DE918191C - Absatznagelmaschine - Google Patents

Absatznagelmaschine

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DE918191C
DE918191C DEP24876D DEP0024876D DE918191C DE 918191 C DE918191 C DE 918191C DE P24876 D DEP24876 D DE P24876D DE P0024876 D DEP0024876 D DE P0024876D DE 918191 C DE918191 C DE 918191C
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DE
Germany
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heel
shoe
lever
carrier
paragraph
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Expired
Application number
DEP24876D
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English (en)
Inventor
Thomas Baggott
Arthur Alan Rivington
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Absatznagelmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Absatznagelmaschinen. Es ist bei einer Maschine dieser Art bekannt, auf einem Schlitten, der unterhalb einer mit Öffnungen 'versehenen Deckplatte schwingbar angeordnet ist, eine Nagelvorrichtung und eine Einstechvorrichtung anzuordnen. In der einen Endstellung des Schlittens wird der Absatz gepreBt und aufgenagelt, in der anderen Endstellung wird ein Absatzeisen gelocht und der Absatz dabei mit vorgestochen und hierauf der Schlitten nochmals in die erste Endstellung eingeschwenkt und das Eisen am Absatz festgenagelt. Das Vorstechen ist hier also eine Vorstufe zur Befestigung des Absatzeisens. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf Absatznagelmaschinen, auf denen die Befestigungsnägel zunächst in den Absatzsitz des Schuhes so eingeschlagen werden, daß sie teilweise aus dem Absatzsitz hervorstehen, worauf ein vorgestochener Absatz auf die hervorstehenden Nägel aufgedrückt und somit auf dem Schuh befestigt wird.
  • Beim Betrieb solcher Maschinen ist bisher die genaue Einstellung des vorgestochenen Absatzes auf die aus dem Absatzsitz hervorstehenden Nägel schwierig, insofern als der Absatz außerhalb der Nagelmaschine auf einer besonderen Maschine vorgestochen und dann zwecks Befestigung in die A'bsatznagelmaschine eingesetzt wurde.
  • Um die Verwendung einer besonderen Maschine zum Vorstechen des Absatzes und die damit verbundenen Nachteile zu vermeiden, ist die vorliegende Absatznagelrnaschine erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung zum Vorstechen des Absatzes versehen, wobei ein Absatzträger und eine Nagelvorrichtung auf einem gemeinsamen Träger oder Wagen sitzen, der seitlich in der Maschine bewegbar ist, um zunächst den auf dem Absatzträger festgehaltenen Absatz genau unter der Vorstechvorrichtung einzustellen und dabei gleichzeitig die Nagelvorrichtung unter :dem Absatzsitz des in die 1Iaschine eingesetzten und festgehaltenen Schuhes einzustellen. Indieser Einstellung des gemeinsamen Trägers wird dann der Absatz vorgestochen, und gleichzeitig `-erden eine Anzahl von Befestigungsnägel von der Nagelvorrichtung in den Absatzsitz des Schuhes teilweise eingeschlagen. Danach wird der gemeinsame Träger oder Wagen seitlich verschoben, wobei der nunmehr vorgestochene Absatz ohne Veränderung seiner Einstellung auf seinem Träger genau unter dem Absatzsitz und mit den vorgestochenen Löchern auf .die hervorstehenden Nägel aufpassend eingestellt wind, worauf der Absatz dann auf den Absatzsitz aufgedrückt und somit auf dem Schuh befestigt wird.
  • Beim Einschlagen der Befestigungsnägel in den Absatzsitz des Schuhes isst die Dicke der eingeklemmten Werkstückteile erheblich geringer als beim Aufdrücken des Absatzes auf den genagelten Absatzsitz. Folglich ist erfindungsgemäß die Maschine mit einer Drucksteuerung versehen, die den jeweiligen, auf die Werkstückteile ausgeübten Klemmdruck der Werkstück-dicke entsprechend bemißt.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine linke Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung zum Vorstechen der Absätze; Fig. 2 ist eine linke Seitenansicht der Drucksteuerung der Maschine; .
  • Fig. 3 ;ist eine Vorderansicht des gemeinsamen Trägers des Absatzträgers und der Nagelvorrichtung in seiner rechten Endlage in der Maschine'; Fig. d. ist eine Hinteransicht eines Teiles des in Fig. i dargestellten Getriebes der Vorrichtung zum Vorstechen der Absätze; Fig. 5 eist eine Seitenansicht eines in die Vorstechvorrichtung eingebauten Gesperre-s; Fig. 6 ist eine Hinteransicht, teilweise im Schnitt, des in Fig. 5 dargestellten Gesperres; F..ig. 7 ist eine- linke Seitenansicht einer den Hub der Vorstechvorrichtun'g regulierenden Einstellvorrichtung; Fig. 8 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung; Fi.g. 9 ist ein Grundriß der den Schuh einstellenden Klemme; Fig. io ist eine Vorderansicht eines Teiles der in Fig. 9 dargestellten Klemme; Fig. i i ist eine linke Seitenansicht der gesamten Absatznagelmaschine, und Fig. 12 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, in der jedoch der gemeinsame Träger in seiner linken Endlage eingestellt ist.
  • Auf 'der dargestellten Absatznagelmaschine werden an ihren beiden Enden zugespitzte Nägel in den Absatzsitz eines Schuhes so eingeschlagen, daß sie teilweise aus dem Absatzsitz hervorstehen, worauf ein vorgestochener Absatz auf die hervorstehenden Nägel aufgedrückt und somit am Schuh befestigt wird. In der Maschine selbst ist die in Fig. i und 3 beö A dargestellte Vorrichtung zum Vorstechen der Absätze angeordnet. Die in die Befestigungsfläche jedes Absatzes eingestochenen Löcher müssen bei der Absatzbefestigung genau auf die hervorstehenden Nägel des Absatzsitzes aufpassen.
  • Die Vorrichtung A zum Vorstechen der Absätze ist auf der linken Seite er Maschine (von vorn gesehen) angeordnet (s. insbesondere Fig. 3 und i2). In der linken Endlage eines einen Absatzträger 3 und. neben diesem eine Nagelvorrichtung 5 tragenden Wagens i -ist ein in dem Träger 3 festgehaltener Absatz genau unter der Vorstechvorrichtung A eingestellt, und gleichzeitig ist die Nagelvorrichtung 5 genau unter dem Absatzsitz des in der Maschine eingesetzten und festgehaltenen Schuhes eingestellt. Wie bekannt, ist dabei der Leisten, auf dem der Schuh sitzt, auf einem Niederhalter 7 aufgesteckt.
  • Die Vorstechvorrichtung A sitzt auf einem Konsol 9 (Fig. i, 3 und 12), das an der Seite des Maschiinengestelles i ibefestigt ist. In dem nach vorn zeigenden Teil 13 des Konsols ist ein Hohlschaft 15 senkrecht beweglich. Der Hohlschaft ist auf einem glockenförmigen Gehäuse 17 ausgebildet. Auf den Innenseiten der Unterenden der Gehäusewände sind waagerechte Rillen 1g ausgebildet, und die linke Wand des Gehäuses hat eine Tür 21 (Fi-g. 3 und 12), die sich auf einer senkrechten Angel 23 (Fig. i) .dreht und durcheine, Schraube 25 geSC'hlOS-sen 'gehalten wird. In den Rillen 1g führen sich die Vorder- und Hinterkanten eines die Vorstechahlen führenden Blockes 27, der in der einge'ste'llten Lage von einer in die Tür eingesetzten Schraube 31 (Fig. 3 und 12) festgehalten wird. Die Unterfläche 33 des Blooke.s 27 mist konvex und legt sich gegen die konkave Befestigungsfläche des vorzustechenden Absatzes. Der Block 27 hat die V orstechahlen führende Löcher.
  • Der Absatzträger 3 hat eine aus Oberteil 35 und Unterteil 37 bestehende Druckplatte, auf die der Absatz aufgesetzt wird. Der Oberteil 35, der den Absatz trägt, hat den Absatz einstellende und festhaltende Teile D (Fig.2 und 3). Der Oberteil 35 kann auf dem Unterteil 37 (Fig. 3) in der Maschine nach. vorn verschoben werden, so d;aß er unterhalb der Vorstechvorrichtung herausgezogen werden kann, um auf ihm einen Absatz aufzusetzen, worauf der Oberteil 35 samt Absatz wieder in seine A.usgangsfage .zurückgeschoben wird.
  • Innerhalb des Gehäuses 17 ist ein die Vorstechahlen 43 tragender Block 39 angeordnet, auf dessen Unterseite eine @die Ahlen festhaltende Platte .41 befestigt ist. In dem Block 39 ist eine Führung 4.5 ausgebildet, in der ein Block 47 auf dem Unterende eines die Ahlen 43 betätigenden Stößels 4.9 eingesetzt .ist. Der Stößel führt sich in dem Hohlschaft 15.
  • Nach Öffnung der Tür 21 können die Blöcke 27 und 39 samt der Ahlen 43 herausgezogen werden und durch ähnliche Maschinenteile, jedoch mit einer verschiedenen Ahlenanordnung, ersetzt werden.
  • Eine in einer Nut 53 des Konsolteiles 13 beweglicher Keil 51 (Fig. i) verhindert die Verdrehung des Hohlschaftes 15 und somit des Gehäuses 17.
  • Das Gehäuse 17 wird durch die folgende Vorrichtung auf und ab bewegt. Der Hohlschaft 15 hat auf seiner Hinterseite eine Verzahnung 55 (Fig. i), in die eine Verzahnung 57 auf dem Vorderende eines Hebels 61 eingreift. Der Hebel :ist auf einer Welle 63 drehbar, die in dem Konsol 9 sitzt, und trägt auf seinem Hinterende einen hohlen Anguß 67, in dem sich eine Stange 69 auf und ab bewegt. Die Stange hat ein Fußstück 71 und trägt eine Feder 73, die zwischen dem Fußstück 71 und dem oberen Innenende des Angusses 67 sitzt und somit die Stange 69 nach unten zu schieben bestrebt ist. Die Stange 69 ragt durch den Anguß 67 hindurch nach oben und trägt auf ihrem Oberende Muttern, die durch Anschlagen gegen das Gußstück 67 die Abwärtsbewegung der Stange unter dem Druck der Feder 73 beenden. Das Unterende des Fußstückes 71 hat eine Nase 77, an der das Klinkenende 79 eines Armes 81 angreift. Der Arm 81 ist mit einem Knie- oder Knickhebelteil83 verzapft. Das Unterende des Knickhebelteiles 83 ist mit einem Arm 85 eines Hebels 87 drehbar verbunden. Der Hebel 87 dreht sich auf einem waagerechten Bolzen 89, der in Trägern 9i (Fig, i und 4) an dem Konsul 9 sitzt. Der Arm 85 und der Teil 83 bilden einen Knickhebel, der bei Bewegung .in ,die Strecklage über Stange 69, Feder 73, Hebel 61, Verzahnungen 57 und 55 den Block 27 gegen den auf der Druckplatte 35, 37 des Absatzträgers sitzenden Absatzes andrückt.
  • Das Hinterende des Armes 81 wird dadurch abgestützt und geführt, daß durch einen Schlitz 93 in dem Hinterende des Armes ein Bolzen 95 gesteckt ist. Der Bolzen sitzt in einem Teil 97 (Fig. i und 6) des Konsuls 9. Der Knickhebelteil 83 ist durch eine Feder 99 mit dem Konsul 9 verbunden, und diese Feder zieht das Oberende des Teiles 83 und den Arm 81 nach vorn, wobei das Klinkenende 79 des Armes 81 unter der Nase 77 des Fußstückes 71 der Stange 69 eingestellt wird. Der Hebel 87 hat einen weiteren nach oben zeigenden Arm ioi, der vor dem Arm 85 liegt. Der Arm ioi greift an dem Knickhebelteil 83 an und schiebt bei der Bewegung des Knickhebels in seine Knicklage das Oberende des Teiles 83 und den Arm 81 nach hinten, wobei das Klinkenende 79 von der Nase 77 hinwegbewegt wird.
  • Das Gehäuse 17 wird zunächst von einer durch Trethebel 114 gesteuerten Vorrichtung abwärts bewegt, um den Block 27 gegen, den Absatz auf dem Absatzträger 3 zu klemmen. Diese Vorrichtung besteht aus einem nach hinten zeigenden Arm io3 auf der Welle 63 und einer zweiteiligen Stange, die mit dem Arm 103 drehbar verbunden ist. Der Oberteil 1o7 ,der Stange ist teilweise -in den Unterteil 105 eingesteckt (Fig.2), und die beiden Teile werden durch eine Feder iog zusammengehalten. Der Oberteil 107 ist an seinem Oberende mit einem Hebel i i i verbunden, durch den der Niederhalter 7 in bekannter Weise nach unten bewegt wird. Der Hebel i i i wird, wie bereits bekannt, über Stange 112 von dem Trethebel 114 (Fig. I I) aus betätigt. Beim Herabdrücken des Trethebels 114 wird somit dass Gehäuse 17 abwärts bewegt, bis der Block 27 auf dem Absatz aufsitzt. Während dieser Bewegung werden der Anguß 67 und die Stange 69 hochbewegt, wobei die Nase 77 höher als das Klinkenende 79 eingestellt wird und somit das Klinkenende 79 unter der Nase 77 eingestellt werden kann, um dann später den Block 27 kraftschlüssig zu betätigen. Zurr Betätigen der Vorstechahlen 43 ist der Stößel 49 'durch Drehbolzen 113 mit einem Lenker i 15 verbunden, der selbst an dem Vorderende eines Hebels 117 drehbar befestigt ist. Die Drehverbindung zwischen dem Hebel 117 und dem Lenker ii5 ist in Fig. 7 und 8 herausgezeichnet und besteht aus einem Bolzen i i9, der in dem Lenker 115 drehbar sitzt und dessen Exzenterteil 121 in dem Hebel 117 sitzt. Der Bolzen i i9 hat einen scheibenförmigen Kopf 123 m,it Löchern 125 längs des Scheibenumfanges, wobei eine Schraube 127 durch eins dieser Löcher gesteckt und in den Lenker eingeschraubt ist. Nach Entfernung der Schraube 127 kann durch Drehung des Bolzens i i9 die Höhenlage der Ahlen 43 verstellt werden, wobei die Tiefe der Vorsteehlöcher bestimmt wird. Der Schwingungsausschlag des Hebels 117 ist konstant.
  • Der Hebel 117 schwingt um einen Bolzen 129, der in einem Träger 131 auf dem Konsul 9 sitzt. Das Hinterende des Hebels 117 hat zwei Arme, die mit Knie- oder Knickhebelteilen 133 (Fig. i und 4) drehbar verbunden sind. Das Unterende jedes Kn.ickhebelteiles 133 ist mit einem Arm 135 drehbar verbunden, der auf der Nabe des Hebels 87 befestigt ist. Der Hebel 87 hat einen weiteren Arm 137, der durch eine Stange 139 mit einem Arm 141 drehbar verbunden ist. Der Arm 141 wird wie, in bereits bekannten Absatznagelmaschinen dieser Art kraftschlüssig betätigt, wenn dus Werkstück unter Klemmdruck-gesetzt wird. Somit wird bei der kraftschlüssigen Betätigung der Maschine der Knickhebel 133, 135 in seine Strecklage bewegt, wobei die Ahlen 43 den Absatz vorstechen, der von dem Block 27 gegen den Absatzträger 3 geklemmt wird.
  • Gegen Ende dar Abwärtsbewegung der Ahlen 43 wird das Gehäuse 17 nach seiner kraftschlüssigen Betätigung gesperrt und kann sich somit nicht hochbewegen. Das Gdhäuse bleibt gesperrt, bis die Ahlen aus dem Absatz wieder herausgezogen worden sind, wodurch verhindert wird, d#aß der Absatz von den Ahlen angehoben wird. Das Gesperre besteht aus einem Arm 143 (Fig. 1, 5 und 6), der an dem Gußstück 67 befestigt eist und nach unten zeigt. An der linken Seite des Armes 143 (von vorn gesehen) greift ein Nocken 145 auf einem Sperrhebel 147 an, der auf dem Konsul 9 drehbar befestigt ist. Bei der Drehung des Sperrhebels 147 im Uhrzeigergegensinn (Fig. 6) drückt der Nocken 145 den Arm 143 geigen den Teil 97 des Konsuls 9, so daß der Arm 1.43 sich nicht abwärts bewegen und somit das Gehäuse 17 sich nicht hochbewegen kann. Der Hebel 147 trägt eine Rolle, die von einem Nocken 155 (Fig. 5) eines Hebels 157 betätigt wird. Der Hebel 157 ist auf einem festen, jedoch senkrecht verstellbaren Bolzen 159 drehbar und hat einen Arm 165, der einen Stift 167 trägt. Der Stift ist durch einen Schlitz 169 in dem Unterteil einer das Gesperre betätigenden Stange 171 gesteckt. Das Oberende der Stange 171 ist mit dem Hinterende des Hebels 117 (Fig. 4 und 5) drehbar verbunden. In den Schlitz 169 ragen oben und unten Sehrauben 173 und 175 ein. Kurz vor Beendigung der Vorstechbewegung .der Ahlen 43 greift die Schraube 173 im Unterende des Schlitzes 169 an dem Stift 167 des Hebels 157 an und betätigt das Gesperre zum Festlegen des Armes 143. N achdem die Ahlen 43 wieder aus dem Absatz herausgezogen worden sind, greift die Schraube 175 im Oberende des Schlitzes 169 an dem Stift 167 an und löst das Gesperre! aus. Durch Verstellung der Schrauben 173, 175 wird die Betätigung bzw. Auslösung des Gesperres zeitlich festgelegt.
  • Die Vorstechvorrichtung A arbeitet in der folgenden Art und Weise: Wenn die Maschine nach der Befestigung des Absatzes auf dem Schuh zum Stillstand kommt, ist der Absatzträger 3 in seiner rechten Stellung (Fig. 3) unterhalb des in der Maschine eingesetzten Schuhes eingestellt. Nach Entfernung des mit einem Absatz versehenen Schuhes schiebt nunmehr der Arbeiter den Wagen i nach links, wobei der Absatzträger 3 unter der Vorstechvorrichtung A eingestellt wird. Das Gehäuse 17 und die Ahlen 43 nehmen dann natürlich -ihre Hochlagen ein. Dann zieht der Arbeiter den Oberteil 35 der Druckplatte des Absatzträgers 3 nach vorn, setzt einen neuen Absatz mit der Befestigungsfläche zuoberst auf und schiebt dann den Oberteil 35 wieder zurück, so d@aß der Absatz unter dem Gehäuse 17 eingestellt wird. Durch Betätigung des Trethebels 114 wird nunmehr das Gehäuse 17 durch seine Verbindungsteile mit dem Hebel iii abwärts bewegt, wobei der Block 27 auf die Befestigungsfläche des Absatzes aufgesetzt wird. Durch diese Abwärtsbewegung des Gehäuses wird der Anguß 67 des Hebels 61 hochbewegt, so daß nunmehr das Klinkenende 79 des Armes 81 unter die Nase 77 des Fußstückes 71 der Stange 69 gezogen werden kann. Wenn dann durch weitere Abwärtsbewegung des Trethebels die Maschine eingeschaltet wird, dreht sich der Hebel 87 im Zeigersinn (Fig. i) auf Grund seiner Drehverbindung mit dem Arm 141, der Arm ror bewegt sich von dem Knickhebelteil 83 hinweg, so daß nunmehr die Feder 99 den Knickhebelteil 83 und den Arm 81 nach vorn zieht und das Klinkenende 79 des Lenkers unter der Nase 77 einstellt. Bei der fortgesetzten Drehbewegung des Hebels 87 im Zeigersinn werden dann die Knickhebel 83, 85 sowohl wie 133, 135 in ihre Strecklagen bewegt. Der Hebel 87 klemmt den Block 27 fest gegen den Absatz kurz bevor die Vorstecharbeit der Ahlen 43 beginnt. Wenn der Knickhebel 133, 135 fast seine Strecklage erreicht hat, hat sich (der Knickhebel 83, 85 etwas über seine Strecklage hinausbewegt. Die Ahlen bewegen sich bei ihrem Arbeitshub über eine längere Wegstrecke, bevor sie in den Absatz einstechen, als bei dem Einstechen selbst, und der Knickhebel 83, 85 ist so angeordnet, daß der Block 27 seinen Klemmdruck erhält, kurz bevor die Ahlen ihre Vorstechbewegung vollenden. Der Nocken 145 sperrt dann das Gehäuse 17 und den Block 27, während die Ahlen wieder aus dem Absatz herausgezogen werden. Das Gesperre bleibt wirksam, bis der Knickhebel 133, 135 fast wieder seine Knicklage erreicht hat. Bei der Bewegung des Knickhebels 133, 135 in seine Knicklage wird der Knickhebel 83, 85 wieder ebenfalls eingeknickt, und ehe das Gesperre wieder ausgelöst wird, wird das Klinkenende 79 des Armes 81 wieder von der Nase 77 hin-wegbewegt, so daß das Gehäuse 17 in seine Hochlage zurückkehren kann, wenn der Trethebel 114 freigegeben wird. Bei der Hochbewegung des Gehäuses 17 bewegen sich Anguß 67 und Stange 69 mach unten und die Nase 77 wird wieder in einer tieferen Lage als das Klinkenende 79 eingestellt.
  • Die Maschine kann nicht eingeschaltet werden, bis der Oberteil 35 der Druckplatte des Absatzträgers 3 in seine Normallage zurückbewegt worden ist, und weiterhin kann dieser Oberteil nicht aus dem Absatzträger 3 herausgezogen werden, wenn der Absatzträger in seiner .rechten Lage eingestellt ist oder in diese Lage bewegt wird. Zu diesem Zweck ist ein Riegel 177 (Fig. 3) in dem Unterteil 37 der Druckplatte verschiebbar eingesetzt. Das linke Ende des Riegels 177 greift in ein Loch 179 indem Oberteil 35 ein, wenn dieser Oberteil in seiner Normallage liegt, so daß dieser nicht nach vorn herausgezogen werden kann. An dem rechten Ende des Riegels 177 sitzen zwei nach unten zeigende Flansche 181, zwischen denen das abgerundete Oberende 183 eines Armes 185 liegt. Der Arm ist ein Teil eines dreiarmigen Hebels 187, der auf einem Bolzen 189 in dem Absatzträger 3 drehbar ist und weiterhin einen nach links zeigenden Arm 19i und einen nach rechts zeigenden Arm 193 hat. Auf dem Arm igi ist eine Klinke 195 drehbar befestigt, die sich frei im Uhrzeigersinn aus ihrer nach unten hängenden Lage :drehen kann, jedoch sich nicht im Uhrzeigersinn drehen kann, .da ihre rechte Seite gegen 0' den Arm igi anschlägt. Auf dem Arm 193 ist ein Block 197 befestigt. Der Riegel 177 trägt einen Stift i99, der in einem Schlitz gor in dem Unterteil 37 der Druckplatte spielt. Die Länge des Schlitzes toi ist so bemessen, daß beim Anliegen des Stiftes gegen das eine Ende des Schlitzes das linke Ende des Riegels 177 in das Loch 179 des Oberteiles 35 der Druckplatte eingreift und somit den Oberteil sperrt. Liegt der Stift i99 gegen das andere Ende des Schlitzes toi, so steht,der Riegel 177 außer Eingriff mit dem Oberteil 35 der Druckplatte, und somit kann der Oberteil nach vorn herausgezogen werden. Nach Schwingung des Hebels I87 zum Verschieben :des Riegels nach einer Richtung oder der anderen greift ein federbelasteter Bolzen 203 indem Absatzträger 3 in die eine oder andere Ausnehmung 2o5 in dem Riegel 177 ein und hält den Riegel in seiner jeweiligen Lage. Auf einer Schiene 207, auf der sich der Wagen. i bewegt, ist ein Gehäuse 2o9 befestigt, das @i.n der Linkslage des Absatzträgers (s. Fig. 12) auf dessen rechten Seite angeordnet ist. An dem Gehäuse 2o9 ist bei 211 ein Steuerhebel 213 drehbar, der einen waagerechten Arm 215 und einen nach unten zeigenden Arm 217 hat. Der Arm 215 liegt in der Linkslage des Wagens i gegen den Block 197 an. Der Arm 217 greift in eine Öffnung des Gehäuses ein -und wird von einer Feder 219 :gegen eine Stange 221 gehalten, die in dem Gehäuse senkrecht verschiebbar ist und durch Stange 223 (Fig. 3 und i i) mit dem Trethebel 114 der Maschine verbunden ist. Inder linken Seite der Stange 221 ist eine Aussparung 225 mit Keilfläche angebracht, in die der Arm 217 des Steuerhebels 213 einfällt, wenn der Trethebel 114 und somit die Stange 221 ihre Hochlagen einnehmen.
  • Wenn der Absatzträger 3 aus seiner rechten Endlage in seine Linkslage bewegt wird, gleitet die Klinke 195 an dem Arm igi über einen Stift 227, der von dem Arm 215 des Steuer'hebe'ls 213 getragen wird. Da die Klinke 195 sich .nicht im Uhrzeigersinn drehen kann, wird dabei .der Hebel 187 im Uhrzei:gersinn (Fig. 3) gedreht und zieht den Riegel 177 aus dem Oberteil 35 der Druckplatte heraus. Wenn der Absatzträger 3 'in seiner Linkslage eingestellt ist, liegt der Block 197 an dem Arm 193 gerade über dem Ende des Armes 215, und das Ende des Armes 217 greift in die Aussparung 225 der Stange 221 ein. Der Oberteil 35 der Druckplatte kann nun nach vorn ausgezogen werden, um einen Absatz darauf einzustellen. Sollte in der nach vorn ausgezogenen Lage des Oberteiles 35 der Arbeiter versuchen, den Trethebel 114 nach unten zu drücken und die Maschine einzuschalten, so drückt die Keilfläche in der Aussparung 225 d er Stange 22i gegen den Arm 217, dreht den Hebel 213 im Zeigersinn (Fig. 3) und drückt das Ende des Armes 215 gegen den Block 197 des Armes 193 des Hebels 187 an. Durch den Hebel 187 wird dabei der Riegel 177 gegen den Oberteil 35 der Druckplatte geschoben, und folglich kann der Trethebel 114 nichtherabgedrückt werden und die Maschine nicht angelassen werden. Ist jedoch der Oberteil 35 wieder in seine Normallage zurückgeschoben worden., so ,liegt sein Loch 179 vor dem linken Ende des Riegels 177 und beim Herabdrücken des Trethebels 114 zum Anlassern der Maschine schiebt die Schrägfläche der Aussparung 225 über Steuerhebel 213 und Hebel 187 den Riegel 177 in das Loch 179,des Oberteiles 35 ein, wodurch der Oberteil gesperrt wird. Der federbelastete Bolzen 203 hält den Riegel in dieser Sperrlage, wenn der Absatzträger 3 nach rechts bewegt wird. Dabei schwingt die Klinke 195 bei Bewegung über den Stift 227 des Steuerhebels 213 aus, und der Oberteil 35 der Druckplatte bleibt gesperrt, solange der Absatzträger 3 seine rechte Lage einnimmt. Somit kann der Oberteil 35 mit dem darauf festgehaltenen, vorgestochenen Absatz nicht verschoben werden, wenn der vorgestochene Absatz unter dem in die Maschine eingesetzten Schuh eingestellt wird.
  • In der Linkslage .des Wagens i ist, wie bereits erwähnt, die Nagelvorrichtung 5 unter dem in die Maschine eingesetzten Schuh eingestellt, wobei der Niederhalter 7 den Absatzsitz des Schuhes gegen einen Nagelstock 231 der Nagelvorrichtung 5 andrückt. In der rechten Lage des Wagens i drückt der Niederhalter 7 den Absatzsitz dann gegen den auf der Druckplatte des Absatzträgers 3 festgehaltenen und vorgestochenen Absatz.
  • Zum Einstellen und Festhalben des Schuhes auf der Maschine dienen bereits bekannte Vorrichtungen., einschließlich eines Blockes 233 (Fig. 2 und 9), der am Fersenende des Schuhes zwischen Schuhsohle und Zwickkante eingreift. Der Block 233 sitzt auf einem Träger 23q., der im Maschinengestell senkrecht beweglich ist. Auf den Seiten des Fersenteiles 'des Schuhes greifen in den Winkel zwischen Sohlenrand und Schaftseite Einstellteile und Klemmteile 235 (Fig. 9 und io) ein, die um senkrechte Bolzen 237 schwingen. Die Balzen sitzen in Blöcken 239, die in Schlitzen in Schwingarmen 241 verstellbar befestigt -sind. Die Einstellteile 235 tragen Anschläge 243, 245. Federn 247 halten die Anschläge 243 gegen die Blöcke. Beim Schließen der Arme 241 zum Festklemmen des Schuhes treffen die Blöcke 239 gegen die Ans'chlä'ge 245 und drücken die Einstellteile 235 in ihre Klemmlagen. Die Maschine hat 'bereits bekannte Vorrichtungen, durch die diie Arme 241 .in Klemmlage gesperrt werden, so daß diese den Schuh genau eingestellt festhalten. wenn die Maschine nach dem Vorstechen des Absatzes und dem Einschlagen der Nägel 'in den Absatzsitz des Schuhes zum Stillstand kommt. Der am Hinterende des Schuhes angreifende Block 233 hat einen in den Winkel zwischen Sohlenrand und Schaftseite angreifenden Teil 249, oder nach hinten nachgibt, und der Block 233 'hat eine Schrägfläche 251, durch die der Schuh genau in seiner Längsrichtung eingestellt wird. Die höhenweise Einstellung des Schuhes erfolgt durch den Teil 249, der zurückgeschoben wird, bis der Schuh gegen diie Schrägfläche 25i anliegt.
  • Nachdem .der vorgestochene Absatz unter den in der Maschine eingestellten Schuh bewegt worden ist, wird der Niederhalter 7 durch einen Knie- oder Knickhebel 253, 255 (Fig. 2) abwärts bewegt, wobei die aus dem Absatzsitz ,des Schuhes !hervorstehenden Nägel in den Absatz einstechen und dann der Absatzsitz des Schuhes und der Absatz zusammengedrückt werden. Beim Nageln des Absatzsitzes wird jedoch der Schuh erst durch den Niederhalter 7 gegen die Nagelvorrichtung 5 angelegt, ehe die Maschine eingeschaltet wird. Auf einem den Niederhalter 7 in bekannter Weise betätigenden Druckhebel 269 sind zwei Klinken 257, 259 drehbar befestigt, und der Druckhebel wird über eine Feder 265 durch den Knickhebel 253, 255 geschwungen. Wenn die Klinken 257, 259 in Verzahnung 261 eines Segmentes 263 auf einem den Niederhalter 7 auf und ab bewegenden Hebel 26¢ eingreifen, wind der ganze Krafthub des Knickhebels 253, 255 auf den Hebel 264 übertragen. Würde diese Höchstkraft beim Benageln des Absatzsitzes zur Wirkung kommen, so würde auf Grund der geringeren Werkstückdicke das Werkstück wahrscheinlich beschädigt werden. Zu diesem Zweck werden die Klinken 257, 259 durch eine besondere Steuerung während eines Teiles des Krafthubes :des Knickhebels 253,255 aus der Verzahnung 26r ausgehoben, wenn der Absatzsitz genagelt wird. Gegen Ende der Bewegung des Knickhebels 253, 255 in seine Strecklage fallen dann die Klinken in ,die Verzahnung ein, so. daß der Hebel 26.1. gegen Ende des Arbeitshubes des Knickhebels kraftschlüssig betätigt wird. Wird jedoch der vorgestochene Absatz auf den Absatzsitz des Schuhes aufgedrückt, so fallen -die Klinken zu Beginn oder fast zu Beginn des Krafthubes des Knickhebels 253, 255 in die Verzahnung 261 ein, wobei der Höchstdruck zurr Aufdrücken des Absatzes auf den Absatzsitz und Zusammendrücken ,des Absatzes und des Absatzsi'tzes ausgeübt wird.
  • Die Klinken 257, 259 werden von einer in dem Druckhebel 269 auf und ab bewegenden Gleitstange 267 (Fig. 2) über Klinkenausheber 304 gesteuert. Die Gleitstange 267 ragt über den Druckhebel hinaus und trägt einen Block 271. An dem Druckhebel 269 ist durch Zapfen 273 ein Winkelhebel 274 angelenkt, der einen nach oben zeigenden Arrn 275 und einen nach hinten zeigenden Arm 277 hat. Der Arm 275 greift an dem Block 271 an, und eine von dem Arm getragene Schraube 279 wird durch Feder 281 gegen die Gleitstange 267 angelegt, wobei die Drehbewegung des Winkelhebels 274 im Uhrzeigersinn (Fig.2) begrenzt wird. Wenn beim Maschinenbetrieb :der Arm 275 unter dem Block 271 eingestellt ist, bewegen sich Druckhebel 269, Gleitstange 267, N@'inkel:hebel 274 und die Klinken 257, 259 gemeinsam nach oben, und die Klinken 257, 259 werden aus der Verzahnung 261 ausgehoben. Der Arm 277 ist durch Stange 283 mit dem waagerechten Arm 285 eines Winkelhebels 286 verbunden, der auf einem Bolzen 287 in einem festen Iionsol 289 drehbar ist. Der nach oben zeigende Arm 291 des Winkelhebels 286 ist durch Stange 293 mit dem nach oben zeigenden Arm 295 (Fig. 2 und 3) eines Winkelhebels 296 verbunden. Der Winkelhebel :ist ebenfalls auf dem Konso1289 drehbar, und ein nach vorn zeigender Arm 297 trägt eine Rolle 299. In dem Konsol 289 sitzt eine Schraube 301, gegen die der Arm 291 bei seiner Vorwärtsschwingung anschlägt. Der Wagen i hat einen Nocken 303 (Fig. 3), der beider Verschiebung .:des Wagens nach rechts die Rolle 299 hochstößt, den Winkelhebel 296 schwingt und somit den Arm 275 von dem Block 271 der Gleitstange 267 abzieht, sodaß die Klinken 257,259 in die Verzahnung 261 einfallen können. Inder Linkslage des Wagens i greift der Nocken 303 des Wagens nicht an der Rolle 299 an, und somit kann die Feder 281 den Arm 275 unter den Block 271 der Gleitstange 267 ziehen. Beim Einschalsten der Maschine werden dann, wie bereits erwähnt, die Klinken 257, 259 ausgehoben, indem die sich nach oben bewegenden Ausheber Sod. an Stiften 305 :der Klinken angreifen. Während der Hochbewegung des Druckhebels 269 wird der Winkelhebel 286 auf Grund seiner Versbindungen mit dem Winkelhebel 2741m Uhrzeigersinn (Fig. 2) gedreht, bis der Arm 291 gegen die Schraube 301 schlägt. Bei der fortgesetzten Bewegung des Druckhebels wird somit das Hinterende des Armes 277 festgehalten, wobei jedoch der Drehzapfen 273 des Winltelhebels 274 weiter hochbenvegt wird. Folglich wird der Arm 275 von dem Block 271 abgezogen, wodurch die Gleitstange 267 ausgelöst wird ünd die Klinken 257, 259 durch ihre nicht @dargestellten Federn im Eingriff mit der Verzahnung 261 bewegt werden.
  • Das Einfallen der Klinken 257, 259 in die Verzahnung 261 kann zeitlich durch Verstellung der Schraube 301 festgelegt werden, wobei der auf das Werkstück ausgeübte Druck entsprechend verstellt wird.
  • Das durch den Trethebel 114 gesteuerte Getriebe der Maschine ist bereits bekannt, soll jedoch hier in großen Zügen wiedergegeben werden. Der Trethebel 114 ist auf einem Kupplungssteuerhebel 320 (Fig. i i) drehbar befestigt. Beim Herabdrücken des Trethebels 114 wird über Stange 322 ein mehrarmiger Hebel 324 (Fig. 2 und i i) im Uhrzeigersinn gedreht. Der Hebel 324 ist auf dem Maschinengestell drehbar und durch die Stange 112 mit dem Hebel i i i verbunden. Der Hebel i i i selbst sitzt auf einer Welle 326, die in dem Maschinengestell gelagert ist. Eine Feder 328 (Fig. 2), die den Hebel i i i mit dem Maschinengestell verbindet, zieht das Vorderende des Trethebels 114 hoch. Der Hebel i i i ist mit dem Gehäuse 17 der Vorstechvorrichtung in der beschriebenen Art und Weise verbunden, und .die Welle 326 trägt weiterhin den Hebel 264 (Fig. 2), der den Niederhalter 7 betätigt.
  • Nachdem das Werkstück durch Betätigung des Trethebels 114 unter Vordruck gesetzt worden ist, wird durch weiteres Nachuntendrücken des Trethebels der Kupplungshebel 320 im Uhrzeigersinn (Fig. i i) geschwungen und .diie Kupplung 329 eingerückt, so daß .das Kraftgetriebe der Maschine eingeschaltet wird. Durch den Arm 141 (Fig. i) wird dann, wie beschrieben, die Vorstechvorrich-tung betätigt, und ebenfalls wird der Knickhebel 253, 255 zum Betätigen des Niederhalters 7 in seine Strecklage bewegt.
  • In -der Nagelvorrichtung 5 ist ein Stößel 330 (Fig. 12) @sen1:recht beweglich, der die Treiber oder Hämmer i,n@dem Nagelstock 231 betätigt. Der Stößel 330 -wird von einem unter -ihm angeordneten Kolben 332 betätigt, der von Pleuelstange 336 (Fig. i i) über Knickhebel 334 bewegt wird.
  • Bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Maschine wird angenommen, daß der Wagen i in seiner rechten Lage eingestellt ist und die NagelvorrichtUng 5 von einem Nagelverteiler 3o6 (Fig. 3 und i2) einen Nagelsatz erhalten hat. Der Arbeiter bewegt dann den Wagen i in seine Linkslage, in der der Absatzträger unter der Vorstechvorrichtung A und ,die mit Nägeln versehene Nagelvorrichtung 5 unter dem Niederhalter 7 eingestellt ist. Der Arbeiter steckt -dann einen Leisten mit dem daraufsitzenden Schuh auf den Leistenzapfen des Niederhalters auf lind schwingt den Niederhalter samt dem aufgesteckten Schuh in seine Arbeitslage ein, wobei der Schuh von den bereits beschriebenen, in Fig. 9 dargestellten Vorrichtungen genau eingestellt und festgeklemmt wird. Ferner zieht der Arbeiter den Oberteil 35 des Absatzträgers 3 nach vorn aus, setzt einen Absatz in die Einstellvorrichtung D ein und schiebt den Oberteil 35 wieder in seine Normallage zurück, so daß nunmehr der vorzustechende Absatz genau unter der Vorrichtung A eingestellt ist. Durch Herabdrücken des Trethebels 114 wird der Block 27 der Vorrichtung A gegen den Absatz angelegt, und der Niederhalter 7 .drückt den Schuh gegen den Nagelstoek 231 der Nagelvorrichtung 5. Durch weiteres Nachuntendrücken des Trethebels 114 wird dann die Maschine eingeschaltet. Der Block 27 samt dem Gehäuse 17 werden kraftschlüssig betätigt und dann durch den Nocken 145 gesperrt. Ebenfalls wird der Niederhalter 7 kraftschlüssig unter Klemmdruck gesetzt.
  • :Der Absatz wird vorgestochen, und die Nägel werden in den Absatzsitz des Schuhes eingeschlagen. Sodann kommt die Maschine zum Stillstand, wobei Gehäuse 17 und Niederhalter 7 wiederum ihre Hochlage einnehmen und der Arbeiter nun ohne Veränderung :der Lage des auf dem Träger 3 eingeklemmten Absatzes den Wagen i nach rechts schriebt, so daß der Absatzträger 3 unter dem Schuh und die Nagelvorrichtung 5 unter dem Nagelverteiler 3o6 eingestellt werden. Der Nagelverteiler 3o6 beschickt den Nagelstock 231 mit Nägeln, die für den nächst zu bearbeitenden Schuh bestimmt sind. Durch abermaliges Herabdrücken des Trethebels 114 werden Niederhalter 7 und Schuh abwärts bewegt, wobei der Absatz auf den hervorstehenden Enden der Nägel aufgespießt wird, d. h. die Nägel in die vorgestochenen Löcher des Absatzes eindringen. Die Abwärtsbewegung des Gehäuses i7 mit den damit verbundenen Maschinenteilen ist in diesem Falle eine Leerbewegung. Durch Bewegung des Knickhebels 253, 255 in Strecklage wird das Werkstück, d. h. der Absatzsitz des Schuhes und der Absatz unter Ausübung des Höchstdruckes fest gegeneinander gedrückt. Ebenfalls bewegt sich, wie bereits bekannt, die aus den Teilen 35, 37 bestehende Druckplatte des Absatzträgers 3 zum Ausüben eines weiteren Druckes auf den Absatz und den Schuh nach oben, und die Höhe dieses Druckes bestimmt sich je nach der Dicke des die Druckplatte betätigenden Blockes 307 (Fig.3 und 12). Die Maschine kommt dann zum Stillstand, nachdem der Absatz auf dem Schuh befestigt worden ist, wobei der Niederhalter 7, der Absatzträger 3 und die Nagelvorrichtung 5 dieselben Lagen einnehmen, die sie bei Beginn des Arbeitskreislaufes .hatten.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absa.tznagelmaschine mit einem Schuhträger und einem `Tagen, auf dem ein Absatzträger und eine Nagelvorrichtung sitzen, und bei der die Befestigungsnägel zunächst in den Absatzsitz des Schuhes so eingetrieben werden, daß sie teilweise aus -dem Absatzsitz hervorstehen, worauf ein vorgestochener Absatz auf die vorstehenden Nagelenden aufgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einer Absatzvorstechvorrichtung (A) versehen ist, unter der in der einen Endlage des Wagens (i) der Absatzträger (3) eingestellt ist und somit den Absatz in der Arbeitslage unter der Vorstechvorrichtung eingestellt hält, während in der anderen Endlage des Wagens der Absatzträger (3) unter dem Schuhträger (Niederhalter 7) zwecks Befestigung des auf dem Absatzträger (3) eingestellten, vorgestochenen Absatzes auf dem Absatzsitz des auf dem Schuhträger (7) aufgesteckten Schuhes eingestellt ist.
  2. 2. Absatznagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelvorrichtung (5) auf dem Wagen (i) unter einem Nagelverteiler (3o6) eingestellt ist, wenn der Wagen (i) in seiner rechten Endlage ist, in der der Absatzträger(3) unter demSchuhträger(7) eingestellt ist.
  3. 3. Absatznagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der linken Endlage des Wagens (i), in der der Absatzträger (3) unter der Vorstechvorrichtung (A) eingestellt ist, die Nagelvorrichtung (5) unter dem Schuh auf dem Schuhträger (7) eingestellt ist und Nägel teilweise in den Absatzsitz des Schuhes einschlägt, so daß nach Einstellung des Absatzträgers (3) unter dem Schuhträger (7) der vorgestochene Absatz auf dem Absatzträger (3) auf die aus dem Absatzsitz des Schuhes hervorstehenden Nagelenden aufgedrückt werden kann.
  4. 4. Absatznagelmaschine nach Anspruch i, .gekennzeichnet durch Absatzeinstell- und -halteteile (D) auf dem Absatzträger (3), die den vorgestochenen Absatz in seiner eingestellten Lage auf dem Absatzträger (3) festhalten, wenn dieser unter dem Schuhträger (7) eingestellt wird, so daß die aus dem Absatzsitz des Schuhes .hervorstehenden Nägel genau in die vorgesto heuen Löcher des Absatzes eindringen können.
  5. 5. Absatznagelmaschine nach Anspruch i mit einem Getriebe- zum Abwärts1ewegendes Schuhträgers, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorstechvorrichtung (A) einen Absatzklemmteil (27) hat, der zum Festklemmen des Absatzes durch Verbindungsteile (61, 63, 103, 105, 107) mit dem Getriebe (Hebel i i i) zum Abwärtsbewegen des Schuhträgers (7) betätigt wird.
  6. 6. Absatznagelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d aß der Absatzklemmteil (27) von einem Gehäuse (17) getragen wird, dessen hülsenförmiger Fortsatz (15) indem Maschinengestell beweglich ist, um den Absatz über Klemmteil (27) festzuklemmen, und daß Ahlen (43) zum Vorstechen des Absatzes im Innern des Gehäuses (17) und durch Führungslöcher in dem Klemmteil (27) mittels einer :in der Hülse (15) geführten Stange (49) bewegt werden.
  7. 7. Absatznagelmasehine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, .daß der Absatzlklemmteil (27) die Form eines Blockes hat und die Ahlen (43) von einem auf der Stange (49) abnehmbar befestigten Block (39) getragen werden, wobei beide Blöcke (27, 39) durch eine in der Seite des Gehäuses (17) angeordnete Tür (21) herausgezogen werden können. B.
  8. Absatznage@lmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ahlen betäti- -ende Stange (q.9) über einen Exzenter (121) mit ihrem Triebhebel (117) verbunden ist, so daß durch Drehung :des Exzenters die Ahlen höhenweise mit Bezug auf den Klemmteil (27) verstellt werden können, um die Einstechtiefe der Ahlen in dem Absatz einzustellen.
  9. 9. Absatznagelmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Gcsperre (1q.3, 1q.5), das durch eine mit .dem Ahlentreibbebel (117) verbundene Stange (171) zum Versperren des Absatzklemmblockes (27) in seiner Arbeitslage während des Vorstechens des Absatzes und dem darauffolgenden Zurückziehen der Ahlen aus dem Absatz betätigt wird. 1o.
  10. Absatznagelmaschine nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß der Absatzträger (3) eine aus einem Oberteil (35) und einem Unterteil (37) bestehende Druckplatte hat, wobei der Oberteil auf dem Unterteil gleitbar ist und zum Aufsetzen eines Absatzes nach vorn herausgezogen «-erden kann, und daß das Herausziehen des Oberteiles (35) durch einen Riegel (177) verhindert wird, wenn der Absatzträger (3) aus seiner Vorstechlage herausbewegt worden ist.
  11. 11. Absatznagelmaschine nach Anspruch 1o mit einer Trethebelsteuerung zum Einschalten .des Arbeitsganges der Maschine, gekennzeichnet durch ein :die Bewegung des Trethebels verhinderndes Gesper re (2t3, 221), das mit dem Oberteil (35) der Druckplatte des Absatzträgers (3) so verbunden ist, daß bei dem Herausziehen des Oberteiles (35) das Gesperre (213, 221) tätig wird und ein Einschalten der Maschine unmöglich macht.
  12. 12. Ab:satznagelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhträger (7) durch einen Hebel (26q.) kraftschlüssig bewegt wird, der von einem weiteren Hebel (269) betätigt wird, und die beiden Hebel durch eine auslösbare Kupplung (257, 259, 261) miteinander verbunden werden, wobei eine Steuerung (267) für diese Kupplung mit einem Steuerhebel (296) in Verbindung steht, der in der rechten Endlage des Wagens, in der der Absatzträger (3) unter dem Schuhträger (7) eingestellt ist, von dem Wagen erfaht wird und dabei die Steuerung (267) so betätigt, daß die Kupplung (257, 259, 261) bei Beginn des Arbeitskreislaufes der Maschine eingeschaltet wird um den Höchstdruck auszuüben, während in der linken Endlage des Wagens dieser an dem Steuerhebel (296) nicht angreift und somit die Kupplung zum Verhindern eines überdruckes erst gegen Ende des Arbeitskreislaufes eingeschaltet wird.
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