DE916842C - Drehrostfeuerung mit mehreren stufenartig sich teilweise ueberdeckenden Rostringen - Google Patents

Drehrostfeuerung mit mehreren stufenartig sich teilweise ueberdeckenden Rostringen

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DE916842C
DE916842C DESCH3134D DESC003134D DE916842C DE 916842 C DE916842 C DE 916842C DE SCH3134 D DESCH3134 D DE SCH3134D DE SC003134 D DESC003134 D DE SC003134D DE 916842 C DE916842 C DE 916842C
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DE
Germany
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grate
rings
ring
rotary
furnace according
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Expired
Application number
DESCH3134D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Guenter Schoell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WAGNER GEB
Original Assignee
WAGNER GEB
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates
    • F23H9/02Revolving cylindrical grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/005Rotary grates with vertical axis

Description

  • Drehrostfeuerung mit mehreren stufenartig sich teilweise überdeckenden Rostringen Bei Drehrostfeuerungen ist es bekannt, mehrere stufenartig mit Zwischenraum untereinander angeordnete, sich teilweise überdeckende Rostringe anzuwenden, die um eine senkrechte Achse zentrisch umlaufen, wobei der Brennstoff, am äußeren Umfang des größten Rostringes aufgegeben, mit fortschreitender Verbrennung über die tiefer liegenden Ringe zur Mitte des Rostes wandert, wo die Verbrennungsreste in den Austragschacht gelangen.
  • Es ist bei mehrringigen Drehrosten auch bekannt, zwischen den stufenartig übereinander liegenden Rostringen exzentrisch verstellbare Leit-oder Vorschubringe anzuordnen, die nicht an der Umlaufbewegung teilnehmen und einen regelbaren radialen übertritt des Brennstoffes von höheren zu tiefer liegenden Rostringen bewirken.
  • Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß sie, im Aufbau weitläufig und dadurch in der Betriebssicherheit gefährdet, auch wirkungsmäßig nicht befriedigen.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil durch einfachen Aufbau des Drehrostes zu vermeiden, und sie erreicht dies dadurch, daß jedem der Rostringe eine Leitvorrichtung zugeordnet ist, die bezüglich ihrer Lage am Umfang der Lage der Leitvorrichtung des äußeren Rostringes entspricht und nur auf kurzen Strecken der Umlaufflächen der Rostringe wirkt. Hierdurch wird, in Drehrichtung des Rostringes gesehen, erfindungsgemäß die hinter jeder Leitvorrichtung bei dem radialen Vorschub des Brennstoffes frei werdende Rostfläche sofort wieder durch den von dem nächsthöheren Rostring herabgestoßenen Brennstoff bedeckt. Durch pflugartige Ausbildung der Leitvorrichtungen können auf diese Weise auch backende Brennstoffe verfeuert werden, da diese mit dem radialen Vorschub gleichzeitig stark aufgelockert werden.
  • Getriäß der Erfindung sind bei Rosten mit großem Ringdurchmesser und demgemäß zahlreichen Rostringen die in ihrer Lage aufeinander abgestimmten, verstellbaren Leitvorrichtungen an zwei oder mehr Stellen des Umfanges der Rostringe angebracht. Dies ergibt den Vorteil, den Verbrennungsvorgang in weiten Grenzen zu regeln.
  • Es ist ferner Gegenstand der Erfindung, daß die am Außenrand des obersten Rostringes befindliche, gleichzeitig zur Beschickung und zum regelbaren Brennstoffvorschub dienende Leitvorrichtung aus einem annähernd senkrecht zur Umfangsrichtung des Rostringes verstellbaren Verdrängerkörper mit schräg zur Verstellrichtung verlaufender Leitfläche gebildet ist.
  • Gegenüber der bei einringigen Drehrosten bereits bekannten Ausführung zur regelbaren Beschickung, die aus einem in spitzem Winkel zur Umfangsrichtung des Drehrostes angeordneten Schieber besteht, bietet der gemäß der Erfindung senkrecht oder in leicht stumpfem Winkel zur Umfangsrichtung bewegliche Verdrängerkörper mit schräger Leitfläche den Vorteil, daß seine der Führung dienenden Flächen nicht der abschleifenden Wirkung des Brennstoffes und nicht der unmittelbaren Feuerraumrückstrahlung ausgesetzt sind.
  • Weiter bestehen gemäß der Erfindung die Leitvorrichtungen des oder der inneren Rostringe vorzugsweise aus je einem um einen festen Drehpunkt schwenkbaren und gegebenenfalls in seiner Eindringtiefe verstellbaren Abstreifer.
  • Nach der Erfindung erfolgt der Umlauf der Rostringe mit gleichen oder verschiedenen Drehzahlen und Drehrichtungen.
  • In der Zeichnung ist ein Drehrost der Erfindung unter Beschränkung auf die für das Verständnis erforderlichen Teile in vorwiegend schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen Mittelschnitt und Abb. 2 eine Draufsicht des Drehrostes der Abb. i. Der Drehrost besteht aus zwei ringförmigen Rostflächen i und 2, die sich im vorliegenden Fall im gleichen Drehsinn nach den in Abb.2 eingezeichneten Pfeilrichtungen bewegen sollen. Die Rostringe können sowohl aus einzelnen Roststäben wie auch aus Düsenplatten usw. gebildet werden. In der Zeichnung sind die Rostringe der Einfachheit wegen als Platten dargestellt, die zur Rostmitte hin eine leichte Neigung besitzen. Die kreisförmige Bewegung der Rostringe wird dadurch erreicht, daß diese an ihrer Unterseite kreisförmige Laufschienen 3 und q. erhalten, die auf am Umfang verteilten Rollen 5 gelagert sind. Der Antrieb der Rostringe kann von außen über zu den Laufschienen parallel verlaufende Zahnkränze erfolgen, in welche Ritzel eingreifen. Der Antrieb der Rostringe ist, da er ohne weiteres verständlich ist, nicht dargestellt.
  • Der Brennstoff gelangt durch die Rutsche 6 zunächst auf den Rostring i, und zwar in solcher Tiefe, wie sie durch die verstellbare Leitvorrichtung 7 des Rostringes i durch Abschieben der Brennstoffschicht bestimmt wird. Die Höhe der Schicht auf dem Rost wird durch den einstellbaren Schieber 8 festgelegt. Nach einer vollen Umdrehung des Rostes gelangt der zuvor frisch aufgelegte Brennstoff wieder an die Schrägfläche der Leitvorrichtung 7 und wird durch diese weiter zur Rostmitte geschoben. Je nach Einstellung der Leitvorrichtung sind eine oder mehrere Umdrehungen erforderlich, bis der ursprünglich aufgelegte Brennstoff auf den zweiten Rostring 2 geschoben ist. Bei richtiger Feuerführung tritt das dann ein, wenn die durch die Verbrennung vor sich gehende Volumenverkleinerung so weit fortgeschritten ist, daß die zuerst auf dem äußeren Ring i befindliche Brennstoffmenge nachher bei annähernd gleicher Schichthöhe auf dem inneren, kleineren Rostring :2 Platz findet.
  • Zwischen den beiden sich drehenden Rostringen i und 2 befindet sich die gegenüber diesen ruhende, in ihrer Winkelstellung oder Eindringtiefe aber verstellbare, einen Abstreifer bildende Leitvorrichtung 9, die den Brennstoff weiter nach der Mitte des Rostes zur Entschlackungsöffnung io hin vorschiebt.
  • Die Leitvorrichtung 9 wie übrigens auch die Leitvorrichtung 7 können je nach Art des Brennstoffes in verschiedenen Formen, also z. B. nach Art eines Pfluges, zum Wenden des Brennstoffes usw. ausgebildet werden.
  • Der Rostring i ist nach außen durch einen feststehenden Mauerkranz i i abgeschlossen, der ein Herunterfallen des Brennstoffes verhindert.
  • Um nicht zuviel Luft eindringen zu lassen, kann der Zwischenraum zwischen den beiden Rostringen i und 2 durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten feststehenden Blechkragen ganz oder teilweise abgedeckt werden. Auch ist es möglich, den Rost bei Unterwindbetrieb in einzelne radiale oder zylindrische Zonen einzuteilen.
  • In besonderen Fällen, vor allem bei sehr großen Rosten mit zahlreichen Rostringen, ist es günstig, den Drehrost an mehreren Stellen des Umfanges mit Brennstoff zu beschicken. Dabei entsprechen die an verschiedenen Stellen anzubringende Einrichtung zum Beschicken des Drehrostes und der Weitertransport des Brennstoffes zur Rostmitte sinngemäß der vorstehend beschriebenen Ausführung mit zwei Rostringen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehrostfeuerung mit mehreren stufenartig sich teilweise überdeckenden zentrisch umlaufenden Rostringen, wobei der am äußeren Umfang des größten Rostringes aufgegebene Brennstoff durch regelbare Leitvorrichtungen zur Mitte des Rostes in einen die Verbrennungsrückstände aufnehmenden Austragschacht vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Rostringe eine Leitvorrichtung zugeordnet ist, die bezüglich ihrer Lage am Umfang der Lage der Leitvorrichtung des äußeren Rostringes entspricht und nur auf kurzen Strecken der Umlaufflächen der Rostringe wirkt.
  2. 2. Drehrostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rosten mit großem Ringdurchmesser und demgemäß zahlreichen Rostringen die in ihrer Lage aufeinander abgestimmten, verstellbaren Leitvorrichtungen an zwei oder mehr Stellen des Umfanges der Rostringe vorgesehen sind.
  3. 3. Drehrostfeuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Außenrand befindliche, gleichzeitig zur Beschickung und zum regelbaren Brennstoffvorschub dienende Leitvorrichtung (7) aus einem annähernd senkrecht zur Umfangsrichtung des Rostringes verstellbaren Verdrängerkörper mit schräg zur Verstellrichtung verlaufender Leitfläche gebildet ist. q..
  4. Drehrostfeuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtungen des oder der inneren Rostringe vorzugsweise aus je einem um einen festen Drehpunkt schwenkbaren und gegebenenfalls in seiner Eindringtiefe verstellbaren Abstreifer (9) bestehen.
  5. 5. Drehrostfeuerung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Rostringe mit gleichen oder verschiedenen Drehzahlen und Drehrichtungen umlaufen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 643210, 739651;, ältere Patentschrift Nr. 862 q.79.
DESCH3134D 1944-04-15 1944-04-15 Drehrostfeuerung mit mehreren stufenartig sich teilweise ueberdeckenden Rostringen Expired DE916842C (de)

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DE (1) DE916842C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056567B (de) * 1954-08-30 1959-05-06 Nat Broach & Mach Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Zaehne von Zahnraedern durch Walzen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE643210C (de) * 1935-04-17 1937-03-31 Schmidt Sche Heissdampf Ges M Drehrost, insbesondere fuer Feuerungen von Dampferzeugern
DE739651C (de) * 1936-08-01 1943-10-01 Ing Alexej Lomsakov Um eine senkrechte Achse drehbarer Rost
DE862479C (de) * 1942-04-09 1953-01-12 Annemarie Sieglinde Schmidt Feuerung mit ringfoermigem Drehrost

Patent Citations (3)

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DE643210C (de) * 1935-04-17 1937-03-31 Schmidt Sche Heissdampf Ges M Drehrost, insbesondere fuer Feuerungen von Dampferzeugern
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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