DE917770C - Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben - Google Patents

Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben

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DE917770C
DE917770C DEH13296A DEH0013296A DE917770C DE 917770 C DE917770 C DE 917770C DE H13296 A DEH13296 A DE H13296A DE H0013296 A DEH0013296 A DE H0013296A DE 917770 C DE917770 C DE 917770C
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DE
Germany
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dressing
housing
slide
lever
dressing tool
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Expired
Application number
DEH13296A
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English (en)
Inventor
Ernst Friedrich Hofmann
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/081Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like by means of a template

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben Die Erfindung betrifft eine Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben, bei welcher das Abrichtwerkzeug in zwei sich kreuzenden Richtungen mittels gegenläufigen Schiebers und Steuerkurve verstellbar ist. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art werden zur Verstellung der Schieber Zahnstangen und Zahnritzel verwendet. Außer dem Zahnspiel, das sich besonders bei Bewegungsumkehr ungünstig auswirkt, sind die Herstellungskosten des Zahngetriebes sehr hoch.
  • Bekannt sind auch Vorrichtungen, bei denen der oder die Schleifdiamanten mittels Hebel bewegt werden; mit diesen können jedoch nur bestimmte Profile abgerichtet werden. Ihr Aufbau ist daher grundsätzlich anders als bei vorliegender Erfindung.
  • Ferner ist es bekannt, alle empfindlichen Teile im Innern eines Gehäuses anzuordnen und gegen Schleifstaub wirksam abzudichten. Erfindungsgemäß wird nun bei Abrichtvorrichtungen der zuerst genannten Art große Genauigkeit bei Einfachheit des Aufbaues und Billigkeit der Herstellung dadurch erreicht, daß nur ein Hebel samt wenigen Gelenken zur Verwendung kommt. Die Vorrichtung bildet eine eng umschlossene Einheit von großer Stabilität, wobei störende Elastizitäten und Führungsspiele vermieden sind. Im Innern des Abrichtgehäuses ist ein doppelarmiger, drehbar gelagerter Hebel angeordnet, der an einem Ende mit einem Schieber, der das Abrichtwerkzeug verschiebbar trägt, gelenkig gekuppelt ist, während sein anderes Ende mit einer Steuerkurve gelenkig verbunden ist, welche die Verstellung des Abrichtwerkzeuges in der anderen Richtung bewerkstelligt. Der Hebelarm für die Schablonenverschiebung läßt sich leicht verlängern, so daß im Interesse z.B. möglichst unsteiler Schablonenanstiege der Hub der Schablonenlängsbewegung in zweckdienlicher Weise vergrößert werden kann. Dabei ist der gesamte Mechanismus vollkommen gegen Schleifstaub geschützt; denn die Drehachse des Hebels ist, abdichtend aus dem die Verstellglieder insgesamt umschließenden Abrichtgehäuse, nach außen geführt und dort mit einem Betätigungsgriff versehen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es dabei vorteilhaft, durch an sich bekannte Abdeckorgane, welche mit dem Abrichtwerkzeug bezüglich seiner Bewegungen verbunden sind, die frei werden den, aus dem Abrichtgehäuse herausragenden Führungsteile desselben abzudecken.
  • In der nachstehenden Beschreibung ist an Hand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
  • Die Abrichtvorrichtung ist in einem Gehäuse Io untergebracht, welches auf der Unterseite nicht dargestellte Führungsleisten zum Einsetzen in den Maschinentisch aufweist. Einstellmittel bekannter Art, die daher nicht dargestellt sind, geben die Möglichkeit, die Vorrichtung gegenüber der abzuziehenden Schleifscheibe I2 auszurichten. Die nachstehend näher erläuterten Verstellorgane des Abrichtwerkzeuges sind im Innern des Gehäuses Io untergebracht und mit Hilfe eines Deckels, der durch einige Schrauben I4 am Gehäuse Io befestigt ist, nach außen abgeschlossen.
  • Das Gehäuse Io weist im Innern zwei parallele Führungsnuten I6, I8 auf. In der Führungsnut I6 ist ein Schieber 2o geführt, dessen Arm 22 durch eine schlitzförmige Öffnung 24 an der Vorderfront des Gehäuses Io hinausragt. Ein Abdeckstreifen 26, der am Schieberarm 22 sitzt und mit ihm bewegt wird, hält die Öffnung 24 des Gehäuses Io bei Verstellung des Schiebers 2o, 22 geschlossen. Senkrecht zu der Verstelleinrichtung des Schiebers 2o ist in seinem Arm 22 eine Durchbohrung vorgesehen, in welcher eine Büchse 28 verstellbar gelagert ist. Am Vorderende dieser Büchse 28 sitzt eine Fassung 3o des Abrichtdiamanten 32 fest. Ein topfförmiges Schutzblech 34 ist an der Stirnseite der Büchse 28 angebracht und schützt die frei werdende Führung der Büchse 28 gegen unmittelbares Eindringen von Schleifstaub.
  • Im entgegengesetzten Ende der Büchse 28 ist eine Tastspitze 36 eingesetzt, welche mit einem Kurvenstück 28 zusammenarbeitet. Dieses Kurvenstück ist auf einem zweiten Schieber 4o mit Hilfe von Senkschrauben 42 angebracht und wird bei Verstellung des Schiebers 4o längs der Führung I8 an der Tastspitze 36 vorbeibewegt. Dadurch wird eine Verstellung der Büchse 28 bzw. des Abrichtwerkzeuges 3o, 32 quer zur Verstellrichtüng des Schiebers 2o erreicht. Den Eingriff der Tastspitze 36 mit dem Kurvenstück 38 des Schiebers 4o sichert eine Feder 44, welche im Innern der Büchse 28 angeordnet ist und gegen die Tastspitze 36 drückt. Als festes Widerlager für die Feder 44 dient ein Anschlagstift 46, der im Schieber 2o, 22 fest sitzt und durch einen Längsschlitz 48 der Büchse 28 in das Innere derselben hineinragt.
  • Im Gehäuse Io ist ein Drehzapfen 5o gelagert, mit dem ein doppelarmiger Hebel 52 fest verbunden ist. Ein Ende des Drehzapfens 5o ragt abdichtend aus dem Gehäuse Io heraus und trägt außen einen Betätigungsgriff 54. Die Enden des doppelarmigen Hebels 52 sind über zwei Verbindungslaschen 56, 58 mit den Schiebern 2o bzw. 4o gelenkig verbunden.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Abrichtvorrichtung ist folgende: Beim Verschwenken des Betätigungsgriffes 54, beispielsweise in Richtung des in der Zeichnung eingetragenen Pfeiles, wird auch der doppelarmige Hebel 52 entsprechend verschwenkt. Der Schieber 2o, 22 des Abrichtwerkzeuges 3o, 32 wird dadurch etwas nach rechts, der Schieber 4o mit dem Kurvenstück 38 dagegen nach links bewegt. Da in diesem Anfangsbereich das Kurvenstück; 38 eine zu den Führungen I6, I8 parallele Bahn 6o aufweist, führt der Diamant 32 nur eine geradlinige Bewegung aus, welche zum Abrichten des abgeflachten Teiles 62 am Umfang der Schleifscheibe I2 nötig ist. Im weiteren Verlauf der Schwenkbewegung der Hebel 52 und 54 kommt der Anstieg 64 des Kurvenstückes 38 zur Wirkung, so daß die Tastspitze 36 zusammen mit den Teilen 28 und 3o bei der weiteren Bewegung des Schiebers 2o, 22 in der Ouerrichtung verschoben wird und die schräge Fläche 66 der Schleifscheibe I2 durch den Diamanten 32 abgezogen wird. Der gerade Auslauf 68 des Kurvenstückes 38 steuert am Ende des Abziehvorganges das Abrichten des flachen Auslaufes 7o des Schleifscheibenumfanges.
  • Zum Zurückschwenken der Hebel 54, 52 in die ursprüngliche Stellung spielt sich der Abziehvorgang in umgekehrter Weise ab. Selbstverständlich kann der Hebel 54 auch mehrmals hin und her geschwenkt werden, bis die Schleifscheibe I2 durch den Diamanten 32 in der gewünschten Weise bearbeitet ist.
  • Während des Abziehvorganges kann kein Schleifstaub in die Vorrichtung eindringen, weil die Achse 5o der Schwenkteile 52, 54 dicht aus dem Gehäuse Io herausgeführt und die frontale Öffnung 24 der Vorrichtung sowie die frei werdende Führung der Büchse 28 durch Schutzglieder 26 bzw. 34 abgedeckt sind. Dadurch wird ein sicheres Arbeiten der Abziehvorrichtung gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben, bei welcher das Abrichtwerkzeug in zwei sich kreuzenden Richtungen mittels gegenläufigen Schiebers und Steuerkurve bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Innern eines Abrichtgehäuses (Io) drehbar gelagerter doppelarmiger Hebel (52) mit seinem einen Ende mit dem Schieber (2o), der das Abrichtwerkzeug verschiebbar trägt; gelenkig gekuppelt ist, während sein anderer, gleich oder mehrfach so langer Hebelarm die Steuerkurve (38) bewegt, welche die Verstellung des Abrichtwerkzeuges (30,32) in der anderen Richtung bewerkstelligt, und daß die Drehachse (5o) des Hebels (52) in an sich bekannter Weise aus dem die Verstellglieder umschließenden Abrichtgehäuse (1o) staubdicht nach außen geführt und mit einem Betätigungsgriff (54) versehen ist.
  2. 2. Abrichtvorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch an sich bekannte Abdeckorgane (26, 34), welche mit dem Abrichtwerkzeug (3o, 32) bezüglich seiner Bewegungen verbunden sind und die frei werdenden, aus dem Abrichtgehäuse herausragenden Führungsteile desselben abdecken. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 262 538, 587 273, 559 228, 646 857, 664 108, 839 002; schweizerische Patentschrift Nr. 214308.
DEH13296A 1952-07-25 1952-07-25 Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben Expired DE917770C (de)

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Citations (7)

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