DE914062C - Hochelastischer, insbesondere fugenloser Bodenbelag - Google Patents

Hochelastischer, insbesondere fugenloser Bodenbelag

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DE914062C
DE914062C DESCH7926A DESC007926A DE914062C DE 914062 C DE914062 C DE 914062C DE SCH7926 A DESCH7926 A DE SCH7926A DE SC007926 A DESC007926 A DE SC007926A DE 914062 C DE914062 C DE 914062C
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Germany
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hardboard
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floor
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glued
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DESCH7926A
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English (en)
Inventor
Paula Schulte Geb Bals
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PAULA SCHULTE GEB BALS
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PAULA SCHULTE GEB BALS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/22Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Hochelastischer, insbesondere fugenloser Bodenbelag Gegenstand der Erfindung ist ein hochelastischer, insbesondere fugenloser Bodenbelag.
  • Als hochelastischer Bodenbelag ist im Vergleich zu dieser Erfindung nur Bodenbelag aus Gummi bekannt. Alle andern Arten von Belag sind entweder hart und spröde, wie Terrazzo, Steinplatten usw., oder «,-eisen eine mehr oder weniger große Elastizität auf, wie z. B. Holzböden, Linoleumböden mit oder ohne Korkunterlage, Hartfaserplatten mit oder ohne elastische Unterlage. Alle diese .Arten erreichen jedoch kaum die Elastizität von Gummi. Bekannt sind sogar Gummiböden, bei denen die dünne Gummiplatte der Oberschicht durchweg mit Schaumgummi unterlegt ist. Gummi und besonders Schaumgummi ist teuer, und die Rohstoffe müssen eingeführt werden. Sämtliche Arten Gummiböden können nicht fugenlos verlegt werden. Bekannt sind fugenlose Böden, die aus verschiedenen Materialien in mehreren Spachtelschichten aufgetragen werden, wie z. B. Steinholzböden. Diese Bodenart ist nicht besonders elastisch, nicht besonders kältedämmend und zum größten Teil nicht Bruch- und rißfest.
  • ,Die Erfindung schafft einen Bodenbelag, bei dem jeder für Bodenbelag in Frage kommende Grad von Elastizität bestimmbar ist. Der Bodenbelag ist fugenlos, vollkommen Bruch- und rißfest (auch bei Senkung des Unterbodens), kältedämmend und kann auf jede Art Unterboden eines Neubaus und auf Jede Art vorhandener Böden verlegt werden. Auf Jede Unterboden: z. B. eines Zimmers, eines Neubaus mit Beton:grobschicht oder Betonglattstrich, aber auch auf einen alten Dielenboden, Terrazzoboden od. dgl. werden z. B. Hartfaserplatten in 3 oder 4 mm Dicke ausgelegt und die Platten so zugeschnitten, daß sie aneinanderstoßen. Die gesamten Stoßstellen oder Stoßlinien werden auf dem Unterboden angezeichnet. Dann werden die zugeschnittenen Hartfaserplatten entfernt. An den Außenrändern des auszulegenden Raums werden mit Asphaltkleber oder Harzleim z. B. 6 cm breite und 7 mm dicke, also flache Holzleisten aufgeklebt. Mit Leisten aus z. B. Preßkork oder andern elastischen Stoffen in gleicher Breite und Dicke wie 'die Holzran.dleisten, also von 6 cm Breite und 7 mm Dicke, werden die auf dem Unterboden angezeichneten Stoßlinien in der Mitte überklebt, so daß für die später aufzuklebenden Hartfaserplatten eine Auflage von 3 cm Breite entsteht. Alsdann wird der gesamte Raum des Unterbodens, soweit er nicht durch Randholzleisten oder Korkleisten beklebt isst, mit insbesondere elastischen Puffern aus Gummi, Kork od. dgl. in quadratischer Form von ; mm Dicke und einer Oberfläche von etwa 20 X 2o mm oder auch mit Spiralfedern in Abständen von z. B. io cm verstreut ausgelegt. Diese Gummipuffer od. dgl., die ungefähr die Form einer dicken Rahmkaramelle aufweisen, werden nun mit Gummikleber vorzugsweise auf den Unterboden geklebt. Dann werden die Oberflächen der Randholzleisten und der Korkstreifen mit Harzleim, die Oberflächen der Gummipuffer mit Gummikleber bestrichen. Jetzt werden die zugeschnittenen, gegebenenfalls mit feuchtigkeitsabweisendem Anstrich, z. B. Bitumenanstrich, versehenen Hartfaserplatten aufgelegt und die Stellen über den Holzrandleisten und den Korkstreifen beschwert. Nach Abbindung der Klebstoffe werden die Stoßstellen der Hartfaserplatten verspachtelt und später überschliffen. Alsdann wird durch Farbe oder Spachtelung eine geschlossene Deckschicht in gewünschter Farbe aufgebracht. Nach Erhärtung ist der Boden fertig und weist die angegebenen Eigenschaften auf.
  • Der Bodenbelag gemäß der Erfindung kann auch auf alten, unebenen Böden. jeder Art verlegt werden, ohne daß diese entfernt werden müssen. Die verstreuten Puffer werden in diesem Fall verschieden dick ausgebildet, um eine ebene Auflage für die Hartfaserplatten zu bekommen.
  • Im Rahmen des Erfindungsgedankens liegt es ferner, aus zwei Hartfaserplatten mit dazwischengeleimten Holzrandleist.en in der Dicke der in dem Hohlraum zwischen den zwei Hartfaserplatten verstreut eingeklebten Gummipuffer od. dgl. transportable, hochelastische Unterlagsmatten herzustellen. Schließlich ist es auch möglich, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, daß die Hartfaserplatten in kleinen Quadraten und Rechtecken ohne Fugenverbindung verlegt werden, wobei eine Behandlung der Oberfläche der Hartfaserplattenteile mit Farbe vor ihrer Verlegung erfolgen kann.
  • Der hochwertige Bodenbelag gemäß der Erfindung mindert die Einfuhr von Rohstoffen für die Gummiherstellung und hilft mit, die sehr große Holznot, die wiederum nur durch Importe gemildert werden kann, zu überwinden. Der volkswirtschaftliche Bedarf an einem hochelastischen, fugenlosen und bruchsicheren Bodenbelag ist groß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochelastischer, insbesondere fugenloser Bodenbelag, dadurch gekennzeichnet, daß dünne, biegsame Platten aus Hartfaser, Sperrholz oder ähnlichem Material auf kleinen, in Abständen insbesondere am Unterboden befestigten Puffern aus vorzugsweise elastischen Körpern, wie Gummi, Kork, Spiralfedern u. dgl., aufgeklebt sind. z. Bodenbelag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen der Hartfaserplatten an den Stoßstellen verleimt, gespachtelt und überschliffen sind. 3. Bodenbelag nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Puffer nicht elastisch sind und nur die Durchbiegung der Abdeckplatten die Elastizität bestimmt. 4. Bodenbelag nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern des auszulegenden Raums flache Holzleisten und unter der Mitte der Stoßstellen der Hartfaserplatten elastische Leisten aus Kork, Gummi u. dgl. auf .den Unterboden aufgeklebt sind, und zwar in der Dicke der Puffer, um die Hartfaserplatten genügend mit dem Unterboden verbinden zu können. 5. Bodenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erreichung einer Luftzirkulation zwischen dem Gebäuderaum und dem Hohlraum unter den Hartfaserplatten die Holzrandleisten Unterbrechungen aufweisen. 6- Bodenbelag nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche der Hartfaserplatte mit feuchtigkeitabweisendem Anstrich, z. B. einem Bitumenanstrich, versehen ist. 7. Bodenbelag nach einem der Ansprüche i bis 3 und 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei alten, unebenen Böden jeder Art die verstreuten Puffer je nach Unebenheit des Bodens verschieden dick sind. B. Bodenbelag nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Gewinnung transportabler, hochelastischer Unterlagsmatten zwei Hartfaserplatten mit Holzrandleisten in der Dicke der indem Hohlraum zwischen den zwei Hartfaserplatten verstreut eingeklebten Gummipuffer od. dgl,. verleimt sind. g. Bodenbelag nach Anspruch i und einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartfaserplatten auch in kleinen Quadraten und Rechtecken ohne Fugenbindung verlegt werden können und daß eine Behandlung der Oberfläche der Hartfaserplattenteile mit Farbe vor der Verlegung erfolgen kann.
DESCH7926A 1951-11-08 1951-11-08 Hochelastischer, insbesondere fugenloser Bodenbelag Expired DE914062C (de)

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