DE914813C - Verfahren zum Herstellen von Gabeln - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Gabeln

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Publication number
DE914813C
DE914813C DEV1025D DEV0001025D DE914813C DE 914813 C DE914813 C DE 914813C DE V1025 D DEV1025 D DE V1025D DE V0001025 D DEV0001025 D DE V0001025D DE 914813 C DE914813 C DE 914813C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prongs
bar
forks
fork
socket
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Expired
Application number
DEV1025D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnold Voswinkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARNOLD VOSWINKEL DIPL ING
Original Assignee
ARNOLD VOSWINKEL DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE914813C publication Critical patent/DE914813C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/08Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons forks; rakes spoons

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Gabeln, wie Koks-, Stein-, Ernte-, Dung- und Spatengabeln usw., bei dem die Gabel aus Dülle, Balken und Zinken besteht, wobei Zinken und Dülle mit dem Gabelbalken verschweißt sind und die Enden der Zinken erfindungsgemäß vor dem Verschweißen in, in. den Balken im warmen Zustand getriebene und aufgedornte Öffnungen eingeschrumpft werden und die Endzinken und der Balken ferner aus einem Stück hergestellt sind.
  • Nach diesem Verfahren wird die Stabilität der Gabel wesentlich erhöht, besonders dann, wenn der Rücken des Balkens geschlossen bleibt.
  • Dadurch, daß sämtliche Mittelzinken gleichzeitig durch Schrumpfen in den in dem Balken vorgesehenen Öffnungen befestigt sind, wobei auch die Endzinken in derselben Weise befestigt werden, wie diese auch mit dem Balken aus einem einzigen Stück bestehen können, ist eine äußerst einfache und somit billige Herstellung der Gabel erzielt.
  • Bei den bekannten Verfahren zum Herstellen von Gabeln besteht die Gabel mit Dülle, Balken und Zinken aus einem Stück, die zunächst aus Breitflachstahl warm ausgestanzt und hiernach zum Schmieden aufgezogen werden.
  • Anschließend werden dann der Balken mit den Zinken unter einem Federhammer ausgeschmiedet und weiterhin die Dülle unter einem Breitehammer angeschmiedet.
  • Hiernach werden die Gabeln durch weitere Nachbearbeitung, wie Ziehen, Plätten und Abschneiden, in die gewünschte Form gedrückt und hierauf in Öl gehärtet.
  • Diese Bearbeitung ist eine sehr komplizierte und kostspielige Herstellung, die nur durch gelernte Arbeitskräfte erfolgen kann.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Zinken einzeln in dem Balken einzusetzen und mit Muttern zu befestigen, wie die Enden der Zinken auch schwalbenschwanzförmig in dem Balken eingelassen sein können.
  • Auch diese Herstellung ist ein äußerst zeitraubendes Verfahren, das außerdem sehr kostspielig ist. Schließlich weisen die so hergestellten Gabeln nur eine kurze Lebensdauer auf.
  • Alle diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Gabel im fertigen Zustand im Grundriß, Abb. 2 die einzelnen Teile, Balken. Zinken und Dülle im Grundriß, Abb. 3 den Balken im Seitenriß.
  • Die Herstellung geschieht erfindungsgemäß wie folgt: Der Balken b besteht aus Stahl beliebigen Querschnitts, zweckmäßig rund oder quadratisch, in dem im warmen Zustand Löcher c eingetrieben und aufgedornt sind, in die die Enden f der vorbereiteten Zinken d eingesetzt werden. Hiernach ist der Vorteil erreicht, daß die Materialfaser nicht verletzt wird, wie dieses beim Bohren und Stanzen der Fall ist und hierdurch eine Schwächung des Balkens nicht eintritt.
  • Dadurch, daß das Einsetzen der Zinken in den rotglühenden Balken in die Löcher c durch Einpressen erfolgt, werden beim Erkalten des Balkens durch Schrumpfen die Zinken d fest mit dem Balken verbunden. Zweckmäßig sind die Löcher c in dem Balken b und die Enden f der Zinken d entsprechend etwas konisch gestaltet, wodurch eine noch bessere Befestigung erzielt wird.
  • Der Balken b kann so gestaltet sein, daß auch die Endzinken e, wie die Mittelzinken d, in die Löcher c eingesetzt werden oder daß an den Enden des Balkens b die Endzinken e aus einem Stück angeordnet sind (Abb. 3).
  • Zur weiteren Befestigung der Zinken d in dem Balken b werden die Stirnseiten f von der Außenseite bei g mit dem Balken durch elektrische Schweißung oder ähnlich verbunden. Auch kann der Balken b so gestaltet sein, daß die Löcher c nicht durch den Balken durchgehend, sondern nur zum Teil in dem Balken eingedrückt sind, so daß die Rückseite des Balkens geschlossen bleibt. Dadurch, daß sämtliche vorbereiteten Zinken d bzw. die Endzinken e zusammen in die vorgesehenen Löcher c des Balkens eingesetzt werden können, ist eine äußerst einfache und billige Herstellung verbürgt, die durch ungelernte Arbeitskräfte ausgeführt werden kann. Nach dieser Arbeitsweise erfolgt dann das Anschweißen der fertig vorbereiteten Dülle a mit der Stirnseite h an dem Balken b.
  • Weiterhin besteht bei dem Verfahren der Vorteil, daß große Materialersparnis, da die Herstellung ohne Abfall erfolgen kann, und weiterhin auch große Brennstoffersparnis erzielt werden und die Herstellung bedeutend sauberer ist und selbst in kleinen Räumen ausgeführt werden kann. Weiterhin besteht der Vorteil, daß das Material gut erhalten bleibt, da es nicht so oft durch Wärmebehandlung und damit verbundener Verzunderung beansprucht wird.
  • Ferner wird durch dieses Verfahren eine weitgehende, hohe Produktionssteigerung erzielt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Gabeln, deren Zinken und Dülle mit dem Gabelbalken verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (f) der Zinken (d) bzw. (e) vor dem Verschweißen in in den Balken (b) im warmen Zustand getriebene und aufgedornte Öffnungen (c) eingeschrumpft werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endzinken (e) und der Balken (b) aus einem Stück hergestellt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 26 520; britische Patentschrift Nr. 4 952 vom Jahre igi2.
DEV1025D 1943-02-24 1943-02-24 Verfahren zum Herstellen von Gabeln Expired DE914813C (de)

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DE914813C true DE914813C (de) 1954-07-08

Family

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE26520C (de) * • G. PICKHARDT in Hagen i. W Zinkenauswechselung an Gabeln für landwirtschaftliche und industrielle Zwecke
GB191204952A (en) * 1912-02-28 1913-01-09 Arthur Rupert Bache Improvements in the Manufacture of Agricultural, Horticultural, and analogous Forks.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE26520C (de) * • G. PICKHARDT in Hagen i. W Zinkenauswechselung an Gabeln für landwirtschaftliche und industrielle Zwecke
GB191204952A (en) * 1912-02-28 1913-01-09 Arthur Rupert Bache Improvements in the Manufacture of Agricultural, Horticultural, and analogous Forks.

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