DE730593C - Vorrichtung zum Beschicken von breiten Wanderrosten - Google Patents
Vorrichtung zum Beschicken von breiten WanderrostenInfo
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- DE730593C DE730593C DEV37425D DEV0037425D DE730593C DE 730593 C DE730593 C DE 730593C DE V37425 D DEV37425 D DE V37425D DE V0037425 D DEV0037425 D DE V0037425D DE 730593 C DE730593 C DE 730593C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K3/00—Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K2203/00—Feeding arrangements
- F23K2203/004—Feeding devices with reciprocating members
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Abstract
Beschickungseinrichtung für breite Wanderroste, wobei der quer zum Wanderrost hin- und herbewegbare, von einer beweglichen Schurre gespeiste Stahltrogförderer eine geringere Ausdehnung als die Rostbreite hat und in seiner Drehrichtung umkehrbar ist. Zweck: Vermeidung einer Brennstoffentmischung auf dem Rost durch Schüttkegelbildung.
Description
- Vorrichtung zum Beschicken von breiten Wanderrosten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken von breiten Wanderrosten mit in Zusammensetzung und Korngröße ungleichartigen. festen Brennstoffen, bei welcher -der gesamte aus dem Bunkerauslauf austretende Brennstoff einem Förderer und durch diesen dem Rosttrichter zugeführt wird.
- Gemäß der Erfindung weist der quer zum Rost hin und her bewegbare und in gleicher Richtung sich .drehende Förderer, beispielsweise ein Stahltrogförderer, eine geringere Ausdehnung als die Rostbreite auf und ist in seiner Drehrichtung umkehrbar.
- Durch diese Ausführung gemäß der Erfindung soll eine Schüttkegelbildung und damit eine Entmischung des Brennstoffes im Rosttrichter dadurch verhindert werden, daß von dem hin und her gehenden Förderer abwechselnd jede Trichterhälfte mit einer zusammenhängenden dünnen Brennstoffschicht nachgefüllt wird.
- An sich sind Beschickungsvorrichtungen bekannt, bei welchen der gesamte aufzugebende Brennstoff einem hin und her bewegbaren und in gleicher Richtung sich drehen(den Förderer, beispielsweise einem Stahltrogförderer, zugeführt wird, der eine geringere Länge als die von ihm zu bestreichende Fläche aufweist und in seiner Drehrichtung umkehrbar ist. Diese bekannten Beschickungsvorrichtungen werden aber nicht dazu verwendet, um auf breite Wanderroste feste Brennstoffe aufzugeben; die in der Zusammensetzung und der Korngröße ungleichartig sind.
- Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Abb. z eine schematische Darstellung der Beschickungsvorrichtung mit einer feststehenden Schurre, Abb. a eine Ausführung, bei welcher an Stelle einer feststehenden Schurre eine Pendelschurre vorgesehen ist.
- Durch die drei Bunkerausläufe i wird der Brennstoff entweder aus einem für alle Ausläufe gemeinsamen Bunker oder aus getrennten Bunkern bzw. einem durch Querwände in mehrere Abteilungen I, II, III unterteilten: Bunker über ein Zwischenstück 6 zur Schurre .2 geführt, durch welche die in dem an die einzelnen Bunkerausläufe angeschlossenen Zwischenstück zusammengeführten Brennstoffsorten oder kornverschiedenen Einzelsorten auf einem unter der Schurre angeordneten, in seiner Gesamtheit hin und her fahrbaren Förderer 3, beispielsweise einem Stahltrogförderer, ausgetragen werden.
- Der Förderer 3, welcher wesentlich kürzer als die Breite des Rosttrichters 4. ist, ist in dem oberen Teil des letzteren so angeordnet, daß bei seiner Hinundlierverschiebung die fest über ihm angeordnete Schurre 2 nicht aus dem Wirkungsbereich des Förderers kommt, so daß die aus der Schurre austretende Brennstoffinischun- stets auf das um die beiden Achsen ; umlaufende Förderband auftrifft. In der linken Endstellung des Förderbandes befindet :ich dessen rechtes, in der rechten Endstellung dessen linkes Ende der Schurre, so claß ein ummittelbarer Fall des Brennstoffes in den Rosttrichter nicht stattfinden kann. Das Überschneiden der Hinundlierbewegung des Förderers ist in der Abb. i sichtbar gemacht.
- Das Obertrum des Förderbandes wird in gleicher Richtung wie der Förderer selbst bewegt, so daß also die Abwurfstelle für die auf dem Förderband befindliche Brennstoffmischung sich immer an cleinjenigen Ende des Förderbandes befindet, (las in der Fahrtrichtung vorn liegt.
- Die beiden Antriebsachsen 3 für das Förderband sind in je einem Schlitten oder Wagen gelagert, die auf der Vorder- und Rückwand des Rosttrichters geführt werden und zweckmäßig auch gleichzeitig mit der Umkehreinrichtung des Förderbandantriebes ausgerüstet sind.
- Die Wirkungsweise bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel mit kurzer, aber fest angeordneter Schurre>2 ist folgende.
- Die in den Bunkerabteilungen I bis III getrennt aufgespeicherten Kohlensorten, beispielsweise Mittelgut, Koksgrus oder -asche und Kohlenschlamm, vereinigen sich in dem Zwischenstück G und fallen in einem bestimmten Mischungsverhältnis durch die Schurre 2 auf das in seiner linken Endstellung befindliche Förderband, welches im Sinne des Uhrzeigers umläuft und sich dabei nach rechts verschiebt. Dabei wird die Brennstoffmischung ständig über die in Fahrtrichtung des Förderers vorn gelegene Ab- wurfkante in den Rosttrichter geworfen, so daß zunächst die rechte Hälfte der Rosttrichterbreite mit einer gleichmäßig fortschreitenden Brennstoffschicht angefüllt wird. In der rechten Endstellung wird die Fahrtrichtung und Umlaufbewegung des Förderers umgekehrt, so daß nunmehr die schichtweise Auftragung des Brennstoffes in der linken Rosttrichterhälfte von etwa der Mitte beginnend bis zum linken Ende des Rosttrichter stattfindet. In der äußersten linken Endstellung des Förderers tritt dann wieder die selbsttätige Umkehrvorrichtung für den Förderbandumlauf und die Bewegung des Förderers in Tätigkeit. Das Spiel wird so lange fortgesetzt, bis der Rosttrichter vollständig mit Brennstoff aufgefüllt ist und die hördereinrichtung von Hand oder durch mechanische :Mittel selbsttätig abgestellt wird.
- Infolge der dauernden schichtweisen Ablagerung der Brennstoffmischung im unteren Rosttrichter wird die Bildung großer Schüttkegel und damit die Entmischung der ausgetragenen Kohlensorten in weitgehendem Maße verhindert. , Das Ausführungsbeispiel nach Abb. i hat zwar den Vorteil, daß infolge der Anordnung einer feststehenden Schurre von sehr kurzer Länge an Bauhöhe wesentlich gespart wird, dagegen besteht der Nachteil, dat) infolge des Überschneidens der Bewegung- des Förderers unmittelbar unterhalb der Schurre keine Brennstoffablagerung erfolgt, so daß sich hier im Rosttrichter beim Anhäufen der Brennstoffmischungen in der rechten und linken Rosttrichterhälfte ein von den beiden Böschungen gebildeter quer verlaufender Trichter bildet, der zwar nicht sehr tief ist, aber immerhin eine gewisse Entmischung des Brennstoffes zuläßt, die je nach Art der in Frage kommenden Kohlensorten eine wenn auch nicht sehr große Störung des Rostbetriebes hervorruft. Dieser Nachteil kann jedoch vollkommen vermieden werden, wenn man an Stelle einer fest angeordneten Schurre eine finit geringem Ausschlag schwenkbare Schurre vorsieht. Bei dem Ausführungslx ispiel nach Abb. 2 ist die Schurre 2 schwenkbar angeordnet, so daß dieselbe beim Hinundherfahren eines im Vergleich zti Abb. i wesentlich kürzer gehaltenen Förderers aus der linken Schrägstellung in die punktiert gezeichnete rechte Schrägstellung übergeführt «-erden kann.
- Die Schwenkung der Schurre 2 erfolgt durch zwei Mitnehmer7, «-elche an je einem Ende des Förderers 3 angebracht sind und die Schurre gegen Ende einer jeden Hinundlierbewegung des Förderers mitnehmen, wobei gleichzeitig eine von den Mitnehinern auslösbare selbsttätige Sperrvorrichtung vorgesehen ist, welche die Schurre in den beiden Schräglagen so lange festhält, bis die Mitnahme der Schurre durch einen der beiden Mitnehmer i erfolgt.
- Da der Förderer infolge seiner kurzen Länge stets über die Mitte des Rosttrichters hin und her bewegt wird-, so ist es möglich. die abwechelnd im rechten und linken Rosttrichterteil erfolgende Ablagerung des Brennstoffes, die in der beim erstem Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise, also unter ständiger Umkehr der Bewegungs- und Umlaufrichtung .des Förderers in der rechten und linken Endstellung erfolgt, vollständig gleichmäßig ohne Trichterbildung auch in der Mitte desselben zu bewirken.
- Da der Ausschlagwinkel der Schurre z sehr klein gehalten werden kann, so kann man mit einer verhältnismäßig kurzen Schurre auskommen, so daß gegenüber den bekannten Beschickungsvorrichtungen mit Pemdelschurre noch beträchtlich an Bauhöhe gespart wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Beschicken von breiten Wanderrosten mit in Zusammensetzung und Korngröße ungleichartigen festen Brennstoffen, bei welcher der gesamte aus der Bunkerschurre austretende Brennstoff einem Förderer und durch diesen dem Rosttrichter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zum Rost hin und her bewegbare und in gleicher Richtung sich drehende Förderer (3), beispielsweise ein Stahltrogförderer, eine geringere Ausdehnung als die Rostbreite aufweist und in: seiner Drehrichtung umkehrbar ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffbewegung auf dem Förderer in der Bewegungsrichtung des Förderers selbst erfolgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegliche Schurre (-9) vorgesehen ist, die vom Förderer, der eine geringere Ausdehnung als die halbe kosttrichterbreite aufweist, derart hin und her bewegt wird, daß das Auslaufende der Schurre stets über dem Förderer bleibt, wobei diese in ihren äußersten Stellungen durch am Rosttrichter angebrachte Anschläge festgehalten wird:, die von: den am Förderer vorgesehenen Mitnehmern (7) ausgelöst werden,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV37425D DE730593C (de) | 1941-02-16 | 1941-02-16 | Vorrichtung zum Beschicken von breiten Wanderrosten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV37425D DE730593C (de) | 1941-02-16 | 1941-02-16 | Vorrichtung zum Beschicken von breiten Wanderrosten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE730593C true DE730593C (de) | 1943-01-14 |
Family
ID=7590343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV37425D Expired DE730593C (de) | 1941-02-16 | 1941-02-16 | Vorrichtung zum Beschicken von breiten Wanderrosten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE730593C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855889C (de) * | 1942-10-04 | 1952-11-17 | Otto Feigenspan | Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungen mit grosser Rostbreite |
DE915725C (de) * | 1949-07-26 | 1954-07-26 | Hahndorf & Wucherpfennig | Selbsttaetige Beschickungsvorrichtung fuer Spaenefeuerungen |
DE931364C (de) * | 1949-07-23 | 1955-08-08 | Steinmueller Gmbh L & C | Brennstoffbeschickungseinrichtung fuer Rosttrichter |
DE952838C (de) * | 1951-06-28 | 1956-11-22 | Alfred Stober | Vorrichtung zum Beschicken breiter Feuerungsroste mit nach Art und Korngroesse verschiedenen Brennstoffen |
DE964718C (de) * | 1949-07-23 | 1957-05-29 | Steinmueller Gmbh L & C | Brennstoffbeschickungseinrichtung fuer Rosttrichter mit einem endlosen Foerderband als Verteilereinrichtung |
DE970001C (de) * | 1951-02-08 | 1958-08-07 | Woehr Eisenwerk | Selbsttaetige Verteilvorrichtung zur Beschickung von Feuerungen mit grosser Rostbreite |
-
1941
- 1941-02-16 DE DEV37425D patent/DE730593C/de not_active Expired
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