DE390118C - Verfahren zur Verminderung des Salzgehaltes der Feinkohle - Google Patents

Verfahren zur Verminderung des Salzgehaltes der Feinkohle

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DE390118C
DE390118C DEST32250D DEST032250D DE390118C DE 390118 C DE390118 C DE 390118C DE ST32250 D DEST32250 D DE ST32250D DE ST032250 D DEST032250 D DE ST032250D DE 390118 C DE390118 C DE 390118C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/02Biological treatment
    • C02F11/04Anaerobic treatment; Production of methane by such processes

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Description

  • Verfahren zur Verminderung des Salzgehaltes der Feinkohle. Bekanntlich findet bei der Naßaufbereitung der Feinkohle infolge des verhältnismäßig langen Beisammenseins von Kohle und Wasser eine Auslauaun- der in der ersteren enthaltenen Salze statt. Während nun bei der Kohle mit größerem Korn das Wasser sehr rasch abfließt und die Salze mit sich fortführt, bleibt bei der Feinkohle und beim Kohlenschlamm ein verhältnismäßig hoher Prozentsatz Wasser zurück. Die Folge davon ist, daß das in der Feinkohle und im Kohlenschlamm verbleibende Wasser nicht nur den Salzgehalt beibehält, sondern ihn unter Umständen durch weiteres Auslaugen noch erhöht. Wird derartige Feinkohle unter dem Kessel verbrannt oder verkokt, dann treten infolge des Salzclehalts schädieende Wirkungen auf die Schaniottebekleidung der Feuerungsanlage bzw. der IColzsöfen ein.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, die von den Wäschen kommende Feinkohle vor ihrer endgültigen Entwässerung abzubrausen und dadurch den Salzgehalt zu vermindern. Man verfuhr hierbei so, daß die Feinkohle mitsamt dein Waschwasser über ein Messersieb herabgleiten gelassen und hierbei abgebraust wurde. Die'se Verfahren erreichtenden angestrebten Zweck nur teilweise, da,der Salzgehalt der Flüssigkeit zwar entsprechend der Menge des zugesetzten Frischwassers verringert, niemals aber vollständig beseitigt wurde, denn es trat stets nur eine Verdünnung der Lösung ein, so daß ganz ungeheure Frischwasserrnengen in diesem Starlium der Aufhereitung, in welchem der Wassergehalt ein Vielfaches der Kohle beträgt, nötig wären, um den Prozentsatz an Salz wesentlich herabzumindern. Die -Verwendung von derartig großen Mengen Frischwasser verbietet sich C aber von selbst, will man nicht,die Wirtschaftlichkeit der ganzen Aufbereitung in Frage ZD stellen. Im Gegensatz hierzu soll gemäß der Erfindung das Frischwasser erst zugesetzt werden, nachdem die Feinkohle auf die Nutsche gelangt, auf dieser also teilweise schon entwässert ist. Setzt man in diesem Stadium Frischwasser zu, so wird sich dieses oberhalb des Waschwasserrestes lagern und den hydrostatischen Druck erhöhen. Der Nutschvorgang setzt infolge-dessen wieder energischer ein, und der gesamte Waschwasserrest wird, wenigstens theoretisch, der Feinkohlee entzogen, indem das Frischwasser, das Waschwasser vor sich herschiebend, die von diesem eben noch innegehabten Hohlräume ausfüllt. Die auf diese Weise nach heendeteni Nutschvorgang soweit als möglich entwässerte Feinkohle enthält infolgedessen einen notwendigerweise# verbleibenden Wasserrest, der nur aus Frischwasser besteht, und dessen Salzgehalt praktisch o Prozent beträgt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspp,ucH: Verfahren zur Verminderung des Salzgehalts der Feinkohle durch Zusatz von Frischwasser während der Aufbereitung der Kohlenschlämme, dadurch gekennzeichnet, daß Frischwasser zu einem Zeitpunkte des Nutschvorganges zugesetzt wird, wenn bereits ein erheblicher Teil der Flüssigkeit abgenutscht ist.
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