DE916478C - Ackerschlepper mit Maehwerk - Google Patents
Ackerschlepper mit MaehwerkInfo
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- DE916478C DE916478C DEST3903A DEST003903A DE916478C DE 916478 C DE916478 C DE 916478C DE ST3903 A DEST3903 A DE ST3903A DE ST003903 A DEST003903 A DE ST003903A DE 916478 C DE916478 C DE 916478C
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- tractor
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/03—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/06—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with cutters at the side
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ackerschlepper mit seitlich zwischen Hinter- und Vorderrad
angebautem, · in Richtung des Mähdruckes _an Tragrohren ausschwenkbar gehaltenem Fingerbalken,
dessen vorderes Tragrohr schwenkbar und dessen hinteres Tragrohr axial verschiebbar am
Schlepper lagert. Es ist bekannt, das hintere Tragrohr aus teleskopartig ineinander verschiebbaren
Teilen zu bilden, von denen sich das dem Fingerbalken benachbarte Rohrstück über eine Feder am
Schleppergehäuse abstützt. Die Anwendung einer Feder ist nachteilig. Sie spricht leicht entweder zu
schnell an oder aber zu hart. Dann wird auch der Druck zu groß, wenn der Fingerbalken ein längeres
Stück ausweichen muß, so daß die Gefahr eines Abbrechens des Fingerbalkens nach wie vor besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel der vorbeschriebenen Art von Mähwerken
zu vermeiden und eine Lagerung zu schaffen, die einfach in der Herstellung und zweckmäßig
ausgebildet ist. Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das hintere
Tragrohr des Fingerbalkens unter Einschalten einer Rasthaltung verschiebbar in einer Büchse lagert.
An der zur Lagerung des Tragrohres dienenden Büchse ist vorteilhaft ein Hebel angelenkt, der mit
einer Nase einen Bund am hinteren Ende des Tragrohres hintergreift. Der Hebel steht unter der
Wirkung einer Feder, die beliebig vorgespannt werden kann und den Hebel immer in seiner wirksamen
Stellung zu halten sucht. Tritt nun ein Druckanstieg in dem Tragrohr auf, der durch
Auftreffen des Fingerbalkens auf ein Hindernis hervorgerufen wird, so wird der Hebel entgegen
der stets nur einen gleichen Hub ausführenden Feder zur Seite gedrückt, und das Tragrohr kann
nach hinten ausweichen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Ackerschlepper mit in der Arbeitsstellung
stehendem Fingerbalken,
ίο Fig. 2 einen Ackerschlepper, dessen Fingerbalken
unter dem Druck eines Hindernisses nach hinten ausgeschwenkt ist,
Fig. 3 eine auf dem hinteren Tragrohr sitzende Rasthaltung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Rasthaltung, teilweise in lotrechtem Schnitt und
Fig. 5 eine Draufsicht dazu, wobei der in Fig. 4 strichpunktierte Träger der Rasthaltung weggelassen
ist.
ao Seitlich eines Ackerschleppers 6 ist mit Hilfe
eines vorderen und eines hinteren Tragrohres 7, 8 ein Fingerbalken 9 gelagert. Dieser ist nach hinten
ausschwenkbar (s. Fig. 2), um die beim Mähen * durch Auftreffen des Fingerbalkens 9 auf ein
Hindernis auftretende Bruchgefahr zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist das vordere Tragrohr 7 in
waagerechter Ebene schwenkbar gelagert, so daß der Fingerbalken 9 um diesen Drehpunkt nach
hinten ausweichen kann. Das hintere Tragrohr 8 dagegen muß durch die Schwenkbewegung des
Balkens 9 nach hinten ausweichen. Es ist zu diesem Zweck in einer Führungsbüchse 10 längs verschiebbar
gelagert, die ein Ausweichen des Tragrohres 8 gestattet. Die Führungsbuchse 10 durchgreift mit
einem lotrechten Zapfen 11 die Bohrung 12 eines
Lagerstutzens 13. Dieser wird von einem waagerecht liegenden Vorgelege 14 getragen, das zur
Übertragung des Mähantriebes von der Zapfwelle zur Kurbelscheibe dient. Der Lagerstutzen 13 ist
drehbar auf dem Vorgelege 14 gelagert und gegen axiales Verschieben beiderseits durch je einen
Stellring 15, 16 gehalten. Der Zapfen 11 der
Führungsbuchse 10 wird durch einen Teller 17 in der Bohrung 12 des Lagerstutzens 13 gehalten, der
mittels einer Schraube 18 am oberen Ende des Zapfens 11 befestigt ist.'
Da das hintere Tragrohr 8 den gesamten Mähdruck aufnimmt, darf es nur bei einem übernormalen
Druck ausweichen, der zum Abbrechen des Balkens führen würde. Zu diesem Zweck ist
an dem Lagerstutzen 13 eine Rasthaltung angebracht. Diese besteht aus einem einarmigen Hebel
19, der mittels eines Zapfens 20 um ein Lagerauge 21 an der Büchse 10 drehbar angeordnet ist. Der
Hebel 19 ist an seinem anderen Ende mit einer Nase 22 versehen, die das mit einem Bund 23 versehene
Ende des Tragrohres 8 hintergreift. Durch eine Druckfeder 24 wird der Hebel 19 in dieser
Stellung gehalten. Die Druckfeder 24 sitzt auf einer Stiftschraube 25, die mit dem einen Ende in der
Büchse 10 verschraubt ist. Das andere Ende der Schraube 25 ist mit einer Mutter 26 versehen, mit
deren Hilfe unter Zwischenschaltung eines Federtellers 27 die Feder 24 beliebig vorgespannt werden
kann. An seinem äußeren Ende ist der Hebel 19 noch mit einem Nocken 28 versehen, der eine
Schrägfläche 29 besitzt. Durch die Schrägfläche 29 wird der Hebel 19 beim Zurückkehren des Tragrohres
8 von seiner zurückgeschobenen in die vordere Stellung über den Bund 23 zur Seite gedrückt,
damit das Tragrohr 8 sich wieder in seine Ausgangsstellung bewegen kann. Hat der Bund 23
des Tragrohres 8 die Schrägfläche 29 des Nockens 28 und die Nase 22 passiert, so wird der Hebel 19
durch die Feder 24 wieder in seine wirksame Stellung geschwenkt.
Die Wirkungsweise der Rasthaltung ist wie folgt: Stößt der Fingerbalken 9 beim Schneiden des Mähgutes
auf ein Hindernis, so wird durch die erhöhte Druckspannung im hinteren Tragrohr 8 der Hebel
19 entgegen der Druckfeder 24 verschwenkt. Das Tragrohr 8 kann nun durch die Bohrung der
Führungsbuchse 10 nach hinten ausweichen, wodurch der Fingerbalken 9 um den Drehpunkt des
vorderen Tragrohres 7 verschwenkt wird. Der Weg, den der Fingerbalken 9 beim Ausschwenken beschreibt,
genügt für den Fahrer, das Fahrzeug 6 zum Stehen zu bringen.
LTm den Fingerbalken 9 wieder in Arbeitsstellung
zu bringen, setzt der Fahrer den go Schlepper 6 etwas zurück. Hierbei wird durch die
Schwerkraft des am Boden liegenden Fingerbalkens 9 das Tragrohr 8 wieder vorgezogen, wobei
der Bund 23 über die Schrägfläche 29 des am Ende des Hebels 19 befindlichen Nockens 28 gleitet und
den Hebel 19 zur Seite drückt. Ist das Tragrohr 8 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt, so
schnappt der Hebel 19 unter dem Druck der Feder 24 wieder in seine wirksame Stellung, in der seine
Nase 22 den Bund 23 des Tragrohres 8 hintergreift.
Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine als Beispiel dienende Verwirklichung
der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind mancherlei andere Ausführungen
und Anwendungen möglich. So könnte z. B. auf dem hinteren Tragrohr an Stelle des dargestellten
Hebelgesperres auch ein sonstiges, unter einem bestimmten Druck außer Wirkung tretendes
Rastgesperre angewendet werden.
Claims (3)
1. Ackerschlepper mit seitlich zwischen Hinter- und Vorderrad angebautem, in Richtung
des Mähdruckes an Tragrohren ausschwenkbar gehaltenem Fingerbalken, dessen vorderes Tragrohr
schwenkbar und dessen hinteres Tragrohr axial verschiebbar am Schlepper lagert, dadurch
gekennzeichnet, daß das hintere Tragrohr unter Einschaltung einer Rasthaltung (19, 22, 23)
verschiebbar in einer Büchse lagert.
2. Ackerschlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der zugleich zur Lagerung
des Tragrohres dienenden Büchse (10) ein unter Federwirkung stehender Hebel (19) an-
gelenkt ist, der mit einer Nase (22) einen Bund (23) am hinteren Ende des Tragrohres hintergreift.
3. Ackerschlepper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (10)
durch einen Zapfen (11) in der Bohrung (12) eines Lagerstutzens (13) drehbar gehalten und
durch einen an ihrem oberen Ende festgeschraubten Deckel (17) gegen Herausfallen
gesichert ist, und daß der Lagerstutzen (13) zwischen zwei Stellringen (15, 16) vorzugsweise
auf einem Vorgelege (14) oder einem zu diesem Zweck am Schlepper angebrachten
Befestigungsteil gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 9536 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST3903A DE916478C (de) | 1951-09-26 | 1951-09-26 | Ackerschlepper mit Maehwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST3903A DE916478C (de) | 1951-09-26 | 1951-09-26 | Ackerschlepper mit Maehwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE916478C true DE916478C (de) | 1954-08-12 |
Family
ID=7453371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST3903A Expired DE916478C (de) | 1951-09-26 | 1951-09-26 | Ackerschlepper mit Maehwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE916478C (de) |
-
1951
- 1951-09-26 DE DEST3903A patent/DE916478C/de not_active Expired
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