DE611306C - Stempel mit Dornansatz zur Herstellung von Hohlschaftschrauben mit Kopf aus Rohrstuecken durch Stauchen - Google Patents

Stempel mit Dornansatz zur Herstellung von Hohlschaftschrauben mit Kopf aus Rohrstuecken durch Stauchen

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Publication number
DE611306C
DE611306C DEK132802D DEK0132802D DE611306C DE 611306 C DE611306 C DE 611306C DE K132802 D DEK132802 D DE K132802D DE K0132802 D DEK0132802 D DE K0132802D DE 611306 C DE611306 C DE 611306C
Authority
DE
Germany
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head
upsetting
punch
production
hollow shaft
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Expired
Application number
DEK132802D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Kuhne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUHNE GmbH
Original Assignee
KUHNE GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE611306C publication Critical patent/DE611306C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. MÄRZ 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49i GRUPPE
Kühne G. m. b. H. in Düsseldorf-OberkasseP)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stempel zur Herstellung von Höhlschaftschrauben mit Kopf durch Stauchen. Es' ist bereits vorgeschlagen worden, solche Schrauben aus einem Rohrstück herzustellen, indem das eine Rohrende zur Bildung des Schraubenkopfes nacheinander in· zwei Gesenken mit je einem Stempel mit Dornansatz unter gleichzeitigem Anstauchen und Verringerung der lichten Rohrweite in der Kopfebene umgebärdellt wird. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich und kostspielig, da es zwei Gesenke und außerdem eine Vorrichtung erfordert, mit der das Werkstück vom einen Gesenk
!5 zum anderen befördert wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß der Fußkreis des Dornansatzes einen Durchmesser besitzt, der mindestens gleich dem Außendurchmesser des Rohrstückes ist. Dadurch wird ermöglicht, den Schraubenkopf in einem einzigen Arbeitsgang und in nur einem Gesenk anzustauchen, womit eine weitgehende Vereinfachung des Herstellungsganges sowie eine bedeutende Herabsetzung der Herstellungskosten erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι das Gesenk im Längsschnitt,
Fig. 2 die Stirnansicht des Gesenks.
Im dargestellten Beispiel ist α der das Gesenk b tragende Teil des Gestelles einer waagerecht arbeitenden Stauchpresse. Das Gesenk b ist mit 'einer durchgehenden Bohrung c zur Aufnahme des gleichzeitig als Widerlager dienenden Ausstoßers d und des zur Herstellung der Schrauben dienenden Rohrstückes ο versehen. Das Gesenk b ragt mit seinen freien, entsprechend der Form des Schraubenkopfes sechseckig ausgebildeten Ende/ aus dem Gesenktirägerteilß hervor und greift beim Pressen, wie = Fig. 1 veranschaulicht, in den entsprechend sechseckig ausgebildeten Stauchraum des Stempels g schließend ein. Der zwischen dem Gesenk und dem Stempel entstehende Grat ist infolgedessen nicht radial nach außen, sondern axial nach dem Schaft zu gerichtet. Die Entfernung des Grates ist nicht erforderlich, vielmehr trägt dieser beim Gebrauch der Schraube zu deren Sicherheit erheblich bei, indem er die Reibung zwischen dem Schraubenkopf und der Anzugsfläche vergrößert. Der Stempel besteht aus einem mittleren Teile- zur Ausübung des eigentlichen Stauchdruckes und einem äußeren, der Sechskantform des Schraubenkopfes angepaßten, die Seitenwandungen des Stauchraumes bildenden, von einer Überwurfmutter Λ gehaltenen Teil/. Der mittlere Stempelteilg ist mit einem mittleren, nach dem Ende zu verjüng-
*) Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Joseph Kühne in Düsseldorf-Heerdt.
ten Dorn Ot versehen, welcher an der besonders starken Beanspruchungen .ausgesetzten Übergangsstelle vom Schraubenkopf zum Schafte eine gegenüber der Bchten Weibe des Rohres oder Schaftes ο bedeutend verringerte Stärke besitzt. Dadurch wird, wie ohne weiteres ersichtlichj eine beträchtliche Verstärkung dieses Schraubeiiteiles und ein günstiger Faserverlauf erzielt. Die den Schraubenschaft ο aufnehmende Bohrung c des Gesenkes b geht an der dem Gewindeende entsprechenden Stelle b in den. gegenüber dem Schaftdurchmesser verkleinerten Gewindedurchmesser über.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen, besitzt der Fußkreis des Dornansatzes abweichend von den bekannten Stempeln zur Herstellung von Hohlschaftschrauben aus Rohrstücfcen einen Durchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des Rohrstückes. Diese Ausbildung ermöglicht es, bei entsprechender Verjüngung des Domes und Wölbung des Stempels das bei der Herstellung des Schraubenkopfes auftretende Stauchen und Umhördein auf einen fortlaufenden Arbeitsgang anteilmäßig derart zu verteilen, daß die Bildung des Kopfes in einem einzigen Arbeitsgang vorgenommen werden kann. Damit wird eine bedeutende Vereinfachung der Arbeitsweise und eine Beschleunigung der Herstellung erzielt. Durch die Beschleunigung sind gleichzeitig starke Wärmeverluste und dadurch bedingte, die Festigkeit beeinträchtigende Federspannungen vermieden. Außerdem kann -mit dem neuen Stempel eine bedeutend -größere Kopfhöhe erzielt werden als nach dem alten, "hauptsächlich nur in einem Bördeln bestehenden Verfahren.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stempel mit, Domansatz zur Herstellung von HOhlschaftschrauben mit Kopf aus Rohrstücken durch Stauchen unter Verringerung der lichten Rohrweite in der Kopfebene, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußkreis des Dornansatzes (m) einen Durchmesser besitzt, der mindestens gleich dem Außendurchmesser des Rohrstückes (0) ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK132802D 1934-01-13 1934-01-13 Stempel mit Dornansatz zur Herstellung von Hohlschaftschrauben mit Kopf aus Rohrstuecken durch Stauchen Expired DE611306C (de)

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