DE445233C - Herstellung zweiteiliger Unterteile fuer Staufferbuechsen - Google Patents

Herstellung zweiteiliger Unterteile fuer Staufferbuechsen

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DE445233C
DE445233C DEG62972D DEG0062972D DE445233C DE 445233 C DE445233 C DE 445233C DE G62972 D DEG62972 D DE G62972D DE G0062972 D DEG0062972 D DE G0062972D DE 445233 C DE445233 C DE 445233C
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nipple
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stauffer
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JULIUS GAITZSCH K
Soehlmann Geb GmbH
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JULIUS GAITZSCH K
Soehlmann Geb GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K25/00Uniting components to form integral members, e.g. turbine wheels and shafts, caulks with inserts, with or without shaping of the components
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K21/00Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
    • B21K21/08Shaping hollow articles with different cross-section in longitudinal direction, e.g. nozzles, spark-plugs
    • B21K21/10Shaping hollow articles with different cross-section in longitudinal direction, e.g. nozzles, spark-plugs cone-shaped or bell-shaped articles, e.g. insulator caps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Herstellung zweiteiliger Unterteile für Staufferbüchsen. Es sind bereits Staufferbüchsenunterteile bekannt, die aus einem gezogenen sechskantigen Nippel mit aufgenietetem Blechteller bestehen. Das Sechskanteisen ist an einem Ende mit einem Gewindezapfen und am anderen mit einem kleinen Zapfen versehen, der nach Aufsetzen des gedrückten Tellers auf kaltem Wege als Nietkopf ausgebildet wird. Diese einfache Handvernietung auf kaltem Wege ergibt keine dauerhafte und feste Verbindung von Nippel und Blechteller. Durch das wiederholte Auf- und Abschrauben des Deckels, die Erschütterungen der Maschine und zufällige Stöße, die sich im Betrieb nicht vermeiden lassen, lockert sich die Verbindung, so daß sich der Teller auf dem Nippel drehen läßt oder ganz von ihm löst. Außerdem sind diese Unterteile wegen der hohen Preise für gezogene Werkstoffe und der verschiedenen zur Fertigstellung erforderlichen Arbeitsgänge verhältnismäßig teuer. Aus diesen Gründen wird von der Anwendung dieser Unterteile vielfach abgesehen trotz der wesentlichen Vorteile, die sie gegenüber anderen Unterteilen bieten.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren soll diese Übelstände beseitigen. Es besteht darin, daß der Nippel aus einem Stück im Gesenk vorgeschmiedeten oder von einer Stange Rundeisen abgeschnittenen Werkstück warm gepreßt wird, wobei gleichzeitig der in die Form eingelegte v orgedrückte Teller mit dem \Tippel verbunden wird.
  • Gegenüber einem bereits bekannten Verfahren, bei dem eine bis auf Schweißhitze erwärmte Eisen- oder Stahlstange an einem Ende zu einem kegelförmigen Kopf gestaucht und auf diesen in einem zweiten Arbeitsgange in einer Form ein Rohrstück unter gleichzeitiger Stauchung des letzteren aufgeschweißt wird, unterscheidet sich das Verfahren der Erfindung darin, daß das Stauchen des Nippels und das Verbinden des letzteren mit dem Teller in einem einzigen Arbeitsgange erfolgt, und daß das Verbinden von Nippel und Teller nicht durch Schweißen, sondern durch Nieten erfolgt. Das Nieten hat gegenüber dem Zusammenschweißen den Vorteil, daß es sich bei jedem Metall anwende @ läßt, während das bekannte Verfahren mittels Schweißens nur bei schweißbarem Metall angewendet werden kann, z. B. also nicht bei Messing, aus dem vielfach Staufferbüchsenunterteile hergestellt werden.
  • Es zeigen: Abb. I das von der Stange abgeschnittene oder vorgeschmiedete Nippelwerkstück, Abb. 2 und 3 den vorgedruckten Teller in Draufsicht und im Schnitt, Abb. q. die Preßform mit eingelegtem 1 ippelwerkstück und Teller nebst dem Stempel vor der Pressung, Abb. 5 dasselbe nach der Pressung und Abb. 6 das fertige Unterteil in Ansicht. Von einer Stange Rundeisen vom ungefähren Durchmesser des Gewindezapfens des fertigen Unterteils . wird ein entsprechend langes Stück a abgeschnitten und dabei gleichzeitig ein kurzer Zapfen b mit angedreht. Auf diesen Zapfen wird der- bereits in die erforderliche Form gedrückte und im Boden mit einer eckigen Aussparung d versehene Teller c aufgesteckt. Die beiden zusammengesteckten Teile werden darauf in einem Ofen erwärmt. Nach dem Erwärmen. bringt man die beiden zusammengesteckten Teile in eine mehrteilige Matrize e, deren Form der äußeren Gestalt des fertigen Unterteils entspricht und in der das Nippelwerkstück mit einem Stempeldruck in die entsprechende Form gebracht wird, wobei gleichzeitig Nippel und Teller fest miteinander verbunden werden. Der Stempel f der Presse ist mit einem Zapfen g versehen, der beim Niedergehen des Stempels in das warme Rohstück a eindringt und es auseinander- und fest gegen die Wandungen der Matrize preßt, so daß diese voll ausgefüllt- wird. Dabei wird das zuvor runde Rohstück so gestaltet, daß in scharfer Ausprägung der runde Gewindezapfen und der Sechskant in prismatischer Form erscheint. Bei dem Auseinanderpressen des Rohstückes wird die Aussparung des Tellers voll ausgefüllt, und der infolge reichlicher Bemessung des Rohstückes a überschüssige Werkstoff quillt nach oben, den Boden des Tellers überfassend, heraus. An der Ansatzstelle des Zapfens o, an dem Stempel fist eine Einkehlung h vorgesehen, die den, über den Tellerboden vorquellenden Werkstoff aufnimmt und in die Form eines IxTietkopfes bringt. Auf diese Weise wird der Teller fest und unlösbar mit dem Nippel verbunden.
  • Das Verfahren, bei dem in einem Gang aus einem einfachen Stück billigen Rundeisens der Nippel mit Gewindezapfen und scharf ausgeprägtem zylindrischen sechskantigen Schlüsselansatze gepreßt und der Teller mit dem Nippel unlösbar verbunden wird, ergibt Staufferbüchsenunterteile, die billiger sind als Gußeise iunterteile und vor diesen außerdem noch den Vorteil größerer Härte, Haltbarkeit und geringeren Gewichtes besitzen. Das Verfahren ist auch billiger und einfacher als das, Staufferbüchsenunterteile aus einem Stück Roheisen zu schmieden oder zu pressen. Außerdem ergibt das Verfahren im Gegensatz zum letzterwähnten so gut wie keinen Abfall.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIiE: i. Verfahren zur Herstellung zweiteiliger Unterteile für Staufferbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einer Stange Rundeisen abgeschnittenes, zur Herstellung des Nippels bestimmtes Werkstück (a), welches mit einem kurzen Zapfen (b) versehen ist, mit einem aufgesetzten vorgedruckten Teller (c) erwärmt in eine Matrize (e) gebracht wird, in der in einem Arbeitsgange das zuvor runde Nippelwerkstück in die endgültige sechskantige, mit rundem Gewindezapfen versehene Nippelform gebracht und gleichzeitig ein Teller und Nippel unlösbar verbindender Nietkopf gebildet wird.
  2. 2. Preßvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise mit einem in das Rohstück eindringenden Zapfen (g) versehene Stempel (f) an der Ansatzstelle des Zapfens eine Einkehlung besitzt.
DEG62972D 1924-10-26 1924-12-19 Herstellung zweiteiliger Unterteile fuer Staufferbuechsen Expired DE445233C (de)

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DEG62523D DE445232C (de) 1924-10-26 1924-10-26 Herstellung schmiedeeiserner Unterteile fuer Staufferbuechsen durch Schmieden
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DE1006241B (de) * 1952-11-10 1957-04-11 Oreste Flavio Alfredo Biginell Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlwerkstuecken aus Metall mit trichterfoermigem Wandteil

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DE445232C (de) 1927-06-07

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