DE3231953C2 - - Google Patents
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- DE3231953C2 DE3231953C2 DE19823231953 DE3231953A DE3231953C2 DE 3231953 C2 DE3231953 C2 DE 3231953C2 DE 19823231953 DE19823231953 DE 19823231953 DE 3231953 A DE3231953 A DE 3231953A DE 3231953 C2 DE3231953 C2 DE 3231953C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D45/00—Harvesting of standing crops
- A01D45/02—Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Maishäcksler mit einem Ein
zugsapparat, an den sich beiderseits jeder Erntereihe sich
in Fahrtrichtung verjüngender Reihenteiler mit einem auf
gesetzten Reihenteilerschuh als Spitze anschließt, wobei
Reihenteiler benachbarter Reihen zu einem gemeinsamen
Reihenteiler zusammengefaßt sind, und der - seitlich vom Ein
zugsapparat in Richtung zur Spitze eines äußeren Reihen
teilers angeordnet - eine drehbar gelagerte, umlaufend an
treibbare Stengelheberschnecke aufweist, deren vorderes Ende im Bereich
innerhalb des Reihenteilerschuhes gelagert ist.
Maishäcksler mit Reihenteilern, die mit Stengelheber
schnecken ausgerüstet sind, sind seit langem bekannt
(FR-PS 14 63 630). In der zitierten Druckschrift wird ein
Maishäcksler behandelt, dessen rechter Reihenteiler durch
eine solche Stengelheberschnecke in oben beschriebener An
ordnung gebildet wird.
In ähnlicher Weise sind in der US-PS 29 33 876 und in der
DE-OS 15 82 208 solche Anordnungen angegeben, bei denen
der Antrieb der Stengelheberschnecke über eine Gelenkwelle
bzw. zusätzliche Schiebewellen geschieht.
Weitere sehr ähnliche Anordnungen an Maiskolbenerntern
zeigen die US-PS 17 77 112 und die US-PS 35 84 444.
Schließlich soll noch die DE-PS 6 09 504 angeführt werden,
die eine Stengelheberschnecke in ähnlicher Anordnung an
einer Getreidemähmaschine behandelt. Die Stengelheber
schnecke weist an ihrem maschinenseitigen Ende ein kurzes
Stück einer gegenläufigen Schneckenwindung auf und einen
Abstand zwischen dieser und der ersten Schneckenwindung,
so daß das Halmgut vor dem Ende der Schnecke zurückgehalten
wird, wodurch Störungen durch Einklemmen oder Wickeln von
Halmen am oberen Schneckenende vermieden werden.
In den vorgenannten Druckschriften werden Anordnungen be
schrieben, bei denen die Stengelheberschnecken an den
Reihenteilern starr gelagert sind. In der DE-OS 15 82 208
ist die Stengelheberschnecke in einem eigenen Rahmen starr
gelagert, wobei dieser Rahmen dem zugeordneten Reihenteiler
im Abstand vorgelagert ist und an Armen parallel nach oben
hinten, in bezug auf die Fahrtrichtung, verschwenkbar an
Rahmen und Reihenteiler angelenkt ist.
Aus der DE-AS 10 41 722 ist weiters eine Stengelheber
schnecke bekanntgeworden, bei der das vordere Lager der
Schneckenwelle von der hohlen Spitze des Reihenteilers ver
deckt ist. Die Welle ist mittels eines Gelenkes mit der
Schnecke verbunden, durch das die Anordnung der Spitze zur
Schnecke winkelig zur Schneckenwelle möglich ist. Die An
bringung eines Gelenkes an dieser Stelle ist schon wegen
der Verschmutzungsneigung ungünstig; dem soll durch An
bringung von Abweisblechen begegnet werden. Dazu kommen die
während des Betriebes der Stengelheberschnecke auftretenden
mechanischen Belastungen wechselnder Richtung und Höhe, die
kaum ableitbar sind und im wesentlichen vom Gelenk aufge
nommen werden müssen.
Gewöhnlich soll die Stengelheberschnecke am Maishäcksler
nur dann angebracht werden, wenn Lagermais auftritt.
Seitens des Herstellers von Maishäckslern besteht der
Wunsch, mit einem Typ einer Stengelheberschnecke mehrere
Typen Maishäcksler ausrüsten zu können.
Bei leichter Bauart eines Maishäckslers, die notwendiger
weise angestrebt wird, verwendet man höhenverschwenkbare
Reihenteilerschuhe zur besseren Bodenanpassung und um den
Rahmen des Reihenteilers zu entlasten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Maishäcksler so
weiterzubilden, daß
Maßabweichungen zwischen Maschinen und Maschinen
typen sowie Fluchtungsabweichungen zwischen Schwenkachsen,
Reihenteiler und Stengelheberschnecke bei mehrreihigen
Maschinen überbrückt werden, ohne deren Funktionen zu schmälern.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Stengel
heberschnecke an ihrem in Fahrtrichtung vorderen Ende mit
einer Profilwelle versehen ist, die in einem vorderen, als
Pendel- oder Schwenklager ausgebildeten Lager gegen die Kraft
einer Feder verschiebbar gelagert ist.
Sollen neben Maßabweichungen auch unterschiedliche Neigungs
winkel überwunden werden, ist es besonders günstig, wenn die
Stengelheberschnecke an ihrem hinteren Ende mit einer An
triebswelle, die als Wellenstummel ausgebildet ist, in einem
hinteren, als Pendel- oder Schwenklager ausgebildeten Lager
gelagert ist.
Günstig ist es, wenn das Lager für die Profilwelle im Reihen
teilerschuh angebracht ist. Dadurch wird erreicht, daß bei
Verschwenken des Reihenteilerschuhes die Feder eine Gegen
kraft aufbaut. Bei Überschreiten der Federkraft wirkt die
Stengelheberschnecke als Stütze, die zur Versteifung des
Rahmens des Reihenteilers im Grenzfall beiträgt.
Zur Anpassung an die unterschiedlichen Reihenabstände bei
mehrreihigen Maishäckslern ist es besonders vorteilhaft,
wenn das Lager am hinteren Ende der Stengelheberschnecke
auf einer Konsole angebracht ist, die mit dem Maschinen
rahmen des Maishäckslers an drei Punkten lösbar befestigt
ist, wobei die Konsole um den in Fahrtrichtung vordersten
Befestigungspunkt schwenkbar ausgebildet ist.
Eine besonders einfache Gestaltung des Antriebes ergibt
sich dann bei Verwendung eines selbständigen, insbesondere
eines hydraulischen Antriebes, der auf der Konsole starr
befestigt ist.
Die Kupplung zwischen dem Antrieb und der Antriebswelle der
Stengelheberschnecke erfolgt zum Ausgleich von Winkelab
weichungen mittels einer gelenkigen Kupplung.
Für den Fall, in dem ein mechanischer Antrieb - vom Häcksler
antrieb abgeleitet - Anwendung findet, ist es besonders vor
teilhaft, wenn die Schwenkachse der Konsole den Knickpunkt
der Achse der Antriebswelle durchsetzt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielhaft wiedergegeben.
Es zeigt
Fig. 1 einen einreihigen Maishäcksler in schematischer
Draufsicht, mit einer Stengelheberschnecke,
Fig. 2 einen mehrreihigen Maishäcksler in
schematischer Draufsicht, mit je einer
Stengelheberschnecke,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Anordnung in Seiten
ansicht, wobei die Stengelheberschnecke auf
dem Reihenteiler gelagert ist,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Anordnung in Seiten
ansicht, wobei die Stengelheberschnecke im
Reihenteilerschuh gelagert ist,
Fig. 5 in Seitenansicht im Schnitt Einzelheiten der
Konstruktion der Lagerung der Stengelheber
schnecke, ihres Antriebes, sowie ihrer Be
festigung auf dem Maschinenrahmen,
Fig. 6 einen Schnitt A-B durch die Befestigung der
Stengelheberschnecke auf dem Maschinenrahmen.
In der Zeichnung sind die Anwendungsbeispiele für den ein-
und mehrreihigen Maishäcksler, mit den Möglichkeiten der
Lagerung von Stengelheberschnecken, behandelt.
Einem Maishäcksler 1 ist ein Einzugsapparat 2 vorgeschal
tet an den in Fahrtrichtung 3 Reihenteiler 4, 5, 6, 7 an
schließen, die je nach Bauart noch Teile des Einzugsapparates
aufnehmen können.
Die Reihenteiler 4, 5, 6, 7 verjüngen sich der Höhe und der
Breite nach und laufen nach vorne zu in eine Spitze aus, die
für gewöhnlich durch einen Reihenteilerschuh gebildet ist.
Bei einreihigen Maishäckslern sind für jede Halmreihe zwei
Reihenteiler 4, 5 vorgesehen, während bei mehrreihigen Mais
häckslern die Reihenteiler 6, 7 innenliegender Reihen
paarweise zu je einem Reihenteiler zusammengefaßt sind.
Um Lagermais befriedigend ernten zu können, genügen diese
Reihenteiler jedoch nicht, weil die ineinanderverschlungenen
Stengel bei bloßem Anheben durch den Reihenteiler eher ab
reißen und insbesondere die Kolben verloren gehen.
Für diesen Fall ist eine Stengelheberschnecke 9 vorgesehen,
die einen vorzugsweise kegeligen Körper mit darauf ange
brachten Schneckenwindungen 25 aufweist und die mit ihrem
vorderen Ende 10 im Bereich des Reihenteilerschuhes 8
innerhalb desselben auf dem Reihenteiler 4, 5 oder auf dem
Reihenteilerschuh 8 gelagert ist.
Der Reihenteilerschuh 8 ist um eine waagrechte Achse 26
um einen Winkel 27 höhenverschwenkbar am Reihenteiler 4, 5,
6, 7 angebracht und kann sich auf diese Weise dem Boden an
passen ohne die Rahmenkonstruktion des Reihenteilers wesent
lich zu belasten. An ihrem hinteren Ende 14 ist die Stengel
heberschnecke 9 mittels einer Antriebswelle 15, die als
Wellenstummel in den Schneckenkörper 24 eingeschweißt ist,
in einem hinteren Lager 16 auf einer Konsole 19 antreibbar
gelagert, die ihrerseits am Maschinenrahmen 28 des Mais
häckslers lösbar befestigt ist.
Die Stengelheberschnecke 9 ist mit ihrer Antriebswelle 15
mit dem Antrieb 17, für den in Hydromotor vorgesehen ist,
über eine Kupplung verbunden.
Die Lagerung am vorderen Ende 10 der Stengelheberschnecke 9
geschieht so, daß im Schneckenkörper 24 eine Profilwelle 11,
beispielsweise mit Vierkantprofil, eingeschweißt ist, die
in einem vorderen Lager 12 zum Längenausgleich axial ver
schiebbar gelagert ist, wobei für das Lager 12 ein Pendel-
oder Schwenklager angewandt wird, durch das Winkelab
weichungen, die besonders beim Höhenverschwenken des Reihen
teilerschuhes 8 auftreten, wenn die Lagerung der Stengel
heberschnecke auf diesem erfolgt, ausgeglichen werden.
Zwischen dem vorderen Lager 12 und dem Schneckenkörper 24
ist auf der Profilwelle 11 eine Feder 13 angebracht, welche
die Stengelheberschnecke 9 gegen das hintere Lager 16
drückt und bei Lagerung der Stengelheberschnecke 9 auf
dem Reihenteilerschuh 8 diesen in seine untere Grund
stellung zu drücken bestrebt ist.
An ihrem hinteren Ende 14 ist im Schneckenkörper 24 der
Stengelheberschnecke 9 die Antriebswelle eingeschweißt,
die im hinteren Lager 16 gelagert ist, das zum Ausgleich
von Winkelabweichungen ebenfalls als Pendel- bzw. Schwenk
lager ausgebildet ist.
Die Verbindung zwischen Antrieb 17 und Antriebswelle 15
geschieht mit der Kupplung 18, die zum Ausgleich von
Winkelabweichungen wenigstens zwei zueinander senkrechte
Schwenkachsen aufweist (Fig. 5).
Bei mehrreihigen Maishäckslern ist der Abstand der Reihen
teiler 4, 5′, 6, 7 auf die Reihenabstände 29, 30 der Stengel
einzustellen. Die Stengelheberschnecke 9 muß diesen seit
lichen Einstellbewegungen um den Winkel 31 folgen können.
Die Konsole 19 ist dazu an drei Befestigungspunkten 20, 29
mittels Schrauben am Maschinenrahmen 28 lösbar verbunden.
Im vorderen Befestigungspunkt 20 ist die Konsole 19 um
eine Schwenkachse 21 verschwenkbar angeordnet, während
für die hinteren Befestigungspunkte 29 auf der Konsole 19
Langlöcher vorgesehen sind (Fig. 6).
Wenn ein Antrieb gewählt wird, der vom Häckslerantrieb
abgeleitet ist, so muß bei der Verschwenkung der Stengel
heberschnecke der Antrieb auch bei einem Knickpunkt 22
in der Antriebsachse 23 möglich sein. Für diesen Fall
soll die Achse 21 des vorderen Befestigungspunktes 20
die Antriebsachse 23 in diesem Knickpunkt 22 schneiden.
Wird der Reihenteilerschuh 8 hochgeschwenkt, so wird die
Feder 13 zusammengepreßt bis sie als Anschlag wirkt, wo
rauf die Stengelheberschnecke 9, die auf dem Reihenteiler
schuh 8 gelagert ist, als Stützstrebe für die Rahmenkon
struktion des Reihenteilers 4, 5 wirksam ist.
Claims (8)
1. Maishäcksler mit einem Einzugsapparat, an den sich beider
seits jeder Erntereihe sich in Fahrtrichtung verjüngen
der Reihenteiler mit einem aufgesetzten Reihenteilerschuh
als Spitze anschließt, wobei Reihenteiler benachbarter
Reihen zu einem gemeinsamen Reihenteiler zusammengefaßt
sind, und der - seitlich vom Einzugsapparat in Richtung zur
Spitze eines äußeren Reihenteilers angeordnet - eine dreh
bar gelagerte, umlaufend antreibbare Stengelheberschnecke
aufweist, deren vorderes Ende im Bereich innerhalb des
Reihenteilerschuhes gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stengelheberschnecke (9) an ihrem in Fahrtrich
tung (3) vorderen Ende (10) mit einer Profilwelle (11)
versehen ist, die in einem vorderen, als Pendel- oder
Schwenklager ausgebildeten Lager (12) gegen die Kraft
einer Feder (13) verschiebbar gelagert ist.
2. Maishäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stengelheberschnecke (9) an ihrem hinteren Ende (14)
mit einer Antriebswelle (15), die als Wellenstummel aus
gebildet ist, in einem hinteren, als Pendel- oder Schwenk
lager ausgebildeten Lager (16) gelagert ist.
3. Maishäcksler nach einem oder beiden Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Lager (12) für
die Profilwelle (11) im Reihenteilerschuh (8) angebracht
ist.
4. Maishäcksler nach einem oder beiden Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Lager (16) am
hinteren Ende (14) der Stengelheberschnecke (9) auf einer
Konsole (19) angebracht ist, die mit dem Maschinenrahmen
(28) wenigstens an drei Befestigungspunkten (20, 29) lös
bar befestigt ist.
5. Maishäcksler nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stengelheberschnecke (9)
mit der Konsole (19) um die Schwenkachse (21) des in
Fahrtrichtung (3) vorderen Befestigungspunktes (20)
schwenkbar ausgebildet ist.
6. Maishäcksler nach einem oder beiden Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Konsole (19) ein
selbständiger, insbesondere ein als hydraulischer Antrieb
ausgebildeter Antrieb (17) angebracht ist.
7. Maishäcksler nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebs
welle (15) und dem Antrieb (17) eine gelenkige Kupplung
(18) eingeschaltet ist.
8. Maishäcksler nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (21) der
Konsole (19) den Knickpunkt (22) der Achse (23) der An
triebswelle (15) durchsetzt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823231953 DE3231953A1 (de) | 1982-08-27 | 1982-08-27 | Maishaecksler mit stengelheberschnecke |
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DE3231953A1 DE3231953A1 (de) | 1984-03-01 |
DE3231953C2 true DE3231953C2 (de) | 1987-11-12 |
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