DE914949C - Aufbereitungsanlage fuer Ton, Lehm, Schiefer od. dgl. - Google Patents

Aufbereitungsanlage fuer Ton, Lehm, Schiefer od. dgl.

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DE914949C
DE914949C DEH6806A DEH0006806A DE914949C DE 914949 C DE914949 C DE 914949C DE H6806 A DEH6806 A DE H6806A DE H0006806 A DEH0006806 A DE H0006806A DE 914949 C DE914949 C DE 914949C
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DE
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fine rolling
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Expired
Application number
DEH6806A
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English (en)
Inventor
Wenzel Herbring
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/10Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants
    • B28C1/14Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Gegenstand eines nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlages ist eine Aufbereitungsanlage für Ton, Lehm, Schiefer od. dgl., die aus einem Naßkollergang, aus einem darunter angeordneten, sehr langsam umlaufenden Sammelteller und aus einem unter dem Teller durch einen Tunnel bewegten Förderband mit Feinwalzvorrichtung besteht. Bei dieser älteren Aufbereitungsanlage wird das Gut von dem Sammelteller mittels zweier diametral einander gegenüberliegender Schnecken abgefräst und zu einer im zentralen Teil des Tellers angebrachten Austragöffnung transportiert, unter der sich das Förderband befindet. Die Austragschnecken schließen mit dem inneren Tellerrand ab.
  • Es ist ein Kollergang mit darunterliegendem Sammelteller bekanntgeworden, über dessen äußeren Rand hinweg zwei sich gegenüberliegende Feinwalzwerke beschickt werden. Wird nun ein Feinwalzwerk vom Tellerrand her beschickt, so fällt die Masse vorzugsweise klumpenweise vom Tellerrand auf eine bestimmte Zone des Walzwerkes ab, so daß die Walzen nicht in ihrer ganzen möglichen Baubreite ausgenutzt sind und dadurch bei größerer Baubreite ungleichmäßig abgenutzt werden. Die an sich bekannte Verlängerung einer Austragschnecke zum Austragen der Masse über den Sammelteller hinaus ist allein nicht in der Lage. diesem Nachteil abzuhelfen, wenn die Schneckenwindungen durchweg gleichen Durchmesser haben, da die Masse sich infolge ihres plastischen Zustandes vorzugsweise an den Wänden der Schnecke entlang schiebt und am Ende der Schnecke wiederum in Klumpen abfällt.
  • Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß das im Kollergang vorzerkleinerte und auf dem Sammelteller vorgemaukte Gut möglichst gleichmäßig über die Breite von zwei sich gegenüberliegenden Feinwalzwerken verteilt wird, was für die anzustrebende gleichmäßige Abnutzung der Walzen wichtig ist. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Kollergang mit langsam umlaufendem Sammelteller und zwei diametral gegenüberliegenden Austragschnekken die auf je ein Feinwalzwerk arbeitenden, den äußeren Rand des Sammeltellers überragenden Austragschnecken sich an der Materialaustragseite nach außen hin verjüngen. Dadurch, daß der überstehende Schneckenteil verjüngt ist, wird das in der Nähe der Schneckenachse klebende Gut am längsten haftenbleiben, während das in der äußeren Schneckenzone befindliche, nicht mehr von den Schneckenwänden gestützte Gut vorher abfallen wird. Es wird so die gleichmäßige Verteilung des Gutes über die Walzenbreite möglichst vollkommen erzielt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben.
  • Abb. i zeigt die Ansicht derAnlage vonvorngesehen; Abb. 2 stellt eine Draufsicht und Abb. 3 eine Seitenansicht der Anlage dar.
  • Zwei Kastenbeschicker a geben die Rohstoffe, wie Ton, Lehm, Schiefer u. dgl., gleichmäßig unter Zwischenschaltung von zwei vor den Austritten angeordneten Transporteuren von zwei gegenüberliegenden Seiten in den Naßkollergang b mit großer Rostbahn. Wenn die Stoffe nicht genügend Feuchtigkeit haben, wird im Kollergang Wasser zugesetzt. Die von den sich auf der Rostbahn drehenden zwei Läufern durchgedrückten Stoffteilchen fallen auf den großen, sich sehr langsam drehenden Sammelteller c, der zwei diametral gegenüberliegende Austragschnecken hat, die dazu dienen, das auf dem Teller angesammelte Material, sobald dieses in ihren Wirkungsbereich kommt, auszutragen bzw: vom Teller abzutransportieren. Die Schnecken überragen den äußeren Rand des Sammeltellers c und verjüngen sich an der Materialaustragseite nach außen hin. Dieses hat den Vorteil, daß das von den Austragschnecken erfaßte Material nicht mit einemmal in größerer Menge (Klumpen) am Ende herausfällt, sondern sich in kleineren Mengen auf die Länge der sich verjüngenden Schnecke verteilt, wodurch eine gleichmäßigere Beschickung der darunter angeordneten zwei Feinwalzwerke d auf eine große Walzenbreite möglich ist. Durch diese gleichmäßige Beschickung bzw. Ausnutzung der Walzenbreite bei zwei Feinwalzwerken kann einmal ein enger Walzenspalt von etwa i mm stets eingehalten werden, ferner wird eine gleichmäßigere und geringere Abnutzung auf der ganzen Walzenbreite sowie eine hohe Leistung der Feinwalzwerke erzielt, abgesehen davon, daß die Leistung praktisch mindestens doppelt so groß ist wie bei Anlagen mit nur einem Feinwalzwerk. Von den zwei Feinwalzwerken d fällt das feinvermahlene Material auf mindestens ein in einem Tunnel f langsam umlaufendes Förderband e, von dem es zur Weiterverarbeitung gelangt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aufbereitungsanlage für Ton, Lehm, Schiefer od. dgl., bestehend aus einem Naßkollergang, aus einem darunter angeordneten, sehr langsam umlaufenden Sammelteller mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Austragschnecken und aus mindestens einem unter dem Teller durch einen Tunnel bewegten Förderband mit Feinwalzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die auf je ein Feinwalzwerk austragenden, den äußeren Rand des Sammeltellers überragenden Austragschnecken sich an der Materialaustragseite nach außen hin verjüngen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 697 597; schweizerische Patentschrift Nr. 153 753; Zacharias, Die Ziegeleitechnik in modernen Fabrikbetrieben, Kempten 1941, S.244; Bock-Navrath, Die Ziegelei, Berlin 1942, S. 157; Weber, Handbuch der Ziegeleitechnik, Verlag Hermann Meusser, Berlin 1914, S. 10I.
DEH6806A 1950-11-28 1950-11-28 Aufbereitungsanlage fuer Ton, Lehm, Schiefer od. dgl. Expired DE914949C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228548B (de) * 1958-12-24 1966-11-10 Houilleres Bassin Du Nord Verfahren zur Herstellung keramischer Massen aus im Bergbau anfallenden Waschbergen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH153753A (de) * 1939-08-21 1932-04-15 Weserhuette Ag Eisenwerk Verfahren zum Verteilen und Mischen von Ton, Lehm und dergleichen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
DE697597C (de) * 1936-05-03 1940-10-17 Eisenwerk Weserhuette Akt Ges

Patent Citations (2)

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