DE1011606B - Verfahren zur Herstellung eines Fussbodens mit trockenem Estrich, der vorzugsweise auf einer Sandschicht schwimmt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Fussbodens mit trockenem Estrich, der vorzugsweise auf einer Sandschicht schwimmt

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DE1011606B
DE1011606B DEK16745A DEK0016745A DE1011606B DE 1011606 B DE1011606 B DE 1011606B DE K16745 A DEK16745 A DE K16745A DE K0016745 A DEK0016745 A DE K0016745A DE 1011606 B DE1011606 B DE 1011606B
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sand
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floor
plasterboard
screed
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Werner Koch
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VER BAUSTOFFWERKE BODENWERDER
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VER BAUSTOFFWERKE BODENWERDER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04F15/182Underlayers coated with adhesive or mortar to receive the flooring

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung .eines Fußbodens mit trockenem Estrich, der vorzugsweise auf einer Sandschicht schwimmt Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fußbodens mit trockenem Estrich, der vorzugsweise auf einer Sandschicht schwimmt.
  • Es ist bereits ein Fußboden dieser Art bekannt, bei dem auf der ausgleichenden Sandschicht ausgetrocknete Isolierplatten, die aus Korkschrot, Bims, Sand und Sägemehl als Zuschlagstoff hergestellt sind, verlegt werden. Auf diesen so gebildeten schwimmenden Estrich wird dann ein Glattstrich aus Gips, Ziegelmehl, Steinmehl, Holzmehl, Korkmehl, Sand und Wasser aufgebracht.
  • Ein solcher Fußboden mag zwar die an ihn gestellten Forderungen hinsichtlich Schall- und Wärmeisolierung sowie Druckfestigkeit erfüllen; er weist aber den Nachteil auf, daß der aus dem Glattstrich bestehende Gehbelag nur unter Zuhilfenahme von Wasser hergestellt werden kann, wodurch die Vorteile, die sich aus der trocknen Verlegung des schwimmenden Estrichs ergeben (geringe Baufeuchtigkeit und schnelle Fertigstellung des Fußbodens), in Frage gestellt werden und verhindert wird, daß der Fußboden sogleich nach seiner Herstellung begehbar ist.
  • Durch die Erfindung sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß der Estrich aus allseitig mit Papier umkleideten, an sich bekannten Gipsplatten gebildet wird, die mit Bitumen bestrichen werden, und daß auf diese Gipsplatten unmittelbar und ohne Anwendung von Wasser der Gehbelag z. B. aus einzelnen Kunststoffplatten, Linoleum, Spachtelmasse aufgebracht wird.
  • Ein in dieser Weise ausgebildeter Fußboden ist schnell und einfach herstellbar, wobei- die Ausgleichsschicht aus Sand od. dgl. und die darauffolgenden großflächigen Gipsplatten gegebenenfalls auch auf die noch feuchte Unterkonstruktion verlegt werden können, da die Gipsplatten mit Bitumen bestrichen werden und somit gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt sind. Der aus diesen Gipskartonplatten bestehende Estrich weist gegenüber einem Estrich aus anderen bekannten Platten ohne irgendwelche Nacharbeiten eine nahezu völlig ebene und glatte Oberfläche auf und bietet demgemäß eine ideale Unterlage für das unmittelbar anschließende Aufbringen des Gehbelages. Der Gehbelag bedarf dabei wegen der ebenen Unterlage keines Ausgleiches und kann daher selbst aus einzelnen Kunststoffplatten oder -bahnen, Linoleum od. dgl. bestehen und unmittelbar auf den schwimmenden Estrich aufgebracht werden. Hierdurch, d. h. durch die erfinderische Kombination an sich bekannter Schichten oder Elemente, wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß der Fußboden ohne jede Wartezeit hergestellt und sofort nach seiner Herstellung begangen oder sonstwie belastet werden kann. Zur Erhöhung der Schallisolierung kann zwischen der Sandschicht und den Gipskartonplatten eine schalldämmende Matte aus Glaswolle od. dgl. eingelegt werden.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Fußbodens im Schnitt dargestellt.
  • Auf die aus Beton od. dgl. bestehende Trag- oder Rohdecke 1 wird eine Sandschicht 2 aufgebracht, die bekanntlich einerseits zum Ausgleich von Unebenheiten der Oberfläche der Rohdecke 1 dient und andererseits die Unterlage der schwimmenden Schichten aus Gipsplatten oder -tafeln 4 und dem Gehbelag 6 bildet. Als Gipsplatten 4 werden allseitig mit Papier umkleidete großflächige Platten bzw. Tafeln verwendet, wie sie unter der Handelsbezeichnung »Rigipsplatten« für die Herstellung von Zwischenwänden, Auskleidungen usw. bekannt sind. Vor ihrer Verlegung werden diese Gipsplatten 4 auf ihrer Unterseite mit Bitumen überzogen, so daß zwischen ihnen und der Sandschicht 2 eine gegen Feuchtigkeit schützende Bitumenschicht 3 gebildet wird. Nach dem Aufbringen der Gipsplatten 4, die auf dem nachgiebigen Sandbett 2 infolge ihrer Großflächigkeit leicht mit völlig ebener Oberfläche verlegt werden können, wird auch eine weitere dünneBitumenschicht5 auf die Oberseite der Gipsplatten 4 aufgetragen, die sowohl als Schutzschicht wirkt als auch als Verbindungsmittel für den Gehbelag 6 dient. Füv letzteren bedarf es keines besonderen Stärkeausgleiches, so daß, im Gegensatz zu anderen bekannten Fußböden, unmittelbar auf den Gipsplatten 4 z. B. Kunststoffplatten oder -bahnen, Linoleum, Spachtelmassen od. dgl. angeordnet werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Verfahren zur Herstellung eines Fußbodens mit trockenem Estrich, der vorzugsweise auf einer Sandschicht schwimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Estrich aus allseitig mit Papier umkleideten, an sich bekannten Gipsplatten (4) gebildet wird, die mit Bitumen (3, 5) bestrichen werden, und daß auf diese Gipsplatten (4) unmittelbar und ohne Anwendung von Wasser der Gehbelag z. B. aus einzelnen Kunststoffplatten, Linoleum, Spachtelmassen aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch Bekennzeichnet, daß zwischen die Sandschicht (2) und die Gipsplatten (4) eine schalldämmende Matte aus Glaswolle o3. dgl. eingelegt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 536 883; schweizerische Patentschrift Nr. 225 919; USA.-Patentschrift Nr. 2 405 235.
DEK16745A 1953-01-12 1953-01-12 Verfahren zur Herstellung eines Fussbodens mit trockenem Estrich, der vorzugsweise auf einer Sandschicht schwimmt Pending DE1011606B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0175926A2 (de) * 1984-09-20 1986-04-02 Buchtal Gesellschaft mit beschränkter Haftung Wasserundurchlässige Bodenausbildung

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US2405235A (en) * 1942-12-05 1946-08-06 Tekwood Inc Underlay for floor coverings

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