DE736124C - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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Publication number
DE736124C
DE736124C DET50040D DET0050040D DE736124C DE 736124 C DE736124 C DE 736124C DE T50040 D DET50040 D DE T50040D DE T0050040 D DET0050040 D DE T0050040D DE 736124 C DE736124 C DE 736124C
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DE
Germany
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armature
relay
spring
compression spring
rest position
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Expired
Application number
DET50040D
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English (en)
Inventor
Georg Bergstraesser
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil
    • H01H50/26Parts movable about a knife edge

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Relais Gegenstand der -vorliegenden Erfindung ist ein elektromagnetisches Relais mit einer auf dear Relaisanker wirkenden Druckfeder mit hohem Anfangsdruck.
  • Die bei - bekannten Relais verwendetem. Druckfedern haben allgemein den Nachteil eines während des Ankerhubes allmählich ansteigenden Druckes. Bei diesen Anordnungen ist es leicht möglich, daß bei Erregungen unterhalb des Arisprechwertes, (Fehlstrom) ein unvollständiger Ankeranzug eintritt, der eine ungewollte - Kontaktbetätigung zur Folge haben kann.-Erfindungsgemäß-wird nun- die Druckfeder auf dem Relais unter einer bestimmten Vörspannung so angeordnet; daß dem Anker-Anzug bei Erregung der Relaisspule sofort die volle, Gegenkraft`der Feder entgegenwirkt imd daß; sobald die Anzugskraft des, Relais die Gegenkraft der Freden überwindet, der Anker infolge des Umschlagens der Druckfeder in eine Zwischenlage plötzlich umgelegt wird...
  • Es ist an sich schon bekannt, das Arbeiten von Kontakten an elektrotechnischen Schaltwerken dadurch - zu beeinflussen, daß diese Kontakte durch eine bereits vorgespannte Blattfeder beeinfiußt werden. Bei :einer bekannten Anordnung dieser Art ist die Blattfeder etwas länger als der Abstand ihrer beiden Lagerstellen gehalten und besitzt daher zwei Ruhelagen, in welchen der durch sie gesteuerte Kontakt entweder geschlossen oder geöffnet ist: Soll -die Feder von der einen Ruhelage in die andere übergeführt werden, so ist zunächst eine beträchtliche Kraft aufzuwenden, um die Anfangsspannung .der Feder zu überwinden. Nachdem die Feder dann um einen gewissen Betrag durchgebogen ist, schlägt sie plötzlich in ihre andere Ruhelage um. In dieser Lage übt die Feder aber keinerlei Druck mehr auf den sie betätigenden Anker aus, so daß, falls der Magnet stromlos wird, der Anker nicht mehr in seine Ruhelage- zurückkehren würde. Die Zurückführung cles Ankers in seine Ruhelage kann bei dieser bekannten Anordnung nur dadurch geschehen, daß eine zusätzliche zweite Feder angebracht ist, die die Spannung der Blattfeder in ihrer zweiten Ruhelage nach Wegfall !-er.-- Ankeranzugskraft wieder überwinden kann:- = Diese zusätzliche Feder muß bei der Ankeranzugs= bewegurig durch den Anker mitgespannt @eerden, was. eine zusätzliche Belastung b,ed&'ett#-,t. Durch diese Hilfsfeder, die zur 5#urüclth.-rung des. Ankers notwendig ist und die deräi`f zu bemessen ist, daß sie die Anfangsspannung der Blattfeder überwinden kann, liegt der Ansprechwert eines solchen Relais beträchtlich über'dem Anfangswert. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun bei einem Relais der üblichen Bauart die Druckfeder zur Zurüclzführung und Haltung des Ankers in seine Ruhelage derart ausgebildet und justiert, daß einerseits die dem Ankeranzug entgegenwirkende Kraft während der Ankerbewegung ab-nimmt und anderseits die Feder bei vollem Ankeranzug immer noch eine genügend große Rückstellkraft besitzt.
  • Durch .eine derartige Anordnung der Relaisdruckfeder ergeben sich folgende Vorteile: i. Der Ansprechwert des Relais ist durch die -sofort mit vollem Druck einsetzende. Gegenkraft genau festgelegt.
  • 2: Die stark verminderte Gegenkraft der Druckfeder in der Arbeitslage des Relais ankers läßt einen geringeren Halte-#vert zu; sie bedeutet also eine beträchtliche Ersparnis an Amperewindungen für die Haltewicklung.
  • 3. Durch die plötzlich umschlagende Druckfeder wird eine höhere Schaltgeschwindigkeit erreicht. -In den beiliegenden Zeichnungen ist die beispielsweise, Anordnung einer solchen Druck-Feder an einem Fernsprechrelais und deren Wirkungsweise gezeigt. Abb. _i und- 2 zeigen ein normales Fernsprechrelais., ausgerüstet mit der erfindungsgemäßen Druckfeder, in ab- erregtem und erregtem Zustand. Die Kurve in Abb- 3 zeigt den -.Verlauf des von der Feder auf den Anker ausgeübten Gegendruckes im Bereich des Ankerhubes. Zinn Vergleich ist die Druckkurve für eine der bisher verwen,-Beten Relaisdruckfederneingezeichnet.
  • Wie aus den Abb, i und 2 ersichtlich, ist zwischen den PunktenA und B eine vorgespannte Blattfeder eingespannt. Durch die Spannung biegt sich die Feder nach unten, so daß sie auf dem Anker ruht. Bei Erregung der Relaisspule setzt die Feder dem Anzug des-Ankers zunächst eine große Kraft entgegen, da die Feder j a länger als. -der Abstand A-B ist und durch denselben bewegt . werden muß. Ist die Feder-jedoch teilweise über die EbeneA-B gebracht, so schlägt sie ohne Beeinflussung durch eine äußere Kraft in -die in Abb. 2 gezeigte Endlage um. Dabei ist jedoch wichtig,,daß die Feder durch Wahl - er Vorspannung so eingestellt ist, daß auch i ihrer Endlage noch eine Kraft auf den A ker ausgeübt wird, so daß bei Ab.erregung :' des Relais die Druckfeder den Ankerabfall untefstützt und dabei selbst in ihre Ruhelage zurückkehrt. Die in Abb. 2 dargestellte Lage ist demnach nicht die der Ruhelage extrem entgegengesetzte Lage der Druckfeder, die in einer Wölbung nach oben bestehen würde, wobei eine Rückkehr in die Ruhelage nicht möglich wäre, sondern eher eine durch :die Vorspannung bedingte Zwischenlage,. An Stelle der Blattfeder kann man z. B. auch einen vorgespannten Stahldraht verwanden, der so. gebogen ist, daß zwei parallele Drähte auf dem Anker ruhen. Dadurch ist- es möglich, den durch Anwendung der Blattfeder verlorengegangenen: Raum für den mittleren Relaisfeder satt zurückzugewinnen.
  • Die Erfindung ist ferner keineswegs auf die gezeigte Anordnung bei Fernsprechrelais beschränkt, sondern kann bei allen. möglichen Arten von Relais, die einen bestimmten Ansprechwert und ,einen sicheren Ankeranzug zur Bedingung haben, mit Vorteil angewendet werden. Als Anwendungsbeispiele seien hier genannt i. Relais, deren Erregung sich allmählich ändert, wie Spannungsbegrenzungsrelais und Rückstromrelais in Stromversorguuiigsanlagen. Bei letzterem ist auch die Momentschaltung von Vorteil.
  • z. Vorcrregte Relais, welche bei Erhöhung der Erregung ansprechen, und zwar dergestalt, daß die Größe der Erhöhung die Ansprechzeit möglichst wenig beeinflußt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:' Elektromagnetisches Relais mit einer auf den Relaisanker wirkenden Druckfeder mit hohem Anfangsdruck zum Zurückführen und- Halten des Ankers in seiner Ruhelage; gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung und Anordnung der auf den zur - Kontaktbetätigung dienenden Schenkel des Kippankers einwirkenden Druckfeder, daß diese bei Ankeranzug nach Überwindung " des in der Ruhelage ausgeübten vollen Druckes in'ieine durch ihre Vorspannung bedingte Zwischenlage (Fig.2) umschlägt, in. welcher sie .einen stark verminderten, jedoch für die sichere Rückstellung des Ankers noch genügend großen Druck auf den Anker ausübt.
DET50040D 1938-03-01 1938-03-01 Elektromagnetisches Relais Expired DE736124C (de)

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DET50040D DE736124C (de) 1938-03-01 1938-03-01 Elektromagnetisches Relais

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DE736124C true DE736124C (de) 1943-06-07

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ID=7563295

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