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Farbwerk für Zylinderschnellpressen Die Erfindung betrifft .ein Farbwerk
für Zylinderschnellpressen, insbesondere Haltzylinderschniellpressen, mit zwei
je eine Auftragwalze aufweisenden Walzengruppen und hat zur Aufgabe, ein
Farbwerk zu schaffen, mit dem besonders schwierige Druckformen, vor allen Dingen
flächige Druckformen mit Aussparungen, fehlerfrei eingefärbt werden können.
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Man kennt bereits Farbwerke mit zwei Auftragwallzen, die unabhängig
vom Druckkarren mit einer auf die Durchschnittsgeschwindigkeit des Druckkarrens
bezogenen höheren Geschwindigkeit selbständig angetrieben werden, wobei die Geschwindigkeit
der Wallzen während des Einfärbens auf die Druckkarrengeschwindigkeit abgewandelt
wird. Ein solches Farbwerk setzt voraus, daß die Auftragwalzen in ihrem Umfang der
Länge der größtmöglichen Druckform amgepaßt sind. Da diese Farbwerke im wesentlichen
mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben werden, können de Auftragwalzen je
Druckgang die Druckform nur einmal Beinfärben: und müssen beim Rückgang des Druckkarnens
von der Druckform abgehoben. werden. Die beiden Auftragwalzen färben ;also die Druckform
in zwei Stufen ein.
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Bei Druckform@en@ die viel Farbe erfordern, ist das Auftragen des
Farbfilms in zwei Stu£en ungünstig, weda die Auftragwalzen in diesem Falle einen
verhältn@smä ßt dicken Farbfilm aufweisen müsseno .der -leicht dazu neigt, die Druckform
mit Farbe zuzusetzen. Um laufend saubere Drucke zu erhalten, muß die Druckform deshalb
sehr oft ausgewaschen, werden, was immer einen längeren; für die Produktmoor, nachteiigen
Stilmstand der Maschine erfordert. Auch wird infolge des starken Farbfilms, mit
dem gearbeitet werden muß, das Abschmieren des frischen Druckes stark begünstigt.
Würde ein dreistufiger Farbfilm auf die Druckform
aufgetrag en,
dann könnte mit einem viel. schwächeren Farbfilm auf den Auftragwalzen gearbeitet
werden, der ;nicht so leicht zum Zusetzen der Druckform führen würde. Dies würde
aber bedeuten., daß -ein solches Farbwerk mit drei Auftragwalzen ausgerüstet werden
mü,ßte. Eine Druckmaschine, die jedoch mit drei großen Auftragwalzen arbeitet, deren
Umfang jeweils der größten Druckformlänge aentspricht, würde sich im Bau wesentlich
teurer stehlen, da die Maschine mit einem längeren Druckkarreinweg, mithin auch
mit ;einem größeren Druckzylinder und verlängertem Maschinengestell ausgerüstet
stein müßte.
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Mit der Erfindung wird die Möglichkeit geschafien, einen. dreistufigen
felderfreüen und gleichmäßigen Farbfilm .auf der Druckform mit nur zwei Auftragwalze:.
zu erzeugen. Ein, wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die mit
der einen Auftragwalze ausgerüstete Walzengruppe selbständig und kontinuierlich,
die mit der anderen Auftragwalze ausgerüstete -#Valzengruppe dagegen vom Druckkarre!.,
vor- und rückwärts angetrieben wird. Unter einem selbständigen und kontinuierlichen.
Antrieb :der einen nur in einer Richtung die Druckform einfärbendien Auftragwalze
ist Bein Antrieb zu verstehen, der unabhängig vom Druckkarren mit einer im wesentlichen
gleichförmigen und, auf die Durchschnittsgeschwindigkeit des Druckkarrens bezogen,
höheren Geschwindigkeit arbeitet, wobei die Geschwindigkeit während des Einfärbens
der Druckkarrengeschwindigkeit angepaßt wird.
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Zur Verbesserung der Farbverreibung bezüglich der vor- und rückwärts
laufenden, in beiden Richtungen die Druckform einfärbenden Auftragwalze sind gemäß
der weiteren Erfindung dieser Auftragwalze mindestens zwei durch je eine Verreibewalze
gebildete Sättigungsstellen zugeordnet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführuingsfoorm der Erfindung können beide
Walzengruppen durch eine pendelnde Reibwalze in dem übereinstimmenden Geschwindigkeitsabschnitt
miteinander verbunden sein, ,auch kann der Antrieb der kontinuierlich laufenden
Auftragwalze von dem den Frontbogenausleger der Maschine antreibenden Schlitzkurbelgetriebe
abgeleitet sein, wodurch eine wesentliche Verbilligung bei der Herstellung der Maschine
.erzielt wird. Ein: weiteres wesentliches Merkmai der Erfindung besteht daher darin,
d:aß die durch das Schlitzkurbielgetriebe abgewandelte G:eschwi!ndigkeit des Kettenauslegers
der Einfärbegeschwindigkeit entspricht.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an einer Haltzylinderschnelipnesse
beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Seitenansicht,
Fig. 2 das Farbwerk in vergrößerter Seitenansicht, Fig. Seine Draufsicht auf das
Farbwerk in verschiedenie@n in eine Ebene gelegten Teilschnitten und Fig. ¢ ein
Geschwindigkeitsdiagramm.
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Der die Druckform i tragende Druckkarren 2 wird in üblicher Weise
über das Rollrad 3, Zug-Stange q. und Kurbelrad 5 hin und her bewegt. Der bedruckte
Bogen wird von dem Druckzylinder 6 ,durch den Kettenauslieger 7 abgenommen, der
zwei Greiferstangen 8 besitzt. Der Kettenausleger wird kontinuierlich mit unglelchförmiger
Geschwindigkeit angetrieben, die sich nach der Geschwindigkeit des Druckzylinders
°richtet, die dieser während der Bügenübergabe besitzt. Auf der Kurbelwelle 9 sitzt
ein: Zahnrad i o. Dieses, greift wiederum in ein Kurbelrad i i, das mittels seines
Rollenbiolzens 12 in den Schlitz 13 !eines mit seinem Achsenmittel versetzten Rades
14 eingreift. Im Gegensatz zu Rad i i, das mit gleichförmiger kontinuierlicher Geschwindigkeit
umläuft; läuft das -Rad 14 mit ungleichförmiger Geschwindigkeit um, die mittels
Zwischenrad 15 -auf das auf der Kettenauslegerwelle 16 sitzende Rad 17 übertragen
wird. Durch den gewählten Achsmittelabstand der beiden Räder i i und 14 zueinander
sowie durch die Formgebung der Kurve 13 wird die Geschwindigkeit des Kettenauslegers
so abgewandelt, daß sie während der Bogenabnahme mit der Geschwindilgkeit des Druckzylinders
6 übereinstimmt. Auf der Auslegerwelle 16 sitzt noch ein Kettenrad 18 (Fig. 3).
Diesies treibt mittels Kette 19 das ;auf der Farbzylinderachse 2o festsitzende Kettenrad
21. Durch Keil 22 auf Welle 20 verfolgt die Mitnahme des Farbzyliindiers 23, der
gemeinsam mit den beiden Verreibewalzen 24 (Fig. 1 und z) und 25 die kontinuierlich
laufende Farbwalzeingruppie bildet.
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Die pro Druck erforderliche neue Farbe wird durch dien Hebier 26 von
der im Farbkasten laufen-,dein Duktorwalze 27 !entnommen und der kontinuierlich
laufenden. Verreibewalze 25 zugeführt. Die mit dem Farbzylinder 23 zusammenarbeitende
Auftragwalze 28 ist um das Achsenmittel des Farbzylinders 23 schwenkbar angeordnet.
Die Auftragwalze 28 läuft in. @einstellbaren Lagern 29, die wiederum an Armen
30 sitze,., welche um das Achsenmittel dies Farbzyli lders 23 schwenken können.
Durch Druckfedern 31 werden die Auftragwalzemarme 30 immer in Richtung auf
-die Druckform zu gedrückt. An den Auftragwalzenarmen 3o ist noch ein Nockein 3
a ,angebracht, in dem die Stellschraube 33 sitzt, die sich gegen .ein Segmentätürk
3q: abstützt, welches sich wiederum auf dein drehbarem Vierkant 3 5 abstützt. Das
Segmentstück 34 ist ebenfalls drehbar um das Achsenmittel des Farbzylinders 23 gelagert.
Mit Hilfe der Stellschraube 33 kann die Höhe der Auftragwalzie zur Druckfanneinreguliert
werden, der Stand zum Farbzylinder 23 durch Verstellen der Lager 29 (Fig. 3).
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Da die Auftragwalze die Druckform nur in einer Richtung einfärbt,
muß sie vor dem zweiten Durchgaing der Druckform angehoben werden. Dies geschieht
in einfacher Weise dadurch, daß, das VierkantstÜck 35 (Fig. 2) verdreht wird. Hierdurch
erhält das Segmentstück 3q. eine kleine Linksdrehung, die über die Schraube 33 auch
den Auftragwalzenarmen 30 mitgeteilt wird, so daß sie um das Achsenmittel
des Farbzylinders nachoben geschwenkt werden., wodurch die Druckform sich frei unter
der
Auftragwalze 28 hindurchbewegen kann. Die Verdrehung des Vierkantstückes
35 wird in folgender Weise von der Heber- und Duktorschaltung abgeleitet An der
Kurbelwelke 9 sitzt der Kurbelbolzen 36, der über Beine Zugstange 37, Winkelhebel
38, Lenker 39 den auf der Heberachse 40 sitzenden Segmenthe'be141 hin und her bewegt.
Durch diese Hinundherbewegung wird einmal der Heber 26 betätigt und zum anderen
der Earbduktor 27 in nicht gezeichneter Weise geschaltet. Der Segmenthebe141 besitzt
ein Kurvensegmentstück 42, auf das die Rolle 43 läuft, die an dem Hebel 44 befestigt
ist, der unmitvelbar auf ,der Achse des Vierkantstückes 35 sitzt. Die Kurvenform
des Segmentstückes 42 und die Schaltzeit ist so gewählt, daß die Rolle 43 auf dem
niedrigen Teil der Segmentkurve 42 sitzt, wenn die Auftragwalze 28 die Form einfärben
soll. Bewegt siech nun das Segmentstück 42 im Uhrzeigersinne, dann läuft die Rolle
43 auf das @erhöhte Segmentstück auf, wodurch das Vierkantstück 3 5 verdreht und
die Auftragwalze 28 von der Form abgehoben wird.
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Die Maschwne besitzt ferner eine vor- und rückwärts laufende Walzengruppe,
die sich um den Stahlreiber 51 (Feg. i und 2) gruppiert. Die Gruppe besteht aus
der Verreibewalze 55 und einer um diese Walze schwenkbaren Stahlwalze 56 sowie einer
weiteren, um Stahlreiter 51 pendelnden Verreibewalze 57. Die dieser Walzengruppe
zugeordnete Auftragwalze 58 wird sowohl von dem Stahlreiter 51 als auch von der
Stahlwalze 56 mit frischer Farbe gespeist. Die Verreibewalze 57 ist in um das Achsenmittel
dies Stahlreiters 51 schwenkbaren Hebeln 59 (Feg. 3) gelagert, die über Lasche 6o
mit dem Hebel 44 verbunden ist. Durch eine Torsionsfeder 61 wird die Verreibewalze
57 immer gegen den Farbzylinder 23 gedrückt.
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Die vor- und rückwärts laufende Walzengruppe wird in üblicher Weise
von der Druckkarrenzahnstange wie folgt angetrieben: Das auf einem Flansch 46 laufende
Zahnrad 47 greift in die Zahnstange 45 (Feg. i) ein und überträgt die Vor- und Rückwärtsdrehung
auf das auf der Zylinderachse 20 sitzende Zahnrad 48 (Feg. 3), das wiederum über
Zwischenrad 49 das Zahnrad 5o des Stahlreiters 51 antreibt. Das Zahnrad 48 hat nicht
nur den Zweck, die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung zwangläufig auf den Stahlreiter
51 zu übertragen, sondern wird auch noch für die seitliche Verreibung des Farbzylinders
23 benutzt; das Zahnrad 48 ist nämlich mit einem Innengewinde versehen, das in das
Gewinde der feststehenden Lagerbuchse 52 eingreift. In axWer Richtung ist :nun dieses
Zahnrad 48 vermittels des Kugellagers 53 mit dem Farbzylinder 23 verbunden, weil
der Innenring des Kugellagers 53 auf .dien Zahnrad 48 und der Außenring in dem Farbzylinder
23 mit der Ringmutter 54 befestigt ist. Der Farbzylinder 23 kann somit seine über
Achse 20 erfolgte Drehbewegung ,ausführen, während das Zahnrad 48 den Zylinder 23
seitlich in axialer Richtung vermittels seines I,aniengewindes und seiner Vor- und
Rückdrehung axial hin und her zieht. Läuft die Ralle 43 (Feg: 2) auf den hohen Teil
dies Kurvensegmentes 42 auf, wird infolge der beschriebenen Verbindung nicht nur
die Auftragwalze 28 von der Druckform abgehoben, sondern auch gleichzeitig die Verneibewalze
57 von dem Farbzylinder 23 abgestellt. Läuft die Rolle 43 in dem tiefliegenden Teil
des Kurvensegmenties 42 ein, so wird gleichzeitig die Auftragwalze 28 auf .die Druckformebene
gesenkt und die Verreibewalze 57 an den Farbzylindier 23 angestellt, wo sie die
bereits gut verriebene und verteilte Farbe aufnimmt und der vor- und rückwärts laufenden
Walzengruppe zuführt. In diesem Zeitabschnitt laufen beide Walzengruppen mit gleicher
Geschwindigkeit um.
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Im, dem in Fig. 4 dargestellten Geschwindigkeitsdiagramm. stellt die
gestrichelte Sirmskurve das Bewegungsdiagramm der auf dem Druckkarren angeordneten
Druckform i dar. Die stark ausgezogene Kurvenlinie zeigt den ungleichförmi#gen Geschwindigkeitsverlauf
der durch das Schlitzkurbelgetriebe abg,ewande't@en gleichförmigen Geschwindigkeit,
mit der sowohl die Greiferketten für den Bogenausgang als auch die kontinuiüerlich
laufende Walzengruppe des Farbwerkes angetrieben werden. Wie aus dem Diagramm ersichtlich
ist, ist nur eine geringe Veränderung der gleichförmigen Geschwindigkeit zwecks
teilweiser Anpassung an die Druckkarrengeschwindigkeit nötig, weil die Auftragwalze
28 zu der Druckkarrenbewegung eine so:che örtliche Lage ,hat, daß das Zeitmittel
ihrer Einfärbung etwa im Scheitelpunkt der Sinuslinie der Druckkarrenbewegnmgliegt.
Die Auftragwalze 58, :die ausschäeßlich in der Sinuslinie des Diagramms getrieben
wird, Biegt in ihrer mittleren Einfärbewilt beim Druckgang wie üblich wesentlich
vor und beim Rückgang des Druckkarrens wesentlich hinter dem Scheitelpunkt der Sinuslinle
der Druckkarrenbewegung. Die drei in dem Diagramm dargestellten Einfärbestneeken
entsprechen einem dreistufigen. Farbfilmauftrag auf die Druckform.
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Die Geschwindigkeit der kontinuierlich laufenden Walzengruppe ist
so gewählt, daß die Auftragwalze 28 pro Druck um eine Kleinigkeit mehr als fünf
Umdrehungen ausführt, die in dieseln Falle voll zur Ausgleichung aller durch die
einmalige Berührung der Druckform entstandenen farbarmen und farbreichen Stellen
zur Verfügung stehen. Infolgedessen besitzt die Auftragwalze 28 nach fünf Umdrehungen
einen vollkommen gleichmäßigen Farbfilm, der, da ihr Umfang der größtmöglichen Druckformlänge
entspricht, in dieser Gleichmäßigkeit auch der Druckform zugeführt wird.
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Da die vor- und rückwärts laufende Walzengruppe während der Einfärbezeit
der Auftragwalze 28 mit der kontimuiierlich :laufenden Walzengruppe über Reibewalze
57 verbunden ist, eAält sie von ihr einen vollkommen gleichmäßigem neuen Farbfilm.
Obwohl @die beim Vor- und Rückgang die Druckform einfärbende Auftragwalze 58 1aud@end
farbarme und farbreiche Stellen im, diese Walzengruppe überträgt, werden die auf
der Auftragwalze 58 anfallendem Farbungleichheiten durch die vorhandenen zwei Sättigungsstellen,
die durch die
Stahlrevber 5 1 und 56 gebildet werden, doppelt
so schnell und gut herausgerieben als bei einfacher Sättigung, so daß auch diese
Auftragwalze, deren Umfang ebenfalls der größtmöglichen Druckformlänge entspricht,
einen annähernd gleichmäßigen zweistufigen Farbfilm ,auf die Druckform ,aufträgt.
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Der Einfärbevorgang pro Druckperiode spielt sich wie folgt ab: Beim
Rückgang des Druckkarrens erhält die Druckform i durch Walze 58 .den ersten Farbauftrag,
im anschließenden Druckgang ebenfalls durch Walze 58 den zweiten und unmittelbar
dahinter durch Walze 28 als Schlußgan;g den dritten Farbauftrag von absoluter Gleichmäßigkeit.
Somit erhält man: mit einem in dieser Kombination gebauten. Farbwerk, ohne daß die
Maschine im Hub vergrößert wird, eine Einfärbegüte, die mit einem vor- und rückwärts
drehenden Farbwerk in üblicher Bauart niemals erreicht werden kann und die mit meiner
Richtung einfärbenden Auftragwalzen nur durch eine wesentliche Hubvergrößerung des
Druckkarrens, also mit bedeutenden Mehrkosten, erreicht werden könnte.
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Die Drehr'chtung der Walze 28 ist so gewählt, daß sie die Druckform
einfärbt, wenn sie in den Druckgang hineingeht. Dies ist nicht unbedingt erforderlich,
siondem wurde in dieser Richtung nur deshalb für zweckmäßig gehalten, weil in diesem
Falle der Antrieb der Bogenauslageeinriichtung mit für die durchlaufende Wialzengruppe
verwendet werden kann. Die Anpassung der Geschwindigkeit der kontinuierlich laufenden
Farbwalzemgruppe an die Drückformbewegung kann ,offne weiteres, sofern ein eigener
Antrieb hierfür vorhanden ist, ,auch beim Rückwärtsgang der Druckform stattfinden,
d. h. die Einfärbung kann zu d;veser Zeit erfolgen. Dies richtet sich lediglich
nach der Maschinenkonstruktion bzw. danach, nach welchem Prinzip die Schnellpresse
gebaut wird. Diese Farbwerkkombination kann nämlich auch an einer Schwingzylindier-
oder Ein- oder Zw eitourenschnelipresse angewendet werden, soweit die @rfard'e@rniss@e,'@da,(3@
@eüne Farbwerkgruppe mit einer höheren als der mittleren Druckkarrengeschwinfgkeitgetrieben
wird, erfüllt wer-.den., wobei dann diese Walzengruppe eventuell an einem für diese
Maschinengattung erforderlichen Triebwerk angeschlossen werden kann.