DE918509C - Verfahren zur Behandlung von Duengemitteln - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Duengemitteln

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DE918509C
DE918509C DET7444A DET0007444A DE918509C DE 918509 C DE918509 C DE 918509C DE T7444 A DET7444 A DE T7444A DE T0007444 A DET0007444 A DE T0007444A DE 918509 C DE918509 C DE 918509C
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DE
Germany
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peat
fertilizers
mixture
moisture content
dust
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Expired
Application number
DET7444A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Anton Fruchstorfer
Dr Max Gordon
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TORFFORSCHUNG GmbH
Original Assignee
TORFFORSCHUNG GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05DINORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C; FERTILISERS PRODUCING CARBON DIOXIDE
    • C05D3/00Calcareous fertilisers
    • C05D3/02Calcareous fertilisers from limestone, calcium carbonate, calcium hydrate, slaked lime, calcium oxide, waste calcium products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Düngemitteln Nach dem Verfahren des Patents 859 740 werden stäubende Düngemittel mit 5 bis ioo/o feinstgemahlenem Torf und 3 bis io°/o Wasser vermischt. Dadurch ist es möglich, den Staub mit Feuchtigkeit zu binden, ohne daß die Zuführung der Feuchtigkeit ein Schmieren des Düngemittels hervorruft.
  • Bei Anwendung des Verfahrens nachdem Hauptpatent hat sich bei Kalkdüngemitteln überraschenderweise gezeigt, daß die Menge des zuzusetzenden Torfes nach Art und natürlichem Feuchtigkeitsgehalt von Kalkmergel z. B. Schwankungen unterliegt, die den Rahmen der im Hauptpatent genannten Mengen teilweise erheblich unterschreiten und damit die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens in einem Umfang verbessern, der nach dem Stand der Technik nicht zu erwarten war. Im Verlauf der Untersuchungen, die zu dieser Feststellung führten, konnte eine weitere, die Wirtschaftlichkeit erhöhende Verbesserung gefunden werden, die die bisher nötige Herstellung größerer Versuchspartienmit wechselnden Zusätzen dadurch erspart, daß weitere Grundlagen für .das Zustandekommen der Wirkung erkannt wurden. Es wurde gefunden, daß für die Verbesserung der Düngemittel nach dem Hauptpatent die Differenz im Feuchtigkeitsgehalt maßgebend ist, bei dem das Gemisch gerade staubfrei wird, und demjenigen Feuchtigkeitsgehalt, bei dem es zu schmieren beginnt, und daß diese Differenz mindestens 2% betragen muß.
  • Gegenüber dem im Hauptpatent genannten Zusatz von 51/o feinstgernahlene-m Weißtorf werden folgende, den Fortschritt kennzeichnende Ausführungsbeispiele angeführt: i. Einkohlensaurer Düngekalk aus. hartem Kalkstein mit 4,31/o natürlicher Feuchtigkeit ergibt mit dem Zusatz von 10% feingemahlenem Torf von 3o0 /o Feuchtigkeitsgehalt ein staubfreies Gemisch, wenn der Feuchtigkeitsgehalt des Gemisches auf 9,9% gebracht wird. Das Gemisch fängt bei iz% Feuchtigkeitsgehalt an, zu .schmieren.
  • Die gewünschte Verbesserung des betreffenden Düngekalkes wird danach mit -der Zugabe von 6% Wasser bei i % Torfzusatz erreicht.
  • z. Ein köhlensaurer Düngekalk aus weicherdigem Kalkvorkommen mit 3% natürlicher Feuchtigkeit ergibt mit dem Zusatz von 3% feingemahlenem Torf ein staubfreies Gemisch bei io,5 % Feuchtigkeitsgehalt, das mit 12,80/9 anfängt zu schmieren. Die gewünschte Verbesserung des betreffenden Düngekalkes wird danach .mit der Zugabe von 6,5 % Wasser bei 3 % Torfzusatz erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Behandlung von zu Staubentwicklung neigenden Handelsdüngemitteln nach Patent 859 74o, dadurch gekennzeichnet, daB diesen Düngemitteln nur i bis 5 % feinst-;gemahlener Torf zugesetzt, das Gemisch mit 3 bis io% Wasser besprüht und die Masse innig vermischt wird, wobei. als (Grundlage für die Berechnung der zuzusetzenden Torfmengen die Differenz im Feuchtigkeitsgehalt des Gemisches dient, bei dem es gerade staubfrei wird, und demjenigen, bei dem es zu schmieren beginnt.
DET7444A 1953-02-21 1953-02-21 Verfahren zur Behandlung von Duengemitteln Expired DE918509C (de)

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