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MaschinezumFormenvonKunststeinen.
Die Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der durch das Patent Nr. 93471 geschützen Anordnung, die dazu dient, den Pressstempel bei Bausteinformmasrhinen festzustellen, sobald der Pressling unabhängig von der Dicke des Unterlagsbrettes bis auf ein gewisses Höhenmass niedergestampft ist, um so stets Formsteine gleicher Dicke zu erhalten.
Die Formmaschine hat im allgemeinen den gleichen Aufbau wie die in obiger Patentschrift beschriebene.
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der Maschine dargestellt, während die Fig. 2-4 : den Hebelmechanismus in seiner Wirkungsweise in drei verschiedenen Stellungen veranschaulicht.
Am Gestell der Maschine und am oberen Querhaupt sind die Führungen 1 und 2 für die vertikale Stange ; - ; vorgesehen, in welchen die Stange- ? mit einer gewissen Reibung gleitet, so dass sie samt dem angebrachten Hebelwerk in jeder beliebigen Höhenlage stehen bleibt. Dies kann z. B. durch gefederte Gleitbacken erzielt werden. Die Stange 3 trägt unten eine Platte 4, oben einen Auslegerarm 5 für den
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Der Sperriegel stützt sich gegen das Führungsrohr 7 des Pressstempels. Das Rohr hat eine Ausnehmung in die der Sperriegel einfallen kann, sobald der Pressling soweit zusammengestampft ist, dass die Ausnehmung dem Sperriegel gegenüber zu stehen kommt. Wird die Stange. 3 und damit der Sperrriegel höher oder tiefer gestellt, so ist klar, dass auch der Pressstempel in höherer oder tieferer Lage festgestellt wird.
Die Höheneinstellung der Stange geschieht nun in Abhängigkeit von der Dicke des unterlage- brettes auf folgende Weise :
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der Platte ist ein wagrecht verschiebbares Gabelstück 10 gelagert. Die gabelförmigen Enden stehen etwas weiter auseinander als dem grössten Unterschiede in der Dicke der Unterlagsbretter entspricht, so dass die Öffnung des Gabelstückes stets der Stellrolle 9 gegenübersteht. Das Gabelstück ist mittels des Lenkers 12 mit dem Handhebel 11 verbunden und kann durch denselben hin und her geschoben werden. Der Handhebel schwingt um einen Zapfen 1 :"der in der Platte 4 gelagert ist. Auf demselben Zapfen sitzen mittels Vierkant der Hebel 14 und der Federklinkenhebel jfo.
Der Hebel 14 betätigt mittels des Gestänges 16, des Winkelhebels 17 und des Lenkers 18 einen Klemmkeil 19, der in der zurückgezogenen (linken Stellung) den Sperriegel 20 am Nachrechtsgehen durch die Feder 21 hindert.
Der Sperriegel 20 hängt durch das an einem Ausleger 5 gelagerte Gestänge 22 und die Hebel 23 und 24 mit dem Nasenhebel 25 zusammen. Die Nase des Hebels 2. kann durch die gefederte Klinke 26 entgegen der Wirkung der Feder 21 in ihrer tiefsten Stellung festgestellt werden. Die Klinke 26 ist seitlich gekröpft. Hiedurch wird eine Rast 27 gebildet, über die die mit einer Keilnase versehene Flachfeder *Erstes Zusatzpaten Nr. 93472. - Zweites Zusatzpatent Nr. 95995.
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legen kann.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende : Fig. : 2 zeigt den Handhebel11 mit don Gabelstück 10 und den Federhebel 7a in seiner äussersten linken Stellung ; die gefederte Keilnase ist frei.
Die Sperrklinke 26 hindert den Nasenhebel 25 an einer Aufwärtsdrehung und dadurch den Sperrriegel am Einfallen in die Ausnehmung des Fülirungsrolu'es 7.
Der Klemmteil 79 ist infolge des gleichzeitig mit dem Handhebel 11 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkten Hebel 14 durch das Gestänge 16-18 nach links gezogen und hält den Sperriegel fest.
In dieser Lage der Pressstempelfeststellvomchtung wird die erste Formfüllung gestampft und zum zweiten Male gefüllt.
Nunmehr wird der Handhebel 11 nach rechts geschwenkt (Fig. 3) und sofort wieder in die in Fig. 4 gezeichnete Lage zurückgezogen.
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bzw. abwärts verschoben, bis die Stellrolle 9 im Winkelscheitel des Gabelstückes liegt.
Die gefederte Keimase des Hebels 15 ist über die Rast 27 der Klinke : ? 6 hinweggeglitten und hat beim Zurückschwenken des Handhebels diese Klinke entgegen der Federung 21 mitgenommen. Dadurch wurde der Nasenhebel 25 frei. durch die Feder 21 nach aufwärts verschwenkt und der Sperriegel 20
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und die Klinke 26 geht wieder unter Federwirkung nach rechts, ohne in die höher stehende Nase einzugreifen (Fig. 4). Jetzt wird zum zweiten Male gestampft bis der Sperriegel 20 in die Rast des Führungrohres 7 einfällt und dadurch den Pressstempel festlegt.
Da das Gabelstück 10 wieder in seiner linken Stellung steht, kann beim nunmehrigen Heben des Formrahmens die Stellrolle 9 frei hinausgehen, bis sie an den Ausleger 28 anschlägt, wie es Fig. 3 andeutet.
Hiedurch wird der Nasenhebel 2. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. der Sperriegel mit Hilfe des Gestänges 22-24 zurückgezogen, der Pressstempel geht nach oben und der Pressling kann samt dem Unterlagsbrett abgehoben werden. Gleichzeitig ist die Nase des Nasenhebels 25 in die Klinke 26
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Zur Einstellung der ganzen Vorrichtung ist die Länge der Stangen 16. 24, 18 und 22 mit hier nicht gezeichneten Stellmuttern regelbar.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Formen von Kunststeinen nach Patent Nr. 93471. dadurch gekennzeichnet, dass die Pressstempelfeststellvorrichtung am Gestell der Maschine mit Reibung nach auf- und abwärts verschiebbar und durch Eingreifen eines Gabelstückes (10) in eine am Formrahmen angebrachte Stellrolle (9) in seiner Höhe entsprechend der Dicke des Unterlagsbrettes einstellbar ist.