AT224377B - Mähvorrichtung mit Traktorantrieb für Plantagen - Google Patents

Mähvorrichtung mit Traktorantrieb für Plantagen

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AT224377B
AT224377B AT7261A AT7261A AT224377B AT 224377 B AT224377 B AT 224377B AT 7261 A AT7261 A AT 7261A AT 7261 A AT7261 A AT 7261A AT 224377 B AT224377 B AT 224377B
Authority
AT
Austria
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coupling
reel shaft
mowing
coupling device
swivel arm
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AT7261A
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English (en)
Original Assignee
Masch U Appbau Ohg
Fleck A
Habisreuther R
Haller H
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Description


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  Mähvorrichtung mit Traktorantrieb für Plantagen 
Die Erfindung betrifft eine   Mähvorrichtung   mit Traktorantrieb für Plantagen, die wenigstens ein beim
Anschlag an ein Hindernis, insbesondere einen Baum, entgegen Federwirkung einschwenkbares und mit
Schutzreif versehenes Mahmesser besitzt. 



   Obstbaumplantagen werden meist in Form der sogenannten Mulchwirtschaft bestellt. Hiebei wird die zwischen den   Baumen   vorhandene Grasflache gemäht und das Gras an Ort und Stelle verrotten lassen. Be- kannte derartige Mähvorrichtungen werden an einen Traktor angehängt und besitzen mehrere nebeneinan- der liegende von der Zapfwelle des Traktors angetriebene Mähmesser, um die zwischen benachbarten   Baumreihen liegende Grasfläche zu mähen. Ausserdem ist an einem   seitlichen Schwenkarm ein weiteres von einem gummibereiften Schutzring umgebenes Mähmesser vorgesehen, um die Grasfläche um den Baum ohne Beschädigung desselben abmähen zu können. 



   Dieser Schwenkarm wird beim Anfahren an den Baum   zurückgedrückt   und durch eine starke Rückholfeder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Die Rückholfeder muss stark gewählt werden, da nicht nur das zu mähende Gras einen ziemlich hohen Widerstand bietet, sondern vor allem der Schwenkarm so schnell wie möglich in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden muss, um eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit beim Mähen erreichen zu können. Ausserdem spielt das Eigengewicht des Schwenkarmes eine gro- sse Rolle, wenn am Hang gemäht wird, da sich beim Bergabfahren der Schwenkarm dann durch sein Eigengewicht von selbst in seine Ausgangsstellung zu bewegen sucht, während er beim Bergauffahren die Rückführung in die Ausgangsstellung erschwert. 



   Eine, um allen Bedingungen zu genügen, ausreichend stark bemessene Rückholfeder hat nun den gro- ssen Nachteil, dass bei grösserer Arbeitsgeschwindigkeit beim Anfahren an den Baum ein starker Schlag entsteht, der sowohl für den Baum schädlich ist als auch die Bauteile des Gerätes stark beansprucht und seinen ruhigen Lauf beeinträchtigt. 



   Die Erfindung vermeidet unter Beibehaltung einer eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit ermöglichenden starken Rückholfeder für den Schwenkarm die geschilderten Nachteile. Erreicht wird dies dadurch, dass zwischen dem Traktorantrieb und einer Haspelwelle eine Kupplungsvorrichtung angeordnet ist, die zu ihrer Betätigung einen Fühlhebel aufweist, wobei an der Haspelwelle ein Zugglied zum Einschwenken eines das Mähmesser tragenden Schwenkarmes befestigt ist. Beim Auftreffen des Fühlhebels auf das Hindernis wird eine Kupplungsvorrichtung geschlossen und durch Aufwickeln des Zuggliedes auf die Haspelwelle ein stossfreies Einschwenken des das Mähmesser tragenden Schwenkarmes bewirkt. 



   Zweckmässig wird die Kupplungsvorrichtung mit Fühlhebel und Haspelwelle auf dem das Mähmesser tragenden Schwenkarm angeordnet. Die Kupplungsvorrichtung weist vorteilhaft eine Scheibenkupplung auf. die durch eine durch den Abfühlhebel drehbare Gewindehülse schliessbar ist, wobei die Haspelwelle innerhalb der Kupplung gelagert und mit dem einen Kupplungsglied verbunden ist, wogegen das andere Kupplungsglied mit einer vom Traktorantrieb angetriebenen Riemenscheibe verbunden ist. 



   Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist die Gewindehülse mit dem Abfühlhebel auf dem Befestigungsflansch der Kupplungsvorrichtung angeordnet, der das untere Lauflager der Haspelwelle aufnimmt, wogegen das obere Lauflager innerhalb der Riemenscheibe vorgesehen ist. 



   Die Winkellage des Abfühlhebels gegenüber der ihn tragenden Gewindehülse wird zweckmässig ein- 

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 stellbar gemacht, um den günstigsten Zeitpunkt für den Kupplungsvorgang einstellen zu können. In der
Zeichnung   istein Ausführungsbeispielder Erfindung dargestellt.   Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Drauf- sicht auf die Gesamtanordnung des Schwenkarmes mit Kupplungsvorrichtung, Fig. 2 eine vergrösserte Drauf- sicht auf die Kupplungsvorrichtung mit Abfühlhebel, Fig. 3 einen Querschnitt durch die   Kupplungsv9rrich-   tung mit Haspelwelle, Fig. 4 eine auseinander gezogene Darstellung der Einzelteile der Kupplungsvorrich- tung und Fig. 5 eine Ansicht der Haspelwelle. 



   Auf dem linken Rahmenende 1 der mit einem Traktor kuppelbaren Mähvorrichtung, die mehrere ne- beneinander liegende nicht gezeichnete Mähmesser zum Mähen zwischen den Baumreihen besitzt, ist um ein Lager 2 ein Schwenkarm 3 drehbar gelagert, der an seinem freien Ende ein weiteres beispielsweise quadratisches Mähmesser 4 aufweist, das wie die übrigen Mähmesser von der Zapfwelle des Traktors mit- tels Keilriemen angetrieben wird. Das Mähmesser 4 ist von einem gummibereiften Schutzring 5 umgeben, um beim Anfahren an einen Baum Beschädigungen desselben zu vermeiden. 



   Der Schwenkarm 3 wird durch eine starke Rückholfeder 6 an einen nicht gezeichneten Anschlag ge- zogen. Die starke Federwirkung hätte beim unmittelbaren Aufprallen des Schutzringes 5 an einen Baum einen starken Schlag zur Folge. Um dies zu vermeiden, wird nach der Erfindung das Einschwenken des
Schwenkarmes 3 durch einen Abfühlhebel 7 ausgelöst, der über eine Kupplungsvorrichtung 8 das Einschwen- ken des Schwenkarmes 3 mittels Motorkraft bewirkt, ehe der Schutzring 5 auf den Baum anprallen kann. 



   Zu diesem Zweck ist in der Kupplungsvorrichtung 8 eine Haspelwelle 9 angeordnet, die mit dem
Traktorantrieb kuppelbar ist und dadurch mittels eines seilförmigen Zuggliedes 10, dessen eines Ende bei 11 am Maschinenrahmen fest angeordnet ist, das selbsttätige Einschwenken des Schwenkarmes 3 be- wirkt. 



   Die Kupplungsvorrichtung 8 besitzt einen Befestigungsflansch 12, der mittels Schrauben 13 auf der
Oberseite des Schwenkarmes 3 befestigt ist. Der Flansch 12 trägt zwei Kugellager 14, 15 zur Aufnahme des unteren Teiles der Haspelwelle 9. Ausserdem ist der Flansch 12 aussen mit einem Gewinde 17 versehen, das zur Aufnahme einer Gewindehülse 18 dient, an der ein bogenförmiger Abfühlhebel 7 etwa tangential so angebracht ist, dass er in Fahrtrichtung vor dem Mähmesser 4 bzw. dessen Schutzring liegt. Die Winkellage des Abfühlhebels 7 kann durch eine Stellschraube 20 zur Einstellung des Kupplungszeitpunktes verändert werden. 



   Beim Auftreffendes Abfühlhebels 7 auf einen Baum wird er zurückgedrückt und nimmt dabei die Gewindehülse 18 ein Stück mit, wodurch eine Scheibenkupplung geschlossen wird. Diese Scheibenkupplung besteht aus den beiden Kupplungshälften 21 und 22, zwischen denen eine Kupplungsscheibe 23 angeordnet ist. Die untere Kupplungshälfte 21 wird von einem Drucklager 24 getragen, das in einer Aussparung der Gewindehülse 18 untergebracht ist. Die Bohrung der unteren Kupplungshälfte 21 hat eine Nut 25, in die ein keilförmiger Mitnehmer 26 der Haspelwelle 9 eingreift. 



   Die obere Kupplungshälfte 22 ist in einer Aussparung einer Riemenscheibe 27 untergebracht und mit dieser durch Bolzen 28 verschraubt. Diese Riemenscheibe 27 wird mittels eines Keilriemens vom Traktor aus ständig angetrieben. Sie trägt zwei Kugellager 29, 30, die die obere Lagerung der Haspelwelle 9 übernehmen. 



   Wird nun beim Anfahren an einen Baum die Gewindehülse 18 durch den Abfühlhebel 7 etwas gedreht, so genügt dies, die Scheibenkupplung 21-23 zu schliessen, wodurch der Antrieb der Riemenscheibe 27 auf die Haspelwelle 9 übertragen wird. Infolgedessen wird das in der Bohrung 31 der Haspelwelle 9 befestigte freie Ende des Zuggliedes 10 auf dieser aufgewickelt und bewegt dadurchdenSchwenkarm 3 gleichförmig in Pfeilrichtung 32 in seine Ausschwenklage bis der Fühlhebel 7 von dem Baum wieder freikommt, dadurch die Gewindehülse 18 zurückdreht und die Kupplung 21-23 wieder löst. Hiedurch ist die Haspelwelle 9 von der Antriebsscheibe 27 entkuppelt, so dass die starke Rückholfeder 6 den Schwenkarm 3 mit grosser Geschwindigkeit in seine ausgeschwenkte Lage zurückholen kann. 



     Die Rückführung des Abfühlhebels   7 erfolgt durch eine Feder 33, deren freies Ende auf dem Schwenkarm 3 befestigt ist. Zum leichten Auswechseln des Fühlhebels 7 sitzt dieser in einer an der Gewindehülse 18 vorgesehenen Fassung 34 und ist in dieser mittels einer Klemmschraube 35 befestigt. 



   Die Haspelwelle 9 wird bei der Montage von unten her in die Kupplungsvorrichtung 8 eingeführt, und durch einen auf dem oberen Kugellager 29 liegenden Haltering 36 in ihrer Arbeitslage gehalten. Mit 37 und 38 sind Dichtungen gegen Durchtreten von Öl von den Lagern aus bezeichnet. 



   Die gesamte Kupplungsvorrichtung 8 ist innerhalb eines zylinderförmigen Staubschutzes 39 untergebracht, der oben unter die Ausdrehung der Riemenscheibe 27 reicht und so ein Eindringen von Fremdkörpern sicher verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.
    1. Mähvorrichtung mit Traktorantrieb für Plantagen, die wenigstens ein beim Anschlag an ein Hindernis, insbesondere einen Baum, entgegen Federwirkung einschwenkbares und mit Schutzreif versehenes Mähmesser besitzt. dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Traktorantrieb und einer Haspelwelle (9) eine Kupplungsvorrichtung (8) angeordnet ist, die zu ihrer Betätigung einen Fühlhebel (7) aufweist, wobei an der Haspelwelle (9) ein Zugglied (10) zum Einschwenken eines das Mähmesser (4) tragenden Schwenkarmes (3) befestigt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (8) mit Fühlhebel (7) und Haspelwelle (9) auf dem das Mähmesser (4) tragenden Schwenkarm (3) angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (8) eine Scheibenkupplung (21-23 aufweist, die durch eine durch den Abfühlhebel (7) drehbare Gewindehal- se (18) schliessbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haspelwelle (9) innerhalb der Kupplungsvorrichtung (8) gelagert und mit dem einen Kupplungsglied (21) durch einen Mitnehmer (26) verbunden ist, wogegen das andere Kupplungsglied (22) mit einer von der Zapfwelle des Traktors angetriebenen Riemenscheibe (27) in Verbindung steht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Kupplungsgliedern (21, 22) eine Zwischenscheibe (23) vorgesehen ist.
AT7261A 1960-01-22 1961-01-04 Mähvorrichtung mit Traktorantrieb für Plantagen AT224377B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0261694A1 (de) * 1986-09-26 1988-03-30 Helmut Fischer Sichelmähgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0261694A1 (de) * 1986-09-26 1988-03-30 Helmut Fischer Sichelmähgerät

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