DE406099C - Verfahren zur Herstellung eines Duengemittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Duengemittels

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liquor
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fertilizer
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F7/00Fertilisers from waste water, sewage sludge, sea slime, ooze or similar masses
    • C05F7/02Fertilisers from waste water, sewage sludge, sea slime, ooze or similar masses from sulfite liquor or other waste lyes from the manufacture of cellulose

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels. Es sind eine Reihe Vorschläge bekannt geworden, welche dem Zweck dienen. Sulfitablauge zu einem praktisch verwertbaren Düngemittel zu verarbeiten. Man hat z. B. Thomasphosphatmehl mit Sulfitablauge vermischt. Eine Bereicherung der Technik kann hierin nicht erblickt werden, da eine Verbesserung des an sich vollwertigen Phosphatmehls durch die Vermischung mit Sulfitlauge nicht erreicht wird.
  • Ferner hat man Sulfitablauge schon mit einem an sich inerten Träger vermischt. Dadurch entsteht aber eine solche Belastung und Reduktion der Wirkung der Sulfitablauge, daß sie als Düngemittel ernstlich überhaupt nicht in Frage kommt.
  • Die Erfindung ist bestimmt, die geschilderten I achteile zu beseitigen.
  • Zu diesem Zweck wird eine verdickte Sulfitablauge mit den Rückständen verbrannter, vergaster oder destillierter Sulfitablauge gemischt. Man erhält auf diese Weise aus einen) und demselben Rohstoff einen vollkommenen Dünger und gewinnt gleichzeitig durch die Verbrennung eines Teiles der Lauge noch eine größere Wärmemenge, als man bei Verwendung von Brütlendampfverdichtung zurr Eindampfen der Lauge braucht.
  • Der Zustand der beiden Komponenten, Dicklauge und Verbrennungsrückstände, und das Mischungsverhältnis werden so gewählt, daß das Produkt schon bei der Mischung oder evtl. nach Trocknung streufähig wirrt. Speziell die Dicklauge kann noch flüssig zur Mischung kommen, wobei das ganze Produkt dann zusammen nachg'htrocknet wird, wenn die Verbrennungsrückstände nicht selbst schon das Testwerden der Mischung bewirken. Die Dicklauge kann auch bis zur trockenen Pulverform verarbeitet werden, so daß bei der Mischung sofort ein Trockenprodukt entsteht, wid das Feuchtwerden und Zusammenbacken der einmal getrockneten pulverförmigen Dicklauge verhindert wird.
  • Der so hergestellte Dünger enthält nun die Eigenschaften des organischen, stickstoffbildenden Düngers neben den Eigenschaften einer phosphorhaltigen Asche.
  • Es bleibt aber unbenommen, diese Eigenschaften in beiden Komponenten zu ergänzen, indem man der zu verbrennenden Lauge weitere Zusätze macht und insbesondere die Langen zusammen mitBrennstoffen verbrennt, die selbst :eine hochwertige Asche geben, z. B. mit Torf, wodurch auch Kaliverbindungen 111 das Produkt kommen. Ebenso kann man der Dicklauge vor, während oder nach Verdampfung stickstoffhaltige "Zusätze geben, und man kann sie schließlich gleich mit Phosphorverbindungen behandeln, indem man sie unter Umständen unter Erhitzung unter Druck mit solchen Verbindungen mischt.
  • Man kann in dieser Weise ein Düngemittel herstellen, das alle erwünschten Anteile har; man hat es auch in der Hand, durch die Wahl und Bemessung der Zusätze das erhaltene Produkt speziellen Borlenbeschaffenheiten anzupassen; man kann sogar einen Diinger er-
    halten, der in seiner Vielseitigkeit Stallmist
    deicht. .
    Es emprielilt sich, die Materialien in mög-
    lichst teinem -Zustand zu @-erinischen, d. h.
    also für diese Zwecke geeignete Misch-
    apparate, Desintegratoren, Kolloidmühlen
    ii,w. zii verwenden.

Claims (5)

  1. PATEXT-ANSpRi"cHE: i. -\'erfahren zur Herstellung- eines Düngemittels, dadurch gekennzeichnet, !laß eingedickte Sulfitahlauge mit den Rückständen verbrannter, vergaster oder destillierter Sulfitahlauge gemischt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. (iaß die Mischung 5o zu- , saminengesetzt ist, daß ein streufähiges Produl<t erhalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicklauge in noch fließuarein Zustand mit den Verbrennungsrückständen gemischt, und das Gemisch, wenn nötig, nachgetrocknet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicklauge in trockenem Zustand finit den Verbrennungsrückständen gemischt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauge vor der Eindampfung mit Phosphorverbindungen, nötigenfalls unter Erhitzung unter Druck, in Reaktion gebracht wird.
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