DE915073C - Metallischer, mit einer Kunstharzhuelle umpresster Hohlkoerper und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Metallischer, mit einer Kunstharzhuelle umpresster Hohlkoerper und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE915073C
DE915073C DER3790D DER0003790D DE915073C DE 915073 C DE915073 C DE 915073C DE R3790 D DER3790 D DE R3790D DE R0003790 D DER0003790 D DE R0003790D DE 915073 C DE915073 C DE 915073C
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DE
Germany
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hollow body
synthetic resin
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Expired
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DER3790D
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English (en)
Inventor
Heinrich Ritter
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HEINRICH RITTER ALUMINIUMWAREN
Original Assignee
HEINRICH RITTER ALUMINIUMWAREN
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/14Linings or internal coatings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Metallischer, mit einer Kunstharzhülle umpreßter Hohlkörper und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen metalliscben Hohlkörper, der mit einer aus Kunstharz bestehenden oder einer kunstharzhaltigen, beispielsweise mit strukturgebenden Füllstoffen, vorzugsweise Holzfurnieren, versehenen Deckschicht umpreßt ist.
  • Diese Deckschicht veredelt, verfestigt und versteift die Wandung und weist auch ein gewisses Wärmedämmvermögen auf, so daß sie insbesondere zur Anwendung bei Feldflaschen, Milchkannen, Essensträgern usw. hervorragend geeignet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Wärmedämmvermögen derartirger Gefäße noch erheblich zu steigern.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sich zwischen der aus Kunstharz bestehenden oder kunstharzhaltigen Außenhülle und der Metalloberfläche des Gefäßes eine aus Wärmedämmstoffen bestehende Zwischenschicht befindet. Die wärmedämmende Zwischenschicht kann in Form einer geeignet konsistenten Paste aufgebracht werden, die nach dem Trocknen oder Erhärten bzw. Abbinden mit der die äußere Hülle bildenden Preßstoffumkleidung versehen wird. Vorteilhafterweise kann die wärmedämmende Zwischenschicht auch in Form einer mehrteiligen, der Außenform des zu umkleidenden Gefäßes entsprechenden Hülle vorgeprelt oder sonst in geeigneter Weise vorgeformt werden, um nach provisorischer Festlegung an der Gefäßwandung mit der Kunstharzumkleidung vensehen zu werden. Zur Herstellung der Zwischenschicht können die in der Isoliertechnik üblichen anorganischen Werkstoffe, wie Glaswolle, Schlackenwolle, Steinwolle, Asbest od. dgl., verwendet werden.
  • Geeignet sind jedoch auch organische Isoliermittel, insbesondere solche, die. wie z. B. Kork und Gespinstfasern, unter der Einwirkung der beim U pressen der Kunstharzdecke einsetzenden \\;ärmezufuhr unter starker Gasentwicklung expandieren, so daß nach dem Erkalten des Werkstücks innerhalb eines tragenden Stoffgerüstes Hohlräume verbleiben, die die wärmedämmende Eigenschaft der Zwischenschicht erheblich steigern.
  • Diese das Wärmedämmvermögen begünstigende Hohlraumbildung läßt sich dadurch fördern, daß der Wärmedämmstoff in Form einer mit einem verdampfbaren Stoff getränkten bzw. angerührten Paste od. dgl. aufgetragen und nach dem Erhärten mit der Kunstharzdecke umpreßt wird.
  • Wenn zur Herstellung dieser Paiste ein durch Verdampfung der flüchtigen Beimengung zu einem größeren Körper von zellenartiger Struktur erstarrender, anorganischer oder organischer Stoff verwendet wird, ergibt sich eine Zwischenschicllt mit hervorragenden Isolkiereigenschaften.
  • Tn diesem Fall, ebenso wie bei der Verwendung organischer Stoffe. die unter der Wärmeeinwirkung sich hohlraumbildend aufspalten, dürfte es sich empfehlen, zum Umpressen der Deckschicht leicht entlüftbare Preßformen zu verwenden, was übrigens auch schon dann erforderlich ist, wenn die Kunstharzhülle aus solchen Stoffen besteht, die mit einer beim Preßvorgang verdampfenden Lösung getränkt sind.
  • Da sich bei Verwendung derartiger Stoffe sowie auch bei bestimmten Kunstbarzarten während des Aushärtens Wasser abspaltet, das die Wärmedämmeigenschaften der 7wischenschicht beeinträchtigen würde. kann zweckmäßig zwischen der Ileckschicht und der Wärmedämmschicht eine folienartige Trennwand aus feuchtigkeitsundurchlässigem Stoff angeordnet werden, die gleichzeitig verhindert, daß die Nvärmedämmschicht mit Kunstharz getränkt wird.
  • Die Trennwand kann aus Metall, insbesondere Aluminiumfolie oder aus imprägniertem Papier bzw. anderen organischen Stoffen bestehen. Zweckmäßig kann die folienartige Trennwand aus einer dünnen Kunstharzschicht bestehen, die bei den während des Umpressens der Deckschicht auftretenden Arbeitstemperaturen aushärtbar ist.
  • Um zu verhüten, daß die Wärmedämmstoffe beim Aufbringen der Kunstharzdecke unzulässig stark zusammengepreßt werden. kann es sich empfehlen, eine Deckschicht aus vorgepreßten, jedoch mindestens an ihren Randteilen noch nicht vollständig ausgehärteten Schalen zu verwenden, die sich an ihren Rändern unter der Einwirkung des Preßvorgangs zu einer die wärmedämmende Zwischenschicht dicht umschließenden Hülle vereinigen.
  • Die Ränder dieser schalenartig vorgeformten Teile der Ummantelung können verjüngt sein und sich überlappen, oder sie können auch flanschartig ausgebildet sein, wobei die verbleibenden Flansche erst enfernt werden, nachdem die Mantelteile in einer entsprechenden Preßform zu einer die Zwischenschicht umschließenden Hülle zusammengefügt sind.
  • Hierdurch wird verhütet, daß an den Rändern unzulässig hohe Preßdrücke erzeugt werden, unter deren Wirkung die Isolierschicht zerstört oder in unzulässiger Weise zusammengedrückt werden würde. In der Zeichnung ist eine nach dem Prinzip der Erfindung hergestellte Felldflasche teilweise im Schnitt dargestellt. An dem Flaschenkörper I liegt die Isolierschicht 2 an, die allseitig von der Kunstharzdeckschicht 3 umgeben ist. Am Flaschenhals liegt die Kunstharzdeckschicht 3 direkt am Metall an und gewährleistet dadurch einen guten feuchtigkeitsdichten Abschluß der Isolierschicht 2 nach außen.
  • Auch das Flaschengewinde 4 wird zweckmäßigerweise aus dem Preßstoft hergestellt, wobei der obere Rand 5 der Metallschicht 1 des Halses so umgelegt ist, daß der zwar harte, zumeist aber spröde Preßstoff gegen Absplittern gesichert ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Metallischer Hohlkörper, der mit einer aus Kunstharz bestehenden oder kunstharzhaltigen, beispielsweise mit strukturgebenden Füllstoffen versehenen Deckschicht umpreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Deckschicht (3) und der Metalloberfläche (i) eine aus Wärmedämmstoffen bestehende Zwischenschicht (2) befindet.
  2. 2. Hohlkörper nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der kunstharzhaltigen Deckschicht und der wärmedämmenden Zwischenschicht eine dünne folienartige Trennwand aus flüssigkeitsundurchlässigem Stoff, wie Metall, insbesondere Aluminiumfolie, imprägniertem Papier oder einem organischen Stoff, befindet.
  3. 3. Hohlkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die folienartige Trennwand aus einer dünnen Kunstharzschicht besteht, die bei den während des Umpressens der Deckschicht auftretenden Arbeitstemperaturen aushärthar ist.
  4. 4. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus vorgepreßten, jedoch mindestens an ihren Randteilen noch nicht vollständig gehärteten Schalen besteht, die sich erst unter der Einwirkung des Preßvorgangs zu einer die wärmedämmende Zwischenschicht dicht umschlielenden Hülle vereinigen.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenartigen Teile der Ummantelung mit fianschartigen Rändern versehen werden, die erst entfernt werden, nachdem die Teile in der Presse zu einer die Zwischenschicht umschließenden Hülle zusammengefügt sind.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht ausgehärteten Ränder der schalenartigen Teile (ISchalenhälften) der Deckschicht verjüngt und zum gegenseitigen Überlappen gebracht werden.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die wärmedämmende Zwischenschicht in Form einer in geeigneter Weise vorgeformten, meistens mehrteiligen Hülle um den zu umkleidenden Hohlkörper gebracht und das Ganze alsdlann mit der Kunstharz deckschicht umkleidet wird.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper mit dem Wärmedämmstoff in Form einer mit einem verdampfbaren Stoff getränkten bzw. angerührten Paste bedeckt und vorzugsweise nach dem Erhärten derselben mittels einer heizbaren und leicht entlüftbaren Form mit der Kunstharzdecke umpreßt wird.
  9. 9. Wärmedämmittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch7 oder 8, gekennzeichnet durch die Verwendung eines durch Verdampfung flüchtiger Beimengungen zu einem porigen Körper von zellenartiger Struktur erstarrenden Stoffs.
    IO. Feldflasche nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Schraubgewinde (4) aus dem Preßstoff hergestellt ist, dessen oberer Rand von dem nach außen umgelegten metallischen Hals (5) umfaßt ist.
DER3790D 1940-03-15 1940-03-15 Metallischer, mit einer Kunstharzhuelle umpresster Hohlkoerper und Verfahren zu dessen Herstellung Expired DE915073C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156018B (de) * 1955-06-15 1963-10-17 Mauser Kg Behaelter mit Armierungen
EP0120079A1 (de) * 1982-09-29 1984-10-03 Nat Can Corp Mehrwandiger behälter und dessen herstellungsverfahren.

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DE1156018B (de) * 1955-06-15 1963-10-17 Mauser Kg Behaelter mit Armierungen
EP0120079A1 (de) * 1982-09-29 1984-10-03 Nat Can Corp Mehrwandiger behälter und dessen herstellungsverfahren.
EP0120079A4 (de) * 1982-09-29 1986-04-15 Nat Can Corp Mehrwandiger behälter und dessen herstellungsverfahren.

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