DE2490C - Wellenblech-Biegemaschine - Google Patents

Wellenblech-Biegemaschine

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DE2490C
DE2490C DENDAT2490D DE2490DA DE2490C DE 2490 C DE2490 C DE 2490C DE NDAT2490 D DENDAT2490 D DE NDAT2490D DE 2490D A DE2490D A DE 2490DA DE 2490 C DE2490 C DE 2490C
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Germany
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C. L. WESENFELD, Kommerzienrath in Barmen
Publication of DE2490C publication Critical patent/DE2490C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/02Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by pressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

1877.
C. L. WESENFELD in BARMEN. Wellenblech - Biegemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. August 1877 Längste Dauer: 16. April 1892.
Die Maschine, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, unterscheidet sich von der unter No. 2469 patentirten Maschine im wesentlichen dadurch, dafs die Prefsformen, welche die einzelnen halben Wellen pressen, nicht, wie in den beiden früheren Maschinen, stets senkrecht auf- und abgehen, wodurch das Material des Bleches sehr stark in Anspruch genommen wird und sehr leicht zum Reifsen geneigt ist, sondern vielmehr beim Herabgehen auch gleichzeitig eine seitlich horizontale Bewegung machen, so dafs sie das Blech, ohne es über die Kanten der Formen hinwegzuziehen und stark in Anspruch zu nehmen, einfach an die Form heranbiegen.
Auch bei dieser Maschine wird, wie hiedurch ausdrücklich bemerkt wird, stets nur eine halbe Welle nach der anderen geprefst, aufser bei der ersten Welle, nie gleichzeitig eine ganze Welle fertig geprefst.
In beiliegender Zeichnung finden wir in:
Fig. ιa eine Vorderansicht der Maschine;
Fig. ι b einen senkrechten Längenschnitt, zwischen Form III und IV hindurchgelegt;
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die Mitte der Maschine;
Fig. 3 a eine obere Ansicht der Maschine;
Fig. 3 b einen Horizontalschnitt, dicht über Form III und IV durch die Maschine;
Fig. 4a bis 4h das Schema, nach dem die Maschine arbeitet, und in
Fig. 5 ein Detail von einem Führungsstück für die Formen der Maschine.
Gleiche Buchstaben bezeichnen in allen Figuren gleiche Theile. Betrachten wir zuerst das in Fig. 4 dargestellte Schema, um zu sehen, wie die Bewegung der Formen I, II, III und IV von statten geht. Wir sehen in Schema 4 a die Anfangsstellung. Zu bemerken ist, dafs die Form III hier feststeht.
Schema 4 b zeigt Form I und II bis zur Berührung des Bleches hinabgegangen. Dann dringt, wie
Schema 4 c zeigt, Form I in Form III ein und bildet die erste ganze Welle, die einzige ganze Welle, welche überhaupt gebildet wird.
NB. Bis hierher ist das Schema das gleiche, wie bei den früheren Maschinen. Man sieht aber schon' aus der Stellung von Form II in Schema 4 c, dafs dieselbe beim Niedergange eine andere, als direct abwärts gehende Bewegung machen mufs.
Wie das Schema 4d zeigt, ist in der That Form II nunmehr seitlich abwärts nach links gegangen, indem sie das Blech bei demjenigen Punkte angriff, der genau auf den untersten Punkt der Form pafst, und dasselbe ohne jede andere Inanspruchnahme, als durch Biegung an die andere Form ΠΙ hinandrückte. Hierin beruht das wesentliche Moment dieser Maschine, indem dadurch möglich wird, Bleche von geringerer Qualität zu Wellen zu verarbeiten, was bei den früheren nicht möglich war, weil das Blech sich um die runde Form herumziehen mufste und daher sehr stark in Anspruch genommen wurde.
Schema 4 ε zeigt dann die Form IV in derselben Weise, mit seitlicher Bewegung nach oben gehend und die fernere halbe Welle bildend, wie die Form II die vorige halbe Welle bildend, herabging.
Schema 4f zeigt dann alle vier Formen wieder auseinander gerückt, so dafs das mit zwei ganzen Wellen versehene Blech herausgehoben und um eine Welle weiter gerückt, in die untere feste Form III gelegt werden kann, wie es in
Schema 4g zu sehen ist; bei
Schema 4h beginnt dann dasselbe Spiel, wie oben, von neuem, so dafs dies dem Schema 4 b entspricht, und kann dann so weiter fortgesetzt werden.
Die Construction der dieses Schema verwirklichenden Maschine ist folgende:
Auf der Hauptwelle W, welche gleichsam eine Art Vorgelegewelle bildet und mit einer lösbaren Kupplung K, sowie fester und loser Scheibe und Schwungrad (in der Zeichnung weggelassen) versehen ist, "befinden sich drei Paare von Prefsdaumen mit dazu gehörigen, in festen Coulissen geführten Rahmen AaBb und Cc. Durch diese Prefsdaumen und Rahmen erhalten die drei beweglichen Formen I, II und IV ihre entsprechende auf- und abgehend oscillirende Bewegung, und zwar so, dafs sie genau zur richtigen Zeit, entsprechend dem Schema, auf- und abgehen.

Claims (1)

  1. Dies geschieht wie folgt:
    Rahmen und Prefsdaumen A und α bewegen durch die beiden .zweiarmigen Hebel A' und a' die Form IV; Rahmen und Prefsdaumen B Und b bewegen durch Vermittlung der oberen Hebel B1 und £' die Form I, und Rahmen und Prefsdaumen C und c bewegen durch Vermittlung der Hebel C1 und cl die Form II.
    Das richtige Zusammentreffen der Bewegungen gegen einander und der Zeit nach, sowie das theilweise Inruhehalten der Formen in einer oder der anderen Endstellung wird durch die gegenseitige Inwinkelstellung der Prefsdaumen in den Rahmen und ihre eigenthümliche Gestalt bedingt. .
    Die Formen I, II und IV sind auf schweren Rahmen aufgeschraubt oder sonst wie befestigt, welche mit ihren seitlichen Zapfen m m m und η η η in den mit entsprechend gekrümmt ausgearbeiteten Nuthen »z1 mx #z' und η' η' η * versehenen Seitenstücken O und P gleiten können, während die Rahmen der Form I mit dem schwalbenschwanzförmigen Stück ζ in einer Coulisse des starken Hauptgestelles einfach auf- und abgleiten kann.
    Auf diese Weise erhalten nun die Formen II uiid IV auf ihren Rahmen durch die Prefsdaumen und Hebel die auf- und absteigende Bewegung und durch die Nuthen m 1 und η' in den Seitenwangen die seitliche Bewegung, so dafs dadurch die im Schema erläuterte, zusammengesetzte, theils vertical, theils horizontal oscillirende Bewegung resultirt.
    Patent-Anspruch: Die oben beschriebene, durch Schema und Zeichnung erläuterte Maschine zum Biegen von tiefem Wellblech, sogenanntem Trägerblech, bei welcher stets nur eine halbe Welle gebogen wird, jedoch so, dafs die auf- und abwärtsgehende Bewegung der Formen II und IV eine aus der verticalen und horizontalen Bewegung zusammengesetzte ist, so wie oben durch das Schema und die Beschreibung erläutert und in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT2490D Wellenblech-Biegemaschine Active DE2490C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045143B (de) * 1953-12-24 1958-11-27 Stoll Walter Dipl Ing Koepfvorrichtung an Ruebenerntemaschinen
US3009510A (en) * 1958-04-25 1961-11-21 Rca Corp Apparatus and method for corrugating sheet metal strip

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045143B (de) * 1953-12-24 1958-11-27 Stoll Walter Dipl Ing Koepfvorrichtung an Ruebenerntemaschinen
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