonderen Preßplatinen (Preßnadeln) werden dann durch die allgemeine Presse, wenn .diese gegen die Stuhl- und Maschinennadeln schwingt, z. B. gegen die Stuhlnadeln gedrückt, wodurch ein mustermäßiges Abpressen der Nadeln und dadurch mustermäßige Preßmaschen erreicht werden.
  • Hierdurch kann die Preßmasche beliebig auf den Maschenstäbchen und in den Maschenreihen wechseln.
  • Diese mustermäßige Herstellung von Preßmaschen wird in ihrer Wirkung weiter dann noch gesteigert, wenn die jacquardvorrichtung bei flachen Ränderwirkmaschinen zur Verwendung kommt, die für die Umlegeplattierungen besondere Jacquardvorrichtungen besitzen, wodurch nunmehr gewöhnliche Maschen zu Preßmaschen, aber auch ümlegeplattierte Maschen zu Umlegepreßmaschen gebildet werden und hierdurch Musterungswirkungen _ und Farbenwirkungen beliebig vereinigt werden können.
  • Das Wesen der Erfindung würde nicht verändert,,wenn die jacquardwalze die Preßplatinen im mustermäßig abbiegenden Sinne gegen Stuhlnadeln drückt. Auch können im Sinne einer technologischen Umkehr an Stelle der Preßplatinen einzeln bewegliche Stuhlnadeln durch die jacquardvorrichtung mustermäßig in den Bereich der Presse gebracht oder dem Bereich der Presse entzogen werden.
  • Ebenso ist es gleichgültig, wieviel Gruppen Umlegeplatinen, z. B. sogenannte Doppelj acquardvorrichtungen, mit der Preßvorrichtung zusammenarbeiten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsformen als Beispiel dargestellt.
  • Abb. r zeigt Teile einer flachen Ränderwirkmaschine im Augenblick des Pressens. Abb. z ist eine schaubildliche Ansicht der Preßplatinen in der gleichen Stellung. Abb. 3 zeigt einen Teil der jacquardkarte für die Preßplatinen. In Abb. q. ist eine andere Ausführungsform dargestellt, nach welcher die für Umlegeplattierungen vorhandene jacquardwalze gleichzeitig auch die jacquardmäßige Bewegung der Preßplatinen übernimmt. Abb. 5 zeigt einen Teil der hierfür erforderlichen Jacquardkarte.
  • Abb. 6- zeigt eine Doppeljacquardvorrichtung mit mehreren Gruppen Umlegeplatinen, wobei die Umlegevorrichtung außer Arbeitsstellung ist, während - Abb. 7 die Umlegestellung zeigt. Abb. 8 ist ein Teil der zu verwendenden jacquardkarte.
  • Nach Abb. 9 entziehen die Preßplatinen die Stuhlnadeln durch Abbiegen mustermäßig dem Bereich der Presse.
  • In den Abbildungen sind i die Stuhlnadeln, die Umlegeplatinen, welche von der über die jacquardwalze 3 für Umlegeplatinen geführten jacquardkarte 17 bewegt werden. 5 sind die Kulierplatinen, 6 ist die allgemeine Presse, in deren Bereich in Lagern 7 geführte Preßplatinen 8, 8' gebracht werden können. Die Preßplatinen werden durch Federn 9 in zurückgezogener Lage gehalten.
  • Abb. i zeigt eine Preßplatine, die allgemeine Presse, die Stuhlnadeln und die Kulierplatine im Augenblick des Pressens.
  • Nach Abb. q. werden die Preßplatinen 8, 8' von Stößern 12, 12' beeinflußt, die an den Armen 13 von Doppelhebeln 13, 1q. sitzen, die auf einer Welle 15 drehbar gelagert sind. Die anderen Arme 14 stehen unter dem Einfluß von Schiebern 16, die durch eine jacquardkarte 17 bewegt werden.
  • Die für die Umlegeplattierungen vorhandene jacquardwalze kann sich aus ihrer Mittelstellung nach links und rechts bewegen. Die Karte ist zweireihig geschlagen (Abb. 5). Bei der Bewegung nach links werden durch die eine Reihe die Umlegeplatinen 'z und bei der Bewegung nach rechts durch die andere Reihe die Schieber 16 bewegt, die über die Doppelhebel 1q., 13 die Preßplatinen in Arbeitsstellung bringen.
  • Kommt eine Doppeljacquardvorrichtung mit mehreren Gruppen Umlegeplatinen zur Verwendung, so muß ein drei Zwecken dienendes Kartenblatt 18 verwendet werden (Abb. 8).
  • Nach dem Beispiel beeinflußt die untere Reihe die Schieber 16, welche die Preßplatinen in Arbeitsstellung bringen (Abb.6), während die beiden anderen Reihen bei entgegengesetzter Bewegung der jacquardwalze die Umlegeplatinen 2 beeinflussen (KDb. 7).
  • Nach der Ausführung Abb. 9 sind die Preßplatinen 8, die wie im Beispiel Abb. 4. voll der die Umlegeplatinen beeinflussenden jacquardwalze verschoben werden, in einem Lager i9 geführt, das schwenkbar auf einer Welle 2o sitzt. Durch ein Exzenter 21 können über Hebel 22, Zug 23, Winkelhebel 24 und Zug 25, der an einen am Lager i9 sitzenden Arm 26 angreift, das Lager i9 und mit diesem die Preßplatinen 8 verschwenkt werden. Sind Preßplatinen 8 in die Arbeitsstellung vorgeschoben und wird das Lager i 9 verschwenkt, so werden durch die in Arbeitsstellung befindlichen Preßplatinen die von diesen beeinflußten Stuhlnadeln mustermäßig dem Bereich der Presse 6 entzogen. Statt durch Federzug werden die Preßplatinen durch einen Schieber 27 zurückgeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. FlacheRänderwirkmaschinemit einer gemeinsamen, gleicherweise gegen die Stuhl- und Maschinennadelköpfe schwingenden Presse, dadurch gekennzeichnet, daß einzeln bewegliche Preßplatinen derart jacquardmustermäßig vor die Köpfe der Nadeln gebracht werden, daß durch die gemeinsame Presse nur die Nadelköpfe ggepreßt werden, welche den in Arbeitsstellung gebrachten Preßplatinen gegenüberliegen.
  2. 2. Flache Ränderwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für die jacquardmäßige Umlegung bereits vorhandene jacquardvorrichtung auch für die Steuerung der einzeln beweglichen Preßplatinen verwendet wird.
DE1934SC105776 1934-12-11 1934-12-11 Flache Raenderwirkmaschine Expired DE692738C (de)

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