DE541169C - Verfahren zur Herstellung von Quecksilberverbindungen von Huminsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Quecksilberverbindungen von Huminsaeuren

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DE541169C
DE541169C DEM92567D DEM0092567D DE541169C DE 541169 C DE541169 C DE 541169C DE M92567 D DEM92567 D DE M92567D DE M0092567 D DEM0092567 D DE M0092567D DE 541169 C DE541169 C DE 541169C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F3/00Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic Table
    • C07F3/10Mercury compounds
    • C07F3/103Mercury compounds without C-Mercury linkages

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Unknown Constitution (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Quecksilberverbindungen von Huminsäuren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Quecksilberverbindungen von Huminsäuren, die sich dadurch auszeichnen, daß sie in Wasser löslich sind und daher für eine ganze Reihe technischer Verwendungszwecke Anwendung finden können Das Verfahren besteht darin, daß Huminsäuren mit Alkali behandelt werden, bis Lösung eingetreten ist, alsdann Quecksilberoxyd zugesetzt und bei höherer Temperatur so lange Sauerstoff oder Luft eingeleitet wird, bis ein Teil des Quecksilbers in Reaktion getreten ist: Durch die Behandlung mit Sauerstoff oder Luft wird die Reaktion wesentlich beschleunigt. -Dies gibt sich dadurch zu erkennen, daß die tiefschwarze Lösung nach Braun überschlägt.
  • Man erzielt auf diese Weise Stoffe, die beispielsweise als Saatbeizmittel oder für pharmazeutische Zwecke, insbesondere zur Behandlung von Hautkrankheiten, Verwendung finden können. Der besondere Vorteil: der hergestellten Produkte besteht darin; daß sie von Pflanzen leichter und besser assimiliert werden als die bekannten alkalischen Auszüge aus humosen Stoffen. Für die Verwendung für pharmazeutische Zwecke besteht der besondere Vorteil darin, daß die Produkte von der Haut leicht und vollständig aufgenommen werden. Ausführungsbeispiel ioo g Huminsäure aus Braunkohle durch Alkali ausgezogen; werden mit 5oo g Wasser versetzt, darauf wird tropfenweise unterRühren und Erwärmen so viel Alkali zugesetzt, bis die gesamte Huminsäure in Lösung gegangen ist. Hierauf werden 25 g Quecksilberoxyd zugesetzt und unter Kochen und Rühren so lange Sauerstoff oder Luft eingeleitet, bis etwa 5o00 des Quecksilbers @ in Reaktion getreten ist. Die Lösung wird darauf nach Filtration von dem Ungelösten eingedampft.
  • Es entsteht ein in Wasser lösliches braunschwarzes Pulver, das ein vorzügliches Saatbeizmittel darstellt oder für pharmazeutische Zwecke; beispielsweise zur Behandlung von Hautkrankheiten, Verwendung finden kann.
  • An Stelle von Quecksilberoxyden können auch Quecksilberverbindungen Verwendung finden, die unter den Reaktionsbedingungen Oxyde bilden.
  • Es ist zwar bereits ein Mittel zur Kräftigung des Pflanzenwuchses und zur Vertilgung tierischer und pflanzlicher Schädlinge bekannt, welches aus einem in bekannter Weise mittels alkalischer Flüssigkeiten aus humosen Stoffen erhaltenen Auszug mit oder ohne Zusatz von Pflanzennährstoffen besteht.
  • Von diesem Verfahren unterscheidet sich das vorliegende dadurch, daß die Huminsäuren mit dem Quecksilberoxyd in Reaktion treten. Dieser Effekt wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß Luft oder Sauerstoff eingeleitet wird. Es entsteht dann ein wasserlösliches Produkt.
  • Schließlich ist auch die Verwendung von Humussäuren beim Imprägnieren von Holz und Faserstoffen mit anorganischen oder organischen Imprägnierungsmitteln bekannt. Aber auch bei diesem Verfahren kommen keine Verbindungen.
    von Ruminsäuren mit Metalloxyden zur An;
    wendung. r .- - .. ä _ _. _"`

Claims (1)

  1. PA'l E N TA XS t:,R il en Verfahren zur Herstellung von Quecksilberverbindungen von Huminsäuren, dadurch gekennzeichnet, daB in bekannter Weise durch Alkali in Lösung gebrachte Huminsäuren mit Quecksilberoxyden versetzt werden, worauf in: der Siedehitze Luft oder Sauerstoff eingeleitet, vom Ungelösten erbfiltriert und das Filtrat eingedampft wird.
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