DE919740C - Recheneinrichtung fuer ein elektrisch angetriebenes Schreibwerk - Google Patents

Recheneinrichtung fuer ein elektrisch angetriebenes Schreibwerk

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DE919740C
DE919740C DEE3698A DEE0003698A DE919740C DE 919740 C DE919740 C DE 919740C DE E3698 A DEE3698 A DE E3698A DE E0003698 A DEE0003698 A DE E0003698A DE 919740 C DE919740 C DE 919740C
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DE
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DEE3698A
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Dipl-Ing Reinhard Wohlfarth
Dr-Ing Martin Hebel
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ELDI FEINMECHANIK GmbH
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ELDI FEINMECHANIK GmbH
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Description

  • Recheneinrichtung für ein elektrisch angetriebenes Schreibwerk Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Schreibwerkanordnung z. B. einer handelsüblichen Schreibmaschine dadurch für elektrischen Antrieb geeignet zu machen, daß diese Maschine mit einem Unterbau versehen wird, welcher mit dem Schreibwerkgetriebe in Wechselwirkung tritt. Dabei handelt es sich einerseits darum, durch die gedrückte Taste mit einem Anschlagglied auf ein entsprechendes Kennzeichnungsglied des Unterbaues einzuwirken, z. B. eine der Taste individuell zugeordnete Feder oder einen um einen Lagerpunkt schwenkbaren, für jede Taste vorgesehenen Querhebel. Dieser vollzieht dann entweder durch seine eigene Schwenkbewegung das Einrücken eines Zughakens oder Stoßdaumens unter einen gemeinsamen Druckbalken, und ein beim Niederdruck der Taste geschlossener Kontakt läßt dann den Druckbalken durch Erregung des entsprechenden Magneten wirksam werden, worauf über den Zughaken oder Stoßdaumen das Typenhebelgetriebe zum Anschlag veranlaßt wird.
  • Neben der überwiegend mechanischen Einkopplung des Zughakens ist auch bereits eine elektrische Lösung vorgeschlagen worden, wonach nach dem Verschwenken des Querhebels Wählschienen etwa durch einen Magneten über elastische Zwischenfedern zur Seite geschoben werden, worauf ein Abfühlorgan mit einer quer über die ganze Maschine laufenden Trägerbrücke und auf dieser für jeden Typenhebel individuell vorgesehenen elastischen Fühlgliedern gegen ein System unterer Wählkerben an den Wählschienen drückt, wobei je nach der Wählschienenkombination ein Fühlglied einrasten und den Zughaken oder Stoßdaumen mit dem durchlaufenden Druckbalken verkoppeln kann.
  • Eine derartige Anordnung kann sich einer gewöhnlichen Schreibmaschine bedienen, wobei lediglich das Tasthebelgestänge aufgeteilt wird, damit beim elektrischen Anschlag der Tasthebel unabhängig davon beweglich bleibt, andererseits durch den Tasthebel nur mit Hilfe des Ansatzes das Sendekriterium gegeben wird, ohne daß, mechanisch damit verbunden, auch das Typenhebelgetriebe mit bewegt wird.
  • Andererseits kann die Aufgabe der elektrischen Schriftsteuerung auch bei einer Maschine vorliegen, die ihrerseits bereits für maschinellen Anschlag der Typenhebel ausgerüstet ist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Recheneinrichtung für ein elektrisch betätigtes Schreibwerk, das auf einem Unterteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht unmittelbar auf das SchreibwerkeinwirkendenZifferntasten i auf ein im Unterbau angeordnetes Schwenkglied 4. einwirken, bei dessen Verschwenkung die Verbindung nach dem Schreibwerkantrieb 2o,:26 vorbereitet und ein System von Wählschienen 3 i bis 34 in die der gedruckten Ziffer entsprechende Kombinationsstellung gebracht wird, so daß wahlweise die betreffende Ziffer geschrieben und/oder in ein Rechen- oder Speicherwerk eingebracht werden kann.
  • Für ein derartiges Schreibwerk ergeben sich im Zusammenwirken mit Buchungs-undRechenwerken die folgenden Aufgaben: a) mechanisch betätigte Niederschrift, z. B. Klartextspalten, die, ohne mit der Rechen- und Buchungseinrichtung in Wechselwirkung zu treten, unverändert durch das mechanische Schreibwerk beschriftet werden; b) Einbringung von Zahlenwerten in Rechen-und Buchungsmaschinen, die mit dem Schreibwerk zusammenarbeiten, wobei die Tasthebel der Ziffern, ohne zu einer Niederschrift zu führen, nur den getasteten Zahlenwert zur sogenannten speichernden Tastung in die Rechnungs- und Buchungswerke einführen; c) elektromechanische Niederschrift der Zahlenwerte, wenn dieselben den Ziffern entsprechenden Tasthebel in einer anderen Spalte zum Zwecke der Klartextschrift unmittelbar zum Anschlag des zugehörigen Typenhebels über die mechanische Antriebseinrichtung dienen, ohne daß die Ziffernwerte zugleich in Rechen- und Buchungswerke eingeführt «-erden; d) elektrische Niederschrift aus den Rechen- und Buchungswerken, wobei zunächst die Wählschienen durch die Ziffernkennzeichen entweder elektromagnetisch oder mechanisch verstellt werden und dann ein Abfühlglied einen Kopplungshebel, der individuell für jeden Typenhebel dieser Gruppe vorgesehen ist, in den Weg eines durchlaufenden Betätigungsbalkens bringt, so daß dieser aus dem Unterbau heraus den Eingriff der dem Typenhebel entsprechenden Hilfssteuerglieder mit dem mechanischen Antriebsglied der Schreibmaschine bewirkt.
  • Der Unterschied der erfindungsgemäßen Anordnung gegenüber dem Antrieb der Typenhebel durch einen im Unterbau liegenden Druckbalken besteht also hauptsächlich darin, daß die in der Schreibmaschine mit mechanischem Typenhebelanschlag bereits vorhandene Hilfskraft ausgenutzt wird und der Unterbau mit einer Art Relaiswirkung nur für den Eingriff eines Hilfssteuergliedes,welches individuell für jeden Typenhebel vorgesehen ist, mit dem mechanischen Antriebsglied, z. B. einer gezahnten Walze, sorgt.
  • Es können dabei jene Tasthebel, welche keinerlei Kriterien in die vom Unterbau gesteuerten Buchungs- und Rechenwerke zu übertragen haben, unverändert bleiben, also rein mechanischerweise die Hilfssteuerglieder mit der gezahnten Walze verkoppeln und nur jene Tasthebelgestänge,welche mit den Rechen- und Buchungswerken zusammenarbeiten müssen, vermittels der erwähnten Anschläge auf den Unterbau einwirken, oder es können, wenn es erwünscht ist, sämtliche Tasthebel ihre Betätigung über den Unterbau erfahren. Die Entscheidung hängt jeweils von der gestellten Aufgabe ab.
  • Die Erfindung wird anschließend an Hand von drei Abbildungen beschrieben, und zwar zeigt Bild i einen Schnitt durch die Schreibwerkanordnung und den Unterbau, . Bild 2 eine Draufsicht auf jene Teile des Unterbaues, welche an der erfindungsgemäßen Getriebesteuerung beteiligt sind, Bild 3 eine der Wählschienen mit Zahnung und Kerben und den Angriffspunkten der zu ihrer Verschiebung vorgesehenen Organe.
  • In Bild i ist mit S das Schreibwerk, mit U der Unterbau bezeichnet. Das Schreibwerk zeigt zunächst gestrichelt eine Taste 2, deren Tasthebel bei 22 gelagert ist und durch eine Feder 23 in gehobener Lage gehalten bleibt. Bei 25 trägt der Tasthebel einen Stoßdaumen, welcher beim Tastenanschlag ein Hilfssteuerglied 26 nach unten drückt, so daß es von der dauernd umlaufenden Walze 20 mit deren Zähnen erfaßt und der dargestellten Feder entgegen nach rechts rückwärts geschleudert wird. Dabei überträgt der obere Ansatz 2g diese Bewegung auf den Typenhebel29i, der gegen die Schreibwalze 292 geschlagen wird. Bei 28 wird nach erfolgter Verschiebung das Hilfsgestänge gegen den Tasthebel verklinkt, so daß das Hilfsgestänge erst nach dem Zurückgehen des Tasthebels wieder in seine Normallage gehen und den Typenhebel freigeben kann. Diese Grundanordnung findet sich in fast allen heute bekanntgewordenen Schreibwerken mit mechanischem Typenhebelanschlag in sinngemäßer Anpassung an die Ausbildung des Gestänges.
  • Gemäß der Erfindung werden jene Tasthebel, z. B. i, an der Stelle 2:4 abgeschnitten, und zwar so, daß ihre Führung in einem vorhandenen Kamm toi erhalten bleibt. Von den in Normalausführung vorhandenen Tasthebelgestängen wird also der rückwärtige Teil mit den bereits beschriebenen Organen 21, 22, 21:25 beibehalten und nur der vordere Teil, welcher bei 24 abgeschnitten wurde, durch eine Tastenführungsanordnung ersetzt, die hier beispielsweise mit einer Parallelogrammführung um die beiden Lagerpunkte 12 mit Rückführung durch eine Feder 13 dargestellt ist. Statt dessen können selbstverständlich irgendwelche aus der Elektrotechnik bekannten Druckknopfanordnungen mit Spiralfeder für diese besonderen Tasten verwendet werden. Nach der Erfindung tragen diese Tasthebel i Ansätze i i, mit welchen sie auf den Unterbau einwirken. Ihr unteres umgebogenes Ende setzt sich auf einen stiftartigen Ansatz eines Querhebels 4, der durch den Deckel des Unterbaues nach oben ragt, und so wird beim Niederdruck einer Taste der Gruppe i jeweils ein individuell zugeordneter Querhebel 4, der bei 42 schwenkbar gelagert ist und durch eine nicht dargestellte Feder in der oberen Lage gehalten wird, nach unten verschwenkt, so daß sein hinterer Teil 41 in die obere Zahnung der Wählschienen 31 bis 34 eingesenkt wird. Die Verschwenkung eines der Querhebel 4 betätigt auch über eine durchlaufende Brücke 7 einen nicht dargestellten Anlaßbügel, der z. B. durch Schließung eines Kontaktes, der in nicht näher dargestellter Weise seitlich in einer Kammer angeordnet sein kann, die weiteren Organe für die Auswertung des durch die Tastung charakterisierten Zeichens betätigt. Dabei wird im einen Fall durch den abgesenkten Querliebel 4 der Umkehrhebel 84 rechts nach unten, links nach oben verschwenkt, da alle diese Umkehrhebel bei 85 schwenkbar gelagert sind. Der innere Ansatz hemmt bei 83 einen Zwischenhebel 8, der bei 81 schwenkbar gelagert ist und individuell für jede vom Unterbau aus zu steuernde Type vorgesehen ist, derart, daß der linke Hebelarm, welcher in einem Gelenk den Kopplungshebel 86 trägt, nach unten geht. Er kommt dabei mit seinem unteren Ansatz 87 zwischen den Betätigungsbalken ioi und den Einrückhebel 9 zu liegen, dessen unterer Arm 92 dem Betätigungsbalken ioi gegenübersteht, aber in solchem Abstand, daß er von dem Betätigungsbalken ioi nur erfaßt und verschwenkt wird, wenn sich der Kopplungshebel 86 durch Absenken dazwischenlegt. Wenn man in einem Ausführungsbeispiel davon ausgeht, daß der Betätigungsbalken ioi durch einen Magneten verschwenkt wird, so würde dieser Betätigungsmagnet io mit seinem bei 102 gelagerten Anker 103 diesen durchlaufenden Betätigungsbalken ioi nach rechts drücken, wenn der zugehörige Stromkreis durch Verschwenken der Brücke 7 geschlossen wird; der bei 9i gelagerte Einrückhebel9 wird unten nach rechts, oben nach links verschwenkt, und sein Anschlag 93 setzt sich gegen den unteren Ansatz des abgeschnittenen Tasthebels 21, so daß dieser mit dem Stoßdaumen 25 das Hilfsgestänge genau so einkoppelt, wie dies im vorbeschriebenen Fall der Tasthebelanschlag unmittelbar bewirkt. Der oben beschriebene Vorgang spielt sich in jenen Fällen ab, wo eine Taste der Gruppe i zur Niederschrift eines Zeichens führen soll, ohne daß gleichzeitig der durch sie dargestellte Wert in die elektrischen Zusatzeinrichtungen für Rechnung, Buchung u. dgl. eingebracht wird. In den Klartextspalten müssen ja neben Buchstabenschrift auch Ziffern geschrieben werden, und wenn hierfür dieselben Zifferntasten benutzt werden sollen wie für die Rechnung, so ist es unerläßlich, gemäß der Erfindung das Einrücken auf den Umweg über den Unterbau zu vollziehen. Wenn andererseits eine Taste der Gruppe i, z. B. eine Zifferntaste, in einer Rechenspalte gedrückt wird und zunächst nur eine sogenannte speichernde Tastung erfolgen soll ohne Niederschrift, so wird in Abhängigkeit von der Spalte eine Erregung des Betätigungsmagneten io unterbunden, und die Niederschrift unterbleibt, obwohl der Kupplungshebel 86 in Arbeitslage geht.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe der speichernden Tastung in Verbindung mit den oben beschriebenen Einrichtungen in der Weise, daß durch den Startbügel? zunächst ein Vorschubmagnet 6 unter Strom gesetzt wird, welcher seinen bei 62 drehbar gelagerten Anker 61 anzieht, damit die elastischen Antriebsfedern 63 aus der Zeichnungsebene (Bild i) heraus an der Berührungsstelle mit den Wählschienen um etwa 21/e mm verschwenkt werden.
  • Bild 2 zusammen mit Bild 3 zeigt die Steuerung der Wählschienen 31 bis 34 für Sendung und Empfang in dem oben beschriebenen Vorgang, also dadurch, daß die elastischen Andrückglieder 63 des Magneten 6 die Wählschienen zu verschieben suchen. Wie nun Bild 3 zeigt, ist einer der Ouerhebel 4 bei q.' hinter einen Zahn 95 abgesenkt und verhindert dadurch trotz des elastischen Kraftantriebes die Verschiebung. Da die Zähne 95 an der Kreuzungsstelle der Wählschienen 31 bis 34 mit den Querhebeln 4 jeweils der von den Wählschienen einzunehmenden Kombinationsstellung entsprechend angeordnet bzw. weggelassen sind, wird also die dem getasteten Zeichen entsprechende Kombinationseinstellung der Wählschienen dadurch erreicht, daß individuell dem Tasthebel zugeordnete Querhebel 4 die Verschiebung der nicht beteiligten Wählschienen hemmt. Durch die verschobenen Wählschienen wird nun z. B. durch Schließung von Kontakten die Zeichenkombination in nicht näher dargestellter Weise in die Rechen- und Buchungseinrichtung übertragen.
  • Als vierte Aufgabe kommt elektrische Niederschrift, gesteuert durch die Rechen- oder Buchungseinrichtungen oder beliebige sonstige elektromechanische Speicherwerke, z. B. zur Resultatniederschrift, in Frage. In diesem Fall wird durch die Zeichenkombination ein jeder Wählschiene 31 bis 34 individuell zugeordneter Wählmagnet 35 erregt und verschiebt mit Hilfe eines an seinem Anker 36 angeordneten elastischen Teiles 38 und des unteren Verlängerungsansatzes 37 der Schienen 31 bis 34 kombinationsweise die Wählschienen. Darauf wird ein Abfühlorgan, hier als Magnet 5 dargestellt, erregt und zieht seinen bei 52 gelagerten Anker an, auf dessen zu einer Brücke 5 1 verbreiterten oberen Ansatz Prüffedern 53 aufgesetzt sind. Von den Prüffedern 53 kann bei jeder Kombinationsstellung eine bestimmte in die unteren Kerben 96 der Wählschienen 31 bis 34 (Bild 3) einrasten und dabei bei 82 (Bild i) den unteren Finger des Zwischenhebels 8 und damit diesen selbst nach oben verschwenken, worauf das dem betreffenden Zeichen zugehörige Kupplungsglied 86 vor den Betätigungsbalken ioi gesenkt wird. Dann wird dieser Betätigungsbalken ioi nach rechts bewegt durch den Magneten io und das so elektrisch gekennzeichnete Schreibelement niedergeschrieben, wobei wiederum erfindungsgemäß die mechanische Anschlageinrichtung durch Einrücken des Hilfssteuergliedes 26 herangezogen wird.
  • Neben diesen bisher getrennt beschriebenen Vorgängen a) reiner Schreibvorgang mitHilfe derTasthebelgruppe 2 im Oberbau allein, b) Klartextniederschrift bei Betätigung einer doppelt verwendeten Tasthebelgruppe i im Durchlauf über Querhebel 4, Umkehrhebel 84, Zwischenhebel 8 und Einrückhebel 9, c) Einbringung von Zeichenkombinationen in Speicher- und Rechenwerke mit Hilfe der Tastengruppe i der Querhebel 4 und des Magneten 6, d) elektrische Niederschrift der Angaben von Speicher- und Rechenwerken mittels Wählmagneten 35, Wählschienen 31 bis 34, Abfühleinrichtung 5, Prüffedern 53, Zwischenhebel 8 und Betätigungsbalken ioi kann auch die Summe dieser Wirkungen von b) und d) ausgelöst werden. Es kann in einzelnen Fällen, wenn z. B. auf speichernde Tastung .verzichtet wird, beim Drücken einer Taste der Gruppe i gleichzeitig die Einbringung in das Speicher- und Rechenwerk und die sofortige Niederschrift erzielt werden. Dieser fünfte Fall unterscheidet sich dann von dem vierten dadurch, daß eben der Magnet io zugleich mit erregt wird, was z. B. abhängig von einem Spaltenkontakt erfolgen kann.
  • Wie ersichtlich, gestattet es die erfindungsgemäße Einrichtung unter Heranziehung der schon vorhandenen Mittel für mechanischen Anschlag eines Typenhebels und mit geringstem Eingriff in die dafür vorhandenen Getriebeteile, die verschiedenartigsten Aufgaben, die im Zusammenwirken mit elektromechanischen Speicher- und Rechenwerken auftreten, zu erfüllen. Statt der dargestellten Magneten 5, 6, 1o können dabei ebenfalls umlaufende Nockenwellen im richtigen Phasenpunkt die Antriebskräfte liefern. Die Ausbildung der Glieder 8, 84 usw. kann jeweils den Bedingungen des verwendeten Schreibwerkes unbeschadet der Erfindung angepaßt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Recheneinrichtung für ein elektrisch angetriebenes Schreibwerk, das auf einem Unterteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht unmittelbar auf das Schreibwerk einwirkenden Zifferntasten (i) auf ein im Unterbau angeordnetes Schwenkglied (4) einwirken, bei dessen Verschwenkung die Verbindung nach dem Schreibwerkantrieb (2o,:26) vorbereitet und ein System von Wählschienen (31 bis 34) in die der gedruckten Ziffer entsprechende Kombinationsstellung gebracht wird, so daß wahlweise die betreffende Ziffer geschrieben und/oder in ein Rechen- oder Speicherwerk eingebracht werden kann.
  2. 2. Recheneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Erregung eines Magneten (io) die durch die Taste (i) vorbereitete Ziffer über einen allen Zahlentypenhebeln (29i) zugeordneten Betätigungsbalken (ioi) zum Abdruck gebracht wird und daß durch Erregung eines anderen Magneten (6) über elastische Glieder (63) die durch den Tastenwert dargestellte Kombination an den Wählschienen (31 bis 34) mit Hilfe des Schwenkgliedes (4) eingestellt wird, so daß dieser Wert in das Rechen- oder Speicherwerk eingebracht werden kann. .
  3. 3. Recheneinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschienen (31 bis 34) auch durch vom Rechen- oder Speicherwerk gesteuerte Wählmagneten (35) eingestellt werden können und darauf durch Erregung eines weiteren Magneten (5) in der Weise abgefühlt werden, daß die der betreffenden Kombination der Wählschienen (31 bis 34) entsprechende Ziffer zum Schreiben vorbereitet und durch Erregung des Schreibmagneten (io) abgedruckt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des abgeschnittenen Teiles des Tasthebels, weicher die Anschlagtaste (2) trägt, eine lediglich zur Betätigung des mit dem Unterbau zusammenwirkenden Ansatzstückes (4) ausreichende Tastenanordnung z. B. in Form von Druckknopfsteuerung oder Parallelführung verwendet wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinationsweise verstellbaren Wählschienen für elektrische Niederschrift von im Speicher- oder Rechenwerk enthaltenen Zeichen z. B. mittels Wählmagneten (35) kombinationsweise verstellt werden, worauf eine Vielzahl von Prüffedern (53) durch Einfühlen in die Kerbung (96) der Kombinationswählschienen die jeweilige Kombination abtasten und über ein Zwischengetriebe (8) einen für den Typenhebel individuell vorgesehenen Betätigungshebel (9) mittels eines Kopplungsgliedes (86) mit einem durchlaufenden Betätigungsbalken (1o1) verkoppeln, so daß dieser den von den abgeschnittenen Tasthebeln verbleibenden Rest des Typenhebelgestänges gegenüber der mechanischen Schreibeinrichtung wirksam macht.
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