DE894680C - Zwei- oder mehrzylindrige Fachbildungsmaschine - Google Patents

Zwei- oder mehrzylindrige Fachbildungsmaschine

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DE894680C
DE894680C DEST1284D DEST001284D DE894680C DE 894680 C DE894680 C DE 894680C DE ST1284 D DEST1284 D DE ST1284D DE ST001284 D DEST001284 D DE ST001284D DE 894680 C DE894680 C DE 894680C
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DE
Germany
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cylinder
arm
shedding machine
card
wire
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Expired
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DEST1284D
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Staeubli Geb & Co
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Staeubli Geb & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0177Devices for levelling the heald frames; Coupling and uncoupling the drive for the heald frames; Devices for holding the shed open

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Zwei- oder mehrzylindrige Fachbildungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine zwei- oder mehrzylindrige Fachbildungsmaschine.
  • Im Patent 742893 ist die Aufgabe gelöst, bei zwei- oder mehrzylindrigen Fachbildungsmaschinen ein folgerichtiges Wie.deröffnen eingewobener Schüsse beim Rückwärtsarbeiten der Maschine zu erreichen. Gemäß dem Hauptpatent wird dies durch ein außer dem das Übergehen von einem Zylinder zum anderen beim Vorwärtsarbeiten einleitenden Kartenloch od. dgl. vorgesehenes zweites Kartenloch, einen zweiten Nocken od. dgl. erreicht, wodurch der das Umsteuern vermittelnden Tastnadel beim Rückwärtsarbeiten ein Impuls erteilt und dieser zur Steuerung der verschiedenen Teile der Maschine ausgewertet wird.
  • In dem Patent 742893 ist der Fall dargestellt, bei dem die Musterkarte sowohl am Anfang als auch am Ende eines jeden Rapports ein Steuerelement (Loch oder Erhöhung) .besitzt und ein und dasselbe Fühlerorgan (Ablesenadel) nacheinander auf diese beiden Steuerelemente zur Ablesung gebracht wird.
  • Um nun übliche Musterkarten, die zum Zählen des Rapports und zum Auslösen des Überganges von einem Musterkartenzylinder auf den anderen beim Vorwärtsgang nur ein einziges Wechselloch oder eine einzige Erhöhung besitzen, auch für das folgerichtige Wiederöffnen von Schüssen beim Rückwärtsgang verwenden zu können, ist bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden mehrzylindrigen Fachbil.dungsmaschine (Schaftmaschine oder jacquardmaschine) die Einrichtung so getroffen, daß dieses einzige Steuerelement (Wechselloch oder Öse) nacheinander von zwei Tastnadeln abgelesen wird. Beim Umschalten von einem Zylinder auf den anderen erfolgt dann die Ablesung des Steuerelementes durch die eine Tastnadel auf dem einen Zylinder, durch die andere Tastnadel auf dem anderen Zylinder.
  • Erfindungsgemäß kann je ein Tastnadelpaar an eine Platine oder jede einzelne T'astnadel an eine eigene Platine angeschlossen sein, von der aus die Umsteuerung der Tastnadeln sowohl als 'auch der Ablesenadeln von einem Musterkartenzylinder auf den anderen sowie der Zylinderantriebwechsel und die Arbeitsbereitstellung der Schaltmittel für die Wechselkarte vermittelt werden. An einer Ausführungsform der ersterwähnten Art kann beispielsweise jede Platine beweglich einen sich quer über die beiden Musterkartenzylinder .erstreckenden Drahtarm tragen, an dem entweder über jedem dieser Zylinder eine Tastnadel hängt oder zwei Tastrnadeln hintereinander angebracht sind und zusammen vom einen Zylinder auf den anderen umgesteuert werden können.
  • Die Verbindung jeder der genannten Platinen, ob diese nur eine einzige Tastnadel oder ein paar Tastnadeln trage, mit der Umsteuereinrichtung geschieht zweckmäßigerweise mittels eines -an der Platine hängenden Drahtes, der in einen Schlitz eines auf der Steuerwelle angeordneten Armes eingreifen kann, während in einen zu diesem Schlitz senkrecht stehenden zweiten Schlitz dieses Armes eine periodisch hin und her bewegte Klinke so eingreift, daß, wenn eine von der betreffenden Platine .getragene Tastnadel ein Steuerelement (Er.-höhung oder Loch) abliest, der an der Platine hängende Draht die hin und her gehende Klinke mit dem Arm auf der Steuerwelle und dadurch mit dieser selbst kuppelt.
  • In der Zeichnung sind .drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes .dargestellt.
  • Fig. z und 2 zeigen das erste Beispiel in zwei rechtwinklig zueinanderstehenden Ansichten; Fig. 3 und q. zeigen das zweite und das dritte Beispiel im Aufriß; Fig.5 bis 7 veranschaulichen das zweite Beispiel in einer Mittelstellung des Nadelsystems, d. h. im Zeitpunkte des Überganges vom Arbeiten des einen Musterkartenzylinders zum Arbeiten des anderen Zylinders.
  • Im Patent 742 893 ist ausgeführt, daß der Zählzylinder über einen Hebel mit der die Ablesenadeln von einem Kartenzylinder- auf den anderen umschaltenden Umschalteinrichtung so in Verbindung steht, daß diese letztere bei jeder Begegnung des genannten Hebels mit einem auf dem Zählzylinder befindlichen Holzzäpfchen, Nagel oder einer Eisenrolle ausgelöst wird. Zu der dann erfolgenden Schaltung dient eine Scheibe oder Rolle, die verschiebbar auf ihrer Achse sitzt, mit dieser beständig umläuft und zwei Schaltstifte trägt. Beim Einfällen der Fühlernadel in ein Loch od. dgl. in der Musterkarte wird die Scheibe mittels eines Winkelhebels verschoben, und die Schaltstifte werden auf den Zählzylinder bzw. die Umschalteinrichtung zur Einwirkung gebracht.
  • Zum Verschieben der Scheibe dient gemäß der vorliegenden Erfindung eine in drei Ausführungsheispielen erläuterte Einrichtung.
  • In der Zeichnung bedeuten a, o die beiden Musterkartenzylinder, über die die aus Pappkarte, Verdolpapier oder ähnlich dünnem Material bestehenden, gewöhnlich endlosen Musterkarten A, 0 laufen. Die Betätigung des obenerwähnten Winkelhebels erfolgt von einer Welk b aus unter Vermittlung eines auf dieser festsitzenden nicht gezeichneten Hebels. Auf der Steuerwelle b sitzen ferner zwei gleiche Arme c fest, von denen jeder zwei in radialer Richtung verlaufende, rechtwinklig zueinander stehende Schlitze d, e enthält. In jeden der zur Welle b rechtwinklig stehenden beiden Schlitze e ragt je eine Klinke f hinein, die lose auf einem Schwingarm g sitzt, der periodisch eine hin und her gehende Bewegung erhält. Die zwei Arme g können auf der gleichen gemeinsamen Nabe oder je auf einer Nabe angeordnet sein.
  • An zwei Platinen k hängt je eine zum Ablesen der Wechsellöcher oder der Erhöhungen dienende Ablesenadel l bzw. p sowie je ein Draht i, dessen unteres, rechtwinklig abgebogenes Ende in den Schlitz d des zugehörigen Armes c reicht (Fig. 2). Beide Ablesenadeln 1, p liegen in der gleichen, zu den Achsen der Zylinder a, o senkrecht stehenden Ebene.
  • In der durch Fig. 2 dargestellten Lage der Teile, in der die Ablesenadell bzw. p nicht in ein Wechselloch eingefallen ist, liegt das untere Ende jedes Drahtes i über der periodisch hin und her gehenden Klinke f, und daher bleibt das Ausschwingen des Schwingarmes g also ohne Einfiuß auf die Welle b. Fällt dagegen eine der Nadeln 1, p in ein Wechselloch .der Musterkarte A bzw. 0 ein, dreht sich also die zugehörige Platine k nach unten, so gelangt das untere Ende des zugehörigen Drahtes i in den Bereich der Klinke f, so daß bei einer Schwingung des Schwingarmes g nach links der Arm c mitgenommen wird; dadurch erhält die Welle b eine Winkeldrehung, und der Zählzylinder wind über die obengen.annbe, Schaltstifte tragende Scheibe in bekannter Weise geschaltet. Enthält nun die Zählkarte einen Nagel oder eine Eisenrolle, so erfolgt, wie es im Hauptpatent näher ausgeführt ist, die Umsteuerung der Ablesevorrichtung von einem Musterkartenzylinder auf den anderen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.3 und Fig. 5 bis 7 besitzt jeder der zwei Musterkartenzylinder d, o seine eigenen zwei Ablesenadeln 1, p; von denen die eine beim Ablesen der ersten, die andere beim Ablesen der letzten Schüsse eines Rapports der betreffenden Musterkarte zur Wirkung gelangt. je zwei -gleichnamige dieser Nadeln hängen je an einem gemeinsamen Draht m bzw. r, der gelenkig von einer Platine k getragen wird. Die Vorgänge beim Ablesen eines Wechselloches am Ende bzw. am Anfang eines Rapports entsprechen denen des ersten Beispiels. Kleine Stangen n, die unter allen Ablesenadeln durchgehen, dienen dazu, die über dem Zylinder a bzw. o hängenden Ablesenadeln zeitweise hochzuheben. Die über dem ruhendenZylinder liegende kleine Stangen befindet sich jeweils während der ganzen Ruheperiode in einer in Pig.3 rechts angedeuteten Höchstlage, während die über dem arbeitenden Zylinder befindliche Stange n .die bekannten Auf-und Abwärtsbewegungen ausführt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 hängt an jedem Ende eines von der Platine k lose getragenen Querdrahtes m. je eine Ablesenadel l bzw. p in der Weise, daß, wenn die eine oder die andere dieser beiden Nadeln in ein Loch der Musterkarte A bzw. O einfällt, die Platine k folgen kann, das untere, abgebogene Ende des Drahtes i also in den Bereich der Klinke f gelangt. Durch diese Anordnung wird gegenüber dem Beispiel nach Fig. r und 2 eine Vereinfachung durch Verminderung,der Anzahl der Bestandteile erzielt, da für beide Ablesenadeln 1, p nur eine einzige Platine k mit den durch sie beeinflußten Teilen i, c, f, g erforderlich ist. Die Umschaltung der Nadeln 1, p von einem Zylinder zum anderen erfolgt wie beim ersten Beispiel.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwei- oder mehrzylindrige, mit Musterkarten aus Pappe, Papier (Verdolpapier) oder anderem dünnem Werkstoff arbeitende Fachbildungsmaschine mit Umsteuereinrichtung, welche mustergemäß ein Übergeben von einem Zylinder zum anderen zwecks Abtastens der jeweils das Muster bildenden Karte ermöglicht, sowie einer Einrichtung zum folgerichtigen Wiederöffnen eingewebter Schüsse unter Verwendung von Tastnadeln, die mit den an den Musterkarten befindlichen Steuerelementen zusammenwirken, nach Patent 742 893, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Paar Tastnadeln nacheinander ein Steuerelement (Erhöhung oder Loch) abliest.
  2. 2. Fachbildungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Tastnadelpaar (1, p) an eine Platine (k) oder jede einzelne Tastnadel (1, p) an eine eigene Platine (k) angeschlossen ist, von der aus die Umsteuerung der Tastnadeln sowohl als auch der Ablesenadeln von einem Musterkartenzylinder (A, O) auf den anderem sowie der Zylinderantriebwechsel und,die Arbeitsbereitstellung der Schaltmittel für die Wechselkarte vermittelt werden.
  3. 3. Fachbildungsmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß mit jeder Platine (k) ein sich quer zu den Musterkartenzyliridern (a, o) erstreckender Drahtarm (m, r) beweglich verbunden ist, der ein Paar Tastnadeln (1, p) trägt.
  4. 4. Fachbildungsmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder, eine oder zwei Tastnadeln (1, p) tragenden Platine (k) ein Draht (i) hängt, der in einen Schlitz (d) eines auf der Steuerwelle (b) angeordneten Armes (c) eingreift, und daß eine durch einen Schwingarm (g) periodisch bewegte Klinke (f) in einen zum genannten Schlitz (d) senkrecht stehenden weiteren Schlitz (e) des Armes (c) so eingreift, daß mittels des Drahtes l der Arm (c) mit der Klinke (f) zwecks Drehung der Steuerwelle (b) gekuppelt werden kann.
DEST1284D 1938-12-13 1938-12-31 Zwei- oder mehrzylindrige Fachbildungsmaschine Expired DE894680C (de)

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CH894680X 1938-12-13

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ID=4546117

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DEST1284D Expired DE894680C (de) 1938-12-13 1938-12-31 Zwei- oder mehrzylindrige Fachbildungsmaschine

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