DE1218344B - UEberleiteinrichtung fuer Schuettgueter - Google Patents

UEberleiteinrichtung fuer Schuettgueter

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DE1218344B
DE1218344B DE1965P0035860 DEP0035860A DE1218344B DE 1218344 B DE1218344 B DE 1218344B DE 1965P0035860 DE1965P0035860 DE 1965P0035860 DE P0035860 A DEP0035860 A DE P0035860A DE 1218344 B DE1218344 B DE 1218344B
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DE
Germany
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transfer device
chute
bulk
bulk material
bulk goods
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Pending
Application number
DE1965P0035860
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Peuker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Original Assignee
Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/44Arrangements or applications of hoppers or chutes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Überleiteinrichtung für Schüttgüter Die Erfindung geht aus von einer Uberleiteinrichtung für Schüttgüter mit einer ringförmigen, um ihre Längsachse sich drehenden Schurre.
  • Beim Überleiten von klebrigen und zum Zementieren neigenden sowie leicht festfrierenden Schüttgütern, die beispielsweise von der Abwurfstelle eines Förderbandes auf ein anderes Förderband übergeben werden, bildet sich auf der Schurre ein Schüttgutbelag, der schnell zu einem festen Damm anwächst und den Durchtrittsquerschnitt für das Schüttgut verengt. Die anbackenden und festhaftenden Gutsbestandteile, die zumeist aus dem Feinanteil der Schüttgüter bestehen, verursachen deshalb an der Gutübergabestelle Stauungen und Verstopfungen.
  • Solche Förderstörungen werden dadurch beschleunigt, daß Schüttgutteile nicht nur an den im Bereich der Wurfparabel befindlichen Schurren anhaften und sich da aufbauen, sondern daß der Durchtrittsquerschnitt für die überzuleitenden Schüttgüter auch von Fein- und Rieselgut verkleinert wird, das sich an außerhalb der Abwurfparabel befindlichen Teilen der Schurren ansetzt.
  • Zum Aufteilen eines aus Müll bestehenden Gutstromes auf zwei Förderer ist eine sich drehende Trommel bekannt, deren Längsachse mit der Längsachse eines Bandförderers einen Winkel bildet. Ferner ist zum Überleiten grober Granulate eine feststehende konkave Schalenfläche bekannt. Das überzuleitende Granulat trifft tangential auf die Schalenfläche und durchläuft auf dieser eine spiralige Bahn.
  • Diese beiden bekannten Einrichtungen sind nicht zum Überleiten von klebrigen, zum Zementieren und Festfrieren neigenden Schüttgütern geeignet. An der Innenfläche der sich drehenden Trommel würden aufprallende Schüttgüter dieser Art in kürzester Zeit zu einem Damm anwachsen, der ein kontinuierliches Überleiten des Gutes stören und nach geringer Betriebsdauer unmöglich machen würde. Bei der zweitgenannten Einrichtung würden die überzuleitenden Schüttgüter an der feststehenden Schalenfläche anbacken und die Durchgangsöffnung schnell verengen und verschleißen.
  • Verwendet man statt der Schurren Überleitwalzen oder -bänder, so kann zwar in einem gewissen Umfang ein Anbacken von Schüttgütern an den obere leitvorrichtungen unterbunden werden, die (tberleitvorrichtung selbst dagegen besteht dann nur aus zwei gegenüberliegenden, zueinander parallelen Walzen oder Förderbändern. Die Schüttgüter werden folglich nur an zwei Seiten und nicht ringsum geführt, wie es beim Übergang von einem auf einen anderen Stetigförderer zum verlustlosen Überleiten und Reinhalten der Übergabestelle unbedingt erforderlich ist. Beim Überführen von Schüttgütern, die einen Stetigförderer in einer Wurfparabel verlassen und auf einen anderen Stetigförderer fallen, sind deshalb Überleitwalzen oder -bänder nicht verwendbar.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, ein verlustloses und störungsfreies Überleiten von klebrigen, zum Zementieren neigenden und leicht festfrierenden Schüttgütern zu ermöglichen. Die Erfindung geht hierbei von einer ringförmigen, um ihre Längsachse sich drehenden Schurre aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß über die Innenfläche der Schurre ein ortsfester Abstreifer ragt. Die zu überführenden Schüttgüter werden auf diese Weise verlustlos auf den anderen Stetigförderer geleitet, wobei der Abstreifer die Schurreninnenfläche kontinuierlich reinigt, so daß mit Sicherheit Fördergutstauungen oder Verstopfungen ausgeschlossen sind. Die Erfindung gewährleistet somit auch bei schwierig zu behandelnden Schüttgütern und bei ungünstigen Begleiterscheinungen, wie beispielsweise Frost, ein einwandfreies Üb erleiten der Schüttgüter.
  • Um die ringförmige Schurre gegen ein Verschleißen oder Beschädigen durch größere, harte oder scharfkantige Schüttgutteile zu schützen, wird der Abstreifer erfindungsgemäß im Auftreffbereich des Schüttgutes angeordnet. Die Erfindung bietet auch die Möglichkeit, einen oder mehrere Abstreifer als Prallzerkleinerer auszubilden.
  • Die Schurre kann in der Bewegungsrichtung des Schüttgutes konisch verengt sein, so daß der Schüttgutstrom ohne Streuung auf den anderen Förderer gelangt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Abt. 1 eine Seitenansicht einer tDberleiteinrichtung, deren ringförmige Schurre in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt ist, Abt. 2 eine Draufsicht auf eine Überleiteinrichtung, Ab b. 3 eine Seitenansicht einer anderen Anwendungsform einer Überleiteinrichtung, deren ringförmige Schurre ebenfalls im Längsschnitt dargestellt ist und A b b. 4 eine Draufsicht auf die Überleiteinrichtung nach Abb. 3.
  • An dem Abwurfende eines in A b b. 1 schematisch dargestellten, in der Pfeilrichtung a umlaufenden Förderbandes 1 befindet sich eine Überleiteinrichtung für Schüttgüter, die auf ein Förderband 2 gelenkt werden. Die Oberleiteinrichtung besteht aus einer ringförmigen, in der Bewegungsrichtung eines Schüttgutes 3 sich konisch verengenden und mit ihrer Längsachse zur Senkrechten geneigten Schurre 4.
  • Diese ist auf einer KugeldrehverbindungS gelagert und wird über einen Zahnkranz 6 und ein Ritzel 7 mittels eines Motors 8 um ihre Längsachse sich drehend angetrieben. Über die Innenfläche der Schurre ragt ein ortsfester Abstreifer 9.
  • Das das Förderband 1 verlassende Schüttgut 3 wird von der riugförmigen Schurre 4 auf das Förderband 2 geleitet. Die an der Innenfläche der um ihre Längsachse sich drehenden Schurre anhaftenden Schüttgutteile werden kontinuierlich vom Abstreifer 9 entfernt und mit dem Schüttgutstrom auf das Förderband 2 geführt. Der Abstreifer entfernt auch Feingut, das von Bandreinigern 10, 11 in die Schurre fällt Damit die Schurre gegen den Aufprall harter oder scharfkantiger Schüttgutteile geschützt ist, befindet sich der Abstreifer 9 im Auftreffbereich des Schüttgutes. Wie die Ab b. 2 erkennen läßt, können mehrere Abstreifer 9 als Prallzerkleinerer ausgebildet sein. Soll das Schüttgut schonend und ohne Zerkleinern durch die Schurre geleitet werden, so wird der Abstreifer außerhalb des Auftreffbereiches des Schüttgutes angeordnet.
  • Die A b b. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Überleiteinrichtung für mittels eines Schaufelrades 12 aufgenommenes und auf einem Stetigförderer 13 zu leitendes Schüttgut 14.
  • Das aus dem Schaufelrad tretende Schüttgut gelangt über eine kurze Leitschurre 15 in eine ringförmige Schurre 16, deren Gestaltung und Anordnung sowie Antrieb dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel entsprechen. Über die Innenfläche der Schurre ragt ein ortsfester Abstreifer 17. Die Arbeits-und Wirkungsweise dieser Oberleiteinrichtung ist die gleiche wie zuvor beschrieben. Hier befindet sich der Abstreifer außerhalb des Aufprallbereiches des Schüttgutes 14, er kann jedoch zum Schonen der Schurre bzw. Zerkleinern des Schüttgutes in dessen Aufprallbereich gelegt werden.
  • Die Überleiteinrichtung kann außer bei Stetigförderern, wie beispielsweise Förderbändern oder Plattenbändern, auch bei diskontinuierlich arbeitenden Förderern für Schüttgüter, z. B. Becherwerken oder Elevatoren, verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Überleiteinrichtung für Schüttgüter mit einer ringförmigen, um ihre Längsachse sich drehenden Schurre, dadurch gekennzeichnet, daß über die Innenfläche der Schurre (4,16) ein ortsfester Abstreifer (9, 17) ragt.
  2. 2. Überleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (9, 17) im Auftreffbereich des Schüttgutes angeordnet ist.
  3. 3. Überleiteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Abstreifer (9,17) als Prallzerkleinerer ausgebildet sind.
  4. 4. Überleiteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre (4,16) in an sich bekannter Weise in der Bewegungsrichtung des Schüttgutes konisch verengt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 123 618; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 837 069.
DE1965P0035860 1965-01-13 1965-01-13 UEberleiteinrichtung fuer Schuettgueter Pending DE1218344B (de)

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FR2488861A1 (fr) * 1980-08-21 1982-02-26 Breschard Jean Perfectionnement aux dispositifs de centrage de produits granuleux ou pulverulents deverses en tete de transporteur a bande, notamment, sur un autre transporteur
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