DE918343C - Elektromagnetisch betaetigter Schalter - Google Patents
Elektromagnetisch betaetigter SchalterInfo
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- DE918343C DE918343C DEV2849A DEV0002849A DE918343C DE 918343 C DE918343 C DE 918343C DE V2849 A DEV2849 A DE V2849A DE V0002849 A DEV0002849 A DE V0002849A DE 918343 C DE918343 C DE 918343C
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- lever
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/24—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting
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- Manufacture Of Switches (AREA)
Description
- Elektromagnetisch betätigte Schalter bekannter Ausführung enthalten üblicherweise einen festenund einen vom Anker des Elektromagneten getragenen beweglichen Schaltkontakt. Wird der Schaltmagnet ürregt, dann ist die Geschwindigkeit des beweglichen Korntaktes zunächst Ntull, und mit zunehmender Näherung dies Ankers ,an den Magneten steigt die Geschwindigkeit des Kontaktes an und hat den Höchstwert bei der Berührung der Schaltstücke erreicht. Dies hat zur Folge, :daß der stark heschleunig te, bewegliche Kontakt ;auf dem ruhenden Kontakt :aufschlägt und dort Prellerscheinungen hervorruft, die im Hinblick auf die Lebensdauer der Schaltstücke unerwünscht sind.
- Vorstehender Mangel wurde beseitigt durch jene bekannten, .elektromagnetisch betätigten Schalter, deren beweglicher Kontakt von einem starren Hebel getragen ist, der auf einer Kurvenscheibe solcher Form gleitet, da.ß die Schließggeschwindigkeit des beweglichen Kontaktes umgekehrt der Anzugsgeschwindigkeit des Magnetankers ist. Aber auch diese bekannten Schalter haben noch einen Nachteil, denen sie sind z. B. nicht dazu geeignet, etwa beim Schließen der Kontakte entstandene Schmelzperlen unwirksam zu machen. Ist eine Schmelzperle entstanden, dann kann diese, wie jede Schweißverbindung, :durch Zugkräfte nur schwerlich gelöst werden. Man mu;ß vielmehr darauf bedacht sein, eine Brechwirkung zu erzielen. Dies kann erfindungsgemäß durch einte in .der Weise abgefederte Lagerung des den Kontakt tragenden Hebels erreicht Werdens de dieser bei geöffnetem, Kontakten und während dies Schließvorganges als zweiarmiger Hebel wirkt, sich jedoch ,nach dem Schließen der Kontakte unter Odem weiteren. Einfluß .der Kurvenscheibe von seinem Unterstützungspunkt entgegen der Kraft seiner Unterstützungsfeder abhebt und nachfolgend ;als einarmiger Hebel wirksam ist. Dieser einarmige Hebel wirkt unter dein Druck der Nackenschelhe ähnlich eine Brecheisen und zerstört :die Schmelzperle, die vorübergehend den C,ha,rakter eines Drehpunktes hat. Durch die besondere mechagische Ausbildung des Schälgers und sei e wechselweise Wirkung .des Kontaktarmes wird erreicht, da.ß selbst durch Beseitigung von Schmelzperlen keine mechanische Verformungsarbeit geleistet werden mnuß, die sich, wie bei den bekannten Schaherausführumgen verwiesen, nachteilig auf die Aufbauteile .des Schalters auswirkt.
- In der Zeichnung ist der neue Schalter nur insoweit dargestellt, Tals :es sich um die Elemente handelt, die für :die Erklärung der Wirkungsweise des Schalters benötigt werden. Bild i zeigt den Schalter in geöffnetem Zustand. Der ruhende Kontakt ist hier mit i bezeichnet, der bewegliche Gegenkontakt mit ä. Er ist auf dem starren Hebel 3 befestigt, auf dien, die Kurvenscheibe q. einwirkt. Der Hebel 3 und die Kurvenscheibe q. sind durch den Kraftspeicher 5 verbunden. Im öftnungszustand stützt sich der Kontaktarm 3 unter dem Einflluß: der Feder 6 gegen die Welle 7 ,als Drehpunkt ab und wirkt zunächst als zweiarmiger Hebel. Angenommen, !die Achse 8 wird durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Magneten in Drehung versetzt, dann gleitet die Kurvenscheibe q. auf dem Kontaktarm 3. Die Form der Kurvenscheibe zeigt, daß der Hebel3 sich zunächst dem ruhenden Kontakt i mit großer Geschwindigkeit nähern, kann. Da. die Kurvenischeihe jedoch immer flacher ausläuft, nimmt .die Geschwindigkeit des Kontaktarmes 3 mit zunehmender Annäherung an .den Kontakt i laufend ab und erreicht schließlich diesen rrmit einer derart verminderten Geschwindigkeit, daß das Kontaktpaar geradeeben schließt. Diesen Zustand zeigt das Bild 2. Durch Weiterbewegen der Nockenscheibe wird aber einmal der Anpressungsdruck der Kontakte erh6ht, zum anderen hebt sich, wie aus Bild 3 ersichtlich, der starre Hebe13 entgegen der Kraft der Feder 6 von seinem Widerlager 7 ab und wirkt nunmehr als einarmiger Hebel. Sollte beim Schließen der Kontakte zwischen diesen ,eine Schmelzperle i oentstanden sein, dann bildet diese nunmehr den Drehpunkt des einarmiga, Hebels, und unter dem Einflluß :der Kurvenscheibie wird die Schmelzperle aufgebrochen, -da die Kontrakte aufeinander abrollen wollen. Beim nachfolgenden öffnen der Kontakte wird der in. geschlossenem Zustand zwischen dem Widerlager 7 und dem Hebiellarm bestehende Luftspalt g unter .dem Eiinflluß der Feder 6 wieder geschlossen, so daß der Hebel im öffnungszustand; wie in. Bild i dargestellt, wieder als zweiarmiger Hebel wirksam ist.
- Der neue Schalter bietet die Möglichkeit, mit einem geringen Aufwand von zuverlässig arbeitenden Teilen einen Schalter mit Kontakten hoher Lebensdauer herzustellen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE.- i. Durch einen Elektr omagneten betätigter Schalter, dessen beweglicher Kontakt von einem starren Hebel getragen ist, :der auf einer Kurvenscheib:e solcher Form gleitet, daß die Schließgeschwindigkeit des beweglichen Kontaktes umgekehrt der Anzugsgeschwindigkeit des Magnetankers ist, gekennzeichnet durch eine in der Weisse abgefederte Lagerung des den Kontakt tragenden Hebels, daßdieser bei geöffneten Kontakten und während des Sch7ießvorg;anges als zweiarmiger Hebel wirkt, sich jedoch nach .dem Schließren der Kontakte unter :dem weiteren Einfl:uß der Kurvenscheibe von. seinem Unterstützungspunkt @entgegen der Kraft seiner Abstützfeder abhebt urndnachfolgend als einarmiger Hebel wiri@s.am ist. .
- 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß. der Kontakthebel und die auf ihm gleitende Kurvenscheibe über einen Kraftspeicher verbrunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 36q. 6oo, 386387.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV2849A DE918343C (de) | 1950-11-15 | 1950-11-15 | Elektromagnetisch betaetigter Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV2849A DE918343C (de) | 1950-11-15 | 1950-11-15 | Elektromagnetisch betaetigter Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE918343C true DE918343C (de) | 1954-09-27 |
Family
ID=7570189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV2849A Expired DE918343C (de) | 1950-11-15 | 1950-11-15 | Elektromagnetisch betaetigter Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE918343C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE364600C (de) * | 1922-11-30 | Aeg | Durch Zugmagnet bediente Schuetze, insbesondere fuer Wechselstrom | |
DE386387C (de) * | 1921-04-23 | 1923-12-08 | Bbc Brown Boveri & Cie | Schaltverfahren |
-
1950
- 1950-11-15 DE DEV2849A patent/DE918343C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE364600C (de) * | 1922-11-30 | Aeg | Durch Zugmagnet bediente Schuetze, insbesondere fuer Wechselstrom | |
DE386387C (de) * | 1921-04-23 | 1923-12-08 | Bbc Brown Boveri & Cie | Schaltverfahren |
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