DE915725C - Selbsttaetige Beschickungsvorrichtung fuer Spaenefeuerungen - Google Patents

Selbsttaetige Beschickungsvorrichtung fuer Spaenefeuerungen

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DE915725C
DE915725C DEP49988A DEP0049988A DE915725C DE 915725 C DE915725 C DE 915725C DE P49988 A DEP49988 A DE P49988A DE P0049988 A DEP0049988 A DE P0049988A DE 915725 C DE915725 C DE 915725C
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DE
Germany
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conveyor
chip
downpipe
furnace
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Expired
Application number
DEP49988A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Stueven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hahndorf & Wucherpfennig
Original Assignee
Hahndorf & Wucherpfennig
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/06Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus for shaft-type furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Spänefeuerungen Die bekannten, meist aus Förderbändern bestehenden Einrichtungen zur selbsttätigen Beschickung von Feuerungen zur Verbrennung von Holzspänen und ähnlichen Brennstoffen ermangeln einer einen gleichmäßigen und gefahrlosen Betrieb der Feuerung gewährleistenden selbsttätigen Regelung der zugeführten Brennstoffmenge. Sie wirken nur als Zuteilvorrichtungen und Schleusen, die den häufig sehr unregelmäßig anfallenden Brennstoff nicht in gleichmäßigen und der Belastungsfähigkeit der Feuerung entsprechenden Mengen zuzuleiten vermögen, auch nicht in Verbindung mit einer vorgeschalteten Sammelkammer oder einem Speicher, da in diesem das anfallende Gut durch Abböschung sogenannte Brücken bildet, so daß ein mechanisches Abnehmen und Weiterfördern des Gutes schwierig ist. Diese Mängel ergeben Betriebsunsicherheiten und erhöhen auch bei durch die ungleichmäßige Beschickung stattfindender zeitweiser Überlastung der Feuerung wegen der leichten Entflammbarkeit des Brennstoffs die gegebenenfalls bis in den Speicher und Abscheider reichende Verpuffungs-und Feuersgefahr, sowie die Rauch- und Flugaschebelästigungen.
  • Nach der Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Sie besteht im wesentlichen darin, daß unter dem oder den in eine Spänesammelkammer mündenden Ausläufen der Gutaufgabevorrichtung oder des Späneabscheiders eine stetig arbeitende Fördereinrichtung angeordnet ist, die der Feuerung das Gut gleichmäßig und in einer Menge zuführt, die dem Verbrauch der Feuerung anpaßbar ist. Die stetig arbeitende Fördereinrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus einem endlosen Förderband oder einer Förderschnecke, das oder die so bemessen ist und bewegt wird, daß sie immer bis zur Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit in gleichbleibender Menge aus dem Abscheider beladen wird, während der Überschuß in den Speicherraum abgeworfen wird. Dieser ist ferner erfindungsgemäß mit einer Rückförderv orrichtung versehen, die dazu dient, dem Speicher Gut zu entnehmen und dasselbe zur Aufgabevorrichtung zurückzufördern. Wenn also die Aufgabevorrichtung zeitweise zuwenig oder mit Unterbrechungen Gut erhält, werden die Fehlmengen durch die vorerwähnte Rückfördervorrichtung ersetzt, so daß immer eine gleichmäßige Belieferung der Verwendungsstelle gewährleistet ist. Die Rückfördervorrichtung kann auch die herunterfallenden Überschußrnengen ganz oder teilweise selbsttätig mittels regelbarer Leitvorrichtungen aufnehmen und sie rückfördern, namentlich dann, wenn in der Aufgabevorrichtung Überschuß- oder Fehlmengen kurzzeitig aufeinanderfolgen. Durch die ununterbrochene gleichmäßige Beschickung der Spänefeuerung, die einerseits durch das Förderband und andererseits durch die Rückfördervorrichtung sichergestellt ist, ist es möglich, die Feuerung auch mit verhältnismäßig hoher Belastung fast rauchfrei und gefahrlos zu betreiben.
  • Auch kann im Bereich des stetigen Fördermittels ein Abstreifer angebracht sein, der besonders bei anfallenden größeren Gutmengen dazu beiträgt, die geförderte Gutmenge gleichbleibend zu halten.
  • Die stetige Fördervorrichtung führt das Gut einem Füllschacht oder Fallrohr zu, von dem aus es auf den Feuerungsrost gelangt. Dieses Fallrohr kann erfindungsgemäß im Bereich der Mündung der Fördervorrichtung in die Falleitung düsen-oder ejektorartig ausgebildet sein und am oberen Ende in die Außenluft münden. Dadurch wird erreicht, daß bei einer etwaigen im Fallrohr aufsteigenden Verpuffungswelle im Bereich des Auslaufs der Fördereinrichtung ein Unterdruck erzeugt wird, der ein Durchschlagen der Verpuffung zur Fördereinrichtung oder noch weiter verhindert. Die Verpuffung wird vielmehr gefahrlos durch das obere Ende des Fallrohres in die Außenluft abgeleitet.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht schließlich darin, daß, da die Aufgabevorrichtung (Späneabscheider) dicht über dem Sammelspeicher angeordnet wird, das sie tragende Gerüst erheblich niedriger wird oder unter Umständen ganz fortfallen kann. Dadurch werden beträchtliche Anlagekosten gespart.
  • Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar in Bild i im senkrechten Schnitt, in Bild :2 in einem Schnitt nach der Linie A-B in Bild i ; Bild 3 zeigt die Fördereinrichtung im Grundriß, und Bild q. und 5 sind Vergleichsbilder einer bekannten Ausführungsform und einer solchen gemäß der Erfindung.
  • Unter dem Auslauf L einer Aufgabev orrichtung, in der Regel eines Späneabscheiders a, und über dem in einem Speicherraum c zu sammelnden Schüttgut ist eine mechanisch angetriebene stetige Fördereinrichtung, im gezeichneten Beispiel ein endloses Förderband b, angeordnet, das vom Auslauf f der Aufgabevorrichtung bis zu einem zur Verwendungsstelle d, i führenden Fallrohr h reicht, in das es das Gut abwirft. Über dem Förderband und zweckmäßig im Bereich des Auslaufs l der Aufgabevorrichtung ist ein Abstreifer e, beispielsweise, wie aus Bild 2 ersichtlich, in Gestalt eines ungefähr der Böschung des auf das Förderband gelangenden Gutes entsprechenden Winkelbleches, angeordnet. Unter dem Förderband mündet eine (oder auch mehrere) Leitvorrichtung g einer Förderanlage, bestehend aus dem Gebläse in und Saugleitungen f, die zur Rückförderung von Speichergut in die Aufgabevorrichtung a dient, an die der als Druckleitung dienende Endstrang der Rohrleitungen f angeschlossen ist, wie Bild i und zeigen. Die Aufnehmer der Rohrleitungen f sind zweckmäßig an verschiedenen Stellen des Speichergutes vorgesehen und die Rohre einzeln durch Schieber oder Klappen im Querschnitt veränderbar oder ganz absperrbar. Das Fallrohr h. ist, wie aus Bild i ersichtlich, im oberen Teil, in den das Förderband entladet, als Düse k mit Unterdruckraum st ausgebildet und mit einem Abzug o versehen.
  • Aus der Aufgabevorrichtung a gelangt das anfallende Gut durch den Auslauf L auf das ununterbrochen mit bestimmter Geschwindigkeit sich bewegende Förderband b, das eine begrenzte Breite besitzt. Das von dem Band nicht aufgenommene und das von dem Abstreifer e abgestrichene Gut fällt nach unten in den Speicherraum c und/oder zum Teil in die Leitvorrichtung g der Rückförderanlage. Das Band b fördert das Gut in die Fallleitung k, h, die es unmittelbar der Verwendungsstelle (Spänefeuerung d, i) zuführt. Das Förderband wirkt als Gutmengenregler. Es ist so bemessen, daß es fortlaufend eine bestimmte gleichmäßige, von seiner Geschwindigkeit abhängige Gutmenge aufnimmt und weiterfördert. Ein Zuviel wird von der Fördervorrichtung nicht aufgenommen, sondern das Überschießende fällt unter Mitwirkung des Abstreifers in den Speicherraum. Bei einem Zuwenig wird durch die Rückförderanlage Speichergut entnommen und wieder der Aufgabevorrichtung zugeführt. Dadurch findet eine dauernde Selbstregelung der geförderten Gutmenge statt, und kurzzeitige Überschüsse oder auch Fehlmengen auf der Fördervorrichtung lassen sich durch diese Einrichtung vollständig ausgleichen. Die Rückförderanlage kann die herunterfallenden Überschußmengen ganz oder teilweise mit Hilfe regelbarer Leitapparate aufnehmen und der Aufgabevorrichtung wieder zuführen.
  • Wenn das Gut entsprechend dem Bedarf des angeschlossenen Verbrauchers mengenmäßig genau eingestellt der Falleitung zugeführt wird, kann eine Verpuffung in derselben nicht mehr bis in den Speicherraum oder die Aufgabevorrichtung zurückgelangen. Sie wird vielmehr an der Fördervorrichtung vorbei gefahrlos durch den oberen Abzug o der Falleitung entsprechend ihrer natürlichen Bewegungsrichtung austreten. Außerdem wird jedes >bergreifen einer Verpuffungswelle oder eines Feuergasstromes auf die Fördervorrichtung durch die düsenförmige Ausbildung k der Fallleitung in Verbindung mit dem Unterdruckraum n verhindert.
  • Statt eines Förderbandes kann auch eine Förderschnecke verwendet -,werden. Die Wirkungsweise bleibt genau die gleiche. Der außerhalb des Speicherraumes liegende Teil des Förderbandes oder der Schnecke ist zweckmäßig abgedeckt.
  • Da, wie die Zeichnung zeigt, die Aufgabevorrichtung dicht über dem Speicherraum zu liegen kommt, ist nur ein niedriges Stützgerüst für diese erforderlich. Gegebenenfalls kann es auch ganz fortfallen. Die Bilder q. und 5 zeigen deutlich die Unterschiede zwischen früher und jetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Spänefeuerungen, bei der die Späne aus einem Vorratsbehälter über eine Fördereinrichtung der Feuerung zugeführt werden; dadurch gekennzeichnet, daß unter dem in eine Spänesammelkammer (c) mündenden Auslauf (L) oder mehreren solchen Ausläufen (l) der Aufgabevorrichtung (a.) eine an sich bekannte, stetig arbeitende Fördereinrichtung (b) angeordnet ist, die das Gut in entsprechend ihrer Größe und Fördergeschwindigkeit einstellbarer Menge der Verbrauchsstelle (Feuerung) zuführt, und daß in der Sammelkammer (c) eine Rückfördervorrichtung (f, m) vorgesehen ist, die die von der genannten Fördereinrichtung (b) abfallenden Gutmengen vollständig oder teilweise zur Aufgabevorrichtung (a) zurückfördert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über oder neben der Fördereinrichtung (b) mindestens ein Abstreifer (e) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Fördereinrichtung (b) beschickte Falleitung (k, k) im Bereich der Ausmündung der ersteren in letztere düsen-oder ejektorartig ausgebildet ist (k, n) und am oberen Ende mit einem Abzug (o) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 69o i 5 i, 730 593 und 5 i9 832.
DEP49988A 1949-07-26 1949-07-26 Selbsttaetige Beschickungsvorrichtung fuer Spaenefeuerungen Expired DE915725C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE519832C (de) * 1931-03-04 Adolf Lange Beschickungsvorrichtung fuer Spaenefeuerungen
DE690151C (de) * 1937-04-08 1940-04-17 L & C Steinmueller Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungen
DE730593C (de) * 1941-02-16 1943-01-14 Ver Kesselwerke Ag Vorrichtung zum Beschicken von breiten Wanderrosten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE519832C (de) * 1931-03-04 Adolf Lange Beschickungsvorrichtung fuer Spaenefeuerungen
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DE730593C (de) * 1941-02-16 1943-01-14 Ver Kesselwerke Ag Vorrichtung zum Beschicken von breiten Wanderrosten

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