DE915027C

DE915027C - Saeulen-Portalkran

Info

Publication number: DE915027C
Application number: DEM15818A
Authority: DE
Inventors: Max Kophamel
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1952-10-11
Filing date: 1952-10-11
Publication date: 1954-07-15

Description

Die Be- und, Entladung von Schiffen am Kai muß möglichst schnell erfolgen, um ihre Liegezeit abzukürzen. Es wird daher großer Wert darauf gelegt, zwei oder mehrere Krane gleichzeitig auf eine Schiffsluke arbeiten zu lassen. Zu diesem Zweck müssen, die Portale der Krane- möglichst schmal ausgebildet werden, um sie auf engstem Raum nebenein.a,n:d.erstellen., zu können. Außerdem wird dadurch erreicht, daß für den Umschlag nur wenig Kaifläche verlorengeht.
Es sind. schon Vorschläge gemacht worden, den Güterumschlag in. Häfen durch. besonders schmale Ausbildung der Portalkrane zu verbessern. Diese Vorschläge haben, aber noch nicht in gewünschtem Maße befriedigt. Durch: die Erfindung wird, eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung für Portalkrane vorgeschlagen, derart, da,ß der von dem Kran beanspruchte Raum ausreicht, um zwei oder mehrere Kräne unbehindert auf eine Schiffsluke arbeiten zu lassen,. Die Erfindung ist in der Vereinigung folgender Merkmale zu sehen: i. Der Innentraum der rechteckigen oder runden Querschnitt besitzenden Kransäule ist zwei- oder mehrgeschossig ausgebildet, so, da.ß sowohl die Triebwerke als auch der Führerstand in: zweckmäßiger Verteilung untergebracht werden können; a. die Kramsäule stützt sielt mit einem unteren Mittelzapfen, auf den Portalträger ab, und 3. die Säule dreht sich in, einem Rollenkranz.
Durch die mehrgeschossige Ausbildung der Säule wird, ihre Grundfläche klein. Dies wird jedoch nicht, wie vielleicht angenommen werden. könnte, durch einen zu großen. Materialaufwand erkauft. Bei den heutigen Schiffstypen müssen die Krane ohnehin eine große Höhe besitzen, um mit dem Ausleger nicht an die an:-zustoßen,. Aus diesem Grunde muß entweder das Portal sehr hoch. gebaut werden, oder es muß auf das Portal ein Kran: mit hohem Bockgerüst aufgesetzt werden. Ein hohes Bockgerüst oder ein. hochgebautes Portal wird bei der Ausgestaltung nach der Erfindung gespart.
Um die hintere Ausladung des Kranes klein zu halten und, ein Anstoßen des Kranes an: Schiffsteile beim Umschlag zu verhindern, wird zweckmäßig in der Säule an ihrem dem Ausleger gegenüberliegenden Ende ein Gegengewicht angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Der Kran , steht auf einem Ha1bpo@rtaa i, dass entlang der Kaimauer 2 verfahren werden kann. Die Kransäule 3 stützt sich unten. mit einem Mittelzapfen q. auf dem schmal gehaltenen, Portalträger 5 ab, und. führt sich. bei der Drehung etwa, in halber, Höhe in einem Rollenkranz 6, der in, geeigneter Weise, z. B. mittels eines fachwerkartigen Aufbaues 7, am. Portal i befestigt ist.
Der Innenraum der oben und unten geschlossenen, vollwandigen. Säule 3, die rechteckigen oder runden. Ouersch:nitt besitzen: kann., ist zweigeschossig ausgebildet. Gegebenenfalls können auch : mehr Geschosse vorgesehen sein. Im unteren Geschoß 8 befinden sich das Hubwerk 9 und das Einziehiverk (nicht dargestellt). Im Ohergeschoß io sind der Führerstand, i i und das Drehwerk 12 untergebracht. Außerdem ist in: ihm ein: Gegengewicht 13 zum Ausgleich des Auslegereigengewichtes angeordnet. Der Zugang zu deni Geschossen. und zum Führerstand erfolgt; mittels Leitern 1q. über das Portal von. unten, durch die Säule 3.
Die Abmessungen der Säule werden vorteilhaft so gewählt, d.aß sie, ohne für den Versand zerlegt zu werden, das Eisenbahnprofil nicht überschreitet. Die Verteilung der Triebwerke auf die Geschosse und die Anordnung des Führerstandes kann, auch anders als beschrieben sein. Der Portalträger kann als vollwandiger Blechträger ausgebildet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Säulen-Poctalkran, insbesondere für den Hafenbetrieb, .gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: i. Der Innenraum -der rechteckigen oder runden :Querschnitt besitzenden Säule (3) ist zwei- oder mehrgeschossig ausgebildet, so daß sowohl die Triebwerke (9, 12) als, auch der Führerstand (i i) in ihm in zweckmäßiger Verteilung untergebracht werden, können; 2. die Säule (3) stützt sich, mit einem unteren Mittelzapfen ;(q.) auf den Portalträger (5) ab, und 3. die Säule (3) dreht sich in einem Rollenkranz (6). z. Säulen, Portalkran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in, der Säule (3) an ihrem dem Ausleger gegenüberliegenden, Ende ein. Gegengewicht (i3) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: »Kran- und Transpartanlagen«, igi2, S. 4o9, A11. 578.